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Forum / Young Life
Kiffen legalisieren???

RockBottom
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Geschrieben am: 07.12.2007 um 18:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.12.2007 um 18:47 Uhr
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Zitat von Schnitzi76: Na ja, die Argumentation hinkt dann doch ein wenig - die größten Folgekosten verursacht nämlich in Deutschland Alkoholmißbrauch!
Ein Argument für die legalisierung von Cannabis ist das man kontrollierbare Märkte bekommt - und Cannabis ist von der Suchtwirkung weitaus geringer einzuordnen wie Tabak oder Alkohol !
Zweitens nimmt man dem ganzen den Reiz des verbotenen....
Also wird langfristig der Konsum an sich geringer !
Und Mehrkosten hast Du nicht - bisher jagt man ja auch Schmuggler, nur eben nicht die die´s ausführen sondern die die´s einführen - der Aufwand ist der selbe, nur mit dem Unterschied das bei nemlegalem Verkauf noch etwas verdient würde daran!
Och Jungs..wisst ihr..bei allen anderen Themen seit ihr einsichtig.
Wenn ich behaupte, dass die Erde sich um die Sonne dreht, stimmts.
Wenn ich sage, dass Rechte sucken stimmts auch nur beim Kiffen stellt ihr euch taub und dumm.
Ich habe nie behauptet, dass die Folgeschäden von Cannabis und Zigaretten höher sind, als die vom Alkohol. Weiter oben habe ich allerdings schon X Mal geschrieben, dass die Gleichsetzung von Alkohol und Cannabis nur dafür spricht, den Alkohol zu verbieten und nicht den Cannabis zu erlauben.
Wenn Alkohol und Zigaretten schon solche Suchtmittel der Gesellschaft darstellen, dann wird man den Teufel tun und noch eine dritte Alternative ins Boot zu holen. Ist doch nicht so schwer zu kapieren?!
Der Reoz des Verbotenen ist ebenso eine Sache. Mit 16 darf man legal trinken (wenn auch nicht alles) aber die Zahl der Trinker in Deutschland unter den 15-25 jährigen hat in den letzten 10 Jahren nicht ab, sondern zu genommen. Zudem spräche doch dann auch nichts dagegen den Alkohol ab 10 freizugeben im Wissen, dass 10-14 dann weniger trinken, als sie es ohne hin schon tun...
Aber darum gehts doch auch garnicht und niemand wird ernsthaft andeuten wollen, dass die Legalisierung von Cannabis letztlich weniger Konsum durch ein Individuum und durch die Gesellschaft zur Folge hat...dann würde man doch alle Drogen der Welt legalisieren, damit weniger Leute sie nehmen?!
Das so viele Jugendliche die Chance haben Alkohol zu saufen liegt doch daran, dass er in jedem Supermarkt erhältlich ist und nicht daran, dass man ihn niergens bekommt?! Also bitte...
Ich hab oben auch geschrieben, dass es nicht einfach so geht, dass jemand irgendwo einen Stempel auf das Ganze klatscht und plötzlich von allen Himmelsrichtungen Dope nach Deutschland geschossen wird.
WIr sind eine Union die sich aktiv gegen den Konsum von Betäubungsmitteln ausspricht. Politisch, finanziell und rechtsstaatlich und das soll einfach so, zack, über den Haufen geworfen werden?!
Zitat: Ehrlich gesagt bezweifle ich, das die Legalisierung Mehrausgaben in der Drogenfahndung im Milliardenbereich verursachen würde, lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Was macht der Staat jedes Jahr an Steuerverlusten durch Tabak und Alkoholschmuggeln? Man geht davon aus, dass mittlerweile knapp 20% aller gerauchten Zigaretten in Deutschland nicht versteuert sind, sprich vom Schwarzmarkt kommen. Beim Alk habe ich da keine Zahlen, aber ich weiss, dass jährlich ein einstelliger Milliardenbetrag für die Schwarzmarktfahndung rausgehauen wird.
Den Drogenmarkt zu legalisieren würde, wie der legale Tabak und Alkoholmark zeigt, den Schwarzhandel keines Falls zum Stillstand bringen. Ausfallende Steuerbeiträgte, wie sie beim Tabak die Regel sind, drohen also auch beim Cannabis.
