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Laser87 - 56
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 06.01.2013 um 14:52 Uhr

Zitat von Project-Hyde:

die öffentlich-rechtlichen werden zwangsweise durch uns finanziert, egal was sie für ein müll produzieren. man sollte sie verschlüsseln und jeder der´s braucht, sollte dafür zahlen.
dann müßten sich diese sesselpupser nämlich anstrengen, was anständiges ihrem publikum zu bieten.


Du hast die Deutungshoheit über "anständig"? [ ]

Wenn man die ÖR zu Pay-TV umbaut ist das genau das, was sie nicht sollen. Die ÖR sind solidar-finanziert. Aber das interessiert in unserer egoistischen Gesellschaft ja niemand mehr.


Gruß

micha37ulm - 106
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2007
3 Beiträge
Geschrieben am: 06.01.2013 um 14:57 Uhr

Mit den Stimmen unserer Partei wurde im letzten Jahr in allen Bundesländern der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag (RBStV) ratifiziert. In diesem ist, wie Sie wissen, geregelt, dass alle Menschen an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu beteiligen sind, auch solche, die weder ein Rundfunkgerät besitzen, noch diese Form der Monopolisierung der Medienlandschaft befürworten. Für mich hat sich nun die Frage gestellt, ob ich in der CDU überhaupt noch richtig bin.
Die Akzeptanz der Rundfunkgebühr und damit auch der Zwangsfinanzierung eines einzigen, ganz bestimmten Marktteilnehmers, ist in den letzten Jahren dramatisch gesunken. Statt dieses Phänomen zu analysieren und eine mögliche Lösung dieses Problems einer breiten Diskussion zugänglich zu machen, zielten die Politiker (inkl. die unserer Partei) auf eine totalitäre Lösung, bei der die Menschen mit massivem Zwang - und möglichst perfektioniert - davon abgehalten werden sollen, diesem ungerechten Rundfunksystem zu entfliehen. Symbolisch entspricht diese Lösung der früheren Berliner Mauer, welche unzufriedene DDR-Bürger von einer Flucht abhalten sollte.
Es wird immer behauptet, Rundfunkgebühr oder Rundfunkbeitrag seien geprägt durch ein Solidaritätsprinzip. Das Gegenteil ist der Fall! Ein Mensch mit geringem Einkommen zahlt nämlich exakt so viel an die Anstalten, wie ein Multimillionär. Damit hat der Geringverdiener möglicherweise bereits sein gesamtes Medienbudget für die Zwangsabgabe ausgeben müssen und kann sich dann kein Buch, keine Zeitschrift und keine CD mehr leisten. D.h. er kann am Kulturleben nicht mehr adäquat teilnehmen, so wie man es in einem freiheitlichen Staat eigentlich können müsste. Er muss sich allein vom Zwangsfunk berieseln lassen und droht dabei geistig zu verkümmern, weil das Programm teilweise eine Zumutung ist und an Einseitigkeit kaum überboten werden kann. Wer dagegen über ein hohes Einkommen verfügt, der wird wohl kaum etwas davon mitbekommen, ob nun Rundfunkgebühr oder Rundfunkbeitrag, egal wie hoch - es stört ihn nicht wirklich in bedrohlicher Weise. Reiche wären ja als Gegner auch viel zu gefährlich! Deswegen gibt es keine vom Einkommen abhängige prozentuale Abgabe! Ziemlich hinterlistig, finde ich!
Auf der Nehmerseite wird die Beute großzügig verteilt. Entschuldigen Sie den Begriff „Beute“, aber das gegen den Willen des Bürgers eingeheimste Geld ist definitiv nicht als „Verdienst“ zu bezeichnen.
Beispiele:
