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Oettinger und die Geschichtsklitterung

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teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 15.04.2007 um 08:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.04.2007 um 09:04 Uhr

Zitat von Keskin:

Zitat von Cymru:

Zitat von Kacknvb:

Und nur weil man sich als Richter an damals Aktuelles Recht gehalten hat ist das jetzt bös?.
Dann verurteilen wir doch auch gleich mal alle die jetzt noch die Todesstrafe aussprechen... -.-


Sicher hat er sich an damaliges Recht gehalten. Dennoch hätte er nicht als Richter arbeiten müssen! Daher lässt sich nicht leugnen, dass er den Nazionalsozialismus unterstützt hat.
Und Richter, die heute noch die Todesstrafe verhängen, werden von der EU moralisch verurteilt!

Andere Zeiten, andere Vorstellungen
was hätte er den machen sollen sein Amt als Richter niederlegen?
hätte er die Urteile nicht verhängt, hätte es ein anderer gemacht



Das ist eine höchst opportunistische Ansicht, die hier durchklingt, frei nach dem Motto: Wenn ich einen nicht umbringe, dann macht es halt ein anderer." Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein. Mit Deiner ersten Aussagen lässt sich jedes Unrecht rechtfertigen, jeder Diktator kann auf sein Pseudorecht verweisen und Du sagst "andere Zeiten, andere Vorstellungen" - wenn das Deine ehrliche Einstellung ist, na dann gute Nacht. Du hast doch sonst bisweilen durchaus diskutable Ansichten, warum denn hier nicht?
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 15.04.2007 um 09:02 Uhr

Zitat von Keskin:

Zitat von teacher-1:

Zitat von Keskin:

wo die Millionen die Deutschland in den Zentralrat der Juden pumpt hingehen haben wir ja bei Koksnase Michel Friedmann gesehen, mal kurz ne Line durch nen 500 Euro Schein gezogen und dann ab in den Puff im Ostblock


Sorry, aber ich glaube nicht, dass dies ein qualifiziertes Urteil über den Zentralrat der Juden in Deutschland ist. Sie vertreten ihre Interessen, manchmal auch ein wenig deutlich, ja und, das ist ihr gutes Recht. Warum hast Du ein Problem damit?

Der soll rein gar nichts zu melden haben, bei jeder Kleinigkeit wird rumgeheult
wie ein französicher Soldat
Abschaffen und die Zahlungen an Israel, die sowieso für Waffen draufgehen gleich mit


Vor dem Hintergrund er deutschen Vergangenheit hat der Zentralrat der Juden nicht nur ein Existenzrecht, sondern auch das Recht und sogar die Pflicht seine Meinung zu sagen. Man kann darüber diskutieren, ob der Zentralrat der Juden sich in den letzten Jahren mit seinen etwas (vor-)schnellen Reaktionen nicht bisweilen ein Eigentor geschossen hat, aber was Oettinger hier verbockt hat, das ist keine "Kleinigkeit" wie Du das nennst. Das zeigt ja auch das politische Erdbeben an, das unser werter Herr Ministerpräsident da eingeleitet hat.
DerGeneral - 37
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1827 Beiträge
Geschrieben am: 15.04.2007 um 21:57 Uhr

Oettinger muss bei seiner Aussage bleiben! Ministerpräsident Prof.Filbinger hat für das Land Baden-Württemberg viel geleistet und es wirtschaftlich wie technologisch nach vorne gebracht. Dass es da immer neider gibt, das ist natürlich vorprogrammiert. Er hat es aber nicht verdient, dass man ihn im nachhinein schlechtredet. Immerhin hatte er als Ministerpräsident Zustimmungsraten von deutlich über 50%! Bedauerlicherweise gibt es immer noch genügend Moralapostel (die zumeist die Nazi-Zeit gar nicht miterlebt haben), die immer genau wissen, wie man sich damals hätte verhalten sollen. Diese Leute sind nicht ernst zu nehmen! Die hätten damals nämlich genau so gehandelt!

GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2007 um 22:17 Uhr

Zitat von DerGeneral:

Oettinger muss bei seiner Aussage bleiben! Ministerpräsident Prof.Filbinger hat für das Land Baden-Württemberg viel geleistet und es wirtschaftlich wie technologisch nach vorne gebracht. Dass es da immer neider gibt, das ist natürlich vorprogrammiert. Er hat es aber nicht verdient, dass man ihn im nachhinein schlechtredet. Immerhin hatte er als Ministerpräsident Zustimmungsraten von deutlich über 50%! Bedauerlicherweise gibt es immer noch genügend Moralapostel (die zumeist die Nazi-Zeit gar nicht miterlebt haben), die immer genau wissen, wie man sich damals hätte verhalten sollen. Diese Leute sind nicht ernst zu nehmen! Die hätten damals nämlich genau so gehandelt!


