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Teilverstaatlichung der Commerzbank

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:27 Uhr

Zitat von McBudaTea:

Für Angestellte des Staates besteht kein Anreiz, Unternehmen gut zu führen, da ihr Gehalt sowieso sicher ist.


Das würde ich nicht einmal als Argument sagen. Ein Angesteller in einer Firma kriegt schließlich auch sein Geld, egal wie es für die Firma läuft.
Ich glaube viel mehr, dass es einfach nicht genug Leute gibt, die fähig dazu sind. Steinbrück ist eine der wenigen Ausnahmen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

McBudaTea - 31
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:28 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von McBudaTea:

Ist der Staat so ein guter Banker?
Nein. Beispiele: Bayrische Landesbank, HSH Nordbank, WestLB, Landesbank BadenWüttenberg etc.
Der Staat hat sich noch nie als besonders guter Unternehmer gezeigt. Wie auch? Für Angestellte des Staates besteht kein Anreiz, Unternehmen gut zu führen, da ihr Gehalt sowieso sicher ist.
Geschichtlich betrachtet haben sich staatliche Unternehmen immer als unproduktiv, ineffiziet und teuer erwießen.


schon...aber die 600mia, die jetzt aufgrund unserer (privaten!) banken verschwendet und jetzt vom staat gegeben worden sind, sind natürlich keine teuren kosten, oder? :-D

Ich bin ja die Meinung, dass der Staat sich komplett raushalten soll, auch wenn es das Ende einiger Banken bedeutet. Wir haben eine Krise. Das bedeutet, dass Fehler begangen worden sind. Man muss die konsequenzen tragen. Wenn man das falsche System stützt legt man die Grundlage für eine neu Krise.

Kann man den Staat in wirtschaftlichen Fragen bei den historischen Fakten trauen?

Morgen wird die Zukunft besser sein

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:28 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

mh, andererseits, wenn du hier grad von monopolen sprichst - lieber direkt ein wenig mehr zahlen, als wenn diese konkurrenz die preise so kaputt macht, dass wir [...]


Weitsicht war aber noch nie eine Stärke des deutschen Wählers. Er begnügt sich nicht mit solchen Dingen, die ihm erst auf lange Sicht einen Vorteil verschaffen. Er möchte möglichst günstig konsumieren.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:30 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von McBudaTea:

Für Angestellte des Staates besteht kein Anreiz, Unternehmen gut zu führen, da ihr Gehalt sowieso sicher ist.


Das würde ich nicht einmal als Argument sagen. Ein Angesteller in einer Firma kriegt schließlich auch sein Geld, egal wie es für die Firma läuft.
Ich glaube viel mehr, dass es einfach nicht genug Leute gibt, die fähig dazu sind. Steinbrück ist eine der wenigen Ausnahmen.


mh..wieso kannst das überhaupt sagen? ich denke, es würde genug geben, die dazu fähig sind, aber ganz ehrlich, mich würd die öffentlichkeitsarbeit dabei am meisten ankotzen :-D wenn jeder vollidiot meint, er wüsste besser, was wo mit dem geld passiert usw ;P :D

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:31 Uhr

Zitat von McBudaTea:

Ich bin ja die Meinung, dass der Staat sich komplett raushalten soll, auch wenn es das Ende einiger Banken bedeutet. Wir haben eine Krise. Das bedeutet, dass Fehler begangen worden sind. Man muss die konsequenzen tragen.


Das Ende einiger Banken lässt sich sowieso nicht verhindern. Bei den größten Banken muss der Staat eingreifen. Sich komplett rauszuhalten wäre absolut falsch. Es würde den Zusammenbruch der Wirtschaft bedeuten. Denn sie ist auf die Kreditfähigkeit unserer Banken angewiesen. Und ohne Wirtschaft haben wir erst recht Arbeitslose und auch unser staatliches System muss sich Sorgen machen, ob es noch weiter bestehen kann.
Ein staatlicher Eingriff muss also erfolgen. Es geht dabei nur um das wie und die entsprechenden Methoden.

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Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:31 Uhr

Zitat von McBudaTea:

Ich bin ja die Meinung, dass der Staat sich komplett raushalten soll, auch wenn es das Ende einiger Banken bedeutet. Wir haben eine Krise. Das bedeutet, dass Fehler begangen worden sind. Man muss die konsequenzen tragen. Wenn man das falsche System stützt legt man die Grundlage für eine neu Krise.

Kann man den Staat in wirtschaftlichen Fragen bei den historischen Fakten trauen?


mhh..dann müssten wir immer noch in der altsteinzeit leben - in der zeit, in der man jahrhunderte/jhtausende lang nur gewandert, gelagert, gejagt hat^^ ...xD

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McBudaTea - 31
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:31 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von McBudaTea:

Für Angestellte des Staates besteht kein Anreiz, Unternehmen gut zu führen, da ihr Gehalt sowieso sicher ist.


Das würde ich nicht einmal als Argument sagen. Ein Angesteller in einer Firma kriegt schließlich auch sein Geld, egal wie es für die Firma läuft.
Ich glaube viel mehr, dass es einfach nicht genug Leute gibt, die fähig dazu sind. Steinbrück ist eine der wenigen Ausnahmen.

Wenn ein Angestelter sein Job schlecht mahct, wird er gefeuert. Ein Beamter nicht.
Obwohl viele Menschen mit den Politiker nicht zufrieden sind, werden keine andere gewählt.
Steinbrück ist sicher nicht einer der schlechsten Politiker, aber es gibt meiner Meinung nach weit kompetentere Kandidaten. Warum ernennt man nicht z.B ein Wirtschaftsnobelpreisträger als Finanz oder (Wirtschafts) minister.