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk werden die Gehälter und Gagen der Einfachheit halber am Besten gleich in einer speziellen Währung bemessen: den Bundeskanzlergehältern. Sie wissen: Das Bundeskanzlergehalt in Deutschland ergibt sich aus § 11 Abs. 1 Bundesministergesetz und besteht aus den Grundbezügen plus Dienstaufwandsentschädigungen von zusammen insgesamt rund 250.000 Euro pro Jahr, also einer viertel Million. Sie können es sicher genauer beziffern.
Jetzt kommen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Öffentlich-Rechtlichen:
Jörg Pilawa hat sich kürzlich eine ganze Insel gekauft. Ihm wurde vor seinem Umzug zum ZDF von der ARD ein Aufschlag von vier Bundeskanzlergehältern geboten, falls er bliebe. Was er wohl ganz offensichtlich ablehnte. Wohl gemerkt: Es ging um einen Aufschlag!
HEUTE-Moderator Claus Kleber liegt mit seinen 600.000 Euro immerhin noch mehr als doppelt über Ihrem Bundeskanzlergehalt.
Thomas Gottschalk wohnt nicht mehr in Häusern oder Villen, sondern in Schlössern und Palästen (z.B. Schloss Marienfels) . Sein Vermögen wird auf 85 bis 130 Millionen Euro geschätzt . Wie viel Bundeskanzlergehälter er im Jahr bekommt, ist meines Wissens nach nicht öffentlich bekannt.
Günther Jauch moderiert ja seit September 2011 einen dieser ARD-Polittalks. Hierfür erhält er 4.487,- Euro. - Pro Minute! Die meisten Menschen müssen ein ganzes Jahr lang hart von morgens bis abends dafür arbeiten, was Jauch für gerade mal drei bis fünf Minuten Rumpalavern von der ARD bekommt. Um aber bei den Bundeskanzlergehältern zu bleiben: Nach einer 60-Minuten-Sendung hat er 269.220 Euro eingenommen, also mehr als Ihr Jahresgehalt, Frau Merkel! Bei geschätzten 40 Sendungen pro Jahr wären das 43 Bundeskanzlergehälter. Nehmen wir mal an, in allen 27 Staaten der Europäischen Union bekommen Ihre Kolleginnen und Kollegen durchschnittlich das gleiche wie Sie, dann kassierte Jauch von der ARD so viel wie alle 27 Regierungschefs zusammen und hätte nebenbei noch 16 Bundeskanzlerjahresgehälter übrig. Was sagen Sie als Bundeskanzlerin dazu? Sie waren doch mal in seiner Sendung. Ärgert Sie das nicht zumindest ein kleines bisschen, dass er in dieser Stunde, wo Sie mit ihm geplaudert haben, so viel Einnahmen hatte, wie Sie im ganzen Jahr? Mich zumindest macht das wütend!
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird Schritt für Schritt zu einem Monopolrundfunk ausgebaut. Markt und Freiheit gibt es aber nur, wenn es keine Monopole gibt! Am Zeitschriften-, Zeitungs- und Buchmarkt gibt es keine vergleichbare faktische Monopolisierung wie im Rundfunkmarkt. Es gibt dort zumindest keinen Verlag, der eine Bestands- und Entwicklungsgarantie erhalten hat und auch keinen, der runde 8 Mrd. Euro sicherer Einnahmen erhält, die den Bürgern per Gesetz zwangsabgenommen werden. Jeder Verlag muss sauber wirtschaften und die Bedürfnisse seiner Kunden erforschen und befriedigen. Daher haben wir Vielfalt auf diesen Märken. Der Printmarkt - insbesondere bei Zeitschriften und Büchern - zeichnet sich durch seine Themenbreite und seine Informationstiefe aus. Gäbe es dagegen eine Zeitschrift, die jeder zu bezahlen hätte, würde man wahrscheinlich erst einmal zu dieser greifen, bevor man sich andere Zeitschriften käuflich erwirbt. Folge: Der Zeitschriftenmarkt würde veröden.
Jetzt noch etwas zu dem neuen RBStV, den leider auch die CDU-Abgeordneten und alle CDU-Ministerpräsidenten zu verantworten haben. Es soll für „Wohnungen“ bezahlt werden, für Betriebe, Mitarbeiter und Autos. Das alles hat nichts mit ARD und ZDF zu tun. Überhaupt nichts!