So ruhmreich und bewundernswert die Amtszeit Herrn Filbingers war, so darf dennoch nicht gelogen werden! Auch vor der Tatsache, dass viele selbst Mitläufer gewesen wären, Filbinger war kein Nazi-Gegner, wie Oettinger ihn in seiner Trauerrede dargestellt hat.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Anderl79 - 45
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
865 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2007 um 22:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.04.2007 um 22:26 Uhr

Mal hier lesen, ein Interessanter Bericht.

Der Fall Filbinger

Herzchen im Namen sind die Arschgeweihe des Team-Ulm

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 15.04.2007 um 22:35 Uhr

Zitat von DerGeneral:

Oettinger muss bei seiner Aussage bleiben! Ministerpräsident Prof.Filbinger hat für das Land Baden-Württemberg viel geleistet und es wirtschaftlich wie technologisch nach vorne gebracht. Dass es da immer neider gibt, das ist natürlich vorprogrammiert. Er hat es aber nicht verdient, dass man ihn im nachhinein schlechtredet. Immerhin hatte er als Ministerpräsident Zustimmungsraten von deutlich über 50%! Bedauerlicherweise gibt es immer noch genügend Moralapostel (die zumeist die Nazi-Zeit gar nicht miterlebt haben), die immer genau wissen, wie man sich damals hätte verhalten sollen. Diese Leute sind nicht ernst zu nehmen! Die hätten damals nämlich genau so gehandelt!



Sorry, aber vielleicht nimmst Du einmal die Sichtweise der Fachleute (und das sind Historiker in diesem Zusammenhang nun einmal) ernst, die die Rolle Filbingers nicht zuletzt in den vergangenen Tagen vor dem Hintergrund der Äußerungen Oettingers noch einmal kritisch beleuchtet haben. Damit wir uns recht verstehen: Es geht nicht darum, dass Filbinger nicht ebenfalls seine Verdienste um das Land hat, wie sie wohl hoffentlich jeder Ministerpräsident irgendwo hat, sondern es geht um die Gesinnung Filbingers und die war - ich habe seit letztes größeres öffentliches Interview von 2003 schon einmal angesprochen - leider eindeutig. Es geht hier nicht um Moralapostel oder ähnlichen Unsinn, sondern es geht um die historische Wahrheit. Die Wahrheit ist aber niemals teilbar in irgendwelche Sichtweisen. Im übrigen liegst Du vollkommen falsch: Niemand redet Filbinger im Nachhinein schlecht, er ist über seine Vergangenheit schon vor vielen Jahren gestolpert und seitdem war das - freilich nur bei denen, die sich damit auseinandergesetzt haben - auch öffentlich bekannt.
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 15.04.2007 um 22:41 Uhr

Zitat von Anderl79:

Mal hier lesen, ein Interessanter Bericht.

Der Fall Filbinger


Als Ergänzung:

14. April 2007 16:59 Uhr
Historiker bezeichnet Filbinger als überzeugten NS-Mitläufer


Düsseldorf - Der Historiker Hans Mommsen hat der Einschätzung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger widersprochen, sein Amtsvorgänger Hans Filbinger sei ein Gegner des NS-Regimes gewesen. «Ich würde Filbinger charakterisieren als überzeugten Mitläufer, der das auch noch war, als das Regime zusammenbrach», sagte Mommsen der «Rheinischen Post».

Weil Filbinger nicht bereit gewesen sei, sich von seiner Vergangenheit zu distanzieren oder diese zu problematisierten, stehe er als «Repräsentant für jene Gruppen, die im falschen Kadavergehorsam die Durchhaltepolitik der Nationalsozialisten erst möglich gemacht haben», unterstrich Mommsen. Ein Blick auf 23.000 Hinrichtungen von Fahnenflüchtlingen oder Deserteuren zeige, «wie verhängnisvoll diese Durchhaltepolitik in der Schlussphase gewesen» sei.

Den Versuch, Filbinger zu den NS-Gegnern zu zählen, nannte Mommsen eine Verunglimpfung der Angehörigen des Deutschen Widerstandes. Wenn Filbinger mit diesen auf eine Ebene gestellt werden solle, sei dies im übertragenen Sinne eine «nationale Blasphemie». Schließlich gehöre die Tradition des Deutschen Widerstandes zum nationalen Selbstbewusstsein.

