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Forum / Young Life
Kiffen legalisieren???

MactheBess - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 08:35 Uhr
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Zitat von RockBottom: Warum eure "Geschwatze" keine Lösung gefunden hat, ist relativ einfach. Es existiert ein Unterschied zwischen Drogen und Genußmitteln. Wer sich Abends nach einem Tag ein Glas Wein oder Bier gönnt, tut dies aus Spaß an der Sache.
Ich kann auch Alkohol trinken, ohne mich zu besaufen, während das Kiffen schon von vornherein die Absicht verfolgt, sich zuzuballern.
Genau solche Aussagen disqualifizieren dich.
Bei einem Rauschmittel, für dass ein Mensch Rezeptoren besitzt kann man sich also nur "wegballern", aber bei einem Gift, dessen Rauschzustand tatsächlich eine Vergiftungserscheinung ist, kann man sich gemütlich zurücklehen.
Wie gesagt: google mal, wieviele Leute allein letztes Jahr es geschafft haben, sich mit deinem "Genussmittel" umzubringen.
Aber das ist ja offensichtlich nicht gefährlich, weil man sich ja nur aus Spass an der Sache was reinkippt, gell.
Also ich find das unverschämt: demselben, dem du zutraust, dass er ein Gift nur kontrolliert zum Spass konsumiert, hat, wenn er zu Cannabis greift gleich und ausschließlich das Ziel sich wegzuballern?
Noch was: lauf doch in den Laden, schlag dem in die Fresse und sag deinen Spruch. Und dann erklärst du bei deiner Verhandlung wegen Körperverletzung dass du das nur gemacht hast weil dich niemand gehindert hat.
Schonmal nachts im Mondlicht ne Banane geraucht?
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MactheBess - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 08:36 Uhr
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Zitat von Technosau: Zitat von pOlska_boy: Was spricht dagegen, eine Substanz, die weder zu einer lethalen Dosis führen kann, noch körperlich abhängig machen kann, nach Holländischem Modell, unter Jugendschutzbestimmungen, an erwachsen Meschen abzugeben?
... die Langzeitfolgen!
...und die sind bei illegalen Drogen schlimmer als bei legalen wie Tabak oder Alk?
Schonmal nachts im Mondlicht ne Banane geraucht?
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MactheBess - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 12:10 Uhr
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Zitat von RockBottom:
Ja den Spruch kenne ich auch in einer anderen Richtung:
.
Ich kenne einen Ausländer, der bricht Autos auf. Demnach brechen alle Ausländer Autos auf.
-> Heißt das, man soll verallgemeinern das alle Abstürzen, weil man nicht verallgemeinern kann, das nicht alle abstürzen?
Dir ist wirklich nicht klar, dass ich damit meine, dass genau solche Verallgemeinerungen unsinnig sind?
Zitat: Warum eure "Geschwatze" keine Lösung gefunden hat, ist relativ einfach. Es existiert ein Unterschied zwischen Drogen und Genußmitteln. Wer sich Abends nach einem Tag ein Glas Wein oder Bier gönnt, tut dies aus Spaß an der Sache.
Ich kann auch Alkohol trinken, ohne mich zu besaufen, während das Kiffen schon von vornherein die Absicht verfolgt, sich zuzuballern.
Mir gehts immer noch nicht runter, dass du bei Alk einen Unterschied zwischen Genussmittel und Droge siehst.
Weißt du eigentlich wie sehr du das Zeug verharmlost?
Natürlich gibts eine Menge Leute, die nie zu Alkoholikern werden,
und trotzdem ist die Anzahl derer, die von sich selbst unbemerkt süchtig werden auch beachtlich. Das sind genau solche Menschen, die eben ein Genussmittel konsumieren. Da kann doch garnichts passieren....
Zitat: Die Tatsache, dass gerade Kiffer oftmals den gesellschaftlichen Missgunst des Alkohols als Argument benutzen beweisst in meinen Augen nur, dass gerade junge Erwachsene wirklich in dem Glauben leben, dass Alkohol was mit Sauferei zu tun haben muss und b, dass diese Aussagen eher einem Verbot für Alkohol und nicht für eine Legalisierung von Cannabis entsprechen sollten.
