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Forum / Politik und Wirtschaft

Gegen das Tempolimit!

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Hagalaz - 35
Profi (offline)

Dabei seit 06.2006
513 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2007 um 14:17 Uhr

Was hier keiner bedenkt,ist,dass Deutschland als Transitland in Europa absolut keine Maut erhebt!Wenn man jetzt also die KFZ-Steuer senkt,dafür Autobahnmaut einführt und das damit gewonnene Geld in die Entwicklung alternativer Antriebe steckt,ist mal LANGFRISTIG was getan für die Umwelt.Denn ein Tempolimit mit dem Vorwand der CO2-Einsparung ist nicht nur aufgrund der schon oft genannten verschwindend geringen tatsächlichen Einsparung lächerlich,sondern auch eine völlig kurzsichtige Aktion.
Naja..ich hoffe die Autolobby lässt sich da nicht reinreden,denn ich für meinen Teil (ja ich habe einen Führerschein und bin kein kleiner Schwätzer) will mich nicht beim Autofahren so massiv in meiner Freiheit beschneiden lassen,nur damit die SPD mehr Stimmen bekommt.

Off The Heezay

journalist - 63
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
275 Beiträge
Geschrieben am: 07.11.2007 um 14:48 Uhr

Zitat von Buddl:



Ich wieder ;-)

1. Die Zeitersparnis unterschlagen hier alle zu sehr wie ich finde...
Klar, spart man auf einer EINFACHEN Fahrt bei höherer Geschwindigkeit vielleicht "nur" 20-30 Minuten ein. Rechne das jedoch mal auf 10 Fahrten, 50 Fahrten, 100 Fahrten hoch...
Das gleiche mit Express- und Logistikunternehmen. Ein Sprinter braucht dann für seine Fahrt 20 Minuten länger. 50 weitere des selben Unternehmens 1000 Minuten, was über 15h entspricht. Und das nur für jeweils eine Fahrt. Immer noch nicht von "Zeit ist Geld" überzeugt?

2. Der Schadstoffausstoß steht in keiner Relation zu der verlohrenen Freiheit der Bürger. Die Reduzierung des Ausstoßes wäre zwischen 0,5% und 1,5%. Sorry aber wer hier sagt "Ist ja besser als Nichts". Kann sich gleichmal aus Team-Ulm ausloggen und den PC ausschalten, ist schließlich auch besser als nichts.

3. Natürlich ist alles emotional gelenkt. Wir Menschen sind nunmal emotional gelenkt! Das liegt in unserer Natur! Wenn wir rein rational denken würden, wozu bräuchten wir dann überhaupts noch Freiheiten? Wozu bräuchten wir noch Feiertage, Partys oder Coupés. Ich geh schließlich Samstagabends auch nicht im Gedanken in die Disco "mal ganz rational zu handeln". Verstehst was ich meine? Menschen brauchen Freiheiten, egal in welchen Lebenslagen. Gesetze sind bis zu einem gewissen Maß notwendig aber zuviel stumpft den Menschen ab, nimmt ihm Eigenverantwortung ab.


Kann ich es also immer noch drehen und wenden wie ich will?


1) Hochgerechnet habe ich das Beispiel im Post über deinem. Natürlich wird die Zeitersparnis bei mehr Fahrten größer. Die Kosten steigen aber auch entsprechend.
2) Über dein Argument "Der Schadstoffausstoß steht in keiner Relation zu der verlorenen Freiheit der Bürger" staune ich immer noch - wie hast du das bloß berechnet? Zumal du natürlich nicht fair rechnest. Du solltest mal bitteschön nicht den Gesamtschadstoff-Ausstoß der deutschen Wirtschaft als Basis der Reduktion nehmen, sondern das, was DEIN Auto prozentual weniger rausbläst. Aber argumentativ zunächst mal ein anderes Verhalten von anderen zu fordern ist ja ein probates Mittel, selbst nichts zun zu müssen.
3) Ich widerspreche dir nicht. Menschen brauchen Freiheiten. Von einer "nach-mir die-Sintflut"-Freiheit halte ich allerdings überhaupt nichts.
seb-89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 02.2006
1396 Beiträge
Geschrieben am: 07.11.2007 um 15:10 Uhr