Wie soll die Bundesrepublik den Cannabismarkt lenken, teillegalisieren und überwachen, ohne eine Aufstockung von Personal und Mitteln?
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Schnitzi76 - 49
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Geschrieben am: 07.12.2007 um 19:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.12.2007 um 19:04 Uhr
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Klar tut sich der Staat der sich ja IMMER als Beschützer aufspielt schwer Cannabis zu legalisieren - ich finde es aber noch schwieriger zu vermitteln warum Cannabis verboten sein soll (unter Gesundheitlichen Aspekten) während man von den Auswirkungen von schlimmeren Drogen toleriert !
Und zu Alkohol - diese Entwicklung hat 2 Ursachen -
- kein Schwein kümmert sich ordentlich um die Jungen
(bei mir daheim wär ich nur ein mal besoffen mit 13 heim gekommen)
- keiner nimmt die in Haftung die die Kinder mit Alk versorgen !
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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Shiva144 - 38
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 11:14 Uhr
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Zitat von Schnitzi76: Klar tut sich der Staat der sich ja IMMER als Beschützer aufspielt schwer Cannabis zu legalisieren - ich finde es aber noch schwieriger zu vermitteln warum Cannabis verboten sein soll (unter Gesundheitlichen Aspekten) während man von den Auswirkungen von schlimmeren Drogen toleriert !
Und zu Alkohol - diese Entwicklung hat 2 Ursachen -
- kein Schwein kümmert sich ordentlich um die Jungen
(bei mir daheim wär ich nur ein mal besoffen mit 13 heim gekommen)
- keiner nimmt die in Haftung die die Kinder mit Alk versorgen !

Don´t walk on the gras, smoke it! - Der666Diablo ist ein Kreisdenker
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widi90 - 35
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 20:41 Uhr
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Zitat von Shiva144: Zitat von Schnitzi76: Klar tut sich der Staat der sich ja IMMER als Beschützer aufspielt schwer Cannabis zu legalisieren - ich finde es aber noch schwieriger zu vermitteln warum Cannabis verboten sein soll (unter Gesundheitlichen Aspekten) während man von den Auswirkungen von schlimmeren Drogen toleriert !
Und zu Alkohol - diese Entwicklung hat 2 Ursachen -
- kein Schwein kümmert sich ordentlich um die Jungen
(bei mir daheim wär ich nur ein mal besoffen mit 13 heim gekommen)
- keiner nimmt die in Haftung die die Kinder mit Alk versorgen !
seh ich auch so
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lArSoN - 39
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 20:48 Uhr
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Zitat von RockBottom: WIr sind eine Union die sich aktiv gegen den Konsum von Betäubungsmitteln
ausspricht.
Wer seid ihr ? CDU/CSU ?
Deine Argumentation ist nicht schlecht, sie spiegelt ausführlich in allen Punkten dass, was der
"Gesellschaft" seit Jahrzehnten eingetrichtert wird.
Dennoch hackt sie an manchen Stellen ein kleinwenig, wie das beliebte Argument des
genveränderten Hanfs. Dazu nämlich gibt es eine interessante wissenschaftliche Studie eines
amerikanischen Forscher, der genau das untersucht hat. Und sein Ergebnis würde dich ganz und
gar nich glücklich machen.
Natürlich würde der Großteil des Hanfs zum Konsum genutzt, daran ist ja auch nichts verkehrt,
dennoch gibt es etliche Möglichkeiten, daraus andere sinnvolle Dinge herzustellen.
Was man beim Konsum auch nich vergessen darf ist der medizinische Aspekt den du immer
wieder mit "gesundheitlichen Langzeitfolgen/schäden" und "Kosten für die Krankenkasssen/den
Steuerzahler" untermauerst.
Ich persönlich hab in meiner kurzen Laufbahn als Zivi mehrer Menschen kennengelernt, die alles
andere als schmerzfrei durchs leben gehen können, da man ihnen die benutzung gewisser
substanzen verbietet die aber zu 100% wirksam sind, wenn du mir dass nich glaubst, können wir
gerne mal ein treffen arangieren, wo DU diese menschen anhörst. Desweiteren wären die
alternative Mittel um welten billiger als die Pharmascheisse, was einen Senkung der Kosten
bedeuten würde, aber wer will und kann schon was gegen die Pharmalobbyisten unternehmen.