Mommsen warnte vor «Langwirkungen» Filbingers: Bei dem von ihm aufgebauten «Weikersheimer Studienzentrum» handele es sich um einen «rechtsnationalen Think Tank». Es lohne sich, einmal genauer auf die Sponsoren zu schauen, und zu prüfen, ob das noch innerhalb des Spektrums dessen liege, was öffentliche Förderung verdiene. In diesem Studienzentrum gebe es von Filbinger ausgehende «illiberale Traditionen, die im starken Gegensatz zur primär liberalen Prägung Baden-Württembergs» stünden.

(Quelle: http://www.net-tribune.de/article/140407-107.php)
Bembe18 - 41
Experte (offline)

Dabei seit 11.2002
1742 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2007 um 00:45 Uhr

Oettinger hat doch nur seine Wählerschaft gefestigt. Was soll's. DIe Diskussion ist völlig überzogen. Alle fallen drauf rein.
Während in Russland in diesen Tagen die Demokratie fällt, diskutiert man hier nur noch um ne Trauerrede, die ein populistisches Ziel hatte, um die Wähler zu festigen.
Ich liebe unsere Presse!!

Jippy ai ey, Schweinebacke

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 16.04.2007 um 15:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.04.2007 um 16:39 Uhr

Zitat von Bembe18:

Oettinger hat doch nur seine Wählerschaft gefestigt. Was soll's. DIe Diskussion ist völlig überzogen. Alle fallen drauf rein.
Während in Russland in diesen Tagen die Demokratie fällt, diskutiert man hier nur noch um ne Trauerrede, die ein populistisches Ziel hatte, um die Wähler zu festigen.
Ich liebe unsere Presse!!


Ich finde, dass Du durchaus in gewisser Weise recht hast, dennoch fand ich es jetzt nicht falsch hier auch einmal über dies Trauerrede zu diskutieren. Bei Deiner Einschätzung gebe ich Dir recht, weil die CDU in Baden-Würrtemberg sich ähnlich wie die CSU in Bayern natürlich auch immer ein klein wenig darum bemühen muss, den rechtskonservativen Rand zu binden.
Keskin - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2006
257 Beiträge
Geschrieben am: 16.04.2007 um 15:32 Uhr

Zitat von Bembe18:

Oettinger hat doch nur seine Wählerschaft gefestigt. Was soll's. DIe Diskussion ist völlig überzogen. Alle fallen drauf rein.
Während in Russland in diesen Tagen die Demokratie fällt, diskutiert man hier nur noch um ne Trauerrede, die ein populistisches Ziel hatte, um die Wähler zu festigen.
Ich liebe unsere Presse!!

wo soll den die Demokratie in Russland Fallen, das Volk steht hinter Putin wie noch nie zu vor
nur weil ein paar Hundert Demonstranten von der polizei verprügelt werden und die Kameras draufhalten soll gleich die Demokratie fallen
iljuschin - 55
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2006
19 Beiträge
Geschrieben am: 16.04.2007 um 18:43 Uhr

Zitat von Keskin:

Zitat von Bembe18:

Oettinger hat doch nur seine Wählerschaft gefestigt. Was soll's. DIe Diskussion ist völlig überzogen. Alle fallen drauf rein.
Während in Russland in diesen Tagen die Demokratie fällt, diskutiert man hier nur noch um ne Trauerrede, die ein populistisches Ziel hatte, um die Wähler zu festigen.
Ich liebe unsere Presse!!

wo soll den die Demokratie in Russland Fallen, das Volk steht hinter Putin wie noch nie zu vor
nur weil ein paar Hundert Demonstranten von der polizei verprügelt werden und die Kameras draufhalten soll gleich die Demokratie fallen


Es kann nicht fallen, was nie aufrecht stand und es kann auch nichts beendet werden, was nie begann. Wer zudem am Gashahn hängt, bleibt auch hübsch still. Und um zum Thema zurückzukommen, hat wohl Herr Oettinger nun wohl selber gemerkt, dass er sich wohl ein klein wenig zu arg aus dem Fenster gelehnt hat.
Aber manche Teilnehmer hier schieben das wahrscheinlich auf die Schweinepresse und die Joden, gell? Rühren!
Iowa999 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2006
310 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2007 um 20:00 Uhr

Zitat von iljuschin:

Zitat von Keskin:

Zitat von Bembe18:

Oettinger hat doch nur seine Wählerschaft gefestigt. Was soll's. DIe Diskussion ist völlig überzogen. Alle fallen drauf rein.
Während in Russland in diesen Tagen die Demokratie fällt, diskutiert man hier nur noch um ne Trauerrede, die ein populistisches Ziel hatte, um die Wähler zu festigen.
Ich liebe unsere Presse!!

