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Forum / Politik und Wirtschaft
der Kosovo!wie gehts weiter!

DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 29.07.2011 um 14:10 Uhr
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Zitat von __NiCE: Zitat von DerGeneral:
Und was den Streit angeht: ein durchsichtiges Manöver von Thaci, um den Serben nach der Auslieferung von Hadzic, Karadzic und Mladic den Weg in die EU zu verbauen.
Na klar, Thaci beauftragt Serben mit Cetnik Flaggen dort rumzurennen
--> Serbe mit Cetnikflagge an der Grenze
Und er lässt natürlich von Scharfschützen einen albanischen Polizisten erschiessen. Ja, is klar.
Ja is klar....Die Serben sind wieder schuld... Aber zum Thema Thaci wurde bereits alles gesagt. Die Unabhängigkeitserklärung ist an sich schon eine Provokation gewesen. Es gibt natürlich nur serbischen Nationalismus, einen albanischen (UCK) und einen kroatischen (Tudjman) hat es nie gegeben...^^
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 29.07.2011 um 14:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2011 um 14:19 Uhr
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Zitat von arbeer_: Du kennst dich ja gut aus, wenns um die Bodenschätze Kosovo's geht. Einst waren die reichen Vorkommen an Zink, Blei, Braunkohle und Gold in Kosova, die Rohstoffbasis verschiedener jugoslawischer Republiken. Die Bewohner Kosovas kamen weder unter Tito und schon gar nicht unter der Herrschaft des offen rassistischen Milosevic Regimes in den Genuß dieses Reichtums. Heute hat die UNMIK die wirtschaftliche Enteignung Kosovas auf ihrer Agenda. Der Reichtum Kosovas soll privatisiert und günstig an kapitalistische Konzerne, aus den Metropolen verscheuert werden.
Also in Trepca ist eines der größten Bleivorkommen in Europa, aber laut dir gibt es ja nur Menschenhandel ( Der ist nur im Kosovo zu finden, ne ? ) , Korruption ( ist für dich auch ein Phänomen, weil es ja so selten vorkommt ) , Drogendhandel ( wird halt auf der ganzen Welt betrieben, aber nur die Kosovaren dürfen das nicht ) . Natürlich passiert das, aber es pasiert auf der ganzen Welt. Woher nimmst du dir das Recht, eben das Land im speziellen zu kritisieren ? Bist du wirklich so blind und glaubst nicht, die Serben ahben ganze Zeit Mladic, Hadzic & Co. gedeckt ? War doch eindeutig ein serbisches Manöver, die wollen sich dadurch nur in die EU schleichen. Solange sie den Kosovo nicht anerkennen und respektieren, wird das niemals der Fall sein.
Mag sein, dass die serbische Regierung unter Kostunica Kriegsverbrecher gedeckt hat. Aber hinsichtlich dieser Verbrechen würde ich mich zurückhalten. Die Aktivitäten von Thaci wurden auch nicht nach dem bürgerlichen Gesetzbuch abgeregelt. Und was den Reichtum des Kosovo angeht - wo ist der Reichtum auf einmal? Wer fördert die Rohstoffe? Was hat die Bevölkerung davon? Und das mit dem Menschenhandel ist und bleibt eine Tatsache und keine serbische Propaganda. Diese Diskussion ist wieder einmal geprägt von bemerkenswerter Einseitigkeit - der Bürgerkrieg ist in den Köpfen immer noch hochexistent. Klar, dass dadurch die Objektivität verloren geht...
-> Übrigens: Die Arbeitslosigkeit im Kosovo lag 2008 bei 43%, in der Gruppe der Jugendlichen bei 60%. Ist das der Ausweis wirtschaftlicher Stärke?
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 29.07.2011 um 14:22 Uhr
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Der Journalist Jürgen Roth hat sich in Büchern und Dokumentationen immer wieder mit Korruption, Mafiastrukturen und der Organisierten Kriminalität in Osteuropa befasst. Sein vorerst letztes Buch ist gerade erschienen: »Gangsterwirtschaft – wie uns die organisierte Kriminalität aufkauft«. Im Juli hat er wieder im Kosovo über die kriminellen Strukturen des Landes und der Region recherchiert.
Das Kosovo gilt als »Drehscheibe der Organisierten Kriminalität« in Europa, wie aus einem Dokument des Bundesnachrichtendienstes aus dem Jahr 2005 hervorgeht. Warum hat sich die Organisierte Kriminalität ausgerechnet im Kosovo dermaßen etabliert?
