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Abzug der Bundeswehr aus Afgahnistan

Cymru - 35
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Geschrieben am: 19.08.2007 um 16:24 Uhr
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Zitat von insurgency: Nach allgemeiner Auffassung hat die AlQaida, geschützt von der Taliban, die TwinTowers angegriffen. Demnach hatte Amerika das Recht sich zu verteidigen. Zu dem Schluss kam die Nato.
Jetzt lass mich raten was jetzt kommt.... die suchen keine Terroristen, sondern Öl und erwirtschaften Millionengewinne durch Hanfexporte und die Twintowers wurden gar nicht von Qaida sondern von der CIA zerstört, richtig?
Auch wenn es zwischenzeitlich dutzende Verschwörungstheorien zu den Anschlägen des 11. Septembers gibt, fakt bleibt, dass sich diese Terroristen von Al Quaida auch in Saudiarabien versteckt haben. Sogar bin Ladens Aufenthalt wird dort vermutet. Wenn es also wirklich "nur" um die Vernichtung von Terroristen ging, müsste man auch dort einmarschieren. Macht man aber nicht, da es Partner von Amerika ist.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.08.2007 um 10:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.08.2007 um 10:50 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von insurgency: Nach allgemeiner Auffassung hat die AlQaida, geschützt von der Taliban, die TwinTowers angegriffen. Demnach hatte Amerika das Recht sich zu verteidigen. Zu dem Schluss kam die Nato.
Jetzt lass mich raten was jetzt kommt.... die suchen keine Terroristen, sondern Öl und erwirtschaften Millionengewinne durch Hanfexporte und die Twintowers wurden gar nicht von Qaida sondern von der CIA zerstört, richtig?
Auch wenn es zwischenzeitlich dutzende Verschwörungstheorien zu den Anschlägen des 11. Septembers gibt, fakt bleibt, dass sich diese Terroristen von Al Quaida auch in Saudiarabien versteckt haben. Sogar bin Ladens Aufenthalt wird dort vermutet. Wenn es also wirklich "nur" um die Vernichtung von Terroristen ging, müsste man auch dort einmarschieren. Macht man aber nicht, da es Partner von Amerika ist.
Wer vermutet Bin Laden denn in Saudi Arabien?
Du hast natürlich Recht, dass es konsquent wäre, auch in Saudi-Arabien einzumarschieren, jedoch bezweifle ich, dass sich dann etwas verbessert hätte...
Im Gegensatz zu den Taliban hat sich Saudi Arabien einfach wesentlich kooperativer gegenüber Amerika gezeigt. Die Taliban mussten weg, weil sie nicht nur heimlich, sondern auch öffentlich Terroristen unterstützten, und sie selbst ein Bündel krimineller sind. Anders als die Saudi-Arabische Königsfamilie. Die ist wenigstens berechenbar.
Lieber MackieMesser, du hast recht, dass die Mullahs Amerikas Einsatz nicht gut heißen und den Aufbau eines starken Iraks verhindern wollen, du vergisst aber die Iraker. Das sind keine irren Terroristen, sondern Menschen, die den Wunsch nach Leben und Frieden haben... abgesehen von ein paar durchgeknallten Terroristen. Du scheinst den Artikel gelesen zu haben. Es ging nicht nur um "ein paar Metropolen", sondern über Landstriche, die weitgehend befriedet sind. Dies zeigt allemal: EIn wirklicher Fríeden im Irak ist weit entfernt, ABER ER IST MÖGLICH!
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 20.08.2007 um 14:24 Uhr
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Zum Thema passend:
Osama bin Laden zieht nach Berlin
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 20.08.2007 um 16:12 Uhr
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Zitat von insurgency:
Wer vermutet Bin Laden denn in Saudi Arabien?
Du hast natürlich Recht, dass es konsquent wäre, auch in Saudi-Arabien einzumarschieren, jedoch bezweifle ich, dass sich dann etwas verbessert hätte...
Im Gegensatz zu den Taliban hat sich Saudi Arabien einfach wesentlich kooperativer gegenüber Amerika gezeigt. Die Taliban mussten weg, weil sie nicht nur heimlich, sondern auch öffentlich Terroristen unterstützten, und sie selbst ein Bündel krimineller sind. Anders als die Saudi-Arabische Königsfamilie. Die ist wenigstens berechenbar.
