Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
der Kosovo!wie gehts weiter!

onkelrico - 45
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2007
239
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.05.2011 um 06:41 Uhr
|
|
Zitat von arbeer_: Kosovo liegt in Europa, also sollte auch Europa auch das Recht haben zu entscheiden, als ob es in Afrika, Asien oder Lateinamerika jemanden interessiert, obs den Kosovo gibt oder nicht.
Es gab in der ersten Hälfte des letzten Jahrhundert jemanden, der Österreich, das Sudetenland, Böhmen, Mähren, ... an Deutschland angeschlossen hat, da es ja regionale Belange sind. Wie die ganze Geschichte letztlich ausging, wissen wir aus dem Geschichtsunterricht. Als Resultat dieser Zeit entstanden die UN, die sich um globale völkerrechtliche Dinge kümmern sollte.
Dick Laurent is dead.
|
|
arbeer_
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
561
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.05.2011 um 06:57 Uhr
|
|
Im Kosovo wird niemand verfolgt, wie der eine der Österreich etc. an sich geschlossen hat ;)
Aber mich interessiert wirklich, wie einige Leute denken Kosovo gehöre Serbien, obwohl da fast keine Serben leben.
|
|
onkelrico - 45
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2007
239
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.05.2011 um 17:00 Uhr
|
|
Zitat von arbeer_: Im Kosovo wird niemand verfolgt, wie der eine der Österreich etc. an sich geschlossen hat ;)
Aber mich interessiert wirklich, wie einige Leute denken Kosovo gehöre Serbien, obwohl da fast keine Serben leben.
Du musst zugeben das ist ein "Aber"-Argument. Im Kosovo wohnen fast keine Serben? Vermutlich "mehr". Ich selbst war als Soldat kurz nach dem Krieg dort. In Prizren zb gibts ein serbisches Viertel, da stand kein einziges Haus mehr heile. Wie das Verhältnis heute ist, kann ich nicht beurteilen.
Dick Laurent is dead.
|
|
bich-bombe55 - 70
Anfänger
(offline)
Dabei seit 05.2011
2
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.05.2011 um 17:28 Uhr
|
|
gar nich
|
|
arbeer_
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
561
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.05.2011 um 20:59 Uhr
|
|
Zitat von onkelrico: Zitat von arbeer_: Im Kosovo wird niemand verfolgt, wie der eine der Österreich etc. an sich geschlossen hat ;)
Aber mich interessiert wirklich, wie einige Leute denken Kosovo gehöre Serbien, obwohl da fast keine Serben leben.
Du musst zugeben das ist ein "Aber"-Argument. Im Kosovo wohnen fast keine Serben? Vermutlich "mehr". Ich selbst war als Soldat kurz nach dem Krieg dort. In Prizren zb gibts ein serbisches Viertel, da stand kein einziges Haus mehr heile. Wie das Verhältnis heute ist, kann ich nicht beurteilen.
Ja, warum sind keien serbische Viertel mehr dort ? Die sind nach Serbien gezogen, was denkst du ? Selbst heute boykottieren die Serben im Kosovo, indem sie nur serbisch reden. Die bekommen sogar ihre eigenen Nachrichten auf serbisch, ihre Kirchen werden rund um die Uhr bewacht, obwohls fast keinen Menschen kümmert was die da treiben. Die Kosovoaren gehen den Serben genug entgegen, oder werden in Deutschland aufm ARD (Im Kosovo RTK) extra 1 Stunde die Nachrichten auf türkisch gehalten ? Zudem, haben sie sogar eigene Schulen, die von den KOSOVAREN gezahlt werden. Natürlich gabs Einzelfälle, wo Kirchen abgefackelt worden sind, oder Leute in serbischen Dörfern ermordet wurden, weil sich in diesem "Krieg", der eher ein Verbrechen war, wo die Serben militärisch klar im Vorteil waren, nicht die Männer, sondern Frauen, zum Teil auch geschwängert, oder Kinder und alte Leute ermordet haben ? Ganze wehrlose Dörfer abgefackelt haben ohne Grund, sag mir dann WIESO der Kosovaren mit einem solchen Abschaum leben sollten ? Den Serben gehts doch gar nich um die Kosovaren, denen geht es um Trepca, wo einer der größten Bleivorkommen Europas ist um den Kosovo weiterhin auszubeuten wies Tito zu Zeiten Jugoslawien gemacht hat.
|
|
arbeer_
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
561
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 00:24 Uhr
|
|
Serben setzten kosovarischen Grenzposten in Brand und töten einen Polizisten
An der Grenze von Serbien und Kosovo eskaliert zurzeit die Gewalt. Was ist da los?
Rund 200 aufgebrachte Serben haben im Norden des Kosovos den umkämpften Grenzposten Jarinje mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt. Nato-Truppen seien von den Angreifern beschossen worden, die wiederum setzten Tränengas gegen die Menge ein.
