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Forum / Politik und Wirtschaft
haltet ihr ein verbot der NPD für sinnvoll?

tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 13:28 Uhr
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Zitat von Nemo: Wenn man die npd verbietet muss auch eine partei wie "dieLinke" verboten werden!
die genau so an veraltete und unnütze sachen glaubt und sie vertritt....
Nun, wenn die Linke genauso verfassungsfeindlich sein sollte, ja.
sag alles ab.
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OiPunk-Hoppa - 36
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 07.2007
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 13:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.08.2007 um 13:41 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Zitat von Nemo: Wenn man die npd verbietet muss auch eine partei wie "dieLinke" verboten werden!
die genau so an veraltete und unnütze sachen glaubt und sie vertritt....
Nun, wenn die Linke genauso verfassungsfeindlich sein sollte, ja.
...wer interessiert sich schon für die Linken, die Politiker und ihre ganze ''hetze'' haben nur ein Ziel, nämlich gegen die NPD zu wettern!
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tophtanbark - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 12.2005
8181
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 13:45 Uhr
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Zitat von OiPunk-Hoppa:
...wer interessiert sich schon für die Linken, die Politiker und ihre ganze ''hetze'' haben nur ein Ziel, nämlich gegen die NPD zu wettern!
Ja, bestimmt, das ist der einzige Grund, wieso sie Politiker geworden sind. Du hast sie ertappt, Cleverle.
sag alles ab.
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Wicht1 - 37
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 14:19 Uhr
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Ja, stimmt, wenn man konsequent sein will, muss man die NPD verbieten, wie die KPD, stimmt. Aber ich finde es einfach nicht richtig Parteien zu Verbieten, ob jetzt Links oder Rechts.
VERITAS
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deasy - 52
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 06.2007
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 14:24 Uhr
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Was ich eigentlich gemeint habe ist, dass es wohl sehr einfach wäre die NPD zu verbieten - doch worin soll der Vorteil sein ....da man nicht die Ideen oder Ideologien die dahinter stecken verbieten kann bzw. die Ansicht der Menschen die diese Denktendenz haben wegzudiskutieren oder noch anders ausgedrückt,
es gibt wie in dieser Diskussion immer ein Pro und Contra.
Aber letztlich werden Parteien wie die NPD oder auch jeder anderen Extremparteien sich von selbst erledigen, wenn wir die existenten Probleme die sich hinter der Polemik verbirgt gemeistert haben...
Falls wir die Probleme nicht lösen wird es auch immer extreme Parteien geben die eben diesen Menschen eine Lobby verschaffen, denn letztlich ist es doch eine Sache von Angebot und Nachfrage.
Und da wir schließlich in einem Land leben in der es eine freie Meinungsäußerung gibt und demokratisch ist - muss es sogar solche Parteien geben, sozusagen als
Stimmungsbarometer.
Wer das nicht einsieht ist meiner Meinung nach ähnlich ignorant wie die von Vorvorgestern....
So das war`s, mehr gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen...
viel Spass noch beim diskutieren...
Pure colombian cocaine - DiscoShit!!
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ViolentFEAR - 32
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 15:04 Uhr
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Zitat von Wicht1: Ja, stimmt, wenn man konsequent sein will, muss man die NPD verbieten, wie die KPD, stimmt. Aber ich finde es einfach nicht richtig Parteien zu Verbieten, ob jetzt Links oder Rechts.
Ich war der Meinung das es auch in der Gegenwart eine Partei namens KPD gibt.
Ist dies nicht richtig?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 19:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.08.2007 um 19:38 Uhr
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Zitat von Nemo: Wenn man die npd verbietet muss auch eine partei wie "dieLinke" verboten werden!
die genau so an veraltete und unnütze sachen glaubt und sie vertritt....
denn genau so wenig wie nazi deutschland hat die ddr funktioniert...
ich will weder in einem von extrem rechten noch in einem land das von kommunistisch veranlagten partei geführt wird leben!
