-links- - 31
Halbprofi
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Geschrieben am: 19.10.2008 um 14:37 Uhr
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Zitat von manu_t: Hallo Tuler,
Viele von euch kennen ausser dem namen RAF und ein paar Geschichten nicht viel von der RAF! Leider muss man sagen! Und ich empfinde es langsam an der Zeit, dass man in der Schule das Thema RAF, die die Geschichte ,die neben der DDR die Nachkriegswelt in Deutschland sehr geprägt hat, erarbeitet. Es wird Zeit, dass das Kultusministerium und die Elternvertretungen aufwachen um der künftigen Generation die Graumsamkeiten und die Ideologie der RAF der damaligen Zeit zu zeigen und um aus ihrem eingen Schatten hervortreten. Aber man sollte doch erwachen und den Schülern zeigen, dass nicht alles Sonnenschein war was die BRD damals lieferte. Sondern das diese, ich nenne sie mal Revolution, viel in unseren Gesetzen verwickelt ist! Dass man die Linken genauso wenig unterstüzen soll wie die Rechten. Radikale sind Radikale egal ob rechts oder links! Also macht euch doch mal bitte Gedanken darüber und fragt in Schule nach der damaligen Zeit auch wenn eure Lehrkräfte damals jene Studenten waren.
Um jede Antowrt danke ich!
antikommunist
HO HO HO-CHI-MINH
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 19.10.2008 um 15:49 Uhr
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KLischeepunk, thanx für Deine Antwort. Du hast darin auch genau die Anschläge etc.erwähnt die ich auch im HInterkopf hatte. Für sowas gibt es keine Entschuldigung wie ich shcon gesagt habe. UNd ich muss ganz ehrlich sein, auch wenn Du es verurteilst: Was mich primär interessiert sind Ihre Verbrechen. Haftbedinugngen sind zuallererst mal sekundär für mich von INteresse.
Soll natürlich nicht heissen dass ich schlechte Haftbedinungen nicht verurteile. RAF bleibt für mich eine Gruppe mit einigen GUten Ideen die sie aber fatal falsch umgesetzt haben. Ich verurteile die meisten Extremen Gruppen jeder Art.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 20.10.2008 um 15:43 Uhr
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Zitat von Biebe_666: KLischeepunk, thanx für Deine Antwort. Du hast darin auch genau
die Anschläge etc.erwähnt die ich auch im HInterkopf hatte. Für sowas gibt es
keine Entschuldigung wie ich shcon gesagt habe. UNd ich muss ganz ehrlich sein,
auch wenn Du es verurteilst: Was mich primär interessiert sind Ihre Verbrechen.
Haftbedinugngen sind zuallererst mal sekundär für mich von INteresse.
Soll natürlich nicht heissen dass ich schlechte Haftbedinungen nicht verurteile.
RAF bleibt für mich eine Gruppe mit einigen GUten Ideen die sie aber fatal falsch
umgesetzt haben. Ich verurteile die meisten Extremen Gruppen jeder Art.
Auch die staatlichen? Hier wird imho nämlich viel zu oft zwischen "guten" und
"bösen Terroristen" unterschieden.
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Apokaluepse
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Geschrieben am: 21.10.2008 um 13:44 Uhr
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wir ham bei uns aufm gymi die RAF nie besprochen. nach WW II gabs soweit ich mich erinner nur noch den mauerfall und wiedervereinigung und des wars dann
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McBudaTea - 31
Experte
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 15:57 Uhr
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Zitat von Biebe_666: RAF bleibt für mich eine Gruppe mit einigen GUten Ideen die sie aber fatal falsch umgesetzt haben.
Jede Idee ist nur so gut wie sein Umsetzung (wie seine mögliche Umsetzung).
Wie kann eine Idee gut sein die nicht funktioniert?
Morgen wird die Zukunft besser sein
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muellex - 38
Anfänger
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 16:06 Uhr
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ich hatte das damals au meiner geschichtslehrerin vorgeschlagen es durchzunehmen da mein vater teilweise au beteiligt war(als polizist)aber irgendwie wurde da nicht drauf eingegangen schade!!!
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Leninade
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 16:44 Uhr
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ich war gymnasium bis zur 12ten und RAF wurde nichtmal ansatzweise erwähnt....
zuhause wurde das thema auch nie angesprochen bzw wenn ich damit kam gabs sofort themawechsel da beim schleyer-attentat 3 kollegen meines vaters ermordet wurden (die 3 polizisten die mit ihm in dr karre saßen|vorallem einer war des ganze Jahr davor mit ihm auf einer Wache)
ohne eigenengagement würd ich heute immernoch nichts über die RAF wissen....und dabei ist vollkommen egal ob leute das handeln der RAF gutheißen oder nicht....
meiner meinung nach gehört es in den Unterricht...und nicht nur aufm Gymi
Genauso wie Marx in den Realschulunterricht gehört....welcher realschüler weiß wer marx war....so gut wie keiner....und das ist echd schade
Freiheit?
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Schnitzeloch - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 16:49 Uhr
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wir waren im kino(baader meinhofer komlott)
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Leninade
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 16:52 Uhr
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Zitat von Schnitzeloch: wir waren im kino(baader meinhofer komlott)
es heißt komplex O.o
Freiheit?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 20:30 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Wie kann eine Idee gut sein die nicht funktioniert?
Dann ist soziale Gerechtigkeit eine blöde Idee?
Oder Bürokratieabbau?
Oder niedrigere Steuern für alle?
