user_deleted - 46
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 08:09 Uhr
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Zitat von Victorya: Soziale Ungerechtigkeit --> Unzufriedenheit, mangelnde Bildung und somit Gewalt als einzige Konfliktlösung.
Soweit richtig. Hierzulande spielen importierte soziale Ungleichheit und die damit einhergehende Bildungsresistenz allerdings auch eine bedeutende Rolle.
Peggy nix da.
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luftprinzip - 82
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 13:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.05.2010 um 13:47 Uhr
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Zitat von user_deleted:
Soweit richtig. Hierzulande spielen importierte soziale Ungleichheit und die damit einhergehende Bildungsresistenz allerdings auch eine bedeutende Rolle.
Mach dich nicht lächerlich.
Edit, bzw. mach dich ruhig lächerlich.
I still don't believe in Germanys right to exist.
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 17:14 Uhr
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Zitat von luftprinzip: Zitat von user_deleted:
Soweit richtig. Hierzulande spielen importierte soziale Ungleichheit und die damit einhergehende Bildungsresistenz allerdings auch eine bedeutende Rolle.
Mach dich nicht lächerlich.
Edit, bzw. mach dich ruhig lächerlich.
Sagt einer, der hier wirklich durch gar nix anderes als dumme beleidigende Ein- bis- Zweizeiler auffällt. Das ist noch nicht mal mit deinem Alter zu entschuldigen, Bub.
Peggy nix da.
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luftprinzip - 82
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 18:08 Uhr
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Zitat von user_deleted:
Sagt einer, der hier wirklich durch gar nix anderes als dumme beleidigende Ein- bis- Zweizeiler auffällt. Das ist noch nicht mal mit deinem Alter zu entschuldigen, Bub.
Es beruhigt mich dass du dich an meinen Posts anstösst.
I still don't believe in Germanys right to exist.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 18:14 Uhr
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Zitat von Blacktail: bloß sollte man schon noch Unterscheiden können,
ob jemand weiss, dass er ne straftat begangen hat, oder ob er absolut unzurechnungsfähig war.
Das wird auch bisher schon unterschieden. Wobei bei einer absoluten Unzurechnungsfähigkeit jemand auch nicht schuldfähig wäre.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 18:18 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Blacktail: bloß sollte man schon noch Unterscheiden können,
ob jemand weiss, dass er ne straftat begangen hat, oder ob er absolut unzurechnungsfähig war.
Das wird auch bisher schon unterschieden. Wobei bei einer absoluten Unzurechnungsfähigkeit jemand auch nicht schuldfähig wäre.
Bei Unzurechnungsfähigkeit wäre dann allerdings auch der Gedanke der Resozialisierung obsolet.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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nemo1233 - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 18:27 Uhr
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gewalt an schulen schau nicht weg
mach mit ^^
Manchmal denkt man es ist stark festzuhalten. Doch es ist das loslassen, das was wahre stärke zeigt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 18:27 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Bei Unzurechnungsfähigkeit wäre dann allerdings auch der Gedanke der Resozialisierung obsolet.
Das ist korrekt. Hier kommen dann die Sicherungsverwahrung und dergleichen ins Gespräch.Ich bezweifle allerdings, dass die Mehrzahl der Gewalttäter unzurechnungsfähig ist. Bei den Jugendlichen spielt meist der Entwicklungsstand eine große Rolle, doch hat das in den meisten Fällen keinerlei Einfluss auf die Schuldfähigkeit an sich.
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 18:35 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von DerGeneral: Bei Unzurechnungsfähigkeit wäre dann allerdings auch der Gedanke der Resozialisierung obsolet.
Das ist korrekt. Hier kommen dann die Sicherungsverwahrung und dergleichen ins Gespräch.Ich bezweifle allerdings, dass die Mehrzahl der Gewalttäter unzurechnungsfähig ist. Bei den Jugendlichen spielt meist der Entwicklungsstand eine große Rolle, doch hat das in den meisten Fällen keinerlei Einfluss auf die Schuldfähigkeit an sich.
