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Kim_S - 19
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 13.09.2005 um 19:27 Uhr

Zitat:

Kurze Zwischenfrage: Wie glaubst du sind die "Reichen" "reich" geworden?
Klar, starke Schultern tragen mehr als schwache, usw. Aber es muss sich auch lohnen hart zu arbeiten, sich fortzubilden und beruflich etwas zu erreichen. Wenn man zuviel abkassiert fehlt der Anreiz mehr leisten zu wollen.


Was glaubst Du wieviel Geld nach 1945 noch aus der Nazi-Zeit "herübergerettet" werden konnte. Lang ist's her, die Konzerne und ihre dazugehörigen Personen haben da aber heute noch einen Bonus. Dazu kommt, wie schon gesagt: Staatsschulden. Für Zinseinnahmen braucht man nicht arbeiten - das geht von alleine. Darum prognostiziere ich hier mal, dass die CDU (sollte sie denn wirklich schaffen ihren Bluff bis zur Wahl durchzuziehen) alles andere will, als Schulden abbauen.

Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

Bonebreaker - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2005
135 Beiträge

Geschrieben am: 13.09.2005 um 20:02 Uhr

also meinst du das unsere hohen schulden von den reichen kommen??
ich mein du argumentierst ja wirklich sinnvoll und es freut mich hier solche leute zu sehen die was auf dem kasten haben aber bitte..das ist ja wohl nicht wirklich dein ernst

Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen

Kim_S - 19
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 02:48 Uhr

Zitat:

also meinst du das unsere hohen schulden von den reichen kommen??
ich mein du argumentierst ja wirklich sinnvoll und es freut mich hier solche leute zu sehen die was auf dem kasten haben aber bitte..das ist ja wohl nicht wirklich dein ernst


Ich sage nicht dass sie von ihnen kommen... aber die freuen sich doch, wenn's welche gibt...

Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 09:12 Uhr

Zitat:

Zitat:

Kurze Zwischenfrage: Wie glaubst du sind die "Reichen" "reich" geworden?
Klar, starke Schultern tragen mehr als schwache, usw. Aber es muss sich auch lohnen hart zu arbeiten, sich fortzubilden und beruflich etwas zu erreichen. Wenn man zuviel abkassiert fehlt der Anreiz mehr leisten zu wollen.


Was glaubst Du wieviel Geld nach 1945 noch aus der Nazi-Zeit "herübergerettet" werden konnte. Lang ist's her, die Konzerne und ihre dazugehörigen Personen haben da aber heute noch einen Bonus. Dazu kommt, wie schon gesagt: Staatsschulden. Für Zinseinnahmen braucht man nicht arbeiten - das geht von alleine. Darum prognostiziere ich hier mal, dass die CDU (sollte sie denn wirklich schaffen ihren Bluff bis zur Wahl durchzuziehen) alles andere will, als Schulden abbauen.


Erstens gabs nach dem Krieg eine neue Währung und damit war die Reichsmark wertlos (hab selbst noch massig zu Hause). Das bedeutet, dass man Geld im eigentlichen Sinne nicht "herüberretten" konnte. Zweitens für Zinseinnahmen braucht man erstmal Geld und wenn man´s nicht geschenkt bekommen hat musste man es sich erarbeiten. Drittens, bei den Staatsschulden verwechselst du Ursache und Wirkung. Der Staat leiht sich nicht Geld weil "die Reichen" welches haben, sondern weil er über seine Verhältnisse lebt.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

Kim_S - 19
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 12:09 Uhr

Zitat:


Erstens gabs nach dem Krieg eine neue Währung und damit war die Reichsmark wertlos (hab selbst noch massig zu Hause). Das bedeutet, dass man Geld im eigentlichen Sinne nicht "herüberretten" konnte.


Ich hab auch nicht von "im eigentlichen Sinne" gesprochen. Mit 0 hat dann der Normalbürger "angefangen"... einige Konzerne und "Reiche" nicht.

Zitat:


Zweitens für Zinseinnahmen braucht man erstmal Geld und wenn man´s nicht geschenkt bekommen hat musste man es sich erarbeiten.


Bei Staatschulden funktioniert das ein wenig anders.

Zitat:


Drittens, bei den Staatsschulden verwechselst du Ursache und Wirkung. Der Staat leiht sich nicht Geld weil "die Reichen" welches haben, sondern weil er über seine Verhältnisse lebt.