Auch gute Ideen müssen nicht zwangsläufig funktionieren. Es ist lediglich eine fadenscheinige Illusion Hollywoods, dass sich das Gute durchsetzen muss.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 21:26 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Jede Idee ist nur so gut wie sein Umsetzung (wie seine mögliche Umsetzung).Wie kann eine Idee gut sein die nicht funktioniert?
Ideen, auch wenn diese nicht funktionieren sind der Schlüssel zur Weiterentwicklung und zum Erfolg. Ideen erhalten den Geist aufrecht, Ideen sind die Essenz der INtelligenz. OHne Ideen aller Art würden wir ncoh in Höhlen hocken. AUs guten Ideen die erfolglos waren resultierten oft erfolgreiche Ideen!
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Klischeepunk - 40
Champion
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Geschrieben am: 23.10.2008 um 21:50 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von Biebe_666: RAF bleibt für mich eine Gruppe mit einigen GUten
Ideen die sie aber fatal falsch umgesetzt haben.
Jede Idee ist nur so gut wie sein Umsetzung (wie seine mögliche Umsetzung).
Wie kann eine Idee gut sein die nicht funktioniert?
Ich bin amüsiert... schöne grüsse auch an die Demokratie.... ;)
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teacher-1
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Geschrieben am: 28.10.2008 um 07:29 Uhr
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Zitat von toph: Es ist oft (fast immer) so, dass die "Historie", an der die "Autorität" noch selbst beteiligt war/gewesen sein könnte zu kurz kommt, weil noch zu aktuell. War zur Zeit meiner Eltern mit dem 2.Wk nicht viel anders. Nicht nur der deutsche Herbst, die ganze Zeit 1950-90 kommt m.E. zu kurz, in jeder Hinsicht.
Man muss zur Kenntnis nehmen, dass Unterrichtsstoff zunächst wissenschaftlich erarbeitet sein muss, ehe er in die Schulen kommen kann. Das kann aber - und das weiß auch jeder gute Historiker - nur zeitversetzt mit einem gewissen Abstand geschehen. Die Universität Tübingen hat z.B. einen Lehrstuhl für Zeitgeschichte. Prof. Dr. Anselm Doering-Manteuffel beschäftigt sich dort wissenschaftlich mit den relevanten Fragen. Dass die Zeit ab 1950 zu kurz kommt, das stimmt auch nicht. Es gibt längst gute Bücher darüber, auch wirklich wissenschaftlich fundierte und in den Lehrplänen der Schulen ist die Nachkriegszeit bis 1990 bereits seit einigen Jahren umfangreiches Thema. Auch das Thema RAF wird jetzt nach einem Abstand von ca. 30 Jahren richtigerweise stärker in die Schulen kommen, also keine Sorge. Man benötigt den Abstand, um nicht der Gefahr zu erliegen einseitig die Dinge darzustellen. Schülerinnen und Schüler haben ein Anrecht darauf eine möglichst abgewogene Einschätzung der Historie zu erfahren und das ist erst mit einem gewissen zeitlichen Abstand, nach intensivem Quellenstudium und vor allem nach Ablauf der gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen möglich.
Ich will das einmal an einem Beispiel deutlich machen: Es wäre nicht sinnvoll gewesen die Anschläge in Amerika (WTC) schon kurz danach ausführlich im Schulunterricht zu thematisieren. (Eine "aktuelle Stunde" habe ich damals auch gemacht, das ist klar, aber mehr eben nicht.) Der Grund liegt einfach darin, dass zu diesem Zeitpunkt berechtigterweise das Mitleid mit den Opfern und die Abscheu vor einer solchen Tat vorherrschend gewesen sind. Jede Analyse war situationsbezogen und zu diesem Zeitpunkt auch berechtigt, taugt aber natürlich nicht für eine historische Einordnung und eine Klärung der Frage nach den gesellschaftlichen und weltpolitischen Folgen. Der ganze nachfolgende "Krieg gegen den Terror" gehört mit dazu und damit sind wir ja bis heute nicht fertig.
Es hat als durchaus seinen Sinn, dass man mit bestimmten zeitnahen historischen Geschehnissen ein wenig abwartet, bis sie im Unterricht in den Schulen Eingang in die Lehrpläne finden.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.10.2008 um 12:30 Uhr
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Das man für wissenschaftlich geprüfte Lehreinheiten etwas zeitversetzt arbeiten muss, ist schon klar. Es ist ja auch vernünftig, denn oft öffnen sich ja erst Jahre danach entsprechende Archive und Akten. Im Fall der DDR war das ja zum Teil auch so. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass nach dem Zusammenbruch der Udssr auch noch allerlei Material über den Zweiten Weltkrieg zum Vorschein kam, das so noch nie benutzt werden konnte.
Stellt sich nur die Frage: Was wollen wir mit der Zeit machen, solange noch keine fundierten Inhalte vorliegen?
Wollen wir das Ganze wirklich auslassen? Woher sollen es dann die heutigen Schüler erfahren, wenn es erst in 5 oder 10 Jahren effektiv zum Lehrplan gehört?
Es gab auch bei den Weltkriegen immer wieder Nachbearbeitungen in der Faktenlage. Trotzdem hat man schon früh (sicher auch auf Druck der Siegermächte) mit der Unterrichtung und Schulung angefangen. Warum also nicht bei allen Dingen früh anfangen. Eine gewisse Zeit muss dazwische liegen. Doch könnte ich mir heute auch bereits eine Aufarbeitung des 11. Septembers vorstellen. Eine umfassende Warheit kann niemals gelehrt werden. Also lieber langsam beginnen und es nachher berichtigen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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