Ich bin deshalb sehr besorgt darüber, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem Urteil die nachträgliche Sicherungsverwahrung für schwere Straftaten als menschenrechtswidrig angesehen hat. Gerade bei Tätern, bei denen sich vor allem im Rahmen des Strafvollzugs eine neuerliche Gefährlichkeit ergibt, die von Gutachtern festgestellt wird, ist diese Praxis eine wirksame Schutzmaßnahme für die Bevölkerung. Im Übrigen halte ich es für sehr problematisch, die Freiheit eines schweren Gewalttäters für grundsätzlich höherwertiger einzuschätzen, als den Schutz von vorwiegend schwachen Teilen unserer Gesellschaft (Alte, Kinder). Ich bin mir nicht sicher, ob diese Richterinnen und Richter noch den Bezug zu Praxis und Realität besitzen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 31.05.2010 um 23:02 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Im Übrigen halte ich es für sehr problematisch, die Freiheit eines schweren Gewalttäters für grundsätzlich höherwertiger einzuschätzen, als den Schutz von vorwiegend schwachen Teilen unserer Gesellschaft (Alte, Kinder). Ich bin mir nicht sicher, ob diese Richterinnen und Richter noch den Bezug zu Praxis und Realität besitzen.
Grundsätzlich ist die Menschenwürde jedes Menschen gleich viel wert. Kinder und alte Menschen sind die schwächsten Glieder der Gesellschaft, ebenso wie Behinderte. Trotzdem haben auch sie keine "höhere" Menschenwürde, was auch richtig ist. Dem muss entsprechend Rechnung getragen werden. Ich meine aber, dass der EuGH die Sicherungsverwahrung nicht per se für menschenrechtsunwürdig eingestuft hat, sondern nur die nachträgliche unter bestimmten Voraussetzungen gegen die Menschenwürde verstößt. Hier wird aber auch vom Justizministerium an einem neuen Gesetz gebastelt.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 01.06.2010 um 20:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.06.2010 um 21:02 Uhr
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Zitat von DerGeneral:
Ich bin deshalb sehr besorgt darüber, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem Urteil die nachträgliche Sicherungsverwahrung für schwere Straftaten als menschenrechtswidrig angesehen hat. Gerade bei Tätern, bei denen sich vor allem im Rahmen des Strafvollzugs eine neuerliche Gefährlichkeit ergibt, die von Gutachtern festgestellt wird, ist diese Praxis eine wirksame Schutzmaßnahme für die Bevölkerung. Im Übrigen halte ich es für sehr problematisch, die Freiheit eines schweren Gewalttäters für grundsätzlich höherwertiger einzuschätzen, als den Schutz von vorwiegend schwachen Teilen unserer Gesellschaft (Alte, Kinder). Ich bin mir nicht sicher, ob diese Richterinnen und Richter noch den Bezug zu Praxis und Realität besitzen.
Wir dürfen hier nicht vergessen dass es in diesem Thread immernoch um Jugendliche geht - dies soll keine Entschuldigung sein, man sollte es aber doch allemal im Hinterkopf haben dass es sich meist um heranwachsende Erwachsene handelt die in einem wohl nicht ganz glücklichen sozialen Umfeld aufgewachsen sind. Gerade bei jugendlichen sehe ich noch die größten Chancen sie auf den rechten Weg zurück zu bringen.
UNd @Boesewicht: Man braucht nicht immer nur auf die "importierte Gewalt" schielen, vor der eigenen Haustüre gibts allemal genug zu kehren - was nicht heissen soll dass ich dies ersteres verharmlosen will.
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SwGott23 - 39
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 06.06.2010 um 04:28 Uhr
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Wie eine ausschließlich an finanziellem Profit orientierte Gesellschaft mit ihren wirtschaftlichen noch nicht verwertbaren Mitgliedern umgeht, ist an aussagen von Roland Koch klar ersichtlich gewesen. Wir halten sie uns mittels Schulghettos, in denen wir sie täglich immer länger internieren, vom Leibe, damit sie unser durch-signiertes Eingerichtetsein ja nicht stören und sprechen dann herablassend über ihr leider nur in Ansätzen vorhandenes Aufbegehren nach Aufmerksamkeit. Wer ist hier eigentlich irre? Eine Klassenfahrt nach Pforzheim zum Sonnen, Baden, Feiern, Kultur und Trinken hat mir jedenfalls nicht geholfen, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben oder nicht aufzugeben. Hinzu kommt die demotivierende Unverschämtheit, dass begleitende Lehrer bei Klassenfahrten Selbstzahler sind. Es fehlt an den Schulen noch immer eine engere Verzahnung von Theorie und Praxis, damit Schüler ihre gelerntes Wissen endlich praktisch umsetzen können und so ihre Erfolgserlebnisse erhalten, um der Gewalt endlich abschwören zu können. Deswegen plädiere ich auch für Alkohol ab einem höheren Alter, denn der Alkoholkonsum nimmt einem bekanntlich die Hemmungen.
