DerGeneral - 37
Experte
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Geschrieben am: 21.04.2007 um 20:32 Uhr
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Zitat von teacher-1: Danke für Dein Lob, aber es stimmt leider nicht so ganz was Du sagst: Historiker sind zunächst einmal Wissenschaftler und sind prinzipiell weder links- noch rechtsintellektuell (ähem - kann das beurteilen, weil ich selbst auch einer bin). Historiker benötigen immer ein wenig Zeit, denn man kann als Historiker nicht direkt nach einem Geschehen das abschließend historisch richtig einordnen. Darum beschäftigt sich die sog. Zeitgeschichte sehr wohl mit der RAF und es gibt auch durchaus schon Literatur darüber. Dorothea Hauser, Gisela Diewald-Kerkmann, Christopher Daase, aber auch der Theologe Jörg Herrmann sind alles jüngere Wissenschaftler und Historiker, die sich mit der RAF beschäftigen, neben den ganzen älteren Historikern, die das übrigens schon seit Jahren tun.
Übrigens darfst Du nicht vergessen, dass Historiker Quellenstudium betreiben und es anerkannte wissenschaftliche Verfahren dafür gibt, es geht also nicht darum einfach eine Meinung zu sagen, sondern die muss wissenschaftlich fundiert sein, muss der Quellenlage gerecht werden und Kritik standhalten.
Sie haben mich überzeugt. Das gelingt in diesem Forum leider nicht vielen, weil es hier bedauerlicherweise oft an Sachlichkeit mangelt. Ich kann mich in großen Teilen deiner Argumentation anschließen, warne jedoch davon, Oettinger nun für einen Rechtsextremisten zu halten. Er hat die Rede nachweislich nicht gelesen (das kann man natürlich kritisieren) und deshalb äußerst unglücklich agiert. Jedoch war es zu begrüßen, dass er sich mit dem Zentralrat der Juden getroffen hat und seine Aussagen richtig gestellt hat.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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drunkpunk - 38
Champion
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Geschrieben am: 21.04.2007 um 20:36 Uhr
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Dieses SPAM is echt geil ^^
Fuck me im famous. (ich Dieb)
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ONKELZ_89 - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.04.2007 um 19:07 Uhr
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also seit ich günter das erste mal gesehen habe konnte ich ihn nicht leiden
aber ihn fertig zu machen wegen ner beerdigungs rede die nicht mal öffentlich war ist einfach scheiße
KÄMPFE UM DAS WAS DIR WICHTIG IST AUCH WENN DU ES SCHON LÄNGST VERLOREN HAST!!
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 24.04.2007 um 19:11 Uhr
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Zitat von ONKELZ_89: aber ihn fertig zu machen wegen ner beerdigungs rede die nicht mal öffentlich war ist einfach scheiße
So ziemlich alles, was ein Ministerpräsident in öffentlichem, der Presse zugänglichen Raum tut, ist mehr oder weniger "öffentlich".
sag alles ab.
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Angriff - 38
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 24.04.2007 um 20:35 Uhr
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Der gesamte Resolutionstext:
NPD-Landesverband Baden-Württemberg fordert Oettinger zum Rücktritt auf:
Rückgratlosigkeit des Ministerpräsidenten nicht mehr tragbar!
Im Zusammenhang mit den Ereignissen im Gefolge der Trauerrede von Dr. Günther Oettinger, gehalten am Grabe von Altministerpräsident Hans Filbinger, hat Oettinger dem Ansehen des Landes Baden-Württemberg schweren Schaden zugefügt.
Seine Rückgratlosigkeit und seine wiederholten Wortbrüche sind eines Ministerpräsidenten unwürdig!
Die Tatsache, daß Oettinger auch noch dem von Filbinger gegründeten hochangesehenen Studienzentrum Weikersheim, dessen Mitglied er ist, öffentlich in den Rücken fiel, sollte gerade auch dem nationalkonservativen Teil der CDU-Mitgliedschaft zu denken geben...
Oettingers Verhalten muß als unmännlich, unglaubwürdig und unehrenhaft bezeichnet werden. Neben dem Ansehen des Landes Baden-Württemberg hat er aber auch dem Ansehen der Bundesrepublik und ihrer Institutionen geschadet: Oettinger vermittelte der Öffentlichkeit das Bild eines untergeordneten Befehlsempfängers und nicht jenes eines demokratisch legitimierten Ministerpräsidenten, wie es sein Amt von ihm erfordern würde.
Seine Verbeugungen vor dem „Zentralrat der Juden“ könnten beim Bürger das Vertrauen in das Grundgesetz erschüttern, da hierbei der Eindruck entsteht, der Zentralrat und nicht die Regierungen übten die Macht im Staate aus.
Die Vertreter des 43. ordentlichen Landesparteitages des Landesverbandes Baden-Württemberg der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) fordern daher den Ministerpräsidenten auf, sein Amt, dem er sich als unwürdig erwiesen hat, unverzüglich niederzulegen!
Quelle: npd.de
Also ich stimme da der NPD zu - Oettinger soll zurückteten!
Frei - Sozial - National
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 24.04.2007 um 21:18 Uhr
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Dieses Schreiben der NPD kann von jedem demokratisch denkenden nur als Witz angesehen werden:
Denn wenn Oettinger nicht widerrufen hätte, dann hätte er dem Ansehen von Ba-Wü und Deutschland geschadet und wäre untragbar gewesen.
Aber ich denke, die NPD hat nicht diese Machtrolle, als das man ihre Meinung anhören sollte zu diesem Thema.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Iowa999 - 37
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.04.2007 um 22:33 Uhr
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Zitat von Cymru: Dieses Schreiben der NPD kann von jedem demokratisch denkenden nur als Witz angesehen werden:
Denn wenn Oettinger nicht widerrufen hätte, dann hätte er dem Ansehen von Ba-Wü und Deutschland geschadet und wäre untragbar gewesen.
Aber ich denke, die NPD hat nicht diese Machtrolle, als das man ihre Meinung anhören sollte zu diesem Thema.
Seit wann ist es in einer Demokratie üblich, die Wichtigkeit der Meinung einer politischen Partei nach der "Machtrolle" zu definieren?
Gegen alle Widerstände
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StarPopograf - 47
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Geschrieben am: 25.04.2007 um 00:06 Uhr
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um diese diskussion abzuschließen:
die grabrede vom Oettinger hatte ungefähr die gleiche "qualität" wie das Oettinger Bier.
...
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 25.04.2007 um 01:04 Uhr
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Zitat von StarPopograf: um diese diskussion abzuschließen:
die grabrede vom Oettinger hatte ungefähr die gleiche "qualität" wie das Oettinger Bier.
Sorry, aber da tust Du dem Oettinger Bier jetzt wirklich Unrecht ...
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 25.04.2007 um 14:36 Uhr
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Zitat von Iowa999: Zitat von Cymru: Dieses Schreiben der NPD kann von jedem demokratisch denkenden nur als Witz angesehen werden:
Denn wenn Oettinger nicht widerrufen hätte, dann hätte er dem Ansehen von Ba-Wü und Deutschland geschadet und wäre untragbar gewesen.
Aber ich denke, die NPD hat nicht diese Machtrolle, als das man ihre Meinung anhören sollte zu diesem Thema.
Seit wann ist es in einer Demokratie üblich, die Wichtigkeit der Meinung einer politischen Partei nach der "Machtrolle" zu definieren?
Soweit ich weiß, spielt es in der Demokratie schon eine "kleine" Rolle, wer denn nun mehr Macht hat...
Im Ernst: Dieses Schreiben ist ja wohl nicht besonders seriös...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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