Der "Staat" funktioniert anders als ein in ihm lebendes Individuum. Dass er Schulden hat, ist ein Zeichen von mangelnden Einnahmen (z.B. bei den Top-Verdienern). So, und damit das mal wieder on-topic wird: Ich bin gerade am Grübeln, was es bringen soll, wenn die Spitzenverdiener noch mehr "entlastet" werden sollen, wie die CDU das vorhat. Bei Unternehmenssteuern könnte ich das ja noch verstehen, aber die Senkung des Spitzensteuersatzes bezieht sich doch auf hohe Privateinkommen und NICHT auf Unternehmensgewinne (die im übrigen in den letzten Jahren ja sogar ziemlich gut aussehen). Wenn der Bonze reicher wird, schafft er Arbeitsplätze? Ich halte das für eine ziemlich abwegige Idee... Darum galube ich eben, dass die CDU mittlerweile mit ihrem Konzept eine Lobby-Partei für Grossverdiener ist und keine Partei, die ein Notrmalbürger wählen kann. Damit würde er sich ja selbst bestrafen.



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Trulli - 38
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2005
81 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 12:14 Uhr

Scheiss auf CSU/CDU, wer die wählt ist selber schuld!
Die sind an allem Schuld!

Wählt die APPD!


cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 12:57 Uhr

Zitat:

Bei Staatschulden funktioniert das ein wenig anders.


Und wie funktioniert das nun genau?

Zitat:


Der "Staat" funktioniert anders als ein in ihm lebendes Individuum. Dass er Schulden hat, ist ein Zeichen von mangelnden Einnahmen (z.B. bei den Top-Verdienern). So, und damit das mal wieder on-topic wird: Ich bin gerade am Grübeln, was es bringen soll, wenn die Spitzenverdiener noch mehr "entlastet" werden sollen, wie die CDU das vorhat. Bei Unternehmenssteuern könnte ich das ja noch verstehen, aber die Senkung des Spitzensteuersatzes bezieht sich doch auf hohe Privateinkommen und NICHT auf Unternehmensgewinne (die im übrigen in den letzten Jahren ja sogar ziemlich gut aussehen). Wenn der Bonze reicher wird, schafft er Arbeitsplätze? Ich halte das für eine ziemlich abwegige Idee... Darum galube ich eben, dass die CDU mittlerweile mit ihrem Konzept eine Lobby-Partei für Grossverdiener ist und keine Partei, die ein Notrmalbürger wählen kann. Damit würde er sich ja selbst bestrafen.


Aber, dass Leistung gewürdigt werden sollte, darauf könnten wir uns einigen, oder?



"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

2.och - 41
Champion (offline)

Dabei seit 02.2003
2333 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:01 Uhr


Zitat:


Aber, dass Leistung gewürdigt werden sollte, darauf könnten wir uns einigen, oder?


Ja Glaubst das ein normaler GEselle weniger arbeitet als irgend ein Anwalt.
Leistung kann man nicht mit dem Verdienst gleich setzten.

Benutzt erst www.google.de bevor ihr dumme Fragen stellt.

cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:09 Uhr

Der Unterschied ist, dass der Anwalt erst mal jahrelang studieren muss bis er praktizieren kann. In der Zeit verdient der Geselle schon lange was. Wenn ein Anwalt nicht mehr verdient als ein Geselle, wieso sollte dann jemand Anwalt werden wollen? Wenn man für höhere Leistungsbereitschaft nicht mehr Lohn bekommt gibt´s nur noch Dienst nach Vorschrift. Das meinte ich mit leistungsgerecht.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

2.och - 41
Champion (offline)

Dabei seit 02.2003
2333 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:15 Uhr

ABer man kann nicht sagen nur weil einer mehr Verdient leistet er mehr.


Benutzt erst www.google.de bevor ihr dumme Fragen stellt.

Kim_S - 19
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:18 Uhr

Zitat:


Aber, dass Leistung gewürdigt werden sollte, darauf könnten wir uns einigen, oder?


Natürlich. Das gehört ja zu einer funktionierenden Gesellschaft, oder? (Ok, auch wenn dann immer wieder neu definiert werden muss, was "Leistung" überhaupt ist.)

Zitat:


Und wie funktioniert das nun genau?