Das ist nicht weiter verwunderlich. Die alten Drogen-Seilschaften der ehemaligen UCK-Führungselite wurden nicht zerschlagen, sie sitzen heute sowohl an der Staatsspitze als auch in allen einflussreichen Positionen des Kosovo. Doch ebenso wichtig sind die entsprechenden Beziehungen zu anderen Nachbarstaaten. Die Regierung des Kosovo unterhält zum Beispiel hervorragende Kontakte zum Ministerpräsidenten von Montenegro – und zwar nicht nur politische. Der derzeitige Ministerpräsident Milo Djukanovic beispielsweise war lange Dreh- und Angelpunkt der Zigarettenmafia in der Region. Heute ist der Zigarettenschmuggel durch den Drogenschmuggel ersetzt worden. Die Kanäle sind die gleichen geblieben, genauso wie die Profiteure. Milo Djukanovic gilt ja auch als der Noriega des Balkans. In Bari ruht derzeit ein Verfahren gegen ihn, aber nur aufgrund seiner Immunität als Amtsinhaber. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Zusammenarbeit mit der Camorra. Trotzdem tun die europäischen Staaten alles, um Montenegro in die EU aufzunehmen. Der Grund: Die geostrategische Lage. Auch die Politik der USA ist aus diesem Motiv heraus hilfreich für die Strukturen der Organisierten Kriminalität in der Region. Ermittler dürfen oft nicht eingreifen, weil dies politisch von den Amerikanern nicht gewollt ist. Das zeigt das Beispiel Ramush Haradinajs, einem Kriegsverbrecher und Mafiafürsten aus dem Kosovo. An die oberen Köpfe im Kosovo wollen die Verantwortlichen nicht heran. Die sind untouchable.
Warum unterstützen die westlichen Staaten Ihrer Meinung nach dieses System?
Zum einen ist dazu zu sagen, dass die Positionen, als der Konflikt um den Kosovo ausgebrochen ist, sehr unterschiedlich waren. Frankreich war beispielsweise wesentlich zurückhaltender als Deutschland. Wobei hier bemerkt werden muss, dass zum Beispiel die Beziehungen des PDK-Vorsitzenden Thaci zur Bundesregierung immer hervorragend waren, zumindest zu Zeiten der rot-grünen Koalition. Und jeder konnte wissen, in welche Machenschaften Thaci verstrickt war. Interessierte jedoch niemanden. Für die Nato ist das Kosovo außerdem ein wichtiger geostrategischer Stützpunkt, um auf dem Balkan präsent zu sein. Bei der Unterstützung des Kosovo geht es natürlich auch darum, das Schmuddelkind Europas, Serbien, in die Schranken zu weisen und Serbien nachhaltig politisch und ökonomisch zu schädigen.
Inwiefern stehen die traditionellen Strukturen im Kosovo in Verbindung mit der grassierenden Kriminalität?
Ich glaube nicht, dass das viel mit den sozialen und ethnischen Strukturen zu tun hat. Ich denke, dass die heutigen kriminellen Strukturen im Kosovo eher mit den klassischen albanischen kriminellen Strukturen zu tun haben. Wenn man sich beispielsweise den Clan von Xhavit Haliti, Haradinaj oder Hashim Thaci, dem ersten Premierminister des Kosovo und Vorsitzenden der PDK, anschaut, werden diese Verbindungen sehr deutlich.
Was sind heute die Schwerpunkte der Kriminalität im Kosovo?
Drogen- und Waffenhandel, außerdem Menschenhandel, das sind die Schwerpunkte in Albanien und dem Kosovo. Das Kosovo ist ein ideales Land für den Drogenhandel, einmal als klassische Zwischenstation für Kokain und vor allem für Heroin aus Afghanistan, um es dann nach Europa zu schleusen, zum anderen weil die notwendigen Kontakte hierfür in die Regierungsebene sowie in die Polizei vorhanden sind. Wichtig ist dabei die Transitroute über Montenegro, hier wird nicht nur geschmuggelt, es werden auch Gelder gewaschen. Ohne diese kriminellen Geschäfte wären weder das Kosovo noch Montenegro überlebensfähig.
Stimmen die Gerüchte, es gäbe Massenbordelle im Kosovo, in denen Frauen zur Prostitution gezwungen werden?
Diese Massenbordelle gab es noch vor fünf, sechs Jahren. Die waren hauptsächlich für die zehntausenden von Soldaten und internationalen Hilfskräfte gedacht, allerdings betraf dies nicht alleine die Kosovarinnen, sondern ebenso Frauen aus Bulgarien, Rumänien und Albanien – hier vor allem Roma.
Woran liegt das, dass es die Lager nicht mehr gibt? Die Soldaten sind immer noch da.
Die europäische Polizei hat aufgrund internationaler Proteste viele von ihnen zerschlagen. Natürlich gibt es noch den Sex-Sklavenhandel und Bordelle, aber das meiste spielt sich nicht mehr in der Öffentlichkeit ab, sondern beispielsweise in primitiven Wohnungen und Bars. Zumindest gilt das für Priština.
Wie ist die Lage der serbischen Minderheit und der Roma im Krisengebiet?