Zunächst einmal gebe ich Dir darin recht, dass auch die DDR ein Unrechtsregime war, das ist unbestritten so. Sie mit Nazideutschland zu vergleichen ist aber nicht zulässig, weil historisch einfach falsch. Ich bin selbst noch mehrfach in die DDR eingereist, hatte Verwandtschaft dort und kenne die Strukturen ziemlich genau, zumal meine Frau Mama auch noch zu den sog. "Republikflüchtlingen" gehört. Es war ein Unrechtsregime, keine Frage, aber mit dem Dritten Reich in keiner Hinsicht zu vergleichen.
Aber zurück zum Thema: Die LINKE wird - falls Du das nicht wissen solltest - auch noch immer vom Verfassungsschutz beobachtet. Man muss aber in der politischen Analyse ganz klar festhalten, dass die alte SED über die PDS hin zur Linkspartei eine gewaltige Wandlung durchlaufen hat. Das ist heute - das sehen ja auch alle Fachleute so - durchaus eine demokratische Partei, die seit Jahren in einigen Landtagen in demokratischen Koalitionen mitregiert und im Gegensatz zur NPD das Grundgesetz explicit akzeptiert. Ob Du mit dieser Partei und ihrem Programm einig bist oder nicht, dass ist Diene Sache, ich bin es bislang jedenfalls nicht, aber es gibt definitiv keinen Grund diese Partei zu verbieten, da sie nicht gegen den Staat agitiert
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tophtanbark - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 12.2005
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 19:31 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Wicht1: Ja, stimmt, wenn man konsequent sein will, muss man die NPD verbieten, wie die KPD, stimmt. Aber ich finde es einfach nicht richtig Parteien zu Verbieten, ob jetzt Links oder Rechts.
Ich war der Meinung das es auch in der Gegenwart eine Partei namens KPD gibt.
Ist dies nicht richtig?
Doch doch. Aber eine KPD wurde schon einmal verboten.
sag alles ab.
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 19:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.08.2007 um 19:39 Uhr
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Zitat von deasy: Was ich eigentlich gemeint habe ist, dass es wohl sehr einfach wäre die NPD zu verbieten - doch worin soll der Vorteil sein ....da man nicht die Ideen oder Ideologien die dahinter stecken verbieten kann bzw. die Ansicht der Menschen die diese Denktendenz haben wegzudiskutieren oder noch anders ausgedrückt,
es gibt wie in dieser Diskussion immer ein Pro und Contra.
Aber letztlich werden Parteien wie die NPD oder auch jeder anderen Extremparteien sich von selbst erledigen, wenn wir die existenten Probleme die sich hinter der Polemik verbirgt gemeistert haben...
Falls wir die Probleme nicht lösen wird es auch immer extreme Parteien geben die eben diesen Menschen eine Lobby verschaffen, denn letztlich ist es doch eine Sache von Angebot und Nachfrage.
Und da wir schließlich in einem Land leben in der es eine freie Meinungsäußerung gibt und demokratisch ist - muss es sogar solche Parteien geben, sozusagen als
Stimmungsbarometer.
Wer das nicht einsieht ist meiner Meinung nach ähnlich ignorant wie die von Vorvorgestern....
So das war`s, mehr gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen...
viel Spass noch beim diskutieren...
