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Forum / Politik und Wirtschaft
Politiker und deren Wissen über Killerspiele

Cymru - 35
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Geschrieben am: 22.03.2010 um 22:48 Uhr
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Zitat von Schlachti: Eben weil man zum nachdenken gezwungen ist, sind die Auswirkungen bei Spielen sehr viel geringer als sie es bei einem Film sein können. [...]
Und ich spiele noch nicht mal Shooter (jedenfalls sehr sehr selten), sondern eher RTS. Trotzdem regt mich das ganze manchmal ziemlich auf.
Könnte nicht auch darin die Gefahr liegen, dass man eben abgelenkt ist und es unterbewusst aufgenommen wird? 
Ich bin kein Psychologe, kann hier keine wissenschaftlich fundierten Theorien aufstellen, aber ich weiß doch, dass sich der Mensch an gewisse Dinge gewöhnt, die er regelmäßig tut oder sieht. So wohl auch bei Killerspielen.
Du solltest dabei nicht von dir allein ausgehen. Wenn eine Studie veröffentlicht wird, bedeutet das niemals, dass die Testergebnisse auf alle Menschen der Welt zutreffen. Es ist schlicht so, dass in den Versuchen die Mehrzahl der Personen eben so abgeschnitten haben, wie es jetzt das Ergebnis propagiert.
Wenn das Krebsrisiko durch Konsum von Chips oder Pommes steigt, dass bedeutet das ja auch nicht, dass jeder, der regelmäßig diese Sachen isst, Krebs kriegt. Es ist nur ein statistischer Wert.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Poebbel - 35
Champion
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 23.03.2010 um 02:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.03.2010 um 02:57 Uhr
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Wenn wir die Zahl der "Killerspieler" nehmen und mit der Zahl von Zwischenfällen unter dem vermuteten Einfluss dieser Spiele vergleichen, so kommen wir mit ziemlicher Sicherhiet auf eine statistisch insignifikante Zahl.
Und es gibt keine Studie, die zweifelsfrei eine Auswirkung von Shootern auf die menschliche Psyche nachweisen kann. Es gibt Vermutungen, dass es so ist, aber es gibt auch eine Katharsis-Theorie, die quasi das Gegenteil behauptet.
Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 23.03.2010 um 23:39 Uhr
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Zitat von Poebbel: Und es gibt keine Studie, die zweifelsfrei eine Auswirkung von Shootern auf die menschliche Psyche nachweisen kann. Es gibt Vermutungen, dass es so ist, aber es gibt auch eine Katharsis-Theorie, die quasi das Gegenteil behauptet.
Das ist in der Wissenschaft nichts verwunderliches. Da aber Gewalttaten wohl schlimmer sind, als Leute, die nicht am PC ballern können, wird diesen Studien logischerweise auch mehr Gehör geschenkt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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-zombie- - 30
Fortgeschrittener
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Dabei seit 06.2007
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Geschrieben am: 12.07.2010 um 19:21 Uhr
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ich glaub ihr wisst gar nicht was für einen gewinn die videospielindustrie abwirft, und ein großer teil der videospiele die im moment auf dem markt sind killerspiele
die videospiel industrie hat im letzten jahr die filmindustrie überholt und die politiker können nicht einfach killerspiele verbieten weil das doch schon fast an zensur grenzt ich meine das mit der usk is nur zur sicherung der jugendschutzgesetze
das verbot von killerspielen in deutschland würde folgen in der ganzen welt haben da man die spiele aus dem ausland importieren würde was deutschlands wirtschaft schadet und durch das verbot würden sehr viele programmierer nach einem harten studium und der spezialisierung auf videospiele ihren job verlieren geNAU SO WÜRDE ES den DESIGNERN GEHEN DENEN OHNE VIDEOSPIELE DIE KUNDEN FEHLEN WÜRDEN.