Die Roma sind allgemein verhasst, werden auf dem ganzen Balkan diskriminiert und gelten aufgrund ihrer ethnischen Strukturen und damit verbundener sozialer Deklassierung als Parias. Das ist ein generelles Problem, das im Kosovo nicht anders ist als in Serbien oder Bulgarien. Im Norden des Kosovo hingegen, wo die Serben siedeln, ist es derzeit relativ ruhig. Die Enklaven werden von UN-Soldaten und Polizei geschützt. Aber es ist ein permanenter Krisenherd. Die Serben fühlen sich bedroht, zum Teil auch zu Recht, weil es Übergriffe von Seiten der Albaner gab. Aber zumindest der serbische Außenminister hat nun Verhandlungsbereitschaft in dieser Frage signalisiert. Es ändert sich also ein bisschen etwas. Wobei der extreme Nationalismus in Serbien in der politischen Führung sehr ausgeprägt ist.
Hier erfährt man kaum etwas über die Verhältnisse im Kosovo.
Die Medien und die Öffentlichkeit hier interessieren sich nicht dafür. Alle Repräsentanten der Zivilgesellschaft auf dem Balkan beklagen sich darüber, dass niemand an ihnen Interesse zeigt, es sei denn, es gibt wieder Krieg oder es passiert ein Mord oder eine Entführung. Sie suchen Unterstützung und Hilfe im Westen, der reagiert jedoch, abgesehen von wenigen Ausnahmen, fast immer mit der kalten Schulter.
Gibt es Hoffnung, dass sich im Kosovo so etwas wie eine Zivilgesellschaft entwickelt?
Ich wage zu bezweifeln, dass da etwas Gutes im Sinne der zivilen Bürgergesellschaft kommt. Die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse sind katastrophal. Von den vielen Hilfsgeldern wurde praktisch nichts in die notwendige Infrastruktur und in soziale Belange investiert. Das Geld verschwindet in den Kanälen der Clans, und da, wo investiert wird, profitieren auch nur die kriminellen Seilschaften und ihre politischen Wasserträger, nicht die Bevölkerung. Die Verhältnisse sind mit dem benachbarten Montenegro vergleichbar. Fakt ist: Das Kosovo kann ohne westliche Hilfe nicht existieren. Sicher, es gibt viele Tankstellen, aber die sind nun nicht gerade ein Wirtschaftsmotor. Und die Freiheit der Medien existiert praktisch überhaupt nicht. Journalisten fürchten teilweise um ihr Leben. All dies sind natürlich Umstände, die die Organisierte Kriminalität begünstigen, die wiederum mit dem derzeitigen Status Quo zufrieden ist.
Haben Sie keine Sicherheitsbedenken, wenn Sie an Ort und Stelle recherchieren?
Ich reise unerkannt, die wissen gar nicht, dass ich unterwegs bin. Treffen mit Journalisten sind aber ausnahmslos konspirativ. Es gibt natürlich Bereiche, in denen man vorsichtig sein muss, aber die kenne ich.
Kritik an der Kosovo-Politik gilt zum einen als unpopulär. Andererseits haben angeblich sogar die Richter in Den Haag Angst vor der albanischen Mafia.
Ich auch. Sicher, es leben in Deutschland und der Schweiz viele Albaner in der Diaspora, und es gibt den Kelmendi-Clan und die Osmanis in Hamburg, die meiner Meinung nach deswegen so gefährlich sind, weil sie vor Gewalt nicht zurückschrecken und wirtschaftlich nicht ohne Einfluss sind. Aber in Deutschland kann man seine Meinung, sieht man von Sachsen ab, ungefährdet äußern. Das ist im Kosovo anders. Die Kollegen und Kolleginnen dort, die es überhaupt wagen, kritisch zu berichten, befinden sich in ständiger Gefahr.
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OneAgain - 29
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Geschrieben am: 29.07.2011 um 23:20 Uhr
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Hallo Leute ich habe mich mal über das Thema in Zeitschriften schlau gemacht, und ein Buch darüber gelesen ist aber glaub schon 2 jahre her und ich weiß nicht mehr so genau wie das Buch heißt, hier meine Informationen über das Thema Kosovo.
Halle - Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), sieht trotz der jüngsten Unruhen im Kosovo keinen Grund zum Pessimismus. "Das Kosovo bleibt eine Erfolgsgeschichte und ich bleibe optimistisch", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe), fügte allerdings hinzu: "Eigenmächtigkeiten und Provokationen beider Seiten kann es nicht geben. Wir werden alles tun, um das zu verhindern." Serbien müsse "zwar nicht sofort das Kosovo anerkennen. Aber es darf dessen Unabhängigkeit nicht ignorieren. Es soll mit dem Kosovo pragmatisch umgehen. Die Bundesrepublik Deutschland hat im Umgang mit der DDR gezeigt, dass man auch ohne Anerkennung das Wohl der Menschen beachten kann." Schmidt stellte zugleich klar, dass ein Abzug der Bundeswehr erst dann erfolgen wird, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. "Wir brauchen Vertrauen und Stabilität", erklärte er dem Blatt. "So lange beides nicht vorhanden ist, werden wir nicht aus dem Kosovo abziehen. Im Ergebnis wird die Entscheidung nicht nach dem Kalender, sondern nach der Situation getroffen." Die Sicherheitsverantwortung für die ehemals serbische Provinz soll 2012 von der NATO-Schutztruppe KFOR auf die kosovarische Regierung übergehen. Und der witz dabei ist Serbien will ja in die EU, wenn serbien in die EU will dann soll Serbien auch mehr Moral zeigen und den Zirkus da beenden und einsehen das Kosovo unabhängig ist, ich würde mal sagen einsicht ist die beste sicht. So viel zum Thema Kosovo.