Lieber MackieMesser, du hast recht, dass die Mullahs Amerikas Einsatz nicht gut heißen und den Aufbau eines starken Iraks verhindern wollen, du vergisst aber die Iraker. Das sind keine irren Terroristen, sondern Menschen, die den Wunsch nach Leben und Frieden haben... abgesehen von ein paar durchgeknallten Terroristen. Du scheinst den Artikel gelesen zu haben. Es ging nicht nur um "ein paar Metropolen", sondern über Landstriche, die weitgehend befriedet sind. Dies zeigt allemal: EIn wirklicher Fríeden im Irak ist weit entfernt, ABER ER IST MÖGLICH!
Als ob die Königsfamilie die Saudis darstellt.
Geld pumpen und einen Unterschlupf bieten kann man trotzdem.
Es muss ja nicht die Königsfamilie sein.
Die Taliban kriegen Ihr Geld aus Pakistan, die ElQaida von den Saudis.
Beziehungen machen das eben möglich.
Es gibt keine echten Iraker! Selbst die Amis haben begriffen, dass es Sunniten, Kurden, Schiiten, ..... gibt. Der Irak wurde Jahrzehnte lang künstlich geordnet. Die Sunniten als Minderheit haben den Rest regiert. Jetzt ist diese Ordnung gebrochen.
Diese Landstriche kannst sicher nennen? Und der Terroranschlag mit den Tanklastern war nicht zufällig in einem dieser Landstriche. Im kurdisch regierten Norden?
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.08.2007 um 09:02 Uhr
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Ich habe nur auf einen Artikel verwiesen, den du angeblich gelesen hast. Da muss ich dir doch wohl nicht noch sagen, über was berichtet wurde...
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 21.08.2007 um 11:49 Uhr
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Zitat von insurgency: Ich habe nur auf einen Artikel verwiesen, den du angeblich gelesen hast. Da muss ich dir doch wohl nicht noch sagen, über was berichtet wurde...
Ich kenne den Speigel sehr gut. Trotzdem vertraue ich ihm dort nicht.
Wir reden über Afghanistan, als würde dort alles scheitern.
Gleichzeitig redet man über einen Erfolg im Irak, obwohl es dort zig mal schlimmer ist.
Der Irak ist in allen Bereichen für US Regierung eine Katastrophe. Ich glaube nicht, dass es in ein paar Jahren einen friedlichen Irak geben wird. Sobald die USA abziehen, wird es erstmal einen Putsch geben. USA treue Politiker werden entmachtet und Sunniten und Schiiten werden wieder streiten.
Egal was mann macht, beide werden sich falsch behandelt fühlen.
Und die Iraner werden den USA den Erfolg nicht gönnen. Guerillakämpfer wird es solange geben, bis die irakische Regierung, pro-iranisch ist.
Die sind doch nicht blöd und lassen vor ihrer Haustür zu , dass die USA einen Verbündeten aufbauen, aufrüsten und als Basis für eine Intervention oder ein Raketenabwehrschild nutzen.
Der Iran wird in dieser Taktik völlig unterschätzt.
Man schaue sich mal Algerien an, dann kann man das Ausmaß begreifen. Ca. 40.000 Tote durch einen Bürgerkrieg, gesponsort vom Iran.
Und wenn man den Terror doch begrenzen könnte, müsste man mit einem Einsatz von ca. 10 - 30 Jahren rechnen. Das haben andere Friedensmissionen gezeigt.
Gleichzeitig sollte man die USA in solchen Kämpfen nicht überschätzen. Im Prinzip haben sie den Krieg im 1. Monat nach dem Einmarsch in Bagdad verloren.
Diese Armee begreift es nicht und wird es in den nächsten Jahren nicht begreifen, dass man gegen eine Bevölkerung keinen Krieg führen kann.
Ich erinnere micht noch an ein Zitat aus dem Spiegel 2004 von einem zivilen Iraker. Geng etwa so: "Von morgens bis mittags gehe ich arbeiten und abends jage ich Amerikaner".