Natürlich braucht man um Zinsen einzunehmen erst einmal Geld. Die Frage ist nur woher nehmen? Wenn ich zum "Normalbürger" gehöre, dann gehe ich arbeiten, verdiene ein paar Euro und kann dann mein Geld auf der Bank anlegen um ein bisschen Zinsen zu erhalten. Also habe ich Geld von einem Arbeitgeber erhalten oder (bin ich selbstständig) von meinen Kunden. Der Staat hat "nur" eine Einnahmequelle: Steuern. Nur: Der Staat ist kein Privatunternehmen, sondern quasi etwas, was für Ausgleich sorgen sollte, damit die Menschen, die in ihm Leben gleiche Rechte erhalten. Oberste Aufgabe ist also (der Balance wegen): gegenzulenken. D.h. Steuern müssen (!) dort erhoben werden, wo zu grosse Zinsströme eine "Kippbewegung" (reich gegen arm) eintritt. Steuern müssen dort gesenkt werden, wo Geldbewegung nötig ist. Daraus folgt: Steuern runter für "Arme", Steuern rauf für "Reiche". Und zwar nicht deswegen um die Topverdiener als Buhmänner hinzustellen, sondern damit das Gesamtsystem weiterfunktioniert, in dem ja auch sie leben.

Nochmal zu deiner Frage: Ja, im Prinzip bekommt man das Geld geschenkt, wenn man dem Staat Geld leiht (weil er dann ja mehr Schulden hat und man an den Zinsen ja wieder verdient!). Und wenn man das Geld geschenkt bekommen hat, dann kann man wiederrum dem Staat Geld leihen. Usw. Eine lustige Geldvermehrungsmaschine. Damit genau dieser für einen Staat ungesunde Automatismus (komplette Staaten sind daran schon zu Grund gegangen) einen Ausgleich hat gibt es - tätääää : Steuern für Spitzenverdiener. Und dass die CDU diese Senken will, ist ja bekannt...

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cheesemaker - 43
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:25 Uhr

Zitat:

ABer man kann nicht sagen nur weil einer mehr Verdient leistet er mehr.


Wenn einer mehr leistet sollte er mehr verdienen. Natürlich gibts Leute die viel leisten und wenig verdienen und umkehrt. Aber das sollte nicht so sein. Wohlgemerkt sollte!

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

cheesemaker - 43
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2563 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:29 Uhr

Zitat:

[ Ja, im Prinzip bekommt man das Geld geschenkt, wenn man dem Staat Geld leiht (weil er dann ja mehr Schulden hat und man an den Zinsen ja wieder verdient!). Und wenn man das Geld geschenkt bekommen hat, dann kann man wiederrum dem Staat Geld leihen. Usw. Eine lustige Geldvermehrungsmaschine. Damit genau dieser für einen Staat ungesunde Automatismus (komplette Staaten sind daran schon zu Grund gegangen) einen Ausgleich hat gibt es - tätääää : Steuern für Spitzenverdiener. Und dass die CDU diese Senken will, ist ja bekannt...


Erstens wieso bekommt man das Geld geschenkt, wenn man dem Staat Geld leiht? Bin ich so blöd? Sorry ,das kann ich nicht nachvollziehen.

Zweitens wenns wirklich so wäre sollte der "Normalverdiener" dem Staat mal Geld leihen.

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2.och - 41
Champion (offline)

Dabei seit 02.2003
2333 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:29 Uhr

Zitat:

Zitat:

ABer man kann nicht sagen nur weil einer mehr Verdient leistet er mehr.


Wenn einer mehr leistet sollte er mehr verdienen. Natürlich gibts Leute die viel leisten und wenig verdienen und umkehrt. Aber das sollte nicht so sein. Wohlgemerkt sollte!

GEb ich dir Recht.

Aber zum Steuerwesen. Bei den Reichen ist sozusagen mehr zu holen als bei den armen. Schließlich verdienen die "Armen" ja schon wenig und können deshalb auch wenig Steuern zahlen. Und durch dieses System wird die Kluft zwischen Arm und reich immer noch größer.

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Kim_S - 19
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Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 14.09.2005 um 13:35 Uhr

Zitat:


Zweitens wenns wirklich so wäre sollte der "Normalverdiener" dem Staat mal Geld leihen.


Indirekt tun das alle diejenigen, die Sparguthaben haben. Die Frage ist: Wie hoch ist das, was ich an Zinsen erhalte verglichen mit dem, was ich an Steuern zahlen muss. Der Mittelstand profitiert davon eben nur wenig, wenn man zu den Topverdienern gehört eben mehr, wer unterdurchschnittlich verdient (Arbeiter, alleinerziehende Frauen, Berufseinsteiger, ...) gar nicht. Und ich finde genau deswegen die Pläne der CDU bzw. FDP äusserst ungerecht.

Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

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