Cool under pressure!
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 30.07.2011 um 16:45 Uhr
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Zitat von OneAgain: Hallo Leute ich habe mich mal über das Thema in Zeitschriften schlau gemacht, und ein Buch darüber gelesen ist aber glaub schon 2 jahre her und ich weiß nicht mehr so genau wie das Buch heißt, hier meine Informationen über das Thema Kosovo.
Halle - Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), sieht trotz der jüngsten Unruhen im Kosovo keinen Grund zum Pessimismus. "Das Kosovo bleibt eine Erfolgsgeschichte und ich bleibe optimistisch", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe), fügte allerdings hinzu: "Eigenmächtigkeiten und Provokationen beider Seiten kann es nicht geben. Wir werden alles tun, um das zu verhindern." Serbien müsse "zwar nicht sofort das Kosovo anerkennen. Aber es darf dessen Unabhängigkeit nicht ignorieren. Es soll mit dem Kosovo pragmatisch umgehen. Die Bundesrepublik Deutschland hat im Umgang mit der DDR gezeigt, dass man auch ohne Anerkennung das Wohl der Menschen beachten kann." Schmidt stellte zugleich klar, dass ein Abzug der Bundeswehr erst dann erfolgen wird, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. "Wir brauchen Vertrauen und Stabilität", erklärte er dem Blatt. "So lange beides nicht vorhanden ist, werden wir nicht aus dem Kosovo abziehen. Im Ergebnis wird die Entscheidung nicht nach dem Kalender, sondern nach der Situation getroffen." Die Sicherheitsverantwortung für die ehemals serbische Provinz soll 2012 von der NATO-Schutztruppe KFOR auf die kosovarische Regierung übergehen. Und der witz dabei ist Serbien will ja in die EU, wenn serbien in die EU will dann soll Serbien auch mehr Moral zeigen und den Zirkus da beenden und einsehen das Kosovo unabhängig ist, ich würde mal sagen einsicht ist die beste sicht. So viel zum Thema Kosovo.
Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, dass die Unabhänigkeit des Kosovo rechtmäßig ist, ist nichts anderes als eine Generalvollmacht für jegliche sezessionistischen Bestrebungen. Was machen dann die Basken in Spanien? Die Kurden in der Türkei? Die Türken in Nordzypern? Die Albaner in Nordmakedonien? Die Deutschtstämmigen in Rumänien? Sie gründen irgendwann einen eigenen Staat und plötzlich haben wir auf dem Balkan einen Flickenteppich mit hunderten Kleinstaaten. Glückwunsch! Nun ist es mal wieder typisch, dass die Leute, die die ganzen milliardenteuren EU-Missionen gestartet haben, nicht eingestehen wollen, dass die internationale Gemeinschaft im Kosovo gescheitert ist. Der Kosovo ist alleine nicht lebensfähig, brauch internationale Hilfszahlungen in Milliardenhöhe. Sorry, aber da von Erfolgsgeschichte zu sprechen, erinnert sehr an Kabarett. Dass ein Anschluss an Serbien nicht infrage kommt, das braucht man nach der kriegreichen Geschichte nicht weiter ausführen. Kosovo wird noch einige Zeit brauchen, damit eine widerstandfähige und konkurrenzfähige Privatwirtschaft entsteht.
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arbeer_
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Geschrieben am: 04.08.2011 um 11:37 Uhr
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Zitat: Die Aktivitäten von Thaci wurden auch nicht nach dem bürgerlichen Gesetzbuch abgeregelt.
Solang du die Schuld von herrn Thaci nicht beweisen kanst, gilt er als unschuldig. „Jede Person, die einer Straftat angeklagt ist, gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer Schuld als unschuldig.“ 
Zitat: Und das mit dem Menschenhandel ist und bleibt eine Tatsache und keine serbische Propaganda.
Ja zeig doch konkrete Beispiele, wo Menschenhandel betrieben worden sein soll ? Wenns ja so viele gibt, hast ja dann keine probleme ein Paar zu finden ;)
Zitat: Natürlich gibt es noch den Sex-Sklavenhandel und Bordelle, aber das meiste spielt sich nicht mehr in der Öffentlichkeit ab, sondern beispielsweise in primitiven Wohnungen und Bars. Zumindest gilt das für Priština.
