847
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 15:06 Uhr
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Der komparative Kostenvorteil durch Handel kann unter dem Nachteil durch Konkurrenz liegen...
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redandblack - 36
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 15:37 Uhr
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Zitat von 847: Der komparative Kostenvorteil durch Handel kann unter dem Nachteil durch Konkurrenz liegen...
?
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McBudaTea - 31
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 16:42 Uhr
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Zitat von redandblack: Zitat von 847: Der komparative Kostenvorteil durch Handel kann unter dem Nachteil durch Konkurrenz liegen...
?
Ich versuchs zu verstehen: Der komperativer Kostenvorteil ="Grundsätzlich ist demnach der Handel zwischen zwei Ländern immer vorteilhaft, wenn bei beiden Handelspartnern unterschiedliche Produktionskostenstrukturen existieren, d. h. wenn das eine Land für ein produziertes Gut auf weniger Einheiten eines anderen Gutes verzichten muss als das andere Land" (Blck ich zwar nicht ganz, aber was solls)
durch Handel
kann
unter dem Nachteil
durch Konkurenz Hä???
liegen.
Der Satz ist glaub ich sowohl inhaltlich als auch sprachtechnisch falsch...
Morgen wird die Zukunft besser sein
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ennui - 41
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 16:45 Uhr
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Im Grunde willer nur sagen, dass der "Vorteil", den man aus den verbesserten Handelsmöglichkeiten du in Deutschland ausgebildete Abnehmer in Land X hat, u.U.geringer ist als Verlust, den die gesteigerte Konkurrenz durch Firma B in Land X darstellt könnte.
Let's just imitate the real until we find a better one.
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hipi - 38
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 16:48 Uhr
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Auch wenn ich kein Freund von Chinesen bin, was ergibt es für einen Sinn nur nicht EU-Bürger Studiengebühren zahlen zu lassen?
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McBudaTea - 31
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 16:51 Uhr
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Zitat von hipi: Auch wenn ich kein Freund von Chinesen bin, was ergibt es für einen Sinn nur nicht EU-Bürger Studiengebühren zahlen zu lassen?
Da kann man doch super eine Gruppe diskreminieren!
Morgen wird die Zukunft besser sein
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hipi - 38
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 16:54 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von hipi: Auch wenn ich kein Freund von Chinesen bin, was ergibt es für einen Sinn nur nicht EU-Bürger Studiengebühren zahlen zu lassen?
Da kann man doch super eine Gruppe diskreminieren!
Na so gesehn.
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redandblack - 36
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 17:14 Uhr
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Zitat von ennui: Im Grunde willer nur sagen, dass der "Vorteil", den man aus den verbesserten Handelsmöglichkeiten du in Deutschland ausgebildete Abnehmer in Land X hat, u.U.geringer ist als Verlust, den die gesteigerte Konkurrenz durch Firma B in Land X darstellt könnte.
Den ist der Satz aber m. E. grammtisch falsch.
Und zur eigentlich Diskussion: Ein einfacher chinesischer Bauer braucht kein Auto, keinen Haartrockner, etc. aus Europa. Wenn also alle Chinesen = einfache Bauern, dann werden auch keine Autos nach China verkauft. Wenn aber ein Chinese der in Europa studiert in China ne Firma aufmacht und das BIP ankurbelt, dann wird er einfache Bauern zu städtischen Arbeitern oder Angestellten machen, die genug Gehalt kriegen um westliche Konsumgüter zu kaufen.
Zu sagen: "Ne, die Chinesen dürfen nicht wohlhabender werden", ist irgendwie kolonialistisch.
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ennui - 41
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 17:50 Uhr
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Ehrlich gesagt - die Aussage "Ein einfacher Bauer in China braucht kein Auto/Haartrockner" hat auch eine gewisse kolonialistische Arroganz. Ein einfacher chinesischer Bauer kann sich solche Dinge nicht "leisten", existentialistisch "brauchen" tut solche Dinge niemand - und ob er solche Dinge haben "möchte", so er sie denn in erreichbarer Nähe hat, ist doch schwer anzunehmen.
Ansonsten stimme ich dir aber weitgehend zu.
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redandblack - 36
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 18:10 Uhr
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Ich seh das ein bisschen anders. Selbst wenn der chinesische Bauer ein Auto wollte und es sich leisten könnte, würde er ohne geeignte Straßen damit nichts anfangen. Das gleiche gilt für den Haartrockner, der ohne Strom gänzlich nutzlos ist. Wo ist denn dann die kolonialistische Arroganz, wenn ich daraus folgere, dass der einfache, chinesische Bauer so etwas nicht braucht, weil er praktisch auf Grund der technologischen Rückständigkeit seines Landes (für die er ja nicht unbedingt verantwortlich ist) damit nichts anfangen kann? Ich mein das ist ja der Status Quo.