also nach meiner meinung sollte man ein tempolimit von 150 oder 160 km/h einführen, dann wird immer noch ein flottes vorankommen möglich sein, und gleichzeitig werden solche totengräberfahrten von 220 km/h unterbunden.
und in diesem fall sollte sich die die politik auch nicht von der automobilindustrie einschüchtern lassen, sondern härte zeigen !!! mfg seb
Buddl - 37
Experte (offline)

Dabei seit 07.2004
1796 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2007 um 16:19 Uhr

Zitat von journalist:


1) Hochgerechnet habe ich das Beispiel im Post über deinem. Natürlich wird die Zeitersparnis bei mehr Fahrten größer. Die Kosten steigen aber auch entsprechend.
2) Über dein Argument "Der Schadstoffausstoß steht in keiner Relation zu der verlorenen Freiheit der Bürger" staune ich immer noch - wie hast du das bloß berechnet? Zumal du natürlich nicht fair rechnest. Du solltest mal bitteschön nicht den Gesamtschadstoff-Ausstoß der deutschen Wirtschaft als Basis der Reduktion nehmen, sondern das, was DEIN Auto prozentual weniger rausbläst. Aber argumentativ zunächst mal ein anderes Verhalten von anderen zu fordern ist ja ein probates Mittel, selbst nichts zun zu müssen.
3) Ich widerspreche dir nicht. Menschen brauchen Freiheiten. Von einer "nach-mir die-Sintflut"-Freiheit halte ich allerdings überhaupt nichts.


Zu 1.)
Ja die Kosten steigen. Ist es etwa das was du willst? Ich sehe das gerade als Negativpunkt. Die deutsche Konjunktur ist gerade wieder am kommen. Wieso muss man sie dann schon wieder ausbremsen?

Zu 2.)
Ich habe mich auf den Gesamtschadstoffausstoß Deutschlands bezogen. Und der würe um 0,5% - 1,5% vermindert werden. Rechnen wir das global hoch dürfte die CO2 Ersparnis nichtmal mehr im Promillebereich liegen.
Ich habe da eine andere Ansicht als du. Das CO2-Problem betrifft die ganze Welt, nicht nur allein Deutschland. Also macht es auch Sinn die CO2-Einsparung national und global zu betrachten. Die Ersparnis meines Autos auf den globalen CO2 Ausstoß zu beziehen halte ich da für nicht angemessen. Ich bin zwar klar dafür den CO2-Ausstoß zu senken aber nicht so. Das Problem muss man global angehen. Da "erfreut" sich der kleine Mann gerade 100g CO2 gespart zu haben während 5k km entfernt eine Sojus hochgeht, die in 5 Sekunden das hunderttausendfache raushaut. Das kanns nicht sein.

Zu 3.)
Ich spreche wie in Punkt 2 genannt nicht von der "Nach-mir-die-Sinnflut"-Einstellung. Aber bitte, was bringt sowas? Die Politiker sollten Druck auf die Länder ausüben, die die großen Umweltsünder sind. Was wir in einem Jahr einsparen macht China in 4 Wochen wieder zunichte. Anstatt dass man die großen Problemzonen angeht macht man es sich aber einfach und drückts dem kleinen Bürger wieder rein, ist man ja schön aus dem Schneider...
Klar ist internationales Handeln schwer aber wir reden hier auch von GLOBALER Erwärmung, die alle was angeht. Und bevor ich dem Mayer von Nebenan eins reindrücke sollte ich das erstmal mit den CO2-Sündern tun.