Hoer ich echt um ersten Mal, da bin ich schier vom Stuhl gefallen :D
Wenn du mal in Prishtina warst, dann weisst du das da ueberwiegend Neubauten sind, ausserdem hast du wieder kein konkretes Beispiel. Es hat sich NIE in der Offentlichkeit, bist du des Wahnsinns, glaubst du man konnt einfach so nen Menschen nach Hause bestellen ? Ich glaub, du weist viel zu wenig ueber den Kosovo. Das die Infrastruktur ausbaufaehig ist, weiss jeder. Die Arbeitslosenquote ist zwar hoch, doch die Zahlen, die du verwendest erfasst nicht, die die noch am Studieren sind und Agraroekonomen sind :)
Um algeimein ein Fazit zu J.Roth zu geben: Es kann doch nicht sein ernst sein, dass alles am Kosovo schlecht und negativ zu betrachten ist. Glaubt ihr etwa USA, Deutschland, Grossbritannien und die anderen Staaten sind so blind, dass sie den Kosovo unterstuetzen ? Der Kosovo ist eigentlich viel zu tolerant, in seiner Flagge, hat er Sterne fuer jede Volksgruppe im Land, wie Serben und Roma. Hat Deutschland etwa fuer Albaner und Tuerken Sterne ? In der kosovarischen Nationalhymne musste man auf Text verzichten, wegen diesen Volksgruppen. Im oeffentlich rechtlichen kosovoraischen Fernsehen, laufen die Nachrichten zeitversetzt auf serbisch, tuerkisch, und fuer die roma ! Wo auf der Welt gibts das ? Nirgends, dann wirft man dem Kosovo immernoch vor, "primitiv" zu sein.
Zusaetzliche Soldaten im Kosovo
Wieder ein Beweis, dass die Serben den radau machen und nicht die Albaner. Allgemein, wann sind Albaner das Letzte Mal in Verbindung mit Serben derart negativ aufgefallen ?
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__NiCE
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Geschrieben am: 04.08.2011 um 11:41 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Zitat von __NiCE: Zitat von DerGeneral:
Und was den Streit angeht: ein durchsichtiges Manöver von Thaci, um den Serben nach der Auslieferung von Hadzic, Karadzic und Mladic den Weg in die EU zu verbauen.
Na klar, Thaci beauftragt Serben mit Cetnik Flaggen dort rumzurennen
--> Serbe mit Cetnikflagge an der Grenze
Und er lässt natürlich von Scharfschützen einen albanischen Polizisten erschiessen. Ja, is klar.
Ja is klar....Die Serben sind wieder schuld... Aber zum Thema Thaci wurde bereits alles gesagt. Die Unabhängigkeitserklärung ist an sich schon eine Provokation gewesen. Es gibt natürlich nur serbischen Nationalismus, einen albanischen (UCK) und einen kroatischen (Tudjman) hat es nie gegeben...^^
Schau du hast keien Antwort darauf ! Die Taten der Serben werden von dir verharmlost, aber die der Albaner dramatisierst du !
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R_K - 31
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Geschrieben am: 04.08.2011 um 13:32 Uhr
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Zitat: Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, dass die Unabhänigkeit des Kosovo rechtmäßig ist, ist nichts anderes als eine Generalvollmacht für jegliche sezessionistischen Bestrebungen. Was machen dann die Basken in Spanien? Die Kurden in der Türkei? Die Türken in Nordzypern? Die Albaner in Nordmakedonien? Die Deutschtstämmigen in Rumänien? Sie gründen irgendwann einen eigenen Staat und plötzlich haben wir auf dem Balkan einen Flickenteppich mit hunderten Kleinstaaten. Glückwunsch! Nun ist es mal wieder typisch, dass die Leute, die die ganzen milliardenteuren EU-Missionen gestartet haben, nicht eingestehen wollen, dass die internationale Gemeinschaft im Kosovo gescheitert ist. Der Kosovo ist alleine nicht lebensfähig, brauch internationale Hilfszahlungen in Milliardenhöhe. Sorry, aber da von Erfolgsgeschichte zu sprechen, erinnert sehr an Kabarett. Dass ein Anschluss an Serbien nicht infrage kommt, das braucht man nach der kriegreichen Geschichte nicht weiter ausführen. Kosovo wird noch einige Zeit brauchen, damit eine widerstandfähige und konkurrenzfähige Privatwirtschaft entsteht.
Hast du representative Zahlen, der Milliardenhohen ? ?
gewinnen ist nicht alles, sondern das einzigste ....