Inzwischen haben Soldaten der internationalen Schutztruppe KFOR den Kosovo-Grenzübergang Jarinje übernommen. Damit solle neue Gewalt verhindert werden, ließ der KFOR-Oberkommandierende, der deutsche General Erhard Bühler, mitteilen.
Die Nacht verlief nach übereinstimmenden Berichten ohne weitere Zwischenfälle, obwohl Angehörige der serbischen Minderheit weiter ihre Straßenblockaden bewachten.
HINTERGRUND DER AUSEINANDERSETZUNG
Es geht um zwei Grenzübergänge im Norden Kosovos und einen Zollkrieg zwischen den Nachbarländern Serbien und Kosovo.
Serbien hatte den Import von Waren aus dem Kosovo verboten, weil es die Zollstempel dieses Landes nicht anerkennt. Kosovo hatte im Gegenzug ein Importverbot für serbische Güter verhängt. Weil die beiden jetzt umkämpften Grenzübergänge von Serben kontrolliert wurden, war dieses Importverbot hier nicht eingehalten worden.
Die Kosovo-Regierung in Pristina hatte am Montagabend Spezialeinheiten der Polizei geschickt, um die beiden Grenzübergänge Jarinje und Brnjak zu übernehmen.
Damit sollten Gesetz und Ordnung sowie die Souveränität des Landes wiederhergestellt werden, hatte Regierungschef Hashim Thaci den Polizeieinsatz begründet.
Am Dienstag eskalierte die Situation, nachdem ein albanischer Polizist getötet und mehrere Serben verletzt worden waren.
Angehörige der dort lebenden serbischen Minderheit errichteten zahlreiche Straßenblockaden. Sie wollten erzwingen, dass die Kosovo-Regierung die Kontrolle der beiden Grenzpunkte wieder an serbische Beamte und an die EU-Rechtsschutzmission (Eulex) abgibt.
Die serbische Regierung hat am Mittwoch beim UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung beantragt, mit der die Übernahme der Grenzposten durch die Kosovo-Regierung verurteilt werden soll.
Der UN-Sicherheitsrat will sich im Laufe des heutigen Donnerstags in geschlossener Sitzung über die Lage im Kosovo informieren.
Im Kosovo selbst sollen die Verhandlungen zwischen den Regierungen in Belgrad und Pristina unter Vermittlung des KFOR-Kommandeurs Bühler weitergehen. Die Serben wollen erreichen, dass im zerstörten Grenzübergang Jarinje nach seiner Wiedereröffnung erneut serbische Beamte ihren Dienst verrichten.
REAKTIONEN
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich tief besorgt über die Gewalteskalation geäußert und die Konfliktparteien zum Dialog aufgerufen.
„Ich verurteile die Gewalt im Nordkosovo scharf, die jüngsten Entwicklungen sind nicht hinnehmbar“, erklärte Ashton am Donnerstag. In Telefonaten habe sie den serbischen Ministerpräsidenten BorisTadic und den kosovarischen Regierungschef Hashim Thaci zur Verantwortung gerufen und ermahnt, den Grenzstreit „unverzüglich“ beizulegen.
|
|
DerGeneral - 37
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2005
1827
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 00:29 Uhr
|
|
Zitat von arbeer_: Serben setzten kosovarischen Grenzposten in Brand und töten einen Polizisten
An der Grenze von Serbien und Kosovo eskaliert zurzeit die Gewalt. Was ist da los?
Rund 200 aufgebrachte Serben haben im Norden des Kosovos den umkämpften Grenzposten Jarinje mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt. Nato-Truppen seien von den Angreifern beschossen worden, die wiederum setzten Tränengas gegen die Menge ein.
Inzwischen haben Soldaten der internationalen Schutztruppe KFOR den Kosovo-Grenzübergang Jarinje übernommen. Damit solle neue Gewalt verhindert werden, ließ der KFOR-Oberkommandierende, der deutsche General Erhard Bühler, mitteilen.
Die Nacht verlief nach übereinstimmenden Berichten ohne weitere Zwischenfälle, obwohl Angehörige der serbischen Minderheit weiter ihre Straßenblockaden bewachten.
HINTERGRUND DER AUSEINANDERSETZUNG
Es geht um zwei Grenzübergänge im Norden Kosovos und einen Zollkrieg zwischen den Nachbarländern Serbien und Kosovo.
Serbien hatte den Import von Waren aus dem Kosovo verboten, weil es die Zollstempel dieses Landes nicht anerkennt. Kosovo hatte im Gegenzug ein Importverbot für serbische Güter verhängt. Weil die beiden jetzt umkämpften Grenzübergänge von Serben kontrolliert wurden, war dieses Importverbot hier nicht eingehalten worden.