Mir geht es nicht darum, dass Marihuana erlaubt werden soll, weil Alk auch erlaubt ist. Mir gehts darum, dass entweder beides erlaubt ist oder keines!
Und Alkohol hat nichts mit Sauferei zu tun? Dann kommt die Sauferei vom Flaschen anschauen? Der Alkoholismus wird durch Werrbung verursacht? Reine Ignoranz!
Wie gesagt: natürlich wird nicht jeder durch die Vergiftung von Alkohol abhängig (der Körper weißt KEINE Rezeptoren für Alk auf),
und niemand muss sich beschlucken. Aber wie gesagt: warum traust du das Leuten bei Alkohol zu und bei Marihuana nicht?
Oder findest du, dass es eine darwinistische natürliche Auslese ist, dass der Alk einen tötet, wenn man sich nicht beherrschen kann?
(Das war bewußt provozierend vormuliert)
Zitat: Auch finde ich es immer fantastisch zu lesen, dass ihr Milliarden an Steuergeldern herzaubert, durch den Verkauf von Joints? In welcher Welt denn?
Cannabis Anbau wird von der EU nicht subventioniert meine Damen und Herren und demnach auch nicht von der Bundesrepublik Deutschland. Da wird kein Mensch kommen und sagen "Ich werde den Wald abholzen, damit ich hier Cannabis pflanzen kann." 
Zudem sollte man auch beachten, dass es Länder gibt, in denen es nun mal nicht legal ist Cannabis anzubauen. Länder die dank einer nicht gar so starken Wirtschaft wie unseren nun mal nicht in der Lage sind, den negativen Einflüssen von Drogen zu widerstehen und dessen "Lobbiisten", die in Deutschland von Kiffern angeprangert werden, sich im Ausland freuen würden eine Marktwirtschaft wie unsere zu beliefern.
Nun, zumindest mit einem hättest du recht: das klappt auch ohne Subventionen (im Gegensatz zur Milch-, Agrar- und Tierwirtschaft oder zum Bergbau, Bankwesen, Autoindustrie)......
Wenn aber unser Staat hergeht und sagt, er bietet dass Zeug jetzt in staatlichen Läden an, und er sei bereit für den "Rohstoff" zu bezahlen, dann wird es mehr als einen Bauern geben, der halt nur die Hälfte seiner Felder mit Mais zustellt und die andere Hälfte mit Hanf bepflanzt (was für den Boden sogar ganz gut ist).
Vielleicht ist es dir nicht geläufig, aber für Hanf muss man keine Wälder abholzen. Und in dem Fall braucht auch keiner Subventionen, weil keiner weit unter den Produktionskosten verkaufen muss, um am Markt mithalten zu können - oder ist dir nicht klar wofür Subventionen gut sind?
Und schließlich: Wo wollen wir die Milliarden hernehmen? Mal abgesehen davon, dass der Staat diese Summe selber schätzt, überlegen wir uns das mal logisch. Es gibt angeblich (je nach Statistik unterschiedlich) durchschnittlich 3 Millionen Gewohnheitskonsumenten in Deutschland (und angebl. nochmal doppelt soviele, die hin und wieder mal ein bisschen kiffen). Wenn man nun bei den 3 Mio von einem Schnitt von 1 Gramm pro Tag ausgeht (ja, manche brauchen mehr, viele weit weniger, aber dadurch ist es leicht zu rechnen und die unregelmäßigen Konsumenten werden auch berücksichtigt), dann haben wir 1,095 Milliarden Gramm pro Jahr, und entsprechend der Multiplikator mit der Steuer (wieviele Euro die auch immer betragen muss).
Jetzt kommt erschwerend hinzu, dass ich weiter oben ja von allen Drogen gesprochen hab. Jetzt rechne jede blöde Pille, jeden Zettel, jedes Gramm Koks etc etc. - da ist es eigentlich fast fraglich, ob es bei ner einstelligen Milliardenzahl bleibt.
Zitat: Ich frage mich so oft, wo eigentlich euer Problem liegt. Diejenigen, die kiffen, bekommen ihr Dope doch ohne Probleme und die, die es nicht tun, haben es doch noch besser.