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 04.08.2011 um 23:52 Uhr
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Zitat von R_K: Zitat: Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, dass die Unabhänigkeit des Kosovo rechtmäßig ist, ist nichts anderes als eine Generalvollmacht für jegliche sezessionistischen Bestrebungen. Was machen dann die Basken in Spanien? Die Kurden in der Türkei? Die Türken in Nordzypern? Die Albaner in Nordmakedonien? Die Deutschtstämmigen in Rumänien? Sie gründen irgendwann einen eigenen Staat und plötzlich haben wir auf dem Balkan einen Flickenteppich mit hunderten Kleinstaaten. Glückwunsch! Nun ist es mal wieder typisch, dass die Leute, die die ganzen milliardenteuren EU-Missionen gestartet haben, nicht eingestehen wollen, dass die internationale Gemeinschaft im Kosovo gescheitert ist. Der Kosovo ist alleine nicht lebensfähig, brauch internationale Hilfszahlungen in Milliardenhöhe. Sorry, aber da von Erfolgsgeschichte zu sprechen, erinnert sehr an Kabarett. Dass ein Anschluss an Serbien nicht infrage kommt, das braucht man nach der kriegreichen Geschichte nicht weiter ausführen. Kosovo wird noch einige Zeit brauchen, damit eine widerstandfähige und konkurrenzfähige Privatwirtschaft entsteht.
Hast du representative Zahlen, der Milliardenhohen ? ?
Unabhängig aber arm – Das Kosovo hofft auf Milliardenhilfen
Neue Flagge, neues Glück? Kosovo-Albaner feiern am Tag der Unabhängigkeit, finanziell steht das junge Land aber noch vor großen Herausforderungen.
Fünf Monate ist die Unabhängigkeits-Erklärung des Kosovo jetzt her, und finanziell steht das Land immer noch ganz am Anfang. Das Kosovo hofft jetzt auf Hilfen aus dem Ausland: In Brüssel beraten an diesem Freitag Vertreter der EU-Staaten zusammen mit Banken und weiteren Ländern darüber, wie sie dem Kosovo unter die Arme greifen können:
Auf der Geberkonferenz geht es vor allem um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung für eine der ärmsten Regionen Europas. Allein für den Bau von Straßen seien im Kosovo Hunderte Millionen Euro nötig, schätzt die Weltbank. Die Behörden in Pristina hoffen außerdem auf über 600 Millionen Euro zum Aufbau von Justiz, Polizei, Behörden und Schulen.
(DW, 11.07.2008)
Fokus Ost-Südost | 17.01.2008
Wirtschaft im Kosovo: Armut und Mangel
Kosovo möchte unabhängig werden. Doch kann die Region allein überhaupt wirtschaftlich überleben? DW-Reporter Filip Slavkovic hat sich vor Ort umgesehen – und fand erdrückende Zahlen und Fakten.
Am Ende des seit einem Jahr dauernden Prozesses zu Festlegung seines Status soll Kosovo Mitglied der EU werden. Nach strikt ökonomischen Maßstäben dürfte dieses Ziel jedoch in weiter Ferne liegen. Die Provinz hat ein geschätztes Bruttonationaleinkommen von 1.100 Dollar pro Kopf. So viel erwirtschaftete also jeder Bürger im letzten Jahr im Durchschnitt. Es ist ungefähr so hoch wie in Äthiopien oder Sambia. Und zehn Mal niedriger als in Bulgarien oder Rumänien, den jüngsten EU-Mitgliedern. Ein Drittel der knapp zwei Millionen Einwohner Kosovos ist unter 14 Jahre alt. Jedes Jahr werden immer mehr Arbeitssuchende den Arbeitsmarkt des europäischen Geburtenrate-Rekorders belasten. Der Politologe Behlul Beqaj warnt: „Unterernährt ist 50 Prozent der Bevölkerung und 15 Prozent hat nichts zum Essen. Rund 330.000 haben keine Arbeit. Unzufrieden sind rund 75.000 Rentner und 25.000 Lehrkräfte.”
(DW, 17.01.2008)
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 05.08.2011 um 00:05 Uhr
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Zitat von arbeer_: Zitat: Die Aktivitäten von Thaci wurden auch nicht nach dem bürgerlichen Gesetzbuch abgeregelt.
Solang du die Schuld von herrn Thaci nicht beweisen kanst, gilt er als unschuldig. „Jede Person, die einer Straftat angeklagt ist, gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer Schuld als unschuldig.“
Zitat: Und das mit dem Menschenhandel ist und bleibt eine Tatsache und keine serbische Propaganda.
Ja zeig doch konkrete Beispiele, wo Menschenhandel betrieben worden sein soll ? Wenns ja so viele gibt, hast ja dann keine probleme ein Paar zu finden ;)
Zitat: Natürlich gibt es noch den Sex-Sklavenhandel und Bordelle, aber das meiste spielt sich nicht mehr in der Öffentlichkeit ab, sondern beispielsweise in primitiven Wohnungen und Bars. Zumindest gilt das für Priština.