Was also ist eine „Wohnung“? Sie wird in § 3 RBStV so definiert:

§ 3 Wohnung
(1) Wohnung im Sinne dieses Staatsvertrages ist unabhängig von der Zahl der darin enthaltenen Räume jede ortsfeste, baulich abgeschlossene Raumeinheit, die
1. zum Wohnen oder Schlafen geeignet ist oder genutzt wird und
2. durch einen eigenen Eingang unmittelbar von einem Treppenhaus, einem Vorraum oder von außen, nicht ausschließlich über eine andere Wohnung, betreten werden kann.

Wenn jemand beispielsweise eine Party veranstaltet und ein Gast nicht mehr in der Lage ist, den Weg nach Hause zu finden, wäre der Geräteschuppen sicherlich „geeignet“, diesen Menschen seinen Rausch ausschlafen zu lassen.
Begräbnis des Datenschutzes
Daten, aus denen die Landesrundfunkanstalten die Beitragspflicht ableiten möchten, können sowohl vom Betroffenen erhoben, als auch von staatlichen und privaten Datenanbietern angefordert, bzw. angemietet werden. Dies darf gem. § 11 Abs. 4 RBStV gemacht werden, ohne dass der Bürger oder die Bürgerin etwas davon erfährt.
Wir Bürger müssen außerdem von uns aus aktiv werden und den Anstalten alles melden: die Wohnung, das neu erworbene Auto oder wenn ein neuer Mitarbeiter eingestellt wird.

§ 8 Anzeigepflicht
(1) Das Innehaben einer Wohnung, einer Betriebsstätte oder eines beitragspflichtigen Kraftfahrzeugs ist unverzüglich schriftlich der zuständigen Landesrundfunkanstalt anzuzeigen (Anmeldung); entsprechendes gilt für jede Änderung der Daten nach Absatz 4 (Änderungsmeldung). Eine Änderung der Anzahl der im Jahresdurchschnitt des vorangegangenen Kalenderjahres sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Absatz 4 Nr. 7 ist jeweils bis zum 31. März eines Jahres anzuzeigen; diese Änderung wirkt ab dem 1. April des jeweiligen Jahres.