Ihr verstoßt jeden Tag gegen das Gesetzt in irgendeiner Art und Weise. Der Besitz und Konsum von Rauschgift, ist da doch sicherlich einer der minderen vergehen.
Mein Problem ist, dass ich nicht gegen Gesetze verstoßen möchte
(weswegen ich vor ner ganzen Weile das Kiffen aufegegeben habe). Mein Problem ist, dass bis eine Legalisierung kommt, man wegen einem Verdacht seinen Führerschein abgeben muss (nicht wie bei Alk, wo man einem blau am Steuer erwischen muss).
Mein Problem ist, dass als Folge irgendwelche Firmen hingehen und künstliche Cannabiole (die nicht auf dem BTMG erwähnt werden und die jederzeit durch neue künstliche Stoffe ersetzt werden können) ín angeblich ungefährlichen Mischungen wie Spice oder Smoke auf den Markt werfen. Das Zeug ist näm,lich wirklich gefährlich (seis durch das Trägermaterial - oder durch die nicht abzusehenden Reaktionen auf das künstliche THC - oder durch die ungleichmäßige Dosierung)!
Und nein, das schlimmste was ich hin und wieder mach, ist ein wenig zu schnell zu fahren (an den entsprechenden Stellen).
Hierzu eine Frage: Drogen sind doch mit der Begründung verboten, dass diese eine Gefahr für den Konsumenten selbst darstellen, oder? Und Konsumenten werden gerne verhaftet und angeklagt - schließlich kann man nicht konsumieren, wenn man nichts in seinem Besitz hat. Wieso werden dann nicht alle Ritzer eingekerkert? Die fügen sich auch Schaden zu und begehen genaugenommen Körperverletzung......
Abschließend: Hanf hat sich in der Medizin auch als wirksam erwiesen. Möchtest du wirklich jede Oma, die was gegen ihre Athritis nehmen will zum "Dealer um die Ecke" schicken (falls es so jemanden überhaupt gibt)? Wenn künstliches THC MS-Patienten verabreicht werden kann - warum weigert man sich noch zuzugeben, das Hanf (je nach Dosierung) auch gesund sein kann
(so wie angeblich ein 1/4Ltr. Wein pro Tag gesund sein soll)?
Schonmal nachts im Mondlicht ne Banane geraucht?
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Lonely_Wolf - 35
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 12:43 Uhr
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ihr könntet ja mal was planen und einen Aufmarsch organisieren.
Dabei mein ich nicht, dass alle an einen Ort kommen, sondern dass in jeder größerer Stadt vor's Rathaus gegangen wird. Dann gäbe es nämlich ein Chaos in ganz Deutschland.
autsch xD
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Fossegrim - 29
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 13:15 Uhr
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Zitat von Teargas: Zitat von pOlska_boy: Was spricht dagegen, eine Substanz, die weder zu einer lethalen Dosis führen kann, noch körperlich abhängig machen kann, nach Holländischem Modell, unter Jugendschutzbestimmungen, an erwachsen Meschen abzugeben?
Weil sie wie MTV, VIVA, das Nachmittagsfernsehen, die BILD, Bravo, die Jugendkultur, Lifestyle, ... die Leute noch blöder macht als sie schon sind.
Es mag ja in anderen Ländern funktionieren, aber definitiv (noch) nicht hier. Dafür ist die Jugend noch etwas zu hohl in der Birne.
Wenn es legal wird, dann bitte für ü21. Und die Strafen für u21 härter ...

Acha und in Holland ist die Jugend nicht zu hohl oder was. Ich glaube in Holland gibts auch "MTV, VIVA, das Nachmittagsfernsehen, die BILD, Bravo, die Jugendkultur, Lifestyle"
Abgesehn davon glaub ich nicht dass sowas die Leute noch hohler macht. Die Leute machen sich selber hohler. Jeder hat die Wahl was er konsumiert oder nicht. Ob MTV/VIVA/oder was Grünes.
Attack Of The Wrath Of The War Of The Death Of The Strike Of The Sword Of The Blood Of The Beast
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Teargas - 38
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 13:35 Uhr
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Zitat von Fossegrim: Acha und in Holland ist die Jugend nicht zu hohl oder was..
