Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 18:28 Uhr
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Zitat von Linke-Socke: warum sollen wir jemanden fürs töten ehren? egal für welche seite er (der Soldat) getötet hat, heldenhaft ist daran gar nichts. heldenhaft ist es dann wenn du gewaltfrei quer durch indien marschierst, wei einst ghandi!
gedenken wie in meinem letzten post beschrieben, dass ist ok. schließlich war ihr aller tod sinnlos. und wir sollten sowas im jahr 2008 endlich begreifen und das töten einstellen. wir haben andere wichtigere probleme, nämlich hunger, mangelnde bildung, krankheiten und den klimawandel.....
Wunderbares Schlusswort. Und "Ehren" trifft Auf Leute wie Ghandi wahrhaftig zu. So long...
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Kilka - 10
Champion
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 18:29 Uhr
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Zitat von Linke-Socke: warum sollen wir jemanden fürs töten ehren? egal für welche seite er (der Soldat) getötet hat, heldenhaft ist daran gar nichts. heldenhaft ist es dann wenn du gewaltfrei quer durch indien marschierst, wei einst ghandi!
gedenken wie in meinem letzten post beschrieben, dass ist ok. schließlich war ihr aller tod sinnlos. und wir sollten sowas im jahr 2008 endlich begreifen und das töten einstellen. wir haben andere wichtigere probleme, nämlich hunger, mangelnde bildung, krankheiten und den klimawandel.....
Da geb ich dir voll und ganz recht
Ich mach Ragü aus dir!
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schenkaa - 34
Profi
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:14 Uhr
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wir müssen die soldaten ehren die ihr vaterland vor einem angriff beschützt haben
im 2 weltkrieg waren es aber nicht die deutschen , angegriffen wurden ,sondern sie waren die angreifer selber
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SergeantKoks - 38
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:16 Uhr
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Zitat von Linke-Socke: warum sollen wir jemanden fürs töten ehren? egal für welche seite er (der Soldat) getötet hat, heldenhaft ist daran gar nichts. heldenhaft ist es dann wenn du gewaltfrei quer durch indien marschierst, wei einst ghandi!
gedenken wie in meinem letzten post beschrieben, dass ist ok. schließlich war ihr aller tod sinnlos. und wir sollten sowas im jahr 2008 endlich begreifen und das töten einstellen. wir haben andere wichtigere probleme, nämlich hunger, mangelnde bildung, krankheiten und den klimawandel.....
nach dem Hippie-Prinzip tust du mir nichts tu ihr dir auch nichts? Idiotischer Schwachsinn
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:22 Uhr
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Ich glaube in Deutschland ist das Thema Heldenehrung immer ein zwiespältiges Schwert. Es gibt viele Menschen, gerade die Kriegsgeneration, die dem Heldenethos nacheifert. Die jüngere Generation ist dabei etwas aufgeklärter und reagiert eher mit Zurückhaltung.
Andere Länder mussten ihre Geschichte nie aufarbeiten bzw. hatten nichts aufzuarbeiten. Dort kann ruhig der Soldat als Held dargestellt werden. Nachvollziehbar. Deutschland dagegen muss sich dabei auch immer mit der Täterfrage und der genauen Definition eines Helden auseinandersetzen.
Ich halte zwar wenig von dieser Verehrung und diesen großen Denkmalen, da ich eher pazifistisch veranlagt bin. Trotzdem muss natürlich ein Gedenken stattfinden. Es sind schließlich häufig unsere Großeltern und Urgroßeltern.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Poebbel - 35
Champion
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:49 Uhr
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Ich denke jeder Soldat der fällt hat Gedenken verdient, denn allein die Bereitschaft ein solches Opfer zu bringen hat es verdient. Und die meisten (wenn nicht alle Soldaten) sterben nicht für ihren Anführer, sondern für die Soldaten die rechts und links neben ihnen kämpfen.
Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?
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xian
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:52 Uhr
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Zitat von Cymru: Trotzdem muss natürlich ein Gedenken stattfinden. Es sind schließlich häufig unsere Großeltern und Urgroßeltern.
Wenn hier jemand gefragt hätte, ob er seinen Vorfahren Gedenken soll, die als Soldaten für den Wahnsinn des dritten Reiches gefallen sind, wären nicht die Reaktionen gekommen, die hier auf die Frage gekommen sind, ob man "den Soldaten der Wehrmacht" gedenken soll, weil sie ihr Reich verteidigt haben.
Inwieweit jemand Unterschiede zwischen trauern, gedenken und ehren wahrnimmt, ist noch eine ganz andere Frage.
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andi_1993 - 32
Experte
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:52 Uhr
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Zitat von Poebbel: Ich denke jeder Soldat der fällt hat Gedenken verdient, denn allein
die Bereitschaft ein solches Opfer zu bringen hat es verdient. Und die meisten
(wenn nicht alle Soldaten) sterben nicht für ihren Anführer, sondern für die
Soldaten die rechts und links neben ihnen kämpfen.
stimmt;9
Für mich sind sie Helden den sie hatten ja keine andere Wahl;)
In anderen Ländern sind die Leute viel patriotischer was ja in Deutschland dank
der Nazi-Verbrechen nicht "möglich" ist ;)
Wen die Zeit kommt zeigt sich die wahre Elite.