Das ist nur im Prinzip richtig. Ich warne nachdrücklich davor die Lehren, die man aus Weimar ziehen kann, zu ignorieren. Das erscheint mir viel ignoranter zu sein (darfst Dich nicht wundern, wenn man den Spieß einmal herumdreht). Es ist eben einfach die Frage, ob man auf dem offenen Markt etwas zulassen muss, was definitiv demokratiefeindlich und volksverhetzend agiert und das Ganze dann über die Parteienfinanzierung auch noch über Steuergelder subventioniert. Das ist in meinen Augen eben definitiv falsch. Ich wehre mich auch gegen das Totschlagargument der rechten Szene, die dann immer sofort die freie Meinungsäußerung für sich reklamiert. Das ist und bleibt Unsinn. Es gibt keine Toleranz gegenüber Nazis, kann und wird es in diesem Staat aus nachvollziehbaren Gründen nicht geben. Solange solche Ideen und Parolen nicht aggressiv und verbrecherisch daherkommen, wird und soll man sich mit ihnen auch politisch auseinandersetzen, das ist alles richtig. Schlägt das Pendel aber um, wie bei der NPD, so muss der Staat gemäß seiner eigenen Gesetze auch handeln. Es ist wohl leider so, dass auch ein Verbot diese bescheuerten Ideen nicht auslöschen wird, das ist vollkommen klar, aber es zerschlägt Strukturen und entzieht dieser Klientel die Bühne, weil sie dann eben nicht mehr wählbar ist.
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thyr76 - 48
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Dabei seit 01.2007
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 23:22 Uhr
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Lieber @teacher_1 - schon richtig, leider läßt Du dabei einen Aspekt außer Acht - eine Gruppierung ist dann am meisten Integer, wenn sie auswegslos in die Enge getrieben wird! Wenn du jemandem die Plattform nimmst, über die er Stellung beziehen kann dann geht er in den Untergrund - diese Ignoranz hat der Staat schon einmal walten lassen - der 68 er Generation gegenüber, die man auch als Spinner und Fehlgeleitete ohne Beachtung ließ - das führte 1977 letztendlich zur offenen, absoluten Konfrontation !
Glaub mir, ich habe in meinem Leben schon viele Aktivisten der "Rechten" kennen gelernt - nicht diese möchtegern Mode-Pubertäts Nazis - Studenten, Rechtsanwälte bis hin in die obersten Etagen!
Das ist echt nicht geflunkert, aber wenn diese ausgebildeten und best Ausgestatteten Milizen loslegen, dann brennt Deutschland !
Und anstatt politisch vertrauen in die Demokratie zu schaffen treibt unsere Regierung mit Ihrer Politik den Ultras scharenweise die Enttäuschten in die Arme !
Es braucht nicht viele um den Aufstand zu Proben, nur viele die mitmachen - siehe Hoyerswerda ! Und genau an dem Beispiel sieht man genau, wieviele dann gegen rechts sind wenns hart auf hart kommt - nämlich die Minderheit !
Wenn Hammerwerfen einfach wäre, dann würde es Fußball heißen!
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 30.08.2007 um 01:51 Uhr
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Zitat von thyr76: Lieber @teacher_1 - schon richtig, leider läßt Du dabei einen Aspekt außer Acht - eine Gruppierung ist dann am meisten Integer, wenn sie auswegslos in die Enge getrieben wird! Wenn du jemandem die Plattform nimmst, über die er Stellung beziehen kann dann geht er in den Untergrund - diese Ignoranz hat der Staat schon einmal walten lassen - der 68 er Generation gegenüber, die man auch als Spinner und Fehlgeleitete ohne Beachtung ließ - das führte 1977 letztendlich zur offenen, absoluten Konfrontation !
Glaub mir, ich habe in meinem Leben schon viele Aktivisten der "Rechten" kennen gelernt - nicht diese möchtegern Mode-Pubertäts Nazis - Studenten, Rechtsanwälte bis hin in die obersten Etagen!
Das ist echt nicht geflunkert, aber wenn diese ausgebildeten und best Ausgestatteten Milizen loslegen, dann brennt Deutschland !
Und anstatt politisch vertrauen in die Demokratie zu schaffen treibt unsere Regierung mit Ihrer Politik den Ultras scharenweise die Enttäuschten in die Arme !
Es braucht nicht viele um den Aufstand zu Proben, nur viele die mitmachen - siehe Hoyerswerda ! Und genau an dem Beispiel sieht man genau, wieviele dann gegen rechts sind wenns hart auf hart kommt - nämlich die Minderheit !