Kann und will ich nicht beurteilen.
Wir sind hier in Deutschland. Wenn man sich so die Leute ansieht, will ich nicht wissen was passiert, wenn einige davon einen Freischein fürs Kiffen kriegen.
Warum wird es immer und immer wieder verharmlost?
(und nein das Alkohol Argument zieht bei mir nicht, weil ich da auch sage das die Zustände da unter aller Sau sind)
... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
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Technosau - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 13:47 Uhr
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Ich versteh grad nich, wie man so beschränkt sein kann und Alkohol nich auch als Genussmittel sehen kann! Nen passenden Wein zum richtigen Essen zum Beispiel - das is für mich einfach ein Genussmittel!
Und Die These: Alkohol trinkt man nicht primär um sich zu berauschen" is definitiv Fakt! Und das kann man halt beim Kiffen nich sagen! Ganz einfach!
A.C.A.B. (www.sysprofile.de/id112612)
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MactheBess - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 14:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.02.2009 um 14:37 Uhr
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Ich hab oben bereits darauf hingewiesen, dass es Menschen gibt, die alkoholische Getränke auch verantwortungsvoll genießen.
Das Alkohol selber ein Gift ist ändert daran nichts.
Andererseits sind genau solche Verharmlosungen eine große Gefahr am Alk. Was macht ein Bier täglich aus? Eigentlich nichts.
Hm, in letzter Zeit sind es 2 Bier am Tag, aber das ist doch nicht schlimm. Wenn man sich der Gefahr bewußt ist, kann man früh genug sagen: Bis hierher und nicht weiter. Aber wenn man das ganze für ein reines Genussmittel hält, dann kommt zu den täglichen 2 Bier auch noch hin und wieder am Wochenende ein Rausch oder sogar ein Vollrausch. Und plötzlich merkt man, dass man ohne seine 2 Bier am Abend sich nicht mehr wohl fühlt.
Wenn du das als unrealistisch ansiehst, mach dir mal die Mühe, und red mit ein paar Alkoholikern. Die wenigsten haben einfach beschlossen Säufer zu werden. Bei den meisten kam die Sucht schleichend.
Also: ja - man kann Alkohol verantwortungsvoll konsumieren aber er ist und bleibt ein potentiell gefährliches Gift.
Wie kannst du denn behaupten, man könne nicht Marihuana genießen ohne sich total wegzuhauen?
Weißt du in wievielen Kulturkreisen (insbesondere asiatische) ein Joint nach dem Essen vollkommen normal ist und den Genuss steigert, ohne das gleich alle unterm Tisch leigen und den Rest vom Tag nichts anfangen.
Wie gesagt: Wie kannst du einerseits von dir selbst behaupten, dass du Alkohol verantwortungsvoll als Genussmittel konsumierst, anderen aber diese Fähigkeit in Bezug auf Marihuana absprechen?
Schonmal nachts im Mondlicht ne Banane geraucht?
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MactheBess - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 14:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.02.2009 um 14:40 Uhr
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Zitat von Technosau:
Und Die These: Alkohol trinkt man nicht primär um sich zu berauschen" is definitiv Fakt!
Stimmt - außer du bist Alkoholiker, Jugendlicher, auf Fasching, auf nem Festival, an nem Junggesellenabschied oder einem von tausenden Möglichkeiten wie man sich gesellschaftlich akzeptiert in den Vollrausch begibt. Natürlich trinkt jeder rotzbesoffene, der mir derzeit beim Fasching begegnet nur um des Genusses willen Alk - nicht zum besoffen werden.
In Studentenverbindungen (also bei den Festen) tragen manche sogar noch Windeln, weil man im Hochoffiz ja einerseits ne Menge trinken muss (ja - da sind sogar Strukturen erhalten geblieben, die einem unter bestimmten Umständen zum trinken zwingen), aber man ja andererseits eigentlich nicht aufstehen und auf Toillette gehen darf. Das ist mal widerlich - nur zum Genuss nehme ich an.