Die Kosovo-Regierung in Pristina hatte am Montagabend Spezialeinheiten der Polizei geschickt, um die beiden Grenzübergänge Jarinje und Brnjak zu übernehmen.
Damit sollten Gesetz und Ordnung sowie die Souveränität des Landes wiederhergestellt werden, hatte Regierungschef Hashim Thaci den Polizeieinsatz begründet.
Am Dienstag eskalierte die Situation, nachdem ein albanischer Polizist getötet und mehrere Serben verletzt worden waren.
Angehörige der dort lebenden serbischen Minderheit errichteten zahlreiche Straßenblockaden. Sie wollten erzwingen, dass die Kosovo-Regierung die Kontrolle der beiden Grenzpunkte wieder an serbische Beamte und an die EU-Rechtsschutzmission (Eulex) abgibt.
Die serbische Regierung hat am Mittwoch beim UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung beantragt, mit der die Übernahme der Grenzposten durch die Kosovo-Regierung verurteilt werden soll.
Der UN-Sicherheitsrat will sich im Laufe des heutigen Donnerstags in geschlossener Sitzung über die Lage im Kosovo informieren.
Im Kosovo selbst sollen die Verhandlungen zwischen den Regierungen in Belgrad und Pristina unter Vermittlung des KFOR-Kommandeurs Bühler weitergehen. Die Serben wollen erreichen, dass im zerstörten Grenzübergang Jarinje nach seiner Wiedereröffnung erneut serbische Beamte ihren Dienst verrichten.
REAKTIONEN
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich tief besorgt über die Gewalteskalation geäußert und die Konfliktparteien zum Dialog aufgerufen.
„Ich verurteile die Gewalt im Nordkosovo scharf, die jüngsten Entwicklungen sind nicht hinnehmbar“, erklärte Ashton am Donnerstag. In Telefonaten habe sie den serbischen Ministerpräsidenten BorisTadic und den kosovarischen Regierungschef Hashim Thaci zur Verantwortung gerufen und ermahnt, den Grenzstreit „unverzüglich“ beizulegen.
zum vorherigen Post: Tito hat Kosovo nie ausgebeutet. Das ist völliger Schwachsinn. Was soll man bitte im Kosovo ausbeuten? Drogen, Menschenhandel, Waffenhandel...
Slowenien und Kroatien haben damals die SFRJ finanziert, Kosovo hat immer zu den Nehmerländern gehört - genau wie Mazedonien.
Und was den Streit angeht: ein durchsichtiges Manöver von Thaci, um den Serben nach der Auslieferung von Hadzic, Karadzic und Mladic den Weg in die EU zu verbauen.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
|
|
arbeer_
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
561
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 11:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2011 um 11:17 Uhr
|
|
Du kennst dich ja gut aus, wenns um die Bodenschätze Kosovo's geht. Einst waren die reichen Vorkommen an Zink, Blei, Braunkohle und Gold in Kosova, die Rohstoffbasis verschiedener jugoslawischer Republiken. Die Bewohner Kosovas kamen weder unter Tito und schon gar nicht unter der Herrschaft des offen rassistischen Milosevic Regimes in den Genuß dieses Reichtums. Heute hat die UNMIK die wirtschaftliche Enteignung Kosovas auf ihrer Agenda. Der Reichtum Kosovas soll privatisiert und günstig an kapitalistische Konzerne, aus den Metropolen verscheuert werden.
Also in Trepca ist eines der größten Bleivorkommen in Europa, aber laut dir gibt es ja nur Menschenhandel ( Der ist nur im Kosovo zu finden, ne ? ) , Korruption ( ist für dich auch ein Phänomen, weil es ja so selten vorkommt ) , Drogendhandel ( wird halt auf der ganzen Welt betrieben, aber nur die Kosovaren dürfen das nicht ) . Natürlich passiert das, aber es pasiert auf der ganzen Welt. Woher nimmst du dir das Recht, eben das Land im speziellen zu kritisieren ? Bist du wirklich so blind und glaubst nicht, die Serben ahben ganze Zeit Mladic, Hadzic & Co. gedeckt ? War doch eindeutig ein serbisches Manöver, die wollen sich dadurch nur in die EU schleichen. Solange sie den Kosovo nicht anerkennen und respektieren, wird das niemals der Fall sein.
|
|
__NiCE
Anfänger
(offline)
Dabei seit 03.2009
20
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 11:07 Uhr
|
|
Zitat: Und was den Streit angeht: ein durchsichtiges Manöver von Thaci, um den Serben nach der Auslieferung von Hadzic, Karadzic und Mladic den Weg in die EU zu verbauen.
Glaubst du ernsthaft, dass das inszeniert war ? Auf was für nen Dampfer bistn du
|
|
arbeer_
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
561
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 11:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2011 um 11:23 Uhr
|
|
Zitat von DerGeneral:
zum vorherigen Post: Tito hat Kosovo nie ausgebeutet. Das ist völliger Schwachsinn. Was soll man bitte im Kosovo ausbeuten? Drogen, Menschenhandel, Waffenhandel...