In der Ausrüstung sind die USA genauso schlecht und falsch ausgerüstet. Das was benötigt wird, ist kaum vorhanden. Man sollte sich nicht von der US Propaganda hinters Licht führen lassen. Die USA ist immer noch eine Armee des Kalten Krieges.
Außerdem ist der Irak durchaus mit Vietnam zu vergleichen. Nur sind es diesmal Häuser statt Bäume. In solchen Kriegen kann die kleinste Terrorgruppe unbesiegbar sein.
Waffen sind genug da, weil die USA Waffenlager nicht bewacht aht und diese von Untergrundkämpfern jetzt genutzt werden können. Ganze Granatlager wurden ausgeräumt um damit jetzt IEDs zu nutzen.
Wöchentlich kommen neue Peinlichkeiten ans Tageslicht.
Ich sehe den Irak in keinem guten Licht. Auch wenn der Spiegel meint, man sollte auch kleine Erfolgsmeldungen drucken.
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.08.2007 um 14:08 Uhr
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Naja, wenn du eine einseitige Sicht auf die Dinge bevorzugst, bitte.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 21.08.2007 um 14:26 Uhr
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Zitat von insurgency: Naja, wenn du eine einseitige Sicht auf die Dinge bevorzugst, bitte.
Das ist nicht einseitig.
Die haben schlicht einen Pakt mit dem Teufel gamacht. Sie haben die Macht im Irak an regionale Stammesführer abgegeben. Man nennt die auch gerne Warlords.
Als ob dies zu einer langfristigen Befriedung führen wird. Die werden genau wie in Afghanistan irgendwann aufmucken.
Karsai ist in Afghanistan auch kurz vor dem Putsch. Im Prinzip hat er keine Macht.
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.08.2007 um 21:36 Uhr
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So kann man das nicht sagen. Karsai hat die Macht nicht abgegeben, sondern er brauch die Stammesführer um seine Macht zu festigen. Afghanistan hat nicht die Deutsche Infrastruktur und die Regierung kann deshalb nicht überall die Kontrolle ausübern ohne von Terroristen attackiert zu werden. Deshalb braucht Karsai die Stammesführer. Die brauchen Karsai aber auch, es sei denn, sie wollen von den Taliban unterdrückt werden... Das diese Führer teilweise sehr problematisch sind, stimmt allerdings.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 21.08.2007 um 23:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.08.2007 um 23:54 Uhr
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Zitat von insurgency: So kann man das nicht sagen. Karsai hat die Macht nicht abgegeben, sondern er brauch die Stammesführer um seine Macht zu festigen. Afghanistan hat nicht die Deutsche Infrastruktur und die Regierung kann deshalb nicht überall die Kontrolle ausübern ohne von Terroristen attackiert zu werden. Deshalb braucht Karsai die Stammesführer. Die brauchen Karsai aber auch, es sei denn, sie wollen von den Taliban unterdrückt werden... Das diese Führer teilweise sehr problematisch sind, stimmt allerdings.
Was glaubst Du wie sehr sie Karsai noch brauchen, wenn die ISAF/OEF das Land verlässt.
Momentan verschanzt man sich doch nur noch in den Lagern.
Grund ist die Mandatsverlängerung. Wenn die bundeswehr noch mehr Leute dieses Jahr verliert, sieht es im Herbst düster aus.
Über mehr Truppen müssen wir gar nicht erst sprechen.
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 22.08.2007 um 08:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.08.2007 um 08:27 Uhr
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Ach so ein Quatsch!
Wir sind wegen eines Nato-Bündnisfalls in Afghanistan... da kann man sich nicht einfach zurückziehen.... Du überschüttest einen ja mit Vermutungen, dass einem Hören und Sehen vergeht und tust so, als wäre es die unumstößliche Wahrheit...
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 22.08.2007 um 11:06 Uhr
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Zitat von insurgency: Ach so ein Quatsch!
Wir sind wegen eines Nato-Bündnisfalls in Afghanistan... da kann man sich nicht einfach zurückziehen.... Du überschüttest einen ja mit Vermutungen, dass einem Hören und Sehen vergeht und tust so, als wäre es die unumstößliche Wahrheit...