Hallo mal wieder ... ... also erstens kannst Du die 68er Generation in meinen Augen nicht mit einer rechtsradikalen Partei vergleichen. Das geht einfach nicht und ist auch historisch nicht haltbar. Wenn Du den Deutschen Herbst aber schon ansprichst, dann muss ich Dir im Gegenzug auch gleich dazu sagen, dass Deine "rechten Milizen" in diesem Staat genauso auf Granit beißen würden, wie seinerzeit die RAF. Es wird kein Deutschland brennen, da kannst Du gewiss sein. Hoyerswerda ist kein Kriterium für die komplette Republik, es ist bekannt, dass der Osten ein wesentlich größeres rechtes Problem hat als der Westen.
Ich halte zwar nichts von erfundenen Szenarien, aber dann spielen wir das eben einmal durch: Ich denke wirklich, dass Deine Einschätzung falsch ist, dass angeblich die Minderheit in Deutschland gegen rechts ist, wenn es hart auf hart kommt. Es gibt zum einen noch immer unheimlich viele echte Demokraten in Deutschland, dann würde ich an Deiner Stelle die linksradikale Szene (von der ich nicht etwa ein Anhänger bin) und den Schwarzen Block nicht außer Acht lassen und die Sicherheitsorgane des Staates sind auch noch da. Obwohl ich normalerweise kein Freund davon bin die Bundeswehr im Inneren einzusetzen, aber wenn Deine "rechten Milizen" so mobil machen würden, wie Du es hier schilderst, dann würde ich die Bundeswehr gegen sie einsetzen, da hätte ich keinerlei Skrupel. Es ist wohl unstrittig, wer in einer solchen Auseinandersetzung den Kürzeren zieht.
Ich gebe Dir aber darin recht, dass es nicht so sonderlich klug ist, was politisch zum Teil in Berlin passiert. Auf der anderen Seite finde ich auch, dass die Menschen wieder mehr Eigenverantwortung übernehmen müssen für ihr eigenes Leben. Eine Demokratie ist kein Schlaraffenland und Politik kann niemals mehr als Rahmenbedingungen setzen. Die Schar der sog. Enttäuschten wird es in einer Demokratie immer geben, so leid einem das tun mag. Es ist richtig, dass es politisch dumm ist, wenn man die Leute durch dumme politische Entscheidungen vor den Kopf stößt. Auf der anderen Seite haben doch dieselben Leute die entsprechende Konstellation offensichtlich gewählt. Also so einfach kann man sich da nicht exkulpieren.
Es stinkt mir auch gewaltig, dass so viele Leute offenbar die Ansicht vertreten, eine Demokratie sei ein Staat mit einer Vollkaskoversicherung für ihre kompletten Lebensbedürfnisse. In weiten Teilen wird heute die Eigenverantwortlichkeit abgegeben. Das geht schon in der Schule los, wo Lehrer sich dann mit dem missratenen Nachwuchs herumschlagen sollen, das sei ja schließlich die Aufgabe der Lehrer. Man bemerkt aber nicht, dass man seine eigene Fürsorge- und Erziehungspflicht sträflich vernachlässigt hat. Das geht dann damit weiter, dass man herumpöbelt, weil man keinen Ausbildungsplatz bekommen hat. Selbstverständlich ist daran dann auch wieder der Staat und die Demokratie schuld. Man bemerkt aber nicht, dass man einen hundsmiserablen oder auch gar keinen Schulabschluss hingelegt und gerade einmal eine Bewerbung voller Fehler geschrieben hat. Das geht dann weiter damit, dass man aus seiner Lehr- oder Arbeitsstelle herausfliegt, weil man gar nicht einsieht das zu tun, was der Chef von einem fordert. Man sei ja schließlich nicht der Diener seines Chefs. Man bemerkt aber nicht, dass man selbst leistungsunwillig ist und die Schuld auch einmal bei sich suchen könnte, dass man endlich einmal Verantwortung für sich selbst zu übernehmen hat. Nein - warum auch? Der Staat ist sch ... und die Demokratie sowieso. Was ich hier schildere, ist nicht erfunden, es ist 10-jährige Berufserfahrung und zwar leider ständig, also nicht etwa eine Ausnahme. Diese Schar der "Enttäuschten" kenne ich zur Genüge und ich habe sie so allmählich satt. Es ist ja klar, dass sie zu den Rattenfängern hingehen, die ihnen dann auch noch bestätigen, dass natürlich an ihrem eigenen Unvermögen nur die Demokratie schuld sei - ja selbstverständlich: Wenn ich einen Sündenbock haben kann und nicht meine eigene Schuld eingestehen muss, dann ist das sehr einfach und bequem, leider eben aber nicht ehrlich.