Wie gesagt: ich spreche dir nicht ab, dass es eine Menge Menschen die Alkohol wirklich nur zum Genuss trinken (ich zähle mich da selber dazu - so ein Gläschen Eiswein hin und wieder weiß auch ich zu schätzen) - aber du kannst dich doch nicht so total von der Realität entfernen, dass du behauptest der überwiegende Teil trinke Alkohol nur zum Genuss. Wenn das so wäre, wäre z.Bsp. nie allgemein bekannte Saufspiele erfunden worden.
Schonmal nachts im Mondlicht ne Banane geraucht?
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Technosau - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 14:43 Uhr
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Zitat von MactheBess: Zitat von Technosau:
Und Die These: Alkohol trinkt man nicht primär um sich zu berauschen" is definitiv Fakt!
Stimmt - außer du bist Alkoholiker, Jugendlicher, auf Fasching, auf nem Festival, an nem Junggesellenabschied oder einem von tausenden Möglichkeiten wie man sich gesellschaftlich akzeptiert in den Vollrausch begibt. Natürlich trinkt jeder rotzbesoffene, der mir derzeit beim Fasching begegnet nur um des Genusses willen Alk - nicht zum besoffen werden.
In Studentenverbindungen (also bei den Festen) tragen manche sogar noch Windeln, weil man im Hochoffiz ja einerseits ne Menge trinken muss (ja - da sind sogar Strukturen erhalten geblieben, die einem unter bestimmten Umständen zum trinken zwingen), aber man ja andererseits eigentlich nicht aufstehen und auf Toillette gehen darf. Das ist mal widerlich - nur zum Genuss nehme ich an.
Wie gesagt: ich spreche dir nicht ab, dass es eine Menge Menschen die Alkohol wirklich nur zum Genuss trinken (ich zähle mich da selber dazu - so ein Gläschen Eiswein hin und wieder weiß auch ich zu schätzen) - aber du kannst dich doch nicht so total von der Realität entfernen, dass du behauptest der überwiegende Teil trinke Alkohol nur zum Genuss. Wenn das so wäre, wäre z.Bsp. nie allgemein bekannte Saufspiele erfunden worden.
Bin definitiv nicht realitätsfern - aber anstatt fehler beim Alkohol zu suchen, muss man sich doch eingestehen, das es beim kiffen definitiv keine Genussache ist! Schon mal in ner Drogentherapie gewesen??? Glaub nich - sonst würdest du anders denken. Denn auch Kiffen is nich so harmlos wie alles denken... Auch daran gehen Leben kaputt!
A.C.A.B. (www.sysprofile.de/id112612)
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MactheBess - 44
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 15:36 Uhr
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Hab nie behauptet das Kiffen harmlos sei - es ist ähnlich harmlos oder gefährlich wie Alk - zumindest für die Psyche.
Körperlich ist das eine ganz andere Geschichte.
Ich will nur wissen warum: warum soll man Marihuana nicht als Genussmittel nutzen können. Geschmack und Geruch sind höchst angenehm, und es soll Leute geben, die auch den Vorgang des Rauchens genießen (man denke nur an Zigarrenpaffer).
Und jetzt ein unfähres und populistisches Argument von mir:
Statistisch und reel werden durch Alkohol weit mehr (vermutlich 1000mal mehr Leben zerstört als durch Gras.
Und DAS kann jeder nachprüfen. Eine 5stellige Zahl TOTER pro Jahr und eine 6stellige wenn du indirekte Folgen miteinbeziehst (z.Bsp. betrunkene Fahrer). Es ist da einfach realitätsfern zu behaupten, Alkoholmissbrauch wäre eine Ausnahme!
Ich hab ne ganze Weile im Odachlosenheim Ulm gearbeitet (Zivi + freiwilligen Zeit), und habe da jede Menge Praxiserfahrung mit den Folgen so zeimlich jeder Droge sammeln dürfen.
Wusstest du, dass es Menschen gibt, die bis zu ihrer geplanten Entgiftung nochmal richtig hinlangen, dann friedlich hingehen, die vorgeschriebene Mindestzeit trocken durchhalten und das ganze dann von vorn beginnen? Und denk blos nicht, da gäbe es nur Soialversager. Da waren Leute aus jeder sozialen Schicht.
Vielleicht sollte ich dir eine nette Anekdote erzählen.