Tagsüber bin ich müde, weil ich nachts ein Superheld bin!

journalist - 63
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
275 Beiträge
Geschrieben am: 08.11.2007 um 21:21 Uhr

Zitat von Buddl:



Zu 1.)
Ja die Kosten steigen. Ist es etwa das was du willst? Ich sehe das gerade als Negativpunkt. Die deutsche Konjunktur ist gerade wieder am kommen. Wieso muss man sie dann schon wieder ausbremsen?

Zu 2.)
Ich habe mich auf den Gesamtschadstoffausstoß Deutschlands bezogen. Und der würe um 0,5% - 1,5% vermindert werden. Rechnen wir das global hoch dürfte die CO2 Ersparnis nichtmal mehr im Promillebereich liegen.
Ich habe da eine andere Ansicht als du. Das CO2-Problem betrifft die ganze Welt, nicht nur allein Deutschland. Also macht es auch Sinn die CO2-Einsparung national und global zu betrachten. Die Ersparnis meines Autos auf den globalen CO2 Ausstoß zu beziehen halte ich da für nicht angemessen. Ich bin zwar klar dafür den CO2-Ausstoß zu senken aber nicht so. Das Problem muss man global angehen. Da "erfreut" sich der kleine Mann gerade 100g CO2 gespart zu haben während 5k km entfernt eine Sojus hochgeht, die in 5 Sekunden das hunderttausendfache raushaut. Das kanns nicht sein.

Zu 3.)
Ich spreche wie in Punkt 2 genannt nicht von der "Nach-mir-die-Sinnflut"-Einstellung. Aber bitte, was bringt sowas? Die Politiker sollten Druck auf die Länder ausüben, die die großen Umweltsünder sind. Was wir in einem Jahr einsparen macht China in 4 Wochen wieder zunichte. Anstatt dass man die großen Problemzonen angeht macht man es sich aber einfach und drückts dem kleinen Bürger wieder rein, ist man ja schön aus dem Schneider...
Klar ist internationales Handeln schwer aber wir reden hier auch von GLOBALER Erwärmung, die alle was angeht. Und bevor ich dem Mayer von Nebenan eins reindrücke sollte ich das erstmal mit den CO2-Sündern tun.


Ich habe den Eindruck, dass du meinen Post nicht so richtig gelesen hast. Aber sei´s drum:
zu 1)Ich will eben NICHT, dass die Kosten steigen, ich will, dass sie SINKEN. Wie kannst du das Gegenteil gelesen haben? Wenn die Kosten SINKEN sollen, ist es ein mögliches Mittel, NICHT mit Bleifuß durch die Gegend zu rauschen. Das müsste doch wohl klar geworden sein. Wir tauschen uns ja hier auf der rationalen, nicht auf der emotionalen Schiene aus.
zu 2) Genau das habe ich geschrieben. Schau bei der Schadstoff-Reduktion NICHT auf den weltweiten Verbrauch sondern darauf, was DEIN AUTO bei vernünftiger Fahrweise prozentual weniger an CO2 rausbläst. Dein persönliches Verhalten am Ausstoß einer Sojus-Rakete zu messen, ist erbärmlich und verantwortungslos, eine "sollen-doch-erstmal-die-anderen-was-machen"-Mentalität.
zu 3) Und genau das ist es, was dem "Nach-mir-die Sintflut"-Denken zugrunde liegt. Warum soll ich kleiner Mann irgendwas tun? Genieße die Sonne solange sie leuchtet! Beim Öl gilt: weg ist weg! Nach mir die Sintflut!

Es gibt einen großen, florierenden Wirtschaftsbereich, der dir pausenlos einflüstert, dass Autofahren Freiheit ist. Und Freiheit Schnelligkeit ist. Und Schnelligkeit Individualität. Wenn wir das immer unreflektiert hinnehmen, machen wir uns zum Spielball von Interessen, die eigentlich nicht unsere sein sollten.
Buddl - 37
Experte (offline)

Dabei seit 07.2004
1796 Beiträge

Geschrieben am: 08.11.2007 um 21:48 Uhr

Zitat von journalist:

Zitat von Buddl:



Zu 1.)
Ja die Kosten steigen. Ist es etwa das was du willst? Ich sehe das gerade als Negativpunkt. Die deutsche Konjunktur ist gerade wieder am kommen. Wieso muss man sie dann schon wieder ausbremsen?