totaler schwachsinn wer hat das eigentlich in die welt gesetzt daqs man videospiele verbietet dann müsste ,man auch ab 18 filme verbieten
hell yeah
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Klischeepunk - 40
Champion
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Dabei seit 01.2005
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Geschrieben am: 12.07.2010 um 22:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.07.2010 um 00:26 Uhr
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Zitat von -zombie-: ich glaub ihr wisst gar nicht was für einen gewinn die videospielindustrie abwirft, und ein großer teil der videospiele die im moment auf dem markt sind killerspiele
die videospiel industrie hat im letzten jahr die filmindustrie überholt und die politiker können nicht einfach killerspiele verbieten weil das doch schon fast an zensur grenzt ich meine das mit der usk is nur zur sicherung der jugendschutzgesetze
das verbot von killerspielen in deutschland würde folgen in der ganzen welt haben da man die spiele aus dem ausland importieren würde was deutschlands wirtschaft schadet und durch das verbot würden sehr viele programmierer nach einem harten studium und der spezialisierung auf videospiele ihren job verlieren geNAU SO WÜRDE ES den DESIGNERN GEHEN DENEN OHNE VIDEOSPIELE DIE KUNDEN FEHLEN WÜRDEN.
totaler schwachsinn wer hat das eigentlich in die welt gesetzt daqs man videospiele verbietet dann müsste ,man auch ab 18 filme verbieten
Du wirfst hier verdammt viel in einen Topf.
Zuerstmal: Würde tatsächlich nachgewiesen, dass Killerspiele SCHULD daran sind, dass irgendwelche Vollidioten ausrasten und andere Leute über den Haufen knallen, wär ich sofort mit dabei dieses Verbot zu tragen.
Geld darf niemals ein Preis für ein Menschenleben sein - auch wenn's das traurigerweise immer wieder ist. Die Kids brüsten sich ja schon damit. Die gesamte Gesellschaft will dadurch besser als der Nachbar sein, dass man 2,50 Mehr inner Tasche hat und am Ende spielen irgendwelche beknackten im Namen des Öls ähm verzeihung, der Demokratie krieg im nahen Osten.
Anyways: Zurück zu den Killerspielen.
Killerspiele mögen ihren Teil dazu beitragen, dass Aggressionen auf eine solche Art ausgelebt werden, aber das halt ich per se, wenn nicht auch ne Menge anderes im Arsch ist, für erstmal unrealistisch. Viele "Killerspiele Spieler" sind doch schon zu faul zum kicken rauszugehn, beladen die sich wirklich mit Waffen um ne Runde um sich zu schießen? Die meisten sog. Killerspiele fördern doch Soziales verhalten - wenn man sich die meisten sog. Wars zwischen Clans mal anschaut, insbesondere in den Profiligen, wird dort mit höchstem Respekt voreinander und vorallem auch gemeinsam gezockt. Natürlich ist es ein anderes "soziales Verhalten" als das real zwischenmenschliche, aber ebenso eine Art davon wie die Kommunikation in diesem Forum.
Ich hab da deutlich mehr Angst vor Leuten die nichtmal in der Lage sind im Netz soziale Kompetenzen zu zeigen.
Killerspiele können sicher ein Mitgrund sein wenn viele andere Faktoren und soziales Versagen auf vielen ebenen vorankommt, aber - da nehm ich mich ganz unrepräsentativ mal selbst als Beispiel - mir hat der virtuelle Kampf immer Spass gemacht. Mit anderen im Team konzentriert um ein Ziel zu kämpfen ohne jemand anders zu verletzen. Wenn sog. Killerspiele der Dreh und Angelpunkt sind nur ein paar Fragen:
a) Wo sind die anderen Millionen Amokläufer?
b) Wo kommen die ganzen "Familiendramen" seit anbeginn der Geschichtsschreibung her?
c) Wodurch zum Geier wurde der trojanische Krieg begonnen? Zocker ham keine Weibchen.
Und eine Frage die mich wirklich und ernsthaft beschäftigt:
Jede Sportart die ich kenne bereitet auf die eine oder andere Weise traditionell zum Krieg vor - wieso lebt also überhaupt noch jemand auf dieser Erde?
Speerwerfen? Bogen Schießen? Marathon? Sprint? Fußball? Boxen? ...
Und ob man mehr als nur das eine verbieten kann oder könnte ist auch nicht das Argument. Wenn tatsächlich die mediale Gewaltdarstellung dreh und Angelpunkt der ganzen Geschichte wäre dann wäre es allerdings an der Zeit Filme und Spiele zu verbieten. Aber auch hier die Frage wo sind die Millionen abendlichen Amokgänger (Spaziergänger sind out) die nach der Tagesschau ihren Arbeitgeber erschießen, die Politiker in die Luft jagen etc?
