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verdi

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hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 21.02.2008 um 19:31 Uhr

Zitat von Tiepolo:

super hipi, tolle antwort!

und so aufschlussreich und informativ.


Sorry ich hatte meinen ersten Tect ins Zitata reingepfuscht, habs jetzt noch ein bisschen genauer ausgeführt, damit man versteht was ich mein

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Hans_Wurschd - 24
Champion (offline)

Dabei seit 04.2004
2157 Beiträge

Geschrieben am: 21.02.2008 um 19:36 Uhr

Fakt ist, im öD hat es seit 4 Jahren keine lineare Lohnerhöhung gegeben. Fakt ist, viele die nach TVöD bezahlt werden sind (nicht zuletzt auf Grund des niederen Gehalts) schon demotiviert. Fakt ist, eine "Lohnerhöhung" ist keine reale Einkommenssteigerung wenn sie mit einer Arbeitszeitverlängerung einhergeht. Fakt ist, dass der öD dermaßen unattraktiv für (studierte) Bewerber ist. Der Einstieg für einen Bachelor-Absolventen ist bei 2061€ (EG 9). Brutto, ja richtig, brutto.

4% ohne Arbeitszeitverlängerung sind angemessen. Wer was anderes behauptet, hat m. E. n. nicht viel Ahnung.
hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 21.02.2008 um 19:38 Uhr

Und wo siehst du das Problem einer Arbeitszeiterhöhung mit angemesener Lohnsteigerung. (Siehe REchnung)

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Tiepolo - 62
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2007
343 Beiträge
Geschrieben am: 21.02.2008 um 19:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.02.2008 um 19:40 Uhr

und was glaubst,wie des ausgeht?

4,5-4,8%, 40 Std.Woche, 3 jahre laufzeit, aber sowas in der art hab ich schon zum besten gegeben.

was bleibt dir unterm strich von dem übrig bei mehr arbeit?

wie teuer ist vergangenes jahr brot und molkereiprodukte geworden und was hat derjenige, der das verkauft bisher davon?
schau dir die energiekosten-entwicklung an (strom, gas, heizöl?

ich arbeite selbst bei einem energieversorger, der noch in händen (wenn auch als gmbh) der komune ist.
die gestiegenen energiekosten haben meinen lohn nicht angehoben, im gegenteil, seit ich nach tv-v und nicht mehr nach bat bezahlt werde, ist nichts besser geworden, nur schlechter.


Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel, besitzen aber nicht den gleichen Horizont

Hans_Wurschd - 24
Champion (offline)

Dabei seit 04.2004
2157 Beiträge

Geschrieben am: 21.02.2008 um 19:42 Uhr

Zitat von hipi:

Und wo siehst du das Problem einer Arbeitszeiterhöhung mit angemesener Lohnsteigerung. (Siehe REchnung)

Wenn die Arbeitszeiterhöhung mit einer "angemessenen" Reallohnerhöhung einhergeht ist es ja okay.
hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 21.02.2008 um 19:44 Uhr

4% Lohn steigerung und 40 Stunden WOche ist keine Sinnvolle Lösung das ist mir schon klar... das wär ja selbst bei nem GEhalt von 4000 € nur ne Lohnsteigerung von 1,4 %

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Hans_Wurschd - 24
Champion (offline)

Dabei seit 04.2004
2157 Beiträge

Geschrieben am: 21.02.2008 um 19:47 Uhr

Zitat von hipi:

4% Lohn steigerung und 40 Stunden WOche ist keine Sinnvolle Lösung das ist mir schon klar... das wär ja selbst bei nem GEhalt von 4000 € nur ne Lohnsteigerung von 1,4 %

Richtig. Bei 1,8% Inflation wären wir schon wieder beim Reallohnverlust :-D
Diggins
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2008
221 Beiträge
Geschrieben am: 21.02.2008 um 23:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.02.2008 um 23:46 Uhr

Zitat von Hans_Wurschd:

Fakt ist, im öD hat es seit 4 Jahren keine lineare Lohnerhöhung gegeben. Fakt ist, viele die nach TVöD bezahlt werden sind (nicht zuletzt auf Grund des niederen Gehalts) schon demotiviert. Fakt ist, eine "Lohnerhöhung" ist keine reale Einkommenssteigerung wenn sie mit einer Arbeitszeitverlängerung einhergeht. Fakt ist, dass der öD dermaßen unattraktiv für (studierte) Bewerber ist. Der Einstieg für einen Bachelor-Absolventen ist bei 2061€ (EG 9). Brutto, ja richtig, brutto.