Zu 2.)
Ich habe mich auf den Gesamtschadstoffausstoß Deutschlands bezogen. Und der würe um 0,5% - 1,5% vermindert werden. Rechnen wir das global hoch dürfte die CO2 Ersparnis nichtmal mehr im Promillebereich liegen.
Ich habe da eine andere Ansicht als du. Das CO2-Problem betrifft die ganze Welt, nicht nur allein Deutschland. Also macht es auch Sinn die CO2-Einsparung national und global zu betrachten. Die Ersparnis meines Autos auf den globalen CO2 Ausstoß zu beziehen halte ich da für nicht angemessen. Ich bin zwar klar dafür den CO2-Ausstoß zu senken aber nicht so. Das Problem muss man global angehen. Da "erfreut" sich der kleine Mann gerade 100g CO2 gespart zu haben während 5k km entfernt eine Sojus hochgeht, die in 5 Sekunden das hunderttausendfache raushaut. Das kanns nicht sein.

Zu 3.)
Ich spreche wie in Punkt 2 genannt nicht von der "Nach-mir-die-Sinnflut"-Einstellung. Aber bitte, was bringt sowas? Die Politiker sollten Druck auf die Länder ausüben, die die großen Umweltsünder sind. Was wir in einem Jahr einsparen macht China in 4 Wochen wieder zunichte. Anstatt dass man die großen Problemzonen angeht macht man es sich aber einfach und drückts dem kleinen Bürger wieder rein, ist man ja schön aus dem Schneider...
Klar ist internationales Handeln schwer aber wir reden hier auch von GLOBALER Erwärmung, die alle was angeht. Und bevor ich dem Mayer von Nebenan eins reindrücke sollte ich das erstmal mit den CO2-Sündern tun.


Ich habe den Eindruck, dass du meinen Post nicht so richtig gelesen hast. Aber sei´s drum:
zu 1)Ich will eben NICHT, dass die Kosten steigen, ich will, dass sie SINKEN. Wie kannst du das Gegenteil gelesen haben? Wenn die Kosten SINKEN sollen, ist es ein mögliches Mittel, NICHT mit Bleifuß durch die Gegend zu rauschen. Das müsste doch wohl klar geworden sein. Wir tauschen uns ja hier auf der rationalen, nicht auf der emotionalen Schiene aus.
zu 2) Genau das habe ich geschrieben. Schau bei der Schadstoff-Reduktion NICHT auf den weltweiten Verbrauch sondern darauf, was DEIN AUTO bei vernünftiger Fahrweise prozentual weniger an CO2 rausbläst. Dein persönliches Verhalten am Ausstoß einer Sojus-Rakete zu messen, ist erbärmlich und verantwortungslos, eine "sollen-doch-erstmal-die-anderen-was-machen"-Mentalität.
zu 3) Und genau das ist es, was dem "Nach-mir-die Sintflut"-Denken zugrunde liegt. Warum soll ich kleiner Mann irgendwas tun? Genieße die Sonne solange sie leuchtet! Beim Öl gilt: weg ist weg! Nach mir die Sintflut!

Es gibt einen großen, florierenden Wirtschaftsbereich, der dir pausenlos einflüstert, dass Autofahren Freiheit ist. Und Freiheit Schnelligkeit ist. Und Schnelligkeit Individualität. Wenn wir das immer unreflektiert hinnehmen, machen wir uns zum Spielball von Interessen, die eigentlich nicht unsere sein sollten.


Ganz ruhig ;-)
Ich habe so das Gefühl, dass du überhaupt nicht verstehst was ich meine (und umgekehrt) Also nochmal...

1. Wie ich das Gegenteil gelesen habe? Ganz einfach, weil ich nicht verstehe wie mit einem Tempolimit die Handelskosten sinken sollen. Ich rede nicht von den SPRITKosten, ich glaube da hast du mich nicht verstanden.