Im November 2003 kam recht spät noch ein Mann zum RotKreutz-Übernachtungsheim. Es war schon nach 23 Uhr, also hätte ich dem eigentlich garnicht aufmachen dürfen. Da es aber doch recht kalt war, hab ich mich erweichen lassen. Das war ein gut- aber zu leicht gekleideter Typ (Seidenhemd, Anzughose, Goldkette, goldene Uhr), der gezittert hat wie Espenlaub. Er hat darum gebeten, dass ich in Schussenried anruf und bescheid geb, dass sie ihn hier abholen können. Während wir auf den Krankenwagen für den Transport gewartet haben, hat er sich ne Cola reingezogen, ist mehrfach aufgestanden, kurz hin und her gelaufen und wieder zusammengesackt. Nach vielleicht 5 Minuten hat er mich angebettelt, dass ich ihn nochmal rauslass. Da ist er schnell zur Tanke gesprungen und hat sich 3 Bier geholt. Das erste war bereits halbleer bis er wieder da war. Schon ruhiger hat er angefangen zu erzählen, dass er Landwirt sei, und dass es ganz normal ist, wenn man als Landwirt trinkt. Aber je weniger Geld dann für die Erzeugnisse reingekommen ist, desto mehr hat er angefangen zum saufen (ich nehme an um sich abzulenken). Nur macht Alkohol ihn jähzornig - sagte er. Seine Frau und seine Tochter hätten Verständnis. Obwohl er ihnen weh getan habe, aber er wollte ihnen nicht weh tun, er könne sich nur nicht beherrschen, wenn er nur ein bisschen zuviel getrunken hat. Dass die es ihm dann auch noch verzeihen hat ihm doppelt weh getan und er wolle ihnen nichts mehr tun. Er hat nur keine Kontrolle - da hat er dann losgelegt und geschluchzt wie ein kleines Mädchen (nicht abwertend gemeint).
Dann kam der Krankenwagen. Gesehen hab ich ihn nie wieder. Aber was Leben zerstören angeht, ist Alk vorne dabei - dass zumindest hatte ich spätestens aus der Begebenheit gelernt.
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WritersPawn - 36
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 16:30 Uhr
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Mich nervt das ganze gesaufe und gerauche eh schon, muss jetzt kiffen wirklich noch legalisiert werden? 80% unserer "Jugend" sind eh schon beschränkt genug
01010110 01101111 01101100 01101100 01101001 01100100 01101001 01101111 01110100 00101110
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cobra012 - 33
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 16:32 Uhr
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Zitat von WritersPawn: Mich nervt das ganze gesaufe und gerauche eh schon, muss jetzt kiffen wirklich noch legalisiert werden? 80% unserer "Jugend" sind eh schon beschränkt genug
da schieß ich mich dir an
Scheiß auf den Gaul.....echte Prinzen kommen im Audi
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Jamy-O - 33
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 16:39 Uhr
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Zitat von Fuzzi: was haltet ihr von Kiffern? Eigentlich sind sie ja voll gechillt, aber verblöden sie nicht mit der Zeit???
also ich glaub jeder der das über einen längeren zeitraum macht fängt irgendwann an zu spinnen zumindest hab ich schon viele gesehen denen es so ergangen ist und die werden wahrscheinlich auch nicht mehr "gesund" also legalisieren würde ich so einen scheiß nicht!
That shit is ugly xD
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WarhawkTG - 46
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Geschrieben am: 03.02.2009 um 17:27 Uhr
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Mal wieder die übliche Diskussion mit dem üblichen Vergleich Alkohol <-> Haschisch und mal wieder die gleichen Argumente Pro und Contra wie jeher.
Zum einen, eine Droge zu verharmlosen weil sie legal ist, ist grundlegend falsch. Alkohol IST eine Droge, Zigretten genauso. Haschisch zu verharmlosen weil das ja ach so toll in der Medizin eingesetzt wird und weil es keine Statistiken über Todesopfer gibt und die Folgeerscheinungen rein psychischer Natur sind ist genauso falsch.