4% ohne Arbeitszeitverlängerung sind angemessen. Wer was anderes behauptet, hat m. E. n. nicht viel Ahnung.


Man kann durchaus für noch mehr Gehalt sein, aber dann sollte man dazu sagen was das bedeutet: Entweder Steuer-, Beitrags- und Preiserhöhungen, Verschuldung, was lediglich verschobene Steuererhöhungen bedeutet oder Arbeitsplatzabbau und Privatisierung.

Letztlich beweist sich Verdi dadurch mal wieder in einer alten Rolle: Als Besitzstandswahrer für die alteingesessenen Bequemen, denn wenn dann noch mehr Stellen abgebaut werden müssen trifft es im öffentlichen Dienst sicher nicht die unproduktiven, die praktisch eh schon permanent streiken, denn bei denen wäre das ja "sozial unausgewogen".

Nachdem ich mir 9 Monate die Zustände im öffentlichen Dienst anschauen konnte bin ich der Meinung, dass eine Wochenarbeitszeit von 40 oder gar 42 Stunden durchaus angemessen wäre. Bei vielen Beamten ist das ja schon jetzt die Regel und auch in den anderen Bereichen der Volkswirtschaft wird man da, wenn man zusammen mit anderen Massnahmen Arbeitsplätze schützen will, nicht drum rumkommen.

Übrigens net, dass du den "Bachelor-Absolventen" für die Studierten anführst, wo man ohne Master auch in der freien Wirtschaft empfindliche Einbußen hinnehmen muss - immerhin hat man ja auch kein wirkliches Studium, sondern praktisch nur das Grundstudium.
ONKELZ_89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
225 Beiträge

Geschrieben am: 22.02.2008 um 06:30 Uhr

Zitat von Diggins:

Zitat von Hans_Wurschd:

Fakt ist, im öD hat es seit 4 Jahren keine lineare Lohnerhöhung gegeben. Fakt ist, viele die nach TVöD bezahlt werden sind (nicht zuletzt auf Grund des niederen Gehalts) schon demotiviert. Fakt ist, eine "Lohnerhöhung" ist keine reale Einkommenssteigerung wenn sie mit einer Arbeitszeitverlängerung einhergeht. Fakt ist, dass der öD dermaßen unattraktiv für (studierte) Bewerber ist. Der Einstieg für einen Bachelor-Absolventen ist bei 2061€ (EG 9). Brutto, ja richtig, brutto.

4% ohne Arbeitszeitverlängerung sind angemessen. Wer was anderes behauptet, hat m. E. n. nicht viel Ahnung.


Man kann durchaus für noch mehr Gehalt sein, aber dann sollte man dazu sagen was das bedeutet: Entweder Steuer-, Beitrags- und Preiserhöhungen, Verschuldung, was lediglich verschobene Steuererhöhungen bedeutet oder Arbeitsplatzabbau und Privatisierung.

Letztlich beweist sich Verdi dadurch mal wieder in einer alten Rolle: Als Besitzstandswahrer für die alteingesessenen Bequemen, denn wenn dann noch mehr Stellen abgebaut werden müssen trifft es im öffentlichen Dienst sicher nicht die unproduktiven, die praktisch eh schon permanent streiken, denn bei denen wäre das ja "sozial unausgewogen".

Nachdem ich mir 9 Monate die Zustände im öffentlichen Dienst anschauen konnte bin ich der Meinung, dass eine Wochenarbeitszeit von 40 oder gar 42 Stunden durchaus angemessen wäre. Bei vielen Beamten ist das ja schon jetzt die Regel und auch in den anderen Bereichen der Volkswirtschaft wird man da, wenn man zusammen mit anderen Massnahmen Arbeitsplätze schützen will, nicht drum rumkommen.

Übrigens net, dass du den "Bachelor-Absolventen" für die Studierten anführst, wo man ohne Master auch in der freien Wirtschaft empfindliche Einbußen hinnehmen muss - immerhin hat man ja auch kein wirkliches Studium, sondern praktisch nur das Grundstudium.


klar logisch ich arbeite 41 stunde inder woche und bekommen nur knapp über 1000 euro NETTO

wie man nur so eine scheiße von sich geben kann

KÄMPFE UM DAS WAS DIR WICHTIG IST AUCH WENN DU ES SCHON LÄNGST VERLOREN HAST!!

freche-frau - 55
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2008
7 Beiträge
Geschrieben am: 22.02.2008 um 06:44 Uhr

ich hab im januar 580 euro bekommen für 180 Stunden ......... na findest das viel ?

Sage nie ,was Du weisst,aber wisse immer was Du sagst!