2. LESE du nochmal meinen Post. Ich habe keinen direkten Vergleich zwischen irgendwelchen Dingen gezogen. Ich habe mich auf die momentane Situation bezogen.
Das Thema Umweltschutz ist in aller Munde, die Politiker müssen handeln. Anstatt, dass die Politker jedoch große Themen und Probleme angehen picken sie sich die Kleinen heraus um die Bürger damit zu befriedigen.

Etwas anschaulicher:
Alle Welt schreit nach Ulmweltschutz und die Menschen verlangen es. Dadurch sind die Politiker in Handlungsdrang. Die großen Umweltsünder wie China oder auch USA werden aber dezent ausgeblendet (auch auf internationalen Kongressen), stattdessen verhängt man weitere Gesetze um minimal CO2 einzusparen. Der Bürger ist besänftigt und alles ist gut. Doch genau das ist es nicht!

Wenn die Bürger Paroli bieten würden gegen solche (mehr oder weniger sinnlosen Gesetze), würde das der Politik ganz klar signalisieren, dass sie auf diesem Gebiet nichts erreichen kann. Um sich zu Behaupten muss sie sich neue Ziele suchen und wird von den Bürgern dadurch gefordert die an die größeren Fische zu gehen.

Die Politik spiegelt das Volk wider und das Volk lässt scheinbar alles über sich ergehen. Wieso sollten denn auch die Politiker große Debatten mit großen Lobbys oder Industriestaaten führen wenn man mal eben wieder ein Gesetz raushauen kann, geht viel einfacher, kostet weniger, geht schneller und man kann sagen etwas getan zu haben.

Jetzt klarer?

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Schnitzi76 - 48
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Dabei seit 10.2007
680 Beiträge

Geschrieben am: 08.11.2007 um 21:50 Uhr

Zitat von journalist:

zu 2) Genau das habe ich geschrieben. Schau bei der Schadstoff-Reduktion NICHT auf den weltweiten Verbrauch sondern darauf, was DEIN AUTO bei vernünftiger Fahrweise prozentual weniger an CO2 rausbläst. Dein persönliches Verhalten am Ausstoß einer Sojus-Rakete zu messen, ist erbärmlich und verantwortungslos, eine "sollen-doch-erstmal-die-anderen-was-machen"-Mentalität.


Sorry wenn ich hier mal einhake - lieber Journalist, vielleicht sagt Dir der Begriff "Führen durch Vorbild" etwas ???
Genau das ist es was ich als "kleiner" Mann nämlich vermisse - andauernd höre ich was ich tun kann, wo ich mich einschränken soll, wo ich aktiv mitwirken kann ect. ect. ect.
Bei den wirklich "großen" Umweltverschmutzern hingegen höre ich von Jahr zu Jahr unverbindliche Phrasen, Ausflüchte und schlichtweg Lügen - passieren tut nix - außer vllt. durch dumm-idealistische Deutsche !
Und für was Du das auch halten magst, solange ich da keine Bewegung seh, seh ich mich auch zu solchen Einschränkungen nicht bereit !!!
Und da herrscht auch keine nach-mir-die-Sintflut Einstellung, sondern ganz realistisch die ich-kämpfe-keine-sinnlose-Schlachten Konsequenz !!!

Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!

DerGeneral - 37
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Dabei seit 05.2005
1827 Beiträge
Geschrieben am: 08.11.2007 um 22:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.11.2007 um 22:46 Uhr

Zitat von Schnitzi76:

Zitat von journalist:

zu 2) Genau das habe ich geschrieben. Schau bei der Schadstoff-Reduktion NICHT auf den weltweiten Verbrauch sondern darauf, was DEIN AUTO bei vernünftiger Fahrweise prozentual weniger an CO2 rausbläst. Dein persönliches Verhalten am Ausstoß einer Sojus-Rakete zu messen, ist erbärmlich und verantwortungslos, eine "sollen-doch-erstmal-die-anderen-was-machen"-Mentalität.