Aha.
Frage an Dich: Wieso wurden die Tornados nach unten geschafft?
Das mit dem Rückzug in die Lager kannst Dir von vielen Soldaten bestätigen lassen.
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 22.08.2007 um 11:12 Uhr
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Das mit dem verschanzen in Lagern meinte ich nicht... ich spreche vom Rückzug aus Afghanistan selbst.
Und selbst das verschanzen im Lager ist nur Teilweise richtig und hat mit den Tornados nur bedingt etwas zu tun. Wenn sich alle nur im Lager verstecken, wer sind dann die vielen Soldaten, die bei Anschlägen umkommen?
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 22.08.2007 um 11:29 Uhr
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Zitat von insurgency: Das mit dem verschanzen in Lagern meinte ich nicht... ich spreche vom Rückzug aus Afghanistan selbst.
Und selbst das verschanzen im Lager ist nur Teilweise richtig und hat mit den Tornados nur bedingt etwas zu tun. Wenn sich alle nur im Lager verstecken, wer sind dann die vielen Soldaten, die bei Anschlägen umkommen?
Was heißt viele Soldaten? Mann geht nur ab und zu raus, wenn Medien vor Ort sind.
Verschiedene Reporter haben schon berichtet, dass man an vielen Tagen in Nordafghanistan keinen einzigen ISAF Soldaten sieht. Latour hat gesagt, dass er bei einer 14 Stunden-Fahrt keinen Deutschen gesehen hat.
Verschiedene Soldaten bestätigen auch, dass die Hand voll Aufbauhlfen nur für Medien inszeniert werden.
Erst gestern wurde mal wieder im Fernsehen der Unfall mit dem Fennek gezeigt. Die Taliban haben die Tür weggesprengt, dannach gab es Feuergefechte.
Die Deutschen werden sich auf so etwas nie freiwillig einlassen. Deshalb verschanzt man sich. Man hat auch nicht die Ausrüstung dazu.
Im Kongo gab es Probleme mit der Munition. Deshalb hat man die Soldaten mit 6 Patronen auf Patroullie geschickt. Nur ein weiteres Beispiel für das tolle Einsatzmanagement.
Dabei wurden auch gepanzerte Fahrzeuge aus Afghanistan abgezogen, die eigentlich immer zur Mangelware gehörten.
Die Bundeswehr wird auch immer von den örtlichen Warlords bedroht. Klar, können sie, da diese besser bewaffnet sind. Anscheinend hat man jetzt Angst bekommen und 4 Schützenpanzer runtergeschickt.
Wenn Du glaubst die Bundeswehr ist eine gut ausgerüstete und sichere Truppe, hast Dich getäuscht. In den letzten 2 Jahren habe ich keine Bilder mehr von Soldaten die durch die Städte maschieren gesehen.
Auch wurden die Ziele der Polizeiausbildung durch Deutsche weit verfehlt. Wieso? Vielleicht, weil man nicht genügend aus dem Lager kann? Die Bundeswehr schweigt. Wie zu allem in Afghanistan.
Die Tornados wurden geschickt, weil sich die Briten zurückgezogen haben und ihre Flugzeuge nach Hause gebracht haben.
Es ist also keine Bemühung der Briten zu sehen, diesen Einsatz zu erweitern.
In der momentanen Stärke ist mit keinen großen erfolgen in Afghanistan zu rechnen.
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insurgency - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 22.08.2007 um 11:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.08.2007 um 11:47 Uhr
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Du legst mir Worte in den Mund, die ich nicht sagte.... Natürich ist die Bundeswehr nicht bestens ausgerüstet... aber warum erzählst du das? Macht doch nur Sinn, wenn man für einen Rückzug wäre und ich sagte, dass das nicht möglich ist.
Und das Problem bei der Polizeitausbildung war viel mehr der Mangel an Personal als Probleme bei der Mobiliät. Außerdem hast du sicher mitbekommen, dass deutsche Polizisten, die sich laut deiner Aussage ja in den Kasernen verbunkern, von Sprengsätzen in die Luft gejagt werden, woraufhin drei sterben. Oder war das alles auch nur inszeniert?
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