/e: Noch ein Einwurf, für eine besonders Perverse Art der Gewaltdarstellung:
Jesus am Kreuz - eine wahnsinnig brutale Art jemanden umzubringen, laut der Bibel hat es 3 Tage gedauert, bis der arme Kerl gestorben ist. Ein Symbol, das wir tag täglich sehen.
Die katholische Kirche hat zwar eine kleinere Hintergrundgeschichte was Gewalt angeht, aber wird ihr nicht zugesagt "Nächstenliebe zu lehren und zu verbreiten"? Auch hier fehlen mir einige Amokläufer die an Sonntagen mordend und selbstmordend nach den Gottesdiensten durch die Straßen ziehen.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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bredator - 41
Champion
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Dabei seit 03.2008
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Geschrieben am: 12.07.2010 um 22:48 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Du wirfst hier verdammt viel in einen Topf.
Zuerstmal: Würde tatsächlich nachgewiesen, dass Killerspiele SCHULD daran sind, dass irgendwelche Vollidioten ausrasten und andere Leute über den Haufen knallen, wär ich sofort mit dabei dieses Verbot zu tragen.
Geld darf niemals ein Preis für ein Menschenleben sein - auch wenn's das traurigerweise immer wieder ist. Die Kids brüsten sich ja schon damit. Die gesamte Gesellschaft will dadurch besser als der Nachbar sein, dass man 2,50 Mehr inner Tasche hat und am Ende spielen irgendwelche beknackten im Namen des Öls ähm verzeihung, der Demokratie krieg im nahen Osten.
Anyways: Zurück zu den Killerspielen.
Killerspiele mögen ihren Teil dazu beitragen, dass Aggressionen auf eine solche Art ausgelebt werden, aber das halt ich per se, wenn nicht auch ne Menge anderes im Arsch ist, für erstmal unrealistisch. Viele "Killerspiele Spieler" sind doch schon zu faul zum kicken rauszugehn, beladen die sich wirklich mit Waffen um ne Runde um sich zu schießen? Die meisten sog. Killerspiele fördern doch Soziales verhalten - wenn man sich die meisten sog. Wars zwischen Clans mal anschaut, insbesondere in den Profiligen, wird dort mit höchstem Respekt voreinander und vorallem auch gemeinsam gezockt. Natürlich ist es ein anderes "soziales Verhalten" als das real zwischenmenschliche, aber ebenso eine Art davon wie die Kommunikation in diesem Forum.
Ich hab da deutlich mehr Angst vor Leuten die nichtmal in der Lage sind im Netz soziale Kompetenzen zu zeigen.
Killerspiele können sicher ein Mitgrund sein wenn viele andere Faktoren und soziales Versagen auf vielen ebenen vorankommt, aber - da nehm ich mich ganz unrepräsentativ mal selbst als Beispiel - mir hat der virtuelle Kampf immer Spass gemacht. Mit anderen im Team konzentriert um ein Ziel zu kämpfen ohne jemand anders zu verletzen. Wenn sog. Killerspiele der Dreh und Angelpunkt sind nur ein paar Fragen:
a) Wo sind die anderen Millionen Amokläufer?
b) Wo kommen die ganzen "Familiendramen" seit anbeginn der Geschichtsschreibung her?
c) Wodurch zum Geier wurde der trojanische Krieg begonnen? Zocker ham keine Weibchen.
Und eine Frage die mich wirklich und ernsthaft beschäftigt:
Jede Sportart die ich kenne bereitet auf die eine oder andere Weise traditionell zum Krieg vor - wieso lebt also überhaupt noch jemand auf dieser Erde?
Speerwerfen? Bogen Schießen? Marathon? Sprint? Fußball? Boxen? ...
Und ob man mehr als nur das eine verbieten kann oder könnte ist auch nicht das Argument. Wenn tatsächlich die mediale Gewaltdarstellung dreh und Angelpunkt der ganzen Geschichte wäre dann wäre es allerdings an der Zeit Filme und Spiele zu verbieten. Aber auch hier die Frage wo sind die Millionen abendlichen Amokgänger (Spaziergänger sind out) die nach der Tagesschau ihren Arbeitgeber erschießen, die Politiker in die Luft jagen etc?
Sehr gut zusammengefasst und erläutert. /sign
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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