Unsere Gesellschaft muss sich darüber klarwerden, dass der Umgang mit pubertierenden Jünglingen zu den großen Herausforderungen gehört und noch nicht auf alle damit zusammenhängenden Fragen wurden praxistaugliche Antworten gegeben. Die gängige Erziehungsmethoden auch als Laissez-faire bezeichnet, sprich, einfach machen lassen, gehören mit der Mengenlehre zu jenen Theorien, die sich mittlerweile, offensichtlich als untauglich erwiesen haben.
Die Geschichte schreibt sich selbst, dazu braucht sie mich nicht!
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 06.06.2010 um 10:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.06.2010 um 11:01 Uhr
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Zitat von SwGott23: Es fehlt an den Schulen noch immer eine engere Verzahnung von Theorie und Praxis, damit Schüler ihre gelerntes Wissen endlich praktisch umsetzen können und so ihre Erfolgserlebnisse erhalten, um der Gewalt endlich abschwören zu können.
Bei diesem Satz bin ich echt überrascht dass das ein 24 jährger schreibt. Das hätte ich von Eltern erwartet die Ihre Kids den ganzen Tag vor die Glotze oder die PS3 setzen um Ihre Ruhe zu haben - und dann ein Schlechtes Benehmen der Kids auf das Unvermögen der Schulen schieben.
Ein friedliches MIteinander und ein toleranter Umgang mit anderen hat noch immer im Elternhaus begonnen. Wer die Schuld auf Lehrer schiebt (oder gar auf "importierte Gewalt") macht es sich bei weitem zu einfach.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 06.06.2010 um 11:08 Uhr
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Zitat von luftprinzip: Zitat von user_deleted:
Soweit richtig. Hierzulande spielen importierte soziale Ungleichheit und die damit einhergehende Bildungsresistenz allerdings auch eine bedeutende Rolle.
Mach dich nicht lächerlich.
Edit, bzw. mach dich ruhig lächerlich.
Och. So lächerlich ist das gar nicht.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 06.06.2010 um 14:50 Uhr
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Zitat von SwGott23: [...] Es fehlt an den Schulen noch immer eine engere Verzahnung von Theorie und Praxis, damit Schüler ihre gelerntes Wissen endlich praktisch umsetzen können und so ihre Erfolgserlebnisse erhalten, um der Gewalt endlich abschwören zu können. Deswegen plädiere ich auch für Alkohol ab einem höheren Alter, denn der Alkoholkonsum nimmt einem bekanntlich die Hemmungen.
Es wäre sicher hilfreich, wenn Schüler sehen könnten, dass das gelernte Wissen etwas bringt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie motivierend etwa Schüleraustausche und internationale Projektarbeiten hinsichtlich des Sprachunterrichts sind. Hier sollte sicher noch mehr geboten werden.
Wir dürfen allerdings auch nicht vergessen, dass manches Wissen einfach keine praktische Anwendung findet. Sei es im Deutschunterricht, wenn Deklination oder Konjugation geübt wird oder im Matheunterricht, wenn man irgendwelche sinus-Kurven analysiert. Dieses Wissen ist für einige Bereiche und Berufe sicher unabkömmlich, doch die Mehrheit braucht dieses Wissen eigentlich nicht für die Tätigkeit, sondern nur, um eine gute Allgemeinbildung zu haben. Praxisanwendung wäre da sicher eher kompliziert. Zumal man eben nicht nur für die praktische Anwendung lernt. Ich weiß nicht, ob wir hier gerade nur über Hauptschulen sprechen (hier dürfte der Praxisanteil sicher noch höher sein) oder auch über Gymnasien. Bei letzteren ist vieles vom Wissen einfach nicht ausschließlich auf wirtschaftliche Anwendung getrimmt. Das sollte auch nicht groß geändert werden. Wissen ist auch ein Selbstzweck.
Bei dem Alter für den Alkoholkonsum ist das immer so eine Sache. Momentan kriegt man legal ab 16 Jahren ein Bier oder niedrigprozentige Alkoholika. Trotzdem sieht man nicht selten 14-Jährige, die sich mit Bierflaschen auf Festen oder Partys tummeln. Oftmals wären die Gesetze da, sie müssten eben umgesetzt werden. Dabei kommt es auch auf die Verantwortung des Bürgers an, der den Jugendlichen Zugang zum Alkohol ermöglicht. Alles kann der Staat nicht regeln.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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