Hoer ich echt um ersten Mal, da bin ich schier vom Stuhl gefallen :D
Wenn du mal in Prishtina warst, dann weisst du das da ueberwiegend Neubauten sind, ausserdem hast du wieder kein konkretes Beispiel. Es hat sich NIE in der Offentlichkeit, bist du des Wahnsinns, glaubst du man konnt einfach so nen Menschen nach Hause bestellen ? Ich glaub, du weist viel zu wenig ueber den Kosovo. Das die Infrastruktur ausbaufaehig ist, weiss jeder. Die Arbeitslosenquote ist zwar hoch, doch die Zahlen, die du verwendest erfasst nicht, die die noch am Studieren sind und Agraroekonomen sind :)
Um algeimein ein Fazit zu J.Roth zu geben: Es kann doch nicht sein ernst sein, dass alles am Kosovo schlecht und negativ zu betrachten ist. Glaubt ihr etwa USA, Deutschland, Grossbritannien und die anderen Staaten sind so blind, dass sie den Kosovo unterstuetzen ? Der Kosovo ist eigentlich viel zu tolerant, in seiner Flagge, hat er Sterne fuer jede Volksgruppe im Land, wie Serben und Roma. Hat Deutschland etwa fuer Albaner und Tuerken Sterne ? In der kosovarischen Nationalhymne musste man auf Text verzichten, wegen diesen Volksgruppen. Im oeffentlich rechtlichen kosovoraischen Fernsehen, laufen die Nachrichten zeitversetzt auf serbisch, tuerkisch, und fuer die roma ! Wo auf der Welt gibts das ? Nirgends, dann wirft man dem Kosovo immernoch vor, "primitiv" zu sein.
Zusaetzliche Soldaten im Kosovo
Wieder ein Beweis, dass die Serben den radau machen und nicht die Albaner. Allgemein, wann sind Albaner das Letzte Mal in Verbindung mit Serben derart negativ aufgefallen ?
Wir stellen fest: Der Kosovo ist das schönste Land der Erde.
"Offiziell sind in Kosova 57% der Menschen arbeitslos. Die tatsächliche Arbeitslosigkeit dürfte allerdings bei fast 80% liegen. Insgesamt hat Kosova eine Gesamtbevölkerungszahl von knapp 2,5 Millionen Einwohnern." (Der Spiegel 2008)
Kosovo: Fast die Hälfte der Jungen möchte auswandern
Einer aktuellen Studie zufolge sind 44 Prozent der jungen Bürger bereit, auf der Suche nach Arbeit ihr Land zu verlassen. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 40 bis 60 Prozent.
Um die hohe Arbeitslosigkeit von geschätzten 40 bis 60 Prozent bewältigen zu können, müsste die Wirtschaft des Kosovo um sieben Prozent jährlich wachsen, wie aus der Studie des Menschenrechtszentrums hervorgeht. Die kosovarische Regierung rechnete mit einem Wachstum von sechs Prozent, der Internationale Währungsfonds (IWF) bezeichnete dies laut "Express" allerdings als nicht haltbar.
Besonders stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind in dem jungen Balkanstaat junge Menschen, Frauen und unqualifizierte Erwerbsfähige. Der Kosovo ist für seine ausgesprochen junge Bevölkerung bekannt. Jedes Jahr strömen 25.000 bis 30.000 Jugendliche neu auf den Arbeitsmarkt.
(Quelle: Die Presse (Österreich), 8.Juni 2009)
Wir stellen fest: Für die Hälfte der jungen Bevölkerung trifft die obere Aussage nicht zu!
Das sind Fakten. Und komme mir jetzt nicht mit Verschwörungstheorien und westlicher Propaganda. Fakt ist: Kosovo ist und bleibt in Europa ein Entwicklungsland, das ohne die Hilfszahlungen der EU nie und nimmer bestehen könnte. Warum benötigt man Eulex? Weil man nicht in der Lage ist, ein gültiges Rechtssystem aufzubauen.
Man sollte nicht alles schwarzmalen. Aber momentan sprechen die aussagekräftigen Faktoren deutliche gegen eine rosige Zukunft des Kosovo. Das lässt sich auch durch übertriebenen Patriotismus nicht übertünchen...
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arbeer_
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Geschrieben am: 05.08.2011 um 07:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.08.2011 um 08:04 Uhr
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Zitat: Wir stellen fest: Der Kosovo ist das schönste Land der Erde.
Wer hat das behauptet ? Du unterstellst mir Sachen, die sind unglaublich. Zeig doch bitte, wo ich den Kosovo gelobt hab ?
Zitat: Kosovo: Fast die Hälfte der Jungen möchte auswandern
Einer aktuellen Studie zufolge sind 44 Prozent der jungen Bürger bereit, auf der Suche nach Arbeit ihr Land zu verlassen. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 40 bis 60 Prozent.
40-60% , was isn das ? Etas mehr Praezision waer nicht schlecht. Ja, ueberleg doch mal, wieso ein Grossteil gerne im Ausland arbeiten wuerde. Geld, dass im grossen Stil verdient werden kann. Ist das ein Verbrechen, wenn man Geld verdienen will ? Das heisst lange noch nicht, dass sie unzufrieden mit der Lage im Kosovo sind, weil fuer die koennen sich genauso Zigaretten kaufen und jeden Tag Qebapcici fuer paar Cent kaufen. Dort sind die Verhaeltnisse nur anders :)
Zitat: Das sind Fakten. Und komme mir jetzt nicht mit Verschwörungstheorien und westlicher Propaganda. Fakt ist: Kosovo ist und bleibt in Europa ein Entwicklungsland, das ohne die Hilfszahlungen der EU nie und nimmer bestehen könnte.