Das gleiche gilt für die Lobbyisten der Tabak und Alkoholindustrie: haste dir schon mal gedanken
gemacht wie weit deren einfluss reicht ?? die bezahlen etliche millionen/milliarden damit sie weiter
am leid/der sucht des volkes verdienen können.
und hier sind wir schon wieder beim nächsten thema angekommen: der sucht.
ich selber habe (zum glück) keine erfahrung auf dem gebiet, aber ich kann mir vorstellen dass es
alles andere als leicht ist, au einer alkoholsucht rauszukommen, insbesondere trocken zu bleiben,
da sich ja, wie du sagst, der alkohol in unserer gesellschaft als genussmittel gefestigt hat. ein
dreifach hurrey darauf !
überall wo man hinkommt, sieht man alkohol, wird alkohol getrunken usw. ich möchte nicht wissen
wie schwer es für einen trockenen alkoholiker ist, da zu wiederstehen.
ehrlich gesagt dass bin ich froh dass ich nur vom kifkif abhängig bin. kiffe seit mehreren jahre, ja
ich weiß ab sofort werde ich denuziert und als drogenjunkie abgestempelt, doch ich bin ein
ehrlicher mensch, der meist nach moralischen grundsätzen handelt und ich weiß was ich tue und
mir ist es egal was menschen, insbesondere menschen deines kalibers von mir halten.
sorry, für meinen abschweif, zurück zur sucht: jaja, die sucht von cannabis ist schon sehr
ungewöhnlich, wenn ich ehrlich bin kommt es mir gar nicht wie eine sucht vor, oder bin ich einfach
schon so süchtig dass ich gar nicht mehr zwischen realität und rausch unterscheiden kann.
es gab zeiten bei denen ich täglich geraucht habe, dann wieder zeiten in denen ich nur ein paar mal
im monat geraucht habe, und immer wieder haben meine reisen meine sucht gekreuzt: da kommen
dann immer wieder die gedanken: was macht man 3 wochen ohne dope in norwegen, wie soll man
mehrere wochen china nur ohne mj überstehen, wie soll man sein arbeitsaufenthalt in canada
organisieren ohne grass....jaja diese sucht ist bei mir schon extrem, da bin ich nun schon seit 2
monaten in einem bundesstaat in dem 1/3 des us-amerikanischen cannabismarktes produziert
wird, und habe bisher 1(!) einziges mal geraucht, bzw. die quali vom bcbud gestestet, und nun sitze
ich vor meinen pc und mache mir gedanken warum ich nicht stoned bin oder woher ich mein
nächsten joint bekomme. die sucht hat mich total im griff (wer den letzten absatz nicht verstanden
hat, sollte in mit einer enormen portion sarkasmus und ironie nochmal in angriff nehmen )
also ich möchte den suchtgedanken nicht untermauern, es gibt natürlich menschen, insbesondere
jugendliche oder kinder, die nicht ohne ihren täglichen spliff leben können. und wenn man nun mal
die nichtbekannten langzeitfolgen außer acht lässt, finde ich es gesünder als jeden tag alkohol.
naütrlich ist es auch nicht gut wenn jugendliche im frühen alter zu drogen oder ähnlichem greifen,
da es einfach immense schäden an der entwicklung verursachen kann, doch genau dort sollte eine
legalisierung greifen, nämlich am jugendschutz, aber der funktioniert in dtl ja so gut wie nirgendwo!
ein kluger mensch hat mal gesagt, dass nicht die droge bestimmt, wer sie nimmt, sondern die
person !
jede person kann somit selbst entscheiden ob sie etwas konsumiert oder nicht. sofern man
gruppenzwang und unterentwickelte personlichkeiten mal außen weg lässt.
nun zum schluss noch meine persönliche meinung:
der hauptgedanke der in meinen kopf herumschwebt, wieso der (rausch)hanf illegal ist, liegt darin
dass er sich ganz einfach ohne teure mittel herstellen lässt.nicht umsonst wird es als weed
bezeichnet. unkraut wächst halt fast überall. somit würde der staat viel geld verlieren wenn nun alle
kiffer ihr zeug selber machen würde.