Sorry wenn ich hier mal einhake - lieber Journalist, vielleicht sagt Dir der Begriff "Führen durch Vorbild" etwas ???
Genau das ist es was ich als "kleiner" Mann nämlich vermisse - andauernd höre ich was ich tun kann, wo ich mich einschränken soll, wo ich aktiv mitwirken kann ect. ect. ect.
Bei den wirklich "großen" Umweltverschmutzern hingegen höre ich von Jahr zu Jahr unverbindliche Phrasen, Ausflüchte und schlichtweg Lügen - passieren tut nix - außer vllt. durch dumm-idealistische Deutsche !
Und für was Du das auch halten magst, solange ich da keine Bewegung seh, seh ich mich auch zu solchen Einschränkungen nicht bereit !!!
Und da herrscht auch keine nach-mir-die-Sintflut Einstellung, sondern ganz realistisch die ich-kämpfe-keine-sinnlose-Schlachten Konsequenz !!!

Dem ist nichts hinzuzufügen! Leider ist der Umweltschutz nicht das einzige Themenfeld, auf dem die trefflich zitierten "sinnlosen Schlachten" stattfinden.

1. Klimaschutz: "Du sollst Kohlenstoffdioxid einsparen!" - Was machen Politiker?
- Fliegen möglichst viel mit dem äußerst sauberen Flugzeug (siehe Minister Gabriel)
2. Reformen: "Die Bürger müssen viele schmerzliche Reformen hinnehmen!" - Was machen Politiker? - Erhöhen sich ihre Diäten um rund 10%.
Fortsetzung folgt...- Bis zur nächsten Wahl - Da hat man die Wahl zwischen Idealisten und Moralisten, die sich in ihrer Ehrlichkeit kaum mehr überbieten lassen...


GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!

DerGeneral - 37
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Dabei seit 05.2005
1827 Beiträge
Geschrieben am: 08.11.2007 um 22:51 Uhr

Zitat von Hagalaz:

Wenn wir schon bei Politikern und CO2 sind..Ist der ständige Umzug des Europaparlaments zwischen Brüssel und Straßburg,nur aufgrund veralteter,sinnfreier,Verträge bekannt?

Völlig richtig. Kohlendioxid ist da aber noch das kleinste Problem... Ich meine. ein solcher Umzug kostet ja auch Geld... Macht aber nichts: Wer zahlts? Richtig: Nicht die Politiker! Die kümmern sich aber in mühsamer Kleinarbeit um die Vorgaben zu einer Durchschnittsnorm für Klobrillen, legen den Mindestkrümmungswinkel für nach Europa einzuführende Bananen fest und verbieten den Hessen nun die Bezeichnung Apfelwein, weil es ja eigentlich genau gesehen kein Wein ist, denn nach EU-Verordung so und so....

GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!

Hagalaz - 35
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Dabei seit 06.2006
513 Beiträge

Geschrieben am: 08.11.2007 um 23:01 Uhr

Zitat von DerGeneral:

Zitat von Hagalaz:

Wenn wir schon bei Politikern und CO2 sind..Ist der ständige Umzug des Europaparlaments zwischen Brüssel und Straßburg,nur aufgrund veralteter,sinnfreier,Verträge bekannt?

Völlig richtig. Kohlendioxid ist da aber noch das kleinste Problem... Ich meine. ein solcher Umzug kostet ja auch Geld... Macht aber nichts: Wer zahlts? Richtig: Nicht die Politiker! Die kümmern sich aber in mühsamer Kleinarbeit um die Vorgaben zu einer Durchschnittsnorm für Klobrillen, legen den Mindestkrümmungswinkel für nach Europa einzuführende Bananen fest und verbieten den Hessen nun die Bezeichnung Apfelwein, weil es ja eigentlich genau gesehen kein Wein ist, denn nach EU-Verordung so und so....