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 22.02.2008 um 06:58 Uhr

Zitat von ONKELZ_89:


klar logisch ich arbeite 41 stunde inder woche und bekommen nur knapp über 1000 euro NETTO



Das verdient meine Mutter BRUTTO und das mit 42 Stunden.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

honey_girly - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2006
279 Beiträge
Geschrieben am: 22.02.2008 um 07:16 Uhr

schön und gut ich versteh das schon, dass die mehr lohn wollen usw. aber schon mal darüber nachgedacht, was die Personen machen, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind??!!! Das nervt sowas von !!!!
Tiepolo - 62
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2007
343 Beiträge
Geschrieben am: 22.02.2008 um 09:41 Uhr

Zitat von honey_girly:

schön und gut ich versteh das schon, dass die mehr lohn wollen usw. aber schon mal darüber nachgedacht, was die Personen machen, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind??!!! Das nervt sowas von !!!!




schon mal drüber nachgedacht, ob man als busfahrer mit schichtdienst, wochenend- und feiertagsarbeit, mit frau und 2 kindern mit 1500 euro netto bei 800 euro miete noch von leben oder nur noch von überleben sprechen kann?
falls du dich jetz an den 800 euro miete aufhängen solltes, dann mach dich erst mal schlau was du in berlin oder in münchen löhnen musst!

diejenigen, die maulen, dass der ÖPNV immer teurer wird, weil die fahrer soooo viel verdienen und dann auch noch streiken, weil sie mehr wollen, die sollten sich mal fragen, ob sie vielleicht ned a falschen einstellung haben!
aber selber schon mehr haben wollen, das is ja dann was anderes!

Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel, besitzen aber nicht den gleichen Horizont

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 22.02.2008 um 13:22 Uhr

Zitat von Tiepolo:


diejenigen, die maulen, dass der ÖPNV immer teurer wird, weil die fahrer soooo viel verdienen und dann auch noch streiken, weil sie mehr wollen, die sollten sich mal fragen, ob sie vielleicht ned a falschen einstellung haben!
aber selber schon mehr haben wollen, das is ja dann was anderes!


Ach?
Und die Leute die auf die Öffentlichen angewiesen sind?
Aber selbst nur 700 € im Monat bekommen und alleinerziehend sind?

Neiiiin..........das gehört ja nicht zum Thema.......Jammer darf imemr nur einer.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Hans_Wurschd - 24
Champion (offline)

Dabei seit 04.2004
2157 Beiträge

Geschrieben am: 22.02.2008 um 13:24 Uhr

Zitat von Diggins:



Man kann durchaus für noch mehr Gehalt sein, aber dann sollte man dazu sagen was das bedeutet: Entweder Steuer-, Beitrags- und Preiserhöhungen, Verschuldung, was lediglich verschobene Steuererhöhungen bedeutet oder Arbeitsplatzabbau und Privatisierung.

Letztlich beweist sich Verdi dadurch mal wieder in einer alten Rolle: Als Besitzstandswahrer für die alteingesessenen Bequemen, denn wenn dann noch mehr Stellen abgebaut werden müssen trifft es im öffentlichen Dienst sicher nicht die unproduktiven, die praktisch eh schon permanent streiken, denn bei denen wäre das ja "sozial unausgewogen".

Nachdem ich mir 9 Monate die Zustände im öffentlichen Dienst anschauen konnte bin ich der Meinung, dass eine Wochenarbeitszeit von 40 oder gar 42 Stunden durchaus angemessen wäre. Bei vielen Beamten ist das ja schon jetzt die Regel und auch in den anderen Bereichen der Volkswirtschaft wird man da, wenn man zusammen mit anderen Massnahmen Arbeitsplätze schützen will, nicht drum rumkommen.

Übrigens net, dass du den "Bachelor-Absolventen" für die Studierten anführst, wo man ohne Master auch in der freien Wirtschaft empfindliche Einbußen hinnehmen muss - immerhin hat man ja auch kein wirkliches Studium, sondern praktisch nur das Grundstudium.


Dann nimmst jemanden mit FH-Diplom (ist wohl nich nur "ein Grundstudium"), der verdient das selbe. Und sag mir mal, wieso bspw. die BaFin große Probleme hat qualifizierte Mitarbeiter zu finden bei dem Gehalt.
Du redest von einem "Schutz der Arbeitsplätze" durch ne Verlängerung der Arbeitszeit um mehr als 3 Stunden? Die Arbeitgeber können so deutlich mehr Stellen einsparen, von "Schutz" kann nicht die Rede sein. Vielmehr von vermehrter Unsicherheit und Motivationsproblemen seitens der Beschäftigten.
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