Hier ein wenig Nachhilfe in Geographie :)
Geographische Angaben Die durchschnittliche Höhe über Meer in Kosova beträgt 700 m. Es ist eine Hochebene, von der das Wasser in drei Meere abfliesst: ins Adriatische, die Ägäis und in das Schwarze Meer, mit der bekannten Gabelung der Nerodime, deren Wasser zweigeteilt wird und in zwei Meere fließt, ins Schwarze Meer mit den Flüssen Sitnica und Ujibardh, in die Ägäis mit den Flüssen Lepenc und Vardar. Auch das Wasser des südöstlichen Kosovas fließt mit der Morava ins Schwarze Meer. Das Wasser Westkosovas jedoch fleißt mit dem Drin i Bardhë ins Adriatisches Meer. Deshalb wird Kosova oft auch das Rückgrat des Balkans genannt. Die fruchtbaren Eben Kosovas (über 35 % des Gebietes) sind bekannt für die hohe Qualität des Weizens, und die Hanglagen für die gute Qualität der Trauben. Die Ebenen wurden aufgeteilt in die nordöstlichen von Llap, die nördlichen von Kosova, die westlichen von Dukagjin, die zentralen von Viti und die Create südöstlichen von Morava. Als Weiden sind die Almen von Bjeshkët e Nemuna, von Sharr, der Karadak i Shkupit und von Karadak i Gollakut bekannt. Hinsichtlich des geologischen Aspekts haben wir es mit dem Zusammenprall zweier Massive zu tun, nämlich der dinarischen Alpen und der Rhodopen. Die Alpen haben das Alter des Mosozoikums (Trias, Jura), ein eher labiles Terrain, währenddessen das Rhodopenmassiv älter ist (Paleozoikum) und stabiler. Diese zwei Massive stoßen in einer Zone aufeinander, die einen Großteil Kosovas umfasst, und die bei den Kopaonik-Bergen beginnt, welche Zone auch unter dem Aspekt der Erdbeben sehr labil ist. Doch ist diese Zone auch sehr reich an Mineralien, vor allem an Blei und Zink. Kosova gehört mit seinem Paleorelief einerseits zum Paleozoikum und andererseits, im westlichen Teil zum Mesozoikum (Trias, Jura), über welche die Sedimente Kosovas im Terziär (Miozen und Pliozen), geformt wurden. In der gleichen geologischen Zeit ist auch die Steinkohle Kosovas gebildet worden; dieser Prozess endet im Quartär (Zwischengletscherzeit). Sozusagen ganz Kosova, insbesondere das zentrale Gebiet von Vushtrria bis Vitia, Kaçanik und Ferizaj und dann Richtung Pejë, die Hochebene von Dukagjin, die die gleiche Charakteristik hat, sind alle in der selben geologischen Zeit gebildet worden. In allen erwähnten Ebenen haben wir im Vertikalschnitt, in der geostratigraphischen Säule, eine Steinkohlenzeit von einer Dicke von 60 - 120 m. Der Teil unter der Steinkohlenschicht gehört zum Terziär (Oligozen, Miozen), währenddessen die Lignitschnitt sich in der Zeit des Miozen - Pliozen gebildet hat,und die obere Schnitt, also die Decke der Steinkohle, im Pliozen und Pleistozen (Zwischengletscherzeit). Dies bedeutet eine Zeit vor 5 Millionen Jahren. Kosova verfügt nicht nur über einen großen Reichtum an Lignit, sondern auch an verschiedenen Mineralien, welche in ökonomisch wertvoller Menge vorhanden sind. Diese Mineralien sind: Mangan, Eisen, Magnesit, Kaolin, Betonit, Dunit, Kalkstein, Dolomit, Jerzolit, Mergel, Tonerde, Quarzit, Chromit, Läozit, Talk, Galenit, Svalerit, Pirit, Haluazit, Hornblend, Bauxit, Nickel, Cerusit, Pirhotin, Molibden, Silber, Oligonit, Antimonit etc. Über 40 ausbeutungswerte Mineralien. Reserven an Mineralien und anderen Bodenschätzen auf dem Gebiet Kosovas, angegeben auf Grundlage von Detaillforschungen mit Tiefstich: Steinkohle (Lignit) (Bassin von Kosova) 77'302*106 t Blei und Zink (Bergwerke von Trepça) 3.73*107 t Bauxit (Gremnik) 5.73*105 t Chromit (Bokaj Gjon) 8.8*105 t Nickelerz (Çikatovë e Vj. u. Golesh) 20*106 t Kalkstein (Jerzolit, Dolomit) 1.28*108 t Mergel (Hani i Elezit, Leposaviq) 46*106 t Mangan (Novobërdë) 1.35*106 t Eisen (Sedllar) 0.71*106 t Magnesit (Golesh) 1.62*106 t (Strezovc) 12*106 t Kaolin (Karaçevë) 6*106 t Bentonit (Gushicë, Viti) 28*106 t (Karaçevë, Sadovinë etc.) 7.2*106 t Dunit (Medvec, bei Golesh) 68*106 t Quarzit (Guri Keq, Lumi Kolës, Buzovik) 44.91*106 t Asbest (Picel-Bajgorë) 8.94*106 t Ziersteine a) Marmor 1.6*106 t Onyx und Travertin 3.75*105 t Bigar (Nagelfluh ?) 