Zum Thema zurück: Wenn die NPD-Aktivisten im Untergrund weiterarbeiten würden, nachdem die Partei verboten worden ist, dann machen sie sich weiterhin strafbar. Also kann man sie auch weiterhin strafrechtlich verfolgen. Der Geheimdienst kontrolliert doch jetzt ebenfalls viele Gruppierungen, die sich im Untergrund bewegen, da sehe ich nicht ein solch großes Problem. Noch einmal: Mit der RAF kannst Du das meiner Auffassung nach wirklich nicht vergleichen. Die RAF war immer im Untergrund, war nie eine Partei, die man erst verbieten musste. Das ist schon ein ziemlich anders gelagerter Fall.
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StarPopograf - 47
Champion
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 30.08.2007 um 02:15 Uhr
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Zitat von teacher-1: Es stinkt mir auch gewaltig, dass so viele Leute offenbar die Ansicht vertreten, eine Demokratie sei ein Staat mit einer Vollkaskoversicherung für ihre kompletten Lebensbedürfnisse. In weiten Teilen wird heute die Eigenverantwortlichkeit abgegeben. Das geht schon in der Schule los, wo Lehrer sich dann mit dem missratenen Nachwuchs herumschlagen sollen, das sei ja schließlich die Aufgabe der Lehrer. Man bemerkt aber nicht, dass man seine eigene Fürsorge- und Erziehungspflicht sträflich vernachlässigt hat. Das geht dann damit weiter, dass man herumpöbelt, weil man keinen Ausbildungsplatz bekommen hat. Selbstverständlich ist daran dann auch wieder der Staat und die Demokratie schuld. Man bemerkt aber nicht, dass man einen hundsmiserablen oder auch gar keinen Schulabschluss hingelegt und gerade einmal eine Bewerbung voller Fehler geschrieben hat. Das geht dann weiter damit, dass man aus seiner Lehr- oder Arbeitsstelle herausfliegt, weil man gar nicht einsieht das zu tun, was der Chef von einem fordert. Man sei ja schließlich nicht der Diener seines Chefs. Man bemerkt aber nicht, dass man selbst leistungsunwillig ist und die Schuld auch einmal bei sich suchen könnte, dass man endlich einmal Verantwortung für sich selbst zu übernehmen hat. Nein - warum auch? Der Staat ist sch ... und die Demokratie sowieso. Was ich hier schildere, ist nicht erfunden, es ist 10-jährige Berufserfahrung und zwar leider ständig, also nicht etwa eine Ausnahme. Diese Schar der "Enttäuschten" kenne ich zur Genüge und ich habe sie so allmählich satt. Es ist ja klar, dass sie zu den Rattenfängern hingehen, die ihnen dann auch noch bestätigen, dass natürlich an ihrem eigenen Unvermögen nur die Demokratie schuld sei - ja selbstverständlich: Wenn ich einen Sündenbock haben kann und nicht meine eigene Schuld eingestehen muss, dann ist das sehr einfach und bequem, leider eben aber nicht ehrlich.