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Poebbel - 35
Champion
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:54 Uhr
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Hab ich die Worte "Held" oder "Patriotismus" verwendet? Ich glaube nicht.
Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?
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xian
Profi
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:54 Uhr
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Zitat von Poebbel: Ich denke jeder Soldat der fällt hat Gedenken verdient, denn allein die Bereitschaft ein solches Opfer zu bringen hat es verdient. Und die meisten (wenn nicht alle Soldaten) sterben nicht für ihren Anführer, sondern für die Soldaten die rechts und links neben ihnen kämpfen.
Und was ist dann mit Terroristen, Selbstmordattentätern?
Wenn wirklich die Opferbereitschaft der Grund für das Gedenken wäre, müssten die an erster Stelle stehen.
Komischerweise treten dann aber moralische Wertungen ins Spiel.
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Onkel-Kirle - 31
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:56 Uhr
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Zitat von andi_1993: Zitat von Poebbel: Ich denke jeder Soldat der fällt hat Gedenken verdient, denn allein
die Bereitschaft ein solches Opfer zu bringen hat es verdient. Und die meisten
(wenn nicht alle Soldaten) sterben nicht für ihren Anführer, sondern für die
Soldaten die rechts und links neben ihnen kämpfen.
stimmt;9
Für mich sind sie Helden den sie hatten ja keine andere Wahl;)
In anderen Ländern sind die Leute viel patriotischer was ja in Deutschland dank
der Nazi-Verbrechen nicht "möglich" ist ;)
Amerika hat seine Soldaten nach dem Vietnam-Krieg auch nicht gerade gefeiert, als sie zurück
kamen. Und ich denke auch nicht, dass sie ihre Soldaten im Irak sonderlich feiern werden, wenn diese
endlich mal zurück kommen.
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf abstimmen, was es zum Essen gibt.
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RudiDutschke - 34
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:57 Uhr
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Man sollte überhaupt keinen Soldaten gedenken, weil das waren und bleiben Massenmörder, selbst wenn sie gezwungenermaßen zur Wehrmacht gehen mussten......heutzutage ist das ja noch perverser, man soll Soldaten gedenken die ja durchaus die Möglichkeiten hatten, dem ganzen Treiben fernzubleiben, indem sie eine simple Verweigerung geschrieben hätten......
Das seltsame Abenteuer, das den Wahrheiten widerfährt
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SergeantKoks - 38
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:59 Uhr
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Zitat von RudiDutschke: Man sollte überhaupt keinen Soldaten gedenken, weil das waren und bleiben Massenmörder, selbst wenn sie gezwungenermaßen zur Wehrmacht gehen mussten......heutzutage ist das ja noch perverser, man soll Soldaten gedenken die ja durchaus die Möglichkeiten hatten, dem ganzen Treiben fernzubleiben, indem sie eine simple Verweigerung geschrieben hätten......
bitte Posting löschen
Grund: offenbar betrunken!
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Poebbel - 35
Champion
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:59 Uhr
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Zitat von xian: Zitat von Poebbel: Ich denke jeder Soldat der fällt hat Gedenken verdient, denn allein die Bereitschaft ein solches Opfer zu bringen hat es verdient. Und die meisten (wenn nicht alle Soldaten) sterben nicht für ihren Anführer, sondern für die Soldaten die rechts und links neben ihnen kämpfen.
Und was ist dann mit Terroristen, Selbstmordattentätern?
Wenn wirklich die Opferbereitschaft der Grund für das Gedenken wäre, müssten die an erster Stelle stehen.
Komischerweise treten dann aber moralische Wertungen ins Spiel.
Ich rede von Opferbereitschaft gegenüber den Kameraden oder auch der Zivilbevölkerung. Ein Selbstmordattentäter opfert sich für irre religiöse Vorstellungen und auch ein Terrorist hat häufig eine klar umrissene Vorstellung von dem für was er kämpft.
Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?
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Onkel-Kirle - 31
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 19:59 Uhr
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Zitat von xian: Zitat von Poebbel: Ich denke jeder Soldat der fällt hat Gedenken verdient, denn allein die
Bereitschaft ein solches Opfer zu bringen hat es verdient. Und die meisten (wenn nicht alle Soldaten)
sterben nicht für ihren Anführer, sondern für die Soldaten die rechts und links neben ihnen
kämpfen.
Und was ist dann mit Terroristen, Selbstmordattentätern?
Wenn wirklich die Opferbereitschaft der Grund für das Gedenken wäre, müssten die an erster Stelle
stehen.
Komischerweise treten dann aber moralische Wertungen ins Spiel.
Wir müssen nicht die Terroristen verehren, die gehören ja zu unseren Feinden. Und ich bin sicher,
dass diese verehrt werden. Ganz einfach aus dem einen Grund, weil sie für ihr Land sterben. Oder
meinst du, die Iraker sind froh über Ausgangssperren und feindliche Soldaten im eigenen Land??
Glaubst du, sie kämpfen nicht mehr, nur weil eine vom Feind eingestellte politische Spitze ihnen das
sagt? Ich denke, wenn das in Deutschland der Fall wäre, würden wir auch unser Land verteidigen.
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf abstimmen, was es zum Essen gibt.
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