4.2*106 t Tonerde (Sojevë, Ferizaj) 2.5*106 t Leocit (Visoqë) 6.2*106 t Talk (Strellc) 1.65*105 t Das Lignit kommt unter sehr guten geologischen und geotechtonischen Bedingungen vor und wird im Verhältnis vom 1m3 Material pro Tone Kohle gefördert. Der Kalorienwert der Kohle beträgt 1.950 kcal/kg. oder 8164 kJ/kg. bei Massenausbeutung 1.700 kcal/kg. oder 7.117 kJ/kg. Die festgestellten Kohlevorkommen betragen über 16 Mia Tonen, was über 6,81% aller Reserven Ex-Jugoslawiens gleichkommt. Die noch unentdeckten Vorkommen betragen vermutlich über 77 Mia Mia Tonen; was 3,79 mal mehr als alle Reserven ex Jugoslawiens ist (diese betrugen 20,83 Mia Tonen aller Kohlarten, davon 18,6 Mia Tonen Lignit). Demnach hat Kosova über 8.000 Tonen unterirdische Kohle pro Einwohner und mit dem Vermuteten Vorkommen sind es 38.500 Tonen pro Kopf. Vergegenwärtigen wir uns, daß von einer Tonne dieser Kohle 1,1. Mwh Energie produziert werden kann, dann verfügt Kosova in seinem Boden über 880 Mwh Energie pro Einwohner, mit dem Vermuteten Vorkommen sogar über 42,350 Mwh. Diese Sonnen- und Bodenenergie, die sich während mehr als 5 Mio Jahren angesammelt hat, ist von unbeschreiblichem Wert für das Leben in Kosova. Die Schweiz produziert 7.000 Kw/Jahr pro Einwohner elektrischen Strom, was eine der welthöchsten Produktion ist; für einen solchen Energiestandard befindet sich im Boden Kosovas gesicherte Energie für 1.257 Jahre (bei der heutigen Einwohnerzahl). Doch auch bei einer 5 Mal grösser Einwohnerzahl, also bei 1o Mio Einwohner, gibt es Energie für 251 Jahre. Bei 10 Mio Einwohner kann aus den vermuteten Reserven Energie für 1.098 Jahre produziert werden. Außer über Energie verfügt Kosova auch über Buntmetalle . Allein Blei- und Zinkerz hat es über 2 Mio Tonnen pro Jahr produziert, was bei einem durchschnittlichen Bleienthalt von 3,86% und Zinkgehalt von 2,97% über 61'760 Tonnen Blei und über 45'580 Tonnen Zink ergeben. Ebenso über 94 Tonnen Silber (Ag), 75 Tonnen Bismut, 25.000 Tonnen Piritkonzentrat, 20.000 Tonnen Pirotin, 19.000 Tonnen Bleilegierungen, 30.000 Tonnen Elektrolytischen Zink, 400 Kg. Gold, 60 Tonnen Kadmium (Cd), Eisennickel wurden über 70.000 Tonnen pro Jahr produziert. Auch die Nichtmetallprodukte hatten eine ziemlich große Bedeutung für Kosova und wurden in folgenden Ausmaß produziert: im Bergwerk von Golesh über 21.000 Tonnen Kaustik (Zementmagnesit), sehr gesucht für den Bau von Fußböden in verschiedenen Farben, und sehr geeignet für die Wärmeisolation, sehr brauchbar in hygienotechnischer Hinsicht. Eignete sich ebenso zur Produktion von Bürsten zum Ausglätten von Beton oder von Marmor- und Granitfussböden. In eben diesem Bergwerk wurden auch 21.000 Tonnen Magnesit produziert, wobei allein die Qualität des Erzes die Gewinnung von Sinternit mit weltbester Qualität ermöglichte: Letztere ging in die Fachliteratur als "Qualität von Golesh" ein. Aus diesem Material werden Ziegel und feuerfester Mörtel produziert. Auch im Bergwerk von Strezovc wurden Sinter (über 28.000 Tonnen) und Kaustik (über 29.000 Tonnen) produziert, jedoch von geringerer Qualität. All diese Mineralien kommen in den Gemeinden Mitrovicë, Podujevë, Gjilan, Lipjan und Viti vor. Genau diese sind auch die Gebiete, wo sich die absolute Mehrheit der früher erwähnten Bodenschätze befinden und daher sind die von Serbien ausgehenden Vorschläge zu einer Teilung Kosovas, bei der die genannten Gemeinden Serbien zufallen würden, nicht zufällig. Serbien geht es weniger um die Kirchendenkmäler, wie es der europäischen und weltweit öffentlichen Meinung glaubhaft zu machen versucht, sondern vielmehr um die Bodenschätze und der Ausbeutung. Der Wert dieser Bodenschätze wird auf über $ Zehntausend Milliarden berechnet.