Darüber hinaus kann die Rundfunkanstalt selbst aktiv werden und sich mit Befragungen an uns richten, auf die wir dann Auskünfte zu geben haben...
Insgesamt steht der Bürger gleich dreifach unter der Kontrolle der Landesrundfunkanstalten:
1. Er muss aktiv Selbstanzeige erstatten.
2. Er muss auf Anfragen wahrheitsgemäß antworten.
3. Über öffentliche Datenquellen und private Adresshändler können ohne sein Wissen Informationen über ihn eingeholt werden.
Wer diesen Zwängen nicht oder nur unzureichend nachkommt, begeht nach § 12 RBStV eine Ordnungswidrigkeit.
Um all das zu prüfen, haben die neuen „Beitragsbeauftragten“ bald sehr viel Schnüffelarbeit zu leisten und viele peinliche Verhöre durchzuführen. 400 neue Mitarbeiter hat die GEZ schon jetzt dafür eingestellt.
Ich könnte noch lange mit meiner Kritik fortfahren, Frau Vorsitzende, ich weiß allerdings nicht, ob Sie meine Mail nicht längst in den Müll geworfen haben. Wenn Sie mehr wissen wollen, über das, was Ihre Ministerpräsidenten und Landtagsabgeordneten beschlossen haben, können Sie dazu Ausführliches in meinem Buch „Erfolgreich gegen den Rundfunkbeitrag 2013“ nachlesen. Darin finden Sie auch die wichtigsten Kritikpunkte der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder, die auf die verheerenden Auswirkungen der einzelnen Normen aufmerksam gemacht haben. Ich und viele andere fragen sich daher, ob die CDU-Ministerpräsidenten und die CDU-Landtagsabgeordneten entweder diese Kritikpunkte nicht wahrgenommen haben, oder ob sie komplett beratungsresistent sind. Letzteres wäre eine wirklich schreckliche Vorstellung!
Doch noch einen Punkt, wenn Sie erlauben: Wie kann es eigentlich in einem Rechtsstaat sein, dass selbstständige Rundfunkgebührenbeauftragte auf die Menschheit losgelassen werden, die nur dann bezahlt werden, wenn sie „Schwarzseher/innen“ dingfest gemacht haben? Dann aber auch fürstlich: mit 40% bei Nachzahlungen! Das sehe ich als einen klaren Verstoß gegen den Art. 33 Abs. 4 GG. Aber das ist nur einer von ganz vielen rechtlichen Missständen bei der Eintreibung der Rundfunkgebühren und demnächst auch des Rundfunkbeitrags. Das gesamte System ist mittlerweile vollkommen in seinen Sitten verwahrlost. Lesen Sie bitte einmal den Fall der damals 85-jährigen zu 100% schwerbehinderten Frau, die vom RBB regelrecht gejagt wurde und dass obwohl sie gar keine Rundfunkgeräte besaß, zum „Tatzeitpunkt“ ihren festen Wohnsitz in Spanien hatte und außerdem ein RF-(Befreiungs)-Zeichen in ihrem Behindertenausweis trug. Diese Frau ist wegen der GEZ kurz nachdem sie dieses böse Spiel mit meiner Hilfe überstanden hatte, ins Ausland abgewandert. Sie hat mir übrigens verboten mitzuteilen, wohin sie ausgewandert ist. Sie fühlt sich noch immer von der GEZ verfolgt.
Wie Sie aus meinen bisherigen Ausführungen ersehen können, geht es beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk mittlerweile fast nur noch um Geld und um ausgeklügelte und skrupellose Methoden, den Bürgern dieses Geld aus der Tasche zu ziehen. Dagegen werden gesellschaftlich Aufgaben, die ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk tatsächlich erfüllen könnte, nicht erfüllt.
Was wäre ein sinnvolles Programm, das wirklich den Menschen nützt? Es sollten beispielsweise Deutschkurse im Fernsehen, Radio und im Internet angeboten werden! Alle reden immer von Integration und davon, dass damit vieles im Argen liegt, aber keiner tut was! Außerdem könnten die Schulkinder von Schulfunksendungen profitieren und Fortbildungswillige könnten an Telekollegs teilnehmen. Nichts dergleichen geschieht! Ist das irgendeine perfide Absicht? Soll das Volk dumm bleiben? Ist es das, Frau Merkel? Sie werden es wissen, auch wenn Sie nicht mit abgestimmt haben!
Da Sie die Vorsitzende meiner Partei sind, möchte ich von Ihnen gerne wissen, was Sie von all dem halten. Hätten Sie ganz persönlich für den RBStV gestimmt oder distanzieren Sie sich von diesem Sklavenvertrag, der uns Bürger dazu zwingt, die Schlösser und Paläste der Fernsehmacher von unserem hart verdienten Geld zu finanzieren? Da ich seit über 20 Jahren bei Ihnen Mitglied bin, schäme ich mich nun für die Partei und habe sogar schon öffentlich von einer Wahl der CDU abgeraten.
Da ich ganz sicher weiß, dass ich nicht der einzige Bürger bin, der brennend auf Ihre Antwort wartet, habe ich diese Mail unter CC an verschiedene weitere Empfänger geschickt. Außerdem veröffentliche ich sie auf meiner Website unter www.gez-abschaffen.de/CDU.htm. Ich stelle es zudem anderen Medien frei, unter Nennung der Quelle die ganze Mail oder Teile davon ohne Rücksprache mit mir zu veröffentlichen.
Ich freue mich auf Ihre konstruktive Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Höcker

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Cymru - 34
Champion (offline)

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11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.01.2013 um 21:04 Uhr

Zitat von Laser87:

Wenn man die ÖR zu Pay-TV umbaut ist das genau das, was sie nicht sollen. Die ÖR sind solidar-finanziert. Aber das interessiert in unserer egoistischen Gesellschaft ja niemand mehr.