Der Staat gesteht dem Bürger mindestens eine legale Droge zu, das ist Fakt und im Grundgesetz verankert. Man hat sich hier eben für Alkohol als meistverbreitete Droge in Deutschland entschieden. Über Tabak kann ich nur Mutmassungen anstellen, denke aber daß dies aus einem Handelsabkommen mit den USA resultiert. Das BtmG wie wir es heute kennen wurde bereits 1935 verfasst und seitdem kaum verändert und bestenfalls verschärft. Haschisch wurde damals ganz bewusst in das BtmG aufgenommen, wegen seiner Anti-Aggressiven Wirkung. Betrachtet man jetzt die Zeit und die damalige Aufrüstung, sollte einem schnell klar werden, daß Haschisch im Vorhaben eines Kriegstreibers nicht sonderlich nützlich ist.
So, ich komm hier nichtmal zu der allseits beliebten Argumentation über neue Steuereinnahmen etc. die wären sicherlich verhanden, denn was der Durchschnittskiffer jetzt an seinen Dealer zahlt, welcher die Einnahme wohl kaum versteuert, würde zu nicht unerheblichen Teilen beim Staat landen und Arbeitsplätze schaffen, aber gehen wir mal davon aus daß der Staat nix verdienen würde. An die Kosten die jährlich zur Fahndung von kriminalisierten Konsumenten aufgewendet werden denkt nämlich witzigerweise immer keiner, da ist's ja keine Geldverschwendung sondern ein notwendiges Übel. Aber was bringt ein Drogenverbot? Neben hohen Kosten und großem Personalaufwand bewirkt die Prohibition, dass man schlechte Qualität zu einem überhöhten Preis erwirbt sowie als Konsument und Selbstversorger kriminalisiert und somit gesellschaftlich diskriminiert wird ("Schau dir den verkifften Junkie an!"...).Der Erfolg der ergriffenen Maßnahmen ist dabei mehr als fraglich, weil vor allem Cannabis von breiten Teilen der (jungen) Bevölkerung konsumiert wird. Der Anteil der täglichen "user" ist dabei relativ klein. Außerdem ist am Bsp. USA zu sehen, dass Prohibition auf Dauer nicht durchzusetzen ist. Zur Einstiegstheorie ist nur zu sagen, dass jeder für sich entscheiden sollte, wie weit sie/er geht. Cannabiskonsum zieht nicht zwangsläufig Kokainkonsum nach sich. Die Jugendlichen unter 16 Jahren, die eigentlich nicht kiffen sollten (Entwicklungsstadium) kommen auch heute schon problemlos an Rauch. Wir sollten wenigstens dafür sorgen, dass das Haschisch sauber ist und nicht mit übelsten Mitteln (Schuhcreme, Knete etc.) "gestreckt" wurde.
Bei der Debatte hier geht's doch gar nicht darum, welche Droge schlimmer ist, sondern ob kiffen als solches legalisiert werden sollte und er dieser Hinsicht bin ich stark für eine Legalisierung. Gesetze die regeln in welcher Menge konsumiert werden darf und mit welchem Anteil davon im Blut ich noch Autofahren darf, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Spice wird im Internet verkauft und nur weil es nicht im BtmG steht kräht keiner rum, so getreu dem Motto, alles was da drin steht ist bähhh und gefährlich, alles andere können wa uns rein ziehn. Wäre Deutschland nicht Deutschland und wäre statt Alkohol damals Hasch legalisiert worden, hätten wir jetzt die gleiche Debatte nur andersrum um Alkohol. Da's aber legal ist kann man's bequem als Genussmittel abwerten und verharmlosen, der Staat wird schon wissen was er tut... und über das dämliche Argument, daß ich mich vollballer wenn ich ne Tüte rauch kann ich nur lachen. Zum einen verträgt es jeder anders, die einen sind nach ner Tüte prall für die anderen ist es das Alternativbier am Abend. Die Tatsache, daß viele hier nach ein oder zwei Glässern Wein noch nix merken (ist ja nur n Genussmittel) lässt auch schon tief blicken, ich für meinen Teil bin nach nem Glas Wein schon gut betüdelt.
uʍop əpỊsdn pəuɹnʇ ´pəddỊlɟ ʇoნ əɟỊl ʎɯ ʍoɥ ʇnoqɐ llɐ ʎɹoʇs ɐ sỊ sỊɥʇ ʍoN
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