wo soll den die Demokratie in Russland Fallen, das Volk steht hinter Putin wie noch nie zu vor
nur weil ein paar Hundert Demonstranten von der polizei verprügelt werden und die Kameras draufhalten soll gleich die Demokratie fallen


Es kann nicht fallen, was nie aufrecht stand und es kann auch nichts beendet werden, was nie begann. Wer zudem am Gashahn hängt, bleibt auch hübsch still. Und um zum Thema zurückzukommen, hat wohl Herr Oettinger nun wohl selber gemerkt, dass er sich wohl ein klein wenig zu arg aus dem Fenster gelehnt hat.
Aber manche Teilnehmer hier schieben das wahrscheinlich auf die Schweinepresse und die Joden, gell? Rühren!

Und was soll uns dieser dumme und unnötige letzte Satz jetzt sagen?

Ich finde übrigens den ganzen Presserummel völlig überzogen. Es war eine Grabrede, was hätte der MP denn sagen sollen?
"Gott sei dank ist das Schwein verreckt", oder?

Keiner, der diese Zeit nicht erlebt hat, kann moralisch über jene Leute urteilen (mal abgesehen von den wirklichen Verbrechern), die mitmachen mussten, weil sie Familie und Kindern verantwortlich waren.
Jeder, der diese Zeit nicht erlebt hat, soll einfach froh sein dass ihn das Schicksal nicht in eine solche Zeit gesteckt hat.


Gegen alle Widerstände

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2007 um 22:06 Uhr

Zitat von Keskin:

Zitat von Bembe18:

Oettinger hat doch nur seine Wählerschaft gefestigt. Was soll's. DIe Diskussion ist völlig überzogen. Alle fallen drauf rein.
Während in Russland in diesen Tagen die Demokratie fällt, diskutiert man hier nur noch um ne Trauerrede, die ein populistisches Ziel hatte, um die Wähler zu festigen.
Ich liebe unsere Presse!!

wo soll den die Demokratie in Russland Fallen, das Volk steht hinter Putin wie noch nie zu vor
nur weil ein paar Hundert Demonstranten von der polizei verprügelt werden und die Kameras draufhalten soll gleich die Demokratie fallen


Mit dem Fall der Demokratie meinte er sicherlich die Missachtung der Grundrechte. Denn normalerweise hat jeder Russe das Recht zu demonstrieren! In einer Demokratie geht alle Macht vom Volke aus!

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2007 um 22:10 Uhr

Zitat von Iowa999:

Ich finde übrigens den ganzen Presserummel völlig überzogen. Es war eine Grabrede, was hätte der MP denn sagen sollen?
"Gott sei dank ist das Schwein verreckt", oder?


Keiner verlangt, dass man über Tote etwas schlechtes sagt. Oettinger hätte die Möglichkeit gehabt, die Leistungen Filbingers während dessen Arbeit als Ministerpräsident zu würdigen. Er hätte die Nazi-Vergangenheit nicht erwähnen müssen.
Fakt ist, dass der Nationalsozialismus ein Thema ist, dass Deutschland sehr stark beherrscht. Ganz davon loskommen werden wir wohl davon nie. Und wenn sich ein politischer Mensch, ein Repräsentant des Volkes, sich einen solchen faux pas leistet, ist es natürlich ein gefundenes Fressen für die Opposition.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Keskin - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2006
257 Beiträge
Geschrieben am: 16.04.2007 um 23:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.04.2007 um 23:29 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Iowa999:

Ich finde übrigens den ganzen Presserummel völlig überzogen. Es war eine Grabrede, was hätte der MP denn sagen sollen?
"Gott sei dank ist das Schwein verreckt", oder?


Keiner verlangt, dass man über Tote etwas schlechtes sagt. Oettinger hätte die Möglichkeit gehabt, die Leistungen Filbingers während dessen Arbeit als Ministerpräsident zu würdigen. Er hätte die Nazi-Vergangenheit nicht erwähnen müssen.
Fakt ist, dass der Nationalsozialismus ein Thema ist, dass Deutschland sehr stark beherrscht. Ganz davon loskommen werden wir wohl davon nie. Und wenn sich ein politischer Mensch, ein Repräsentant des Volkes, sich einen solchen faux pas leistet, ist es natürlich ein gefundenes Fressen für die Opposition.

Oettinger wußte ganz genau was er tat, die Kameras waren nicht zu übersehen.
Bei den Konservativen der CDU BW hat es nur Lob von allen gegeben.
Und bei den nächsten Wahlen wird es Ihm auch nicht schaden

alles in einem die Sache wird in paar Tagen keinen mehr intressieren, und Oettinger hat in seiner Partei mehr Leute hinter sich
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