Absolut richtig.

Lustigerweise meinen viele, dass die Privaten "kostenlos" wären. Tatsächlich bezahlt man hier aber indirekt auch eine Art Gebühr: Dadurch, dass bestimmte Produkte teuer beworben werden im TV, müssen diese einen höheren Verkaufspreis im Laden haben. Der Zuschauer bezahlt letztendlich also auch.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

damast - 47
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Dabei seit 01.2011
1544 Beiträge

Geschrieben am: 08.01.2013 um 21:11 Uhr

Zitat von Cymru:

Dadurch, dass bestimmte Produkte teuer beworben werden im TV, müssen diese einen höheren Verkaufspreis im Laden haben. Der Zuschauer bezahlt letztendlich also auch.


das bezahlen aber auch die nicht zuschauer....

‹^› ‹(•¿•)› ‹^›

Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.01.2013 um 23:02 Uhr

Zitat von damast:

das bezahlen aber auch die nicht zuschauer....


Klar. Deswegen ist es ja einer solidarischen Gebühr nicht unähnlich. Nur, dass man davon eben nichts direkt merkt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

damast - 47
Experte (offline)

Dabei seit 01.2011
1544 Beiträge

Geschrieben am: 08.01.2013 um 23:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.01.2013 um 23:17 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von damast:

das bezahlen aber auch die nicht zuschauer....


Klar. Deswegen ist es ja einer solidarischen Gebühr nicht unähnlich. Nur, dass man davon eben nichts direkt merkt.


so zahlt man aber zweimal gebühr, die direkte und die indirekte....
und als bonbon, ist auch das öffentl. ist nicht frei von werbung.

‹^› ‹(•¿•)› ‹^›

Project-Hyde - 56
Experte (offline)

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1136 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2013 um 02:12 Uhr

ich bleib gern dabei, dieses zum grossen teil mißratene öff. tv und auch radio zu verschlüsseln, sozial bedürftige sollten es umsonst bekommen, man ist ja kein unmensch, aber nur so kann man diese fastbeamten von diesen sendern zu einem besseren programm bewegen... hoff ich zumindest. auf jeden fall besser, als wenn es bleibt, wie es ist und leute, die kein bock auf tv oder radio haben, löhnen müssen.

goodbye mr smith

Cymru - 34
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2013 um 18:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.01.2013 um 18:06 Uhr

Zitat von damast:

und als bonbon, ist auch das öffentl. ist nicht frei von werbung.


Wurde inzwischen aber zurückgeschraubt. War neulich etwa ganz erstaunt, als sich Krombacher vor dem Tatort für 18 Jahre Zusammenarbeit bedankt und verabschiedet hat.

Und Filme und ähnliches (teilweise Ausnahme die Serien vor 20:15 Uhr) werden nicht durch Werbeblöcke unterbrochen.

Mir als Boxfan missfällt immer sehr, wenn die Privaten jede Rundenpause mit Werbung vollpacken.

Zitat von Project-Hyde:

aber nur so kann man diese fastbeamten von diesen sendern zu einem besseren programm bewegen...


Dass das Programm Schwächen hat, bezweifelt glaube ich kaum jemand. Wenn die ör Sender sich aber am Quotenkampf beteiligen (müssen), dann passiert ja genau das Gegenteil von dem, wofür die ÖR gedacht sind: Sie sollen ja gerade auch Sachen zeigen, die nur eine kleinere Gruppe interessiert (z.B. Kultur und Kunst). Mit einer reinen Orientierung an Zuschauerzahlen fällt ja gerade das weg und es würde dann inhaltlich kaum mehr einen Unterschied zu den Privaten geben.

edit:
Hat Laser oben aber auch schon ausgeführt, dass dein Vorschlag am Sinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorbeigeht.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Project-Hyde - 56
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1136 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2013 um 18:23 Uhr

Zitat von Cymru:

Mit einer reinen Orientierung an Zuschauerzahlen fällt ja gerade das weg und es würde dann inhaltlich kaum mehr einen Unterschied zu den Privaten geben.