|
|
__NiCE
Anfänger
(offline)
Dabei seit 03.2009
20
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 11:25 Uhr
|
|
Soviel zum Thema "Welche Bodenschätze"
|
|
jamaika09 - 44
Experte
(offline)
Dabei seit 07.2007
1509
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 11:27 Uhr
|
|
Zitat von onkelrico: Zitat von arbeer_: Im Kosovo wird niemand verfolgt, wie der eine der Österreich etc. an sich geschlossen hat ;)
Aber mich interessiert wirklich, wie einige Leute denken Kosovo gehöre Serbien, obwohl da fast keine Serben leben.
Du musst zugeben das ist ein "Aber"-Argument. Im Kosovo wohnen fast keine Serben? Vermutlich "mehr". Ich selbst war als Soldat kurz nach dem Krieg dort. In Prizren zb gibts ein serbisches Viertel, da stand kein einziges Haus mehr heile. Wie das Verhältnis heute ist, kann ich nicht beurteilen.
Eine frage an Dich: Du sagst das Du kurz nach dem Krieg im Kosovo warst. Ich meine der Balkankrieg ging 1995 zu Ende. Da warst Du 15 Jahre alt. Wie kannst Du da als Soldat gewesen zu sein???
|
|
arbeer_
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
561
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 11:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2011 um 11:30 Uhr
|
|
Zitat von jamaika09: Zitat von onkelrico: Zitat von arbeer_: Im Kosovo wird niemand verfolgt, wie der eine der Österreich etc. an sich geschlossen hat ;)
Aber mich interessiert wirklich, wie einige Leute denken Kosovo gehöre Serbien, obwohl da fast keine Serben leben.
Du musst zugeben das ist ein "Aber"-Argument. Im Kosovo wohnen fast keine Serben? Vermutlich "mehr". Ich selbst war als Soldat kurz nach dem Krieg dort. In Prizren zb gibts ein serbisches Viertel, da stand kein einziges Haus mehr heile. Wie das Verhältnis heute ist, kann ich nicht beurteilen.
Eine frage an Dich: Du sagst das Du kurz nach dem Krieg im Kosovo warst. Ich meine der Balkankrieg ging 1995 zu Ende. Da warst Du 15 Jahre alt. Wie kannst Du da als Soldat gewesen zu sein???
Kosovokrieg war 98/99
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg
|
|
__NiCE
Anfänger
(offline)
Dabei seit 03.2009
20
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 12:10 Uhr
|
|
Zitat von DerGeneral:
Und was den Streit angeht: ein durchsichtiges Manöver von Thaci, um den Serben nach der Auslieferung von Hadzic, Karadzic und Mladic den Weg in die EU zu verbauen.
Na klar, Thaci beauftragt Serben mit Cetnik Flaggen dort rumzurennen 
--> Serbe mit Cetnikflagge an der Grenze
Und er lässt natürlich von Scharfschützen einen albanischen Polizisten erschiessen. Ja, is klar.
|
|
DerGeneral - 37
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2005
1827
Beiträge
|
Geschrieben am: 29.07.2011 um 14:06 Uhr
|
|
Zitat von arbeer_: Zitat von DerGeneral:
zum vorherigen Post: Tito hat Kosovo nie ausgebeutet. Das ist völliger Schwachsinn. Was soll man bitte im Kosovo ausbeuten? Drogen, Menschenhandel, Waffenhandel...