100% meine meinung
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teacher-1
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Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 30.08.2007 um 02:28 Uhr
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Zitat von StarPopograf: Zitat von teacher-1: Es stinkt mir auch gewaltig, dass so viele Leute offenbar die Ansicht vertreten, eine Demokratie sei ein Staat mit einer Vollkaskoversicherung für ihre kompletten Lebensbedürfnisse. In weiten Teilen wird heute die Eigenverantwortlichkeit abgegeben. Das geht schon in der Schule los, wo Lehrer sich dann mit dem missratenen Nachwuchs herumschlagen sollen, das sei ja schließlich die Aufgabe der Lehrer. Man bemerkt aber nicht, dass man seine eigene Fürsorge- und Erziehungspflicht sträflich vernachlässigt hat. Das geht dann damit weiter, dass man herumpöbelt, weil man keinen Ausbildungsplatz bekommen hat. Selbstverständlich ist daran dann auch wieder der Staat und die Demokratie schuld. Man bemerkt aber nicht, dass man einen hundsmiserablen oder auch gar keinen Schulabschluss hingelegt und gerade einmal eine Bewerbung voller Fehler geschrieben hat. Das geht dann weiter damit, dass man aus seiner Lehr- oder Arbeitsstelle herausfliegt, weil man gar nicht einsieht das zu tun, was der Chef von einem fordert. Man sei ja schließlich nicht der Diener seines Chefs. Man bemerkt aber nicht, dass man selbst leistungsunwillig ist und die Schuld auch einmal bei sich suchen könnte, dass man endlich einmal Verantwortung für sich selbst zu übernehmen hat. Nein - warum auch? Der Staat ist sch ... und die Demokratie sowieso. Was ich hier schildere, ist nicht erfunden, es ist 10-jährige Berufserfahrung und zwar leider ständig, also nicht etwa eine Ausnahme. Diese Schar der "Enttäuschten" kenne ich zur Genüge und ich habe sie so allmählich satt. Es ist ja klar, dass sie zu den Rattenfängern hingehen, die ihnen dann auch noch bestätigen, dass natürlich an ihrem eigenen Unvermögen nur die Demokratie schuld sei - ja selbstverständlich: Wenn ich einen Sündenbock haben kann und nicht meine eigene Schuld eingestehen muss, dann ist das sehr einfach und bequem, leider eben aber nicht ehrlich.
 100% meine meinung
Ehrlich? Na, das freut mich ja, dass wir mal einer Meinung sind, wo wir uns im thread "Gibt es einen Gott" ja eher ein klein wenig beharken ...
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StarPopograf - 47
Champion
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 30.08.2007 um 10:56 Uhr
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es wäre ja schlimm und ziemlichlangweilig wenn man immer der gleichen meinung wäre. du würdest dich wundern wie oft unsere meinunge übereinstimmen
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Trueffel - 33
Halbprofi
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Dabei seit 02.2006
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Geschrieben am: 30.08.2007 um 13:21 Uhr
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das Problem mit der NPD
ist folgendes :wenn man sie ignoriert (nicht verbietet) macht se mit der scheiße weiter,aber wenn man ihr viel aufmerksamkeit schenkt wie grad in den medien zu beobachten ist ,dann nehmen viele Leute dies Partei wahr und manche sind auch noch so dumm dass sie mitmachen
dies weiß auch der NPD vositzende und hat es auf die homepage gestellt
es wäre also am besten wenn man die NPD schnell und ohne großen Rummel verbietet und dass die Medien weiterhin von straftaten rechtsextremer Motive berichtet denn viele Bürger wissen nicht wie oft solche Taten wie in Mügel geschehen und das wichtigste ist die bürger zu informieren und zu belehren dass die NPD ein scheiß hoch drei ist
Fick nicht die Welt sondern schwänger sie, verteil positive und nicht negative Energie!
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Forum / Politik und Wirtschaft
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