Womit wir beim ewigen Thema Bürokratie,sinnfreie bzw. realitätsferne Gesetze und geldgeile Politiker wären..

Off The Heezay

journalist - 63
Halbprofi (offline)

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275 Beiträge
Geschrieben am: 09.11.2007 um 09:12 Uhr

Nein, wir sind immer noch beim Thema Tempolimit und CO2-Ausstoß. Ihr kritisiert meine Argumentation, ok. Aber das, was Ihr als Gegenargumente bringt, das stützt meine Argumentation, merkt Ihr das eigentlich?
Schnitzi76 - 48
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Dabei seit 10.2007
680 Beiträge

Geschrieben am: 09.11.2007 um 15:54 Uhr

Zitat von journalist:

Nein, wir sind immer noch beim Thema Tempolimit und CO2-Ausstoß. Ihr kritisiert meine Argumentation, ok. Aber das, was Ihr als Gegenargumente bringt, das stützt meine Argumentation, merkt Ihr das eigentlich?


Ich kritisiere einen Teil Deiner Argumentation - und ehrlich gesagt amüsier ich mich eher über so ambitionierte Weltverbesserer, die eines Tages im ruhigen Gewissen sterben was dafür getan zu haben - egal ob es Wert hatte oder nicht !
Noch einmal - JEDER wäre bereit zu kämpfen, wenn er wüßte wofür !
Was Du hier propagandierst is ne ABM für´s gute Gewissen, die global gesehen NULL Effekt hat ! Deswegen beteilige ich mich auch nicht daran !

(Was nicht heißt das ich kein Umweltbewußtsein hätte, aber man kann alles übertreiben!)

Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!

journalist - 63
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
275 Beiträge
Geschrieben am: 09.11.2007 um 22:01 Uhr

Wo ist es denn, dein Umweltbewusstsein? Kommt es nur zum Vorschein, wenn Dir andere etwas vorleben?
Danke immerhin, dass du dich amüsierst. Ich glaube allerdings, ich renne nicht im Jutesack rum.
Schnitzi76 - 48
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Dabei seit 10.2007
680 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2007 um 15:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.11.2007 um 15:47 Uhr

Zitat von journalist:

Wo ist es denn, dein Umweltbewusstsein? Kommt es nur zum Vorschein, wenn Dir andere etwas vorleben?
Danke immerhin, dass du dich amüsierst. Ich glaube allerdings, ich renne nicht im Jutesack rum.


Mein Umweltbewußtsein ist da vorhanden wo es sich auch auswirkt - ich sortiere z.Bsp. gewissenhaft Glas und Metalle aus und bring mein Zeug auch in den Recyclinghof - das funktioniert nämlich auch !!!

0,5-1,5% Abgase einsparen is Bullshit wenn die, die 60% oder noch mehr verursachen sich selbst nich genötigt sehen etwas zu tun - oder sich Ihrer Verantwortung entziehen !

Und mir muß man nix vorleben, aber wie schon im obrigen Post erwähnt führ ich keine von vorneherein erfolglose Schlachten !!

Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!

Anderl79 - 45
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
865 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2007 um 16:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.11.2007 um 16:36 Uhr

Zitat von Schnitzi76:


Bei den wirklich "großen" Umweltverschmutzern hingegen höre ich von Jahr zu Jahr unverbindliche Phrasen, Ausflüchte und schlichtweg Lügen - passieren tut nix - außer vllt. durch dumm-idealistische Deutsche !


Nennen wir die großen Verschmutzer Industrie. Und was kommt von der wenns eng wird, die "Arbeitsplatzkeule". Und davor ziehen unsere >Den Weg Des Geringsten Widerstand Gehenden< Politiker halt ihren Sch**** ein, wenn vorhanden.

Aber unsere dooftreue Bevölkerung, seit jahren der Gehirnwäsche der Parteien ausgesetzt, schaltet ihr Hirn ab und sagt mit wehenden Fahnen zu allem ja und Amen.



Herzchen im Namen sind die Arschgeweihe des Team-Ulm

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