Hier ein wenig Nachhilfe in Geographie :)
Geographische Angaben Die durchschnittliche Höhe über Meer in Kosova beträgt 700 m. Es ist eine Hochebene, von der das Wasser in drei Meere abfliesst: ins Adriatische, die Ägäis und in das Schwarze Meer, mit der bekannten Gabelung der Nerodime, deren Wasser zweigeteilt wird und in zwei Meere fließt, ins Schwarze Meer mit den Flüssen Sitnica und Ujibardh, in die Ägäis mit den Flüssen Lepenc und Vardar. Auch das Wasser des südöstlichen Kosovas fließt mit der Morava ins Schwarze Meer. Das Wasser Westkosovas jedoch fleißt mit dem Drin i Bardhë ins Adriatisches Meer. Deshalb wird Kosova oft auch das Rückgrat des Balkans genannt. Die fruchtbaren Eben Kosovas (über 35 % des Gebietes) sind bekannt für die hohe Qualität des Weizens, und die Hanglagen für die gute Qualität der Trauben. Die Ebenen wurden aufgeteilt in die nordöstlichen von Llap, die nördlichen von Kosova, die westlichen von Dukagjin, die zentralen von Viti und die Create südöstlichen von Morava. Als Weiden sind die Almen von Bjeshkët e Nemuna, von Sharr, der Karadak i Shkupit und von Karadak i Gollakut bekannt. Hinsichtlich des geologischen Aspekts haben wir es mit dem Zusammenprall zweier Massive zu tun, nämlich der dinarischen Alpen und der Rhodopen. Die Alpen haben das Alter des Mosozoikums (Trias, Jura), ein eher labiles Terrain, währenddessen das Rhodopenmassiv älter ist (Paleozoikum) und stabiler. Diese zwei Massive stoßen in einer Zone aufeinander, die einen Großteil Kosovas umfasst, und die bei den Kopaonik-Bergen beginnt, welche Zone auch unter dem Aspekt der Erdbeben sehr labil ist. Doch ist diese Zone auch sehr reich an Mineralien, vor allem an Blei und Zink. Kosova gehört mit seinem Paleorelief einerseits zum Paleozoikum und andererseits, im westlichen Teil zum Mesozoikum (Trias, Jura), über welche die Sedimente Kosovas im Terziär (Miozen und Pliozen), geformt wurden. In der gleichen geologischen Zeit ist auch die Steinkohle Kosovas gebildet worden; dieser Prozess endet im Quartär (Zwischengletscherzeit). Sozusagen ganz Kosova, insbesondere das zentrale Gebiet von Vushtrria bis Vitia, Kaçanik und Ferizaj und dann Richtung Pejë, die Hochebene von Dukagjin, die die gleiche Charakteristik hat, sind alle in der selben geologischen Zeit gebildet worden. In allen erwähnten Ebenen haben wir im Vertikalschnitt, in der geostratigraphischen Säule, eine Steinkohlenzeit von einer Dicke von 60 - 120 m. Der Teil unter der Steinkohlenschicht gehört zum Terziär (Oligozen, Miozen), währenddessen die Lignitschnitt sich in der Zeit des Miozen - Pliozen gebildet hat,und die obere Schnitt, also die Decke der Steinkohle, im Pliozen und Pleistozen (Zwischengletscherzeit). Dies bedeutet eine Zeit vor 5 Millionen Jahren. Kosova verfügt nicht nur über einen großen Reichtum an Lignit, sondern auch an verschiedenen Mineralien, welche in ökonomisch wertvoller Menge vorhanden sind. Diese Mineralien sind: Mangan, Eisen, Magnesit, Kaolin, Betonit, Dunit, Kalkstein, Dolomit, Jerzolit, Mergel, Tonerde, Quarzit, Chromit, Läozit, Talk, Galenit, Svalerit, Pirit, Haluazit, Hornblend, Bauxit, Nickel, Cerusit, Pirhotin, Molibden, Silber, Oligonit, Antimonit etc. Über 40 ausbeutungswerte Mineralien. Reserven an Mineralien und anderen Bodenschätzen auf dem Gebiet Kosovas, angegeben auf Grundlage von Detaillforschungen mit Tiefstich: Steinkohle (Lignit) (Bassin von Kosova) 77'302*106 t Blei und Zink (Bergwerke von Trepça) 3.73*107 t Bauxit (Gremnik) 5.73*105 t Chromit (Bokaj Gjon) 8.8*105 t Nickelerz (Çikatovë e Vj. u. Golesh) 20*106 t Kalkstein (Jerzolit, Dolomit) 1.28*108 t Mergel (Hani i Elezit, Leposaviq) 46*106 t Mangan (Novobërdë) 1.35*106 t Eisen (Sedllar) 0.71*106 t Magnesit (Golesh) 1.62*106 t (Strezovc) 12*106 t Kaolin (Karaçevë) 6*106 t Bentonit (Gushicë, Viti) 28*106 t (Karaçevë, Sadovinë etc.) 7.2*106 t Dunit (Medvec, bei Golesh) 68*106 t Quarzit (Guri Keq, Lumi Kolës, Buzovik) 44.91*106 t Asbest (Picel-Bajgorë) 8.94*106 t Ziersteine a) Marmor 1.6*106 t Onyx und Travertin 3.75*105 t Bigar (Nagelfluh ?) 