Morgen wird die Zukunft besser sein

McBudaTea - 31
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:32 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

:-D wenn jeder vollidiot meint, er wüsste besser, was wo mit dem geld passiert usw ;P :D

Was mit den Geld, die andere hart verdient haben...

Morgen wird die Zukunft besser sein

Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:32 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

ich denke, es würde genug geben, die dazu fähig sind


Dann nenn mir bitte aktive Politiker, die tatsächlich Ahnung von der Wirtschaft haben, weil sie es entweder studiert oder tatsächlich darin gearbeitet haben...

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Der666Diablo
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Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:33 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Der666Diablo:

mh, andererseits, wenn du hier grad von monopolen sprichst - lieber direkt ein wenig mehr zahlen, als wenn diese konkurrenz die preise so kaputt macht, dass wir [...]


Weitsicht war aber noch nie eine Stärke des deutschen Wählers. Er begnügt sich nicht mit solchen Dingen, die ihm erst auf lange Sicht einen Vorteil verschaffen. Er möchte möglichst günstig konsumieren.


ich weiss, aber ich wollte es nur zu dem posting anmerken, was da besser ist?
sicher - im grunde hat er recht - staat und wirtschaft sollten getrennt bleiben - aber gerade JETZT? jetzt hat die wirtschaft (besser wohl das Herz derer - das Finanzmonopol(wenn ich das mal so sagen darf) gezeigt, das sie nicht in der Lage sind den Wagen korrekt zu lenken (und zwar auf breiter front, was anzumerken ist - wenns nur eine wäre, ok, aber so..no way)

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McBudaTea - 31
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Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:33 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von McBudaTea:

Ich bin ja die Meinung, dass der Staat sich komplett raushalten soll, auch wenn es das Ende einiger Banken bedeutet. Wir haben eine Krise. Das bedeutet, dass Fehler begangen worden sind. Man muss die konsequenzen tragen.


Das Ende einiger Banken lässt sich sowieso nicht verhindern. Bei den größten Banken muss der Staat eingreifen. Sich komplett rauszuhalten wäre absolut falsch. Es würde den Zusammenbruch der Wirtschaft bedeuten. Denn sie ist auf die Kreditfähigkeit unserer Banken angewiesen. Und ohne Wirtschaft haben wir erst recht Arbeitslose und auch unser staatliches System muss sich Sorgen machen, ob es noch weiter bestehen kann.
Ein staatlicher Eingriff muss also erfolgen. Es geht dabei nur um das wie und die entsprechenden Methoden.

Es werden nicht alle Banken pleite gehen. Die die Überleben, weil sie gut gearbeitet haben, haben dann die Möglichkeit weiter zu wachsen.
Außerdem haben Unternehmen die Möglichkeiten Anleihen zu geben...

Morgen wird die Zukunft besser sein

Der666Diablo
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Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:35 Uhr

Zitat von McBudaTea:

Zitat von Der666Diablo:

:-D wenn jeder vollidiot meint, er wüsste besser, was wo mit dem geld passiert usw ;P :D

Was mit den Geld, die andere hart verdient haben...


mh, denkst die opfer der privaten banken in den USA, die ihre häuser verloren haben nicht ab und an für ihr geld hart gearbeitet? außer dem versteh ich den zusammenhang nicht?

das man hart für sein geld arbeitet lässt nicht gleichzeitig den schluss zu, dass man damit (und mit weitaus größeren mengen geld) auch richtig umgehen kann - ferner das richtige feingefühl dafür hat

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Der666Diablo
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Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:36 Uhr

Zitat von McBudaTea:

Es werden nicht alle Banken pleite gehen. Die die Überleben, weil sie gut gearbeitet haben, haben dann die Möglichkeit weiter zu wachsen.
Außerdem haben Unternehmen die Möglichkeiten Anleihen zu geben...


mhh..sag mir eine bank, die das nicht mittelbar betrifft? egal, wie gut sie gearbeitet hat? xD

womit soll die firma dann noch arbeiten? das wär dann nämlich ne bank, die geld verleiht xD

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McBudaTea - 31
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Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:36 Uhr

Zitat von Der666Diablo:


ich weiss, aber ich wollte es nur zu dem posting anmerken, was da besser ist?
sicher - im grunde hat er recht - staat und wirtschaft sollten getrennt bleiben - aber gerade JETZT?

Gerade jetzt. Krisen schaffen neue Möglichkeiten. Das war immer schon so.

Morgen wird die Zukunft besser sein

Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.01.2009 um 19:37 Uhr

Zitat von McBudaTea:

[Wenn ein Angestelter sein Job schlecht mahct, wird er gefeuert. Ein Beamter nicht.
[...]Warum ernennt man nicht z.B ein Wirtschaftsnobelpreisträger als Finanz oder (Wirtschafts) minister.


So einfach geht das in Deutschland mit dem Feuern nicht. Bis man Arbeiter frei setzen kann, muss man einige arbeitsrechtliche Dinge beachten. Nicht umsonst fordern gewisse Industrievertreter seit Jahren unter Anderem eine Lockerung des Kündigungsschutzes.

Ein Wirtschaftsnobelpreisträger hat zwar Ahnung von seinem Fach, doch dafür selten Erfahrung in der Bürokratie und Beamtenwesen.
Ich habe erst vor kurzem einen informativen Vortrag eines Beraters gehört, der Kommunen oder Ministerien berät. Er erklärte dabei eben auch, dass Entscheidungen in der Privatwirtschaft viel schneller und einfacher in Gang gesetzt werden können. In bürokratischen Ämtern dauert das Ganze länger und muss zum Teil auch andere Abstimmungen durchlaufen.

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