Wie sollte es auch bestehen, wenn es jahrelang ausgebeutet wird ?
Zitat: Das lässt sich auch durch übertriebenen Patriotismus nicht übertünchen...
Zum einen bin ich Deutscher & in Deutschland geboren, inklusive deutscher Staatsbuerger. Das ich Symptathien, noch fuer das Heimatland, meiner Mutter habe, is um Himmelwillen kein Verbrechen. Mich wuerde schon interessieren, wie du auf die Idee kommst Patriotismus fuer den Kosovo vorzuwerfen. Wo in meinen Aussagen, befindet sich auch nur der geringste Funken Patriotismus ? Bitte interpretiere nicht, ohne Belege zu haben :)
Fakt ist: Serbien, hat sich mit den letzten Randalen, den EU-beitritt verspielt und wird niemals in die EU komen, solange sie den Kosovo anerkennen, kosovarische PKWs mit kosovarischen Kennzeichen passieren lassen, ein Importverbot von kosovarischen Waren aufheben & die Zusammenarbeit anderer Staaten mit dem Kosovo blockieren ;)
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 05.08.2011 um 13:29 Uhr
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1. Die Zahlen über die Arbeitslosigkeit von 40-60% sind deshalb so ungenau, weil Kosovo leider keine Arbeitsagentur nach deutschem Vorbild besitzt, die die Arbeitslosen registrieren könnte - warum? Weil Kosovo verwaltungstechnisch noch auf dem Stand der Jungsteinzeit steht.
2. Die Tatsache, dass dort die Lebensmittelpreise relativ günstig sind, ändert nichts an der einfachen aber offenbar schwer erträglichen Wahrheit, dass Kosovo das Armenhaus Europas darstellt. (übrigens mit Moldawien und Albanien).
3. Mag sein, dass Serbien die EU-Aufnahmegespräche noch nicht in den nächsten 1-2 Jahren bekommt. Aber es wird definitiv so sein, dass Serbien für die EU der deutlich begehrtere Partner ist, wie Kosovo. Was soll die EU mit Kosovo, wenn sie jetzt schon Portugal und Griechenland mit Milliarden (ESF + ESM) subventioniert?
4. Ich bin kein Feind des Kosovo, sondern in erster Linie Realist. Dass Milosevic mit seiner Vertreibungspolitik (die übrigens schon 1989 ihren Anfang genommen hat - 600. Jahrestag der Schlacht am Amselfeld) die Unabhängigkeit des Kosovo geradezu herausgefordert hat, das braucht niemand mehr zu bestreiten. Es gilt heute allerdings auch als erwiesen, dass die UCK den damaligen Konflikt verschärft hat, damit die Amerikaner sich durch die Bilder zu einem Eingreifen im Kosovo verleiten lassen. Die Kriege im Balkan sind nicht mit der Aufteilung schwarz/weiß und gut/böse zu verstehen - meistens sind es Grauzonen.
Somit war die Unabhängigkeit des Kosovo nur eine Frage der Zeit. Die entscheidende Frage ist nur: Ab wann schafft es das Land auf eigenen Füßen zu stehen?
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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arbeer_
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Geschrieben am: 06.08.2011 um 08:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.08.2011 um 08:26 Uhr
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Okay, glaubst du ernsthaft USA, Deutschlad und die anderen Staaten die den Kosovo unterstuetzen, ziehen keine Nutzen daraus und pumpen sinnlos Betraege in Milliardenhoehe in den Kosovo ? I-eine Idee muss ja dahinter stecken ;)
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 06.08.2011 um 17:04 Uhr
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Zitat von arbeer_: Okay, glaubst du ernsthaft USA, Deutschlad und die anderen Staaten die den Kosovo unterstuetzen, ziehen keine Nutzen daraus und pumpen sinnlos Betraege in Milliardenhoehe in den Kosovo ? I-eine Idee muss ja dahinter stecken ;)
Ideen müssen nicht immer sinnvoll sein. Über den Sinn gewisser militärischer Abenteuer sowohl der Amerikaner als auch der Europäer lässt sich ja bekanntlich streiten...
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arbeer_
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Geschrieben am: 11.08.2011 um 16:25 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Zitat von arbeer_: Okay, glaubst du ernsthaft USA, Deutschlad und die anderen Staaten die den Kosovo unterstuetzen, ziehen keine Nutzen daraus und pumpen sinnlos Betraege in Milliardenhoehe in den Kosovo ? I-eine Idee muss ja dahinter stecken ;)
Ideen müssen nicht immer sinnvoll sein. Über den Sinn gewisser militärischer Abenteuer sowohl der Amerikaner als auch der Europäer lässt sich ja bekanntlich streiten...
Also bist du tatsaechlich der Meinung, die Amerikaner und die EU verschiessen ihr Geld einfach so herum ohne sich etwas dabei gedacht zu haben ?
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