edit:
Hat Laser oben aber auch schon ausgeführt, dass dein Vorschlag am Sinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorbeigeht.

der unterschied zu den privaten... diese sind einfach nur billigfernsehen der schlechten art, und ne masse nicht sehr intellektuell veranlagter gibt sich das täglich..., das hat mit einem bezahlsender meines vorschlages rein garnichts zu tun, denn der tendiert eher richtung sky, und die müssen was bieten für´s geld, sonst zahlt es nämlich keiner.
und den sinn des ötv o ör muß man bei dem derzeitigen angebot einfach nur in frage stellen

goodbye mr smith

Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2013 um 21:07 Uhr

Zitat von Project-Hyde:

der tendiert eher richtung sky, und die müssen was bieten für´s geld, sonst zahlt es nämlich keiner.


Aber auch hier kann nicht ganz ohne Quote gearbeitet werden. Eine Oper, die nunmal keine 5 Millionen Zuschauer anlockt, kann da wohl weniger gezeigt werden. Leute bezahlen einfach nichts, wenn das Programm sie nicht absolut überzeugt.

Zitat von Project-Hyde:

und den sinn des ötv o ör muß man bei dem derzeitigen angebot einfach nur in frage stellen


Was genau stört dich denn an dem Angebot genau? Spätestens seit zdfneo oder tagesschau24 ist eigentlich für jeden etwas dabei. Wenn also jemand sagt, dass er dort nie etwas findet, dann finde ich das sehr seltsam.

Was mich wiederum stört ist, dass samstagabends zur besten Sendezeit gerne Volksmusik läuft und man gezwungen ist, die Privaten zu schauen, wenn man das nicht sehen möchte.

Betrachtet man wiederum die Nachrichten, so ist die Qualität bei ARD und ZDF ungleich höher als bei RTL & Co.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Project-Hyde - 56
Experte (offline)

Dabei seit 10.2012
1136 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2013 um 22:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.01.2013 um 22:34 Uhr

Zitat von Cymru:


seit zdfneo oder tagesschau24

Betrachtet man wiederum die Nachrichten, so ist die Qualität bei ARD und ZDF ungleich höher als bei RTL & Co.

was bringt mir neo, wenn ich´s nicht empfange
t24... auf den ersten blick mal eher geld rausgeschmissen

die qualität der privaten zu toppen :)) was für ne glanzleistung und passiert auch nicht in vielen bereichen

nachdem ich längere zeit nichts positives der öffentlichen wie auch privaten sehen konnte, habe ich schon seit jahren dauerhaft den stecker aus der kiste gezogen... der tv lief letztes jahr 5 mal, 2mal davon für ne dvd...
ich erwarte ein bisschen mehr im gegensatz zu den meisten von euch von ner korrekten unterhaltung ;-)

hab mal neo gestreamt.... bis auf nen gerade noch erträglichen spielfilm ist der rest auch für mich verzichtbar


goodbye mr smith

alien2000
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Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2013 um 22:37 Uhr

Zitat von Project-Hyde:



die qualität der privaten zu toppen :)) was für ne glanzleistung und passiert auch nicht in vielen bereichen

nachdem ich längere zeit nichts positives der öffentlichen wie auch privaten sehen konnte, habe ich schon seit jahren dauerhaft den stecker aus der kiste gezogen... der tv lief letztes jahr 5 mal, 2mal davon für ne dvd...
ich erwarte ein bisschen mehr im gegensatz zu den meisten von euch von ner korrekten unterhaltung ;-)

Bei den Privaten laufen die besseren Serien, zumal ich nicht weiß ob es überhaupt eine gute deutsche Serie gibt. Aber isch abe doch auch gar keine Flimmerkiste.
Die BBC bietet hier guten Stoff wie zb. Misfitz, Dr. Who, Torchwood, Black Adder.
Gute Serien sind auch Breaking Bad, Californication etc. am besten im O-Ton geniessen.
BBC Dokumentationen sind auch spitze.
Da können deutsche Produktionen mithalten. Es gibt im ARD gute Naturfilmer.
Braucht man für Nachrichten ein TV?
Unterhaltung im ÖR sollte meiner Ansicht nicht das Stellenmass haben, das es gegenwärtig hat.