4.2*106 t Tonerde (Sojevë, Ferizaj) 2.5*106 t Leocit (Visoqë) 6.2*106 t Talk (Strellc) 1.65*105 t Das Lignit kommt unter sehr guten geologischen und geotechtonischen Bedingungen vor und wird im Verhältnis vom 1m3 Material pro Tone Kohle gefördert. Der Kalorienwert der Kohle beträgt 1.950 kcal/kg. oder 8164 kJ/kg. bei Massenausbeutung 1.700 kcal/kg. oder 7.117 kJ/kg. Die festgestellten Kohlevorkommen betragen über 16 Mia Tonen, was über 6,81% aller Reserven Ex-Jugoslawiens gleichkommt. Die noch unentdeckten Vorkommen betragen vermutlich über 77 Mia Mia Tonen; was 3,79 mal mehr als alle Reserven ex Jugoslawiens ist (diese betrugen 20,83 Mia Tonen aller Kohlarten, davon 18,6 Mia Tonen Lignit). Demnach hat Kosova über 8.000 Tonen unterirdische Kohle pro Einwohner und mit dem Vermuteten Vorkommen sind es 38.500 Tonen pro Kopf. Vergegenwärtigen wir uns, daß von einer Tonne dieser Kohle 1,1. Mwh Energie produziert werden kann, dann verfügt Kosova in seinem Boden über 880 Mwh Energie pro Einwohner, mit dem Vermuteten Vorkommen sogar über 42,350 Mwh. Diese Sonnen- und Bodenenergie, die sich während mehr als 5 Mio Jahren angesammelt hat, ist von unbeschreiblichem Wert für das Leben in Kosova. Die Schweiz produziert 7.000 Kw/Jahr pro Einwohner elektrischen Strom, was eine der welthöchsten Produktion ist; für einen solchen Energiestandard befindet sich im Boden Kosovas gesicherte Energie für 1.257 Jahre (bei der heutigen Einwohnerzahl). Doch auch bei einer 5 Mal grösser Einwohnerzahl, also bei 1o Mio Einwohner, gibt es Energie für 251 Jahre. Bei 10 Mio Einwohner kann aus den vermuteten Reserven Energie für 1.098 Jahre produziert werden. Außer über Energie verfügt Kosova auch über Buntmetalle . Allein Blei- und Zinkerz hat es über 2 Mio Tonnen pro Jahr produziert, was bei einem durchschnittlichen Bleienthalt von 3,86% und Zinkgehalt von 2,97% über 61'760 Tonnen Blei und über 45'580 Tonnen Zink ergeben. Ebenso über 94 Tonnen Silber (Ag), 75 Tonnen Bismut, 25.000 Tonnen Piritkonzentrat, 20.000 Tonnen Pirotin, 19.000 Tonnen Bleilegierungen, 30.000 Tonnen Elektrolytischen Zink, 400 Kg. Gold, 60 Tonnen Kadmium (Cd), Eisennickel wurden über 70.000 Tonnen pro Jahr produziert. Auch die Nichtmetallprodukte hatten eine ziemlich große Bedeutung für Kosova und wurden in folgenden Ausmaß produziert: im Bergwerk von Golesh über 21.000 Tonnen Kaustik (Zementmagnesit), sehr gesucht für den Bau von Fußböden in verschiedenen Farben, und sehr geeignet für die Wärmeisolation, sehr brauchbar in hygienotechnischer Hinsicht. Eignete sich ebenso zur Produktion von Bürsten zum Ausglätten von Beton oder von Marmor- und Granitfussböden. In eben diesem Bergwerk wurden auch 21.000 Tonnen Magnesit produziert, wobei allein die Qualität des Erzes die Gewinnung von Sinternit mit weltbester Qualität ermöglichte: Letztere ging in die Fachliteratur als "Qualität von Golesh" ein. Aus diesem Material werden Ziegel und feuerfester Mörtel produziert. Auch im Bergwerk von Strezovc wurden Sinter (über 28.000 Tonnen) und Kaustik (über 29.000 Tonnen) produziert, jedoch von geringerer Qualität. All diese Mineralien kommen in den Gemeinden Mitrovicë, Podujevë, Gjilan, Lipjan und Viti vor. Genau diese sind auch die Gebiete, wo sich die absolute Mehrheit der früher erwähnten Bodenschätze befinden und daher sind die von Serbien ausgehenden Vorschläge zu einer Teilung Kosovas, bei der die genannten Gemeinden Serbien zufallen würden, nicht zufällig. Serbien geht es weniger um die Kirchendenkmäler, wie es der europäischen und weltweit öffentlichen Meinung glaubhaft zu machen versucht, sondern vielmehr um die Bodenschätze und der Ausbeutung. Der Wert dieser Bodenschätze wird auf über $ Zehntausend Milliarden berechnet.
Blablabla...Und wer soll diese Bodenschätze ausbeuten? Warum ist der Kosovo immer noch das ärmste Land Europas nach Moldawien? Der Kongo hat auch viele Bodenschätze...
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|