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ennui - 41
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 18:15 Uhr
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Der chinesische Bauer kann daraus vielleicht keine Nutzen ziehen, 'nichts damit anfangen'. Aber ein Satz wie "Der chinesische Bauer braucht [beliebiges westliches Gut] nicht" klingt immer arg nach "Wir hier im Westen, für uns ist das normal und selbstverständlich, aber der (noble) Wilde kann damit nichts anfangen, "der" (von oben herab intoniert) braucht das, was für uns so wichtig ist, nicht, weil er so rückständig ist". Diese Haltung will ich dir nicht unbeding tunterstellen, wollte nur anmerken, dass die Formulierung auch nicht ganz frei eines Vorwurfs der"(neo-) kolonialen" Arroganz ist.. oder zumindest so verstanden werden kann. Ist eigentlich auch nur ne Kleinigkeit. Im Prinzip weiß ich, was du meinst - und stimme dir persönlich auch zu.
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847
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 18:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.07.2008 um 18:37 Uhr
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Zitat von redandblack: Zitat von ennui: Im Grunde willer nur sagen, dass der "Vorteil", den man aus den verbesserten Handelsmöglichkeiten du in Deutschland ausgebildete Abnehmer in Land X hat, u.U.geringer ist als Verlust, den die gesteigerte Konkurrenz durch Firma B in Land X darstellt könnte.
Den ist der Satz aber m. E. grammtisch falsch.
Und zur eigentlich Diskussion: Ein einfacher chinesischer Bauer braucht kein Auto, keinen Haartrockner, etc. aus Europa. Wenn also alle Chinesen = einfache Bauern, dann werden auch keine Autos nach China verkauft. Wenn aber ein Chinese der in Europa studiert in China ne Firma aufmacht und das BIP ankurbelt, dann wird er einfache Bauern zu städtischen Arbeitern oder Angestellten machen, die genug Gehalt kriegen um westliche Konsumgüter zu kaufen.
Zu sagen: "Ne, die Chinesen dürfen nicht wohlhabender werden", ist irgendwie kolonialistisch.
Was bringt es dir wenn du ein paar Autos und Maschinen nach China verkaufen kannst, aber im Rest der Welt der Absatz aufgrund chinesischer Konkurrenz stärker einbricht als der Mehrverkauf auf dem chin. Markt...
Als Bsp. kannst du dir auch das neue Airbuswerk in China anschauen... erstmal kann man da schon etwas mehr mit verdienen, weil die KP das mit entsprechenden Aufträgen belohnt, aber wenn dann in 15 Jahren auf einmal ein chinesischer Hersteller Airbus und Boeing mit nachgebauten Flugzeugen druckmacht sieht das ganz anders aus. Aber moderen Unternehmen planen ja nur noch kurzfristig... ^^
Mit Bussen bei denen alles, inkl. Design, geklaut wird ist das schon längst eingetreten...
Und Hipi... was ergibt es für einen Sinn, das ich mit meinen Steuern, die Aufgaben eines anderen Staates für andere Staatsangehörige übernehme?
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ennui - 41
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 18:38 Uhr
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Naja. Es bleibt auch eine große Anzahl ausländischer Akademiker nach ihrem Studium hier - genug, um die Betrebungne zur Internationalisierung rechtfertigen. Außerdem kann man die (verhältnismäßig sehr) gute deutsche Bildung durchaus als Exportgut sehen.
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847
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 18:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.07.2008 um 18:41 Uhr
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Zitat von ennui: Naja. Es bleibt auch eine große Anzahl ausländischer Akademiker nach ihrem Studium hier - genug, um die Betrebungne zur Internationalisierung rechtfertigen. Außerdem kann man die (verhältnismäßig sehr) gute deutsche Bildung durchaus als Exportgut sehen.
Als Exportgut? Für Güter die man exportiert bekommt man normal Devisen...
Abgesehen davon ist das "Alleinstellungsmerkmal" der "guten deutschen Bildung" nicht das sie so gut ist, sondern, dass sie umsonst ist...
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ennui - 41
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Geschrieben am: 16.07.2008 um 18:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.07.2008 um 18:45 Uhr
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Zitat von 847:
Als Exportgut? Für Güter die man exportiert bekommt man normal Devisen...
Bekommt man im Grunde auch - im Rahmen von Handels- und Forschungskooperationen. Du siehst die Sache etwas arg eng. Zudem kann man ausländischen Akademikern durch den Austausch auch vermitteln, was für ein wertvolles Gut so ein "copyright" für geistiges Eigentum ist.
Das deutsche Bildungssystem und vor allem die Forschungslandschaft ist vor allem für seine Qualität bekannt. Der Kostenfaktor ist in diesem Bereich (dank Stipendien et. al.) im Grunde zu vernachlässigen. Gut, wenn wir jetzt Studiengebühren hätten wie die US-Amerikaner, ohne die gleiche (Betreuungs-)Leistung zu bringen, so säh' die Sache anders aus. Aber im Moment..
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