Wir Sind Hier

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2013 um 13:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.01.2013 um 13:26 Uhr

15 Thesen für die Grundversorgung 2.0

Zitat:

1. Durch das Internet verändert sich Demokratie und damit auch die ihr dienende Grundversorgung
2. Das Internet ist Element einer neuen, hybriden, dialogischen Form von Öffentlichkeit
3. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Bestandteil der Wissensinfrastruktur der öffentlichen Hand
4. Medienpolitik findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt
5. Öffentliche Medienforschung findet nicht statt
6. Grundversorgung stellt Kontext her
7. Navigation ist wichtiger als Programmplanung
8. Es entwickelt sich ein neues Verhältnis von Experten und Peers
9. Mit ihrer Qualität stehen und fallen öffentlich-rechtliche Medien
10. Rundfunkarchive müssen bewahrt, erschlossen und nutzbar gemacht werden
11. Grundversorgung im Internet-Zeitalter erfordert eine transparentere und partizipativere Organisation
12. Beitragsfinanzierung ist weiterhin Voraussetzung für die Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien
13. Eine Ausweitung der Rundfunkabgabe auf internetnative Produzenten generiert neue Formen medienökonomischer Effekte
14. Grundversorgung im Internet braucht Netzneutralität
15. Für die die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien braucht es Debatten und Experimente


In den Thesen enthalten sind unteranderen von mir angesprochene Punkte.
Mediathek erweitern und zeitlich verlängern; Formalerschließung.
Programmanalyse und Rückkopplung bzw Bedarfsanalyse (Medienforschung).
Einflussnahme der Konsumenten auf die Inhalte (Crowdfunding und Ermittlung von Projekten).
Transparenz.
Auch könnten IMOH Wissensinhalte stärker in den Schulen genutzt werden.

Wir Sind Hier

MackieMesser - 40
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2013 um 16:43 Uhr

Und wie immer wird mehr Geld gefordert, damit wir die Vetternwirtshcaft dort weiter ausbauen können.
Timelesss - 36
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2012
21 Beiträge
Geschrieben am: 31.01.2013 um 11:34 Uhr

Liebe GEZ!

Ich finde offen gesagt, dass diese Gebühren unverschämt sind. Unabhängig davon, ob ich die betroffenen Fernseh- und Radiosender nutze, berechnen Sie mir monatlich 18 Euro. Von meinem Gehalt bleiben nach Abzug der Kosten für Miete, Strom, Benzin, Lebensmittel, Müllgebühren, Autoversicherung, Internetanschluss, private Versicherungen wie Berufsunfähigkeit und Rentenversicherung (das sind keine unnötigen Luxusausgaben) noch 150 Euro. Sprich ich bezahle 1/8 des restlichen verbleibenden Gehalts an Sie, für Sender deren Programm für Senioren und Mittvierziger ausgelegt ist. Noch viel schlimmer, dass ich es nicht nutze und trotzdem bezahle.

Wirklich fair wäre, Sie würden sich endlich dem richtigen Wettbewerb stellen. Indem Sie z.B. Ihre Gebühren von der Zeitdauer der tatsächlichen Nutzung abhängig machen. Sinnvoll wäre dann für Fernsehschläfer eine Monatshöchstgrenze von 18 Euro. Wer nicht möchte, dass zurückverfolgt werden kann, welche Sendungen er sieht und hört, der soll als Pauschale 18 Euro bezahlen. Dann müssten Sie ihr Programm endlich so gestalten, dass es wettbewerbsfähig ist - sprich interessanter als das Programm der privaten Sender.

Oder noch einfacher: ARD, ZDF usw. werden wie Sky - Pay TV. Wer sichs freischalten will, zahlt monatlich. Oder kauft Gutscheine für Sendezeit und diese Sender werden mit einer Pin gesichert.

MFG
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