Ich bin ein MENSCH auf diesem planet, habe ein leben, eine chance mein leben so zu gestalten wie
ich es möchte, und warum verbietet man (der staat) mir etwas, womit ich niemand anderem (außer
mir) "schaden" zufügen könnte. ich verletze keine menschen, töte nicht, klaue nicht, deswegen
scheisse ich auf (sinnlose) gesetze und lebe mein leben !!
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:01 Uhr
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Zitat von RockBottom:
Wie soll die Bundesrepublik den Cannabismarkt lenken, teillegalisieren und überwachen, ohne eine Aufstockung von Personal und Mitteln?
Nun, ich bezweifle ja gar nicht, dass es Mehrausgaben geben wird, nur die Größenordnung. Denn es werden ja Kapazitäten frei, die jetzt mit der Fahndung nach dem "Illegalem" beschäftigt sind. Dass bei einer Legalisierung zusätzliche (!) Kosten in Milliardenhöhe entstehen würden, bezweifle ich noch immer.
sag alles ab.
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Yvoennchen - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:16 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Zitat von RockBottom:
Wie soll die Bundesrepublik den Cannabismarkt lenken, teillegalisieren und überwachen, ohne eine Aufstockung von Personal und Mitteln?
Nun, ich bezweifle ja gar nicht, dass es Mehrausgaben geben wird, nur die Größenordnung. Denn es werden ja Kapazitäten frei, die jetzt mit der Fahndung nach dem "Illegalem" beschäftigt sind. Dass bei einer Legalisierung zusätzliche (!) Kosten in Milliardenhöhe entstehen würden, bezweifle ich noch immer.
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RockBottom
Experte
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Dabei seit 01.2003
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 23:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.12.2007 um 23:10 Uhr
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Da ich nur 7 Zitate schreiben darf, kennzeichne ich das Zitierte eben mit " ".
"Wer seid ihr ? CDU/CSU ?"
Wir sind die Europäische Union...
"Dennoch hackt sie an manchen Stellen ein kleinwenig, wie das beliebte Argument des
genveränderten Hanfs. Dazu nämlich gibt es eine interessante wissenschaftliche Studie eines
amerikanischen Forscher, der genau das untersucht hat. Und sein Ergebnis würde dich ganz und
gar nich glücklich machen."
Das ist natürlich eine Studie unter tausenden. Tausende, die vor den Folgen des Konsums warnen, jedoch unter den Tisch fallen, wenn sich wieder mal ein amerikanischer Forscher, ein afrikanischer Medizinmann, oder ein thailändischer Ringarzt findet, der irgendwie, irgendwo etwas anderes behauptet, als der Rest der Welt. Über Populismus für oder gegen das Verbot, muss ich hoffentlich nicht wirklich etwas sagen.
"Natürlich würde der Großteil des Hanfs zum Konsum genutzt, daran ist ja auch nichts verkehrt,
dennoch gibt es etliche Möglichkeiten, daraus andere sinnvolle Dinge herzustellen."
Natürlich gibt es die, aber es geht um den Konsum, um den illegalen Anbau in Ländern dieser Erde und in dessen Förderung. Eine Legalisierung hat Konsequenzen für den weltweiten Drogenmarkt und nicht für unsere Marktwirtschaft. Wir sprechen weiter unten von Ausbeutung, aber woher kommen denn die Tonnen von Drogen die jährlich in den Exportdrogenmarkt einfallen? Die bekommen wir aus dem Ausland und dies meist aus Ländern, in den Kinder, oder Arme an der Züchtung und Aufbereitung von Opiaten und Betäubungsmitteln beteiligt sind. Selbst wenn dies nur ein kleiner Teil ist, ist es nicht entschuldbar sich an diesem Markt zu bereichern.
"Was man beim Konsum auch nich vergessen darf ist der medizinische Aspekt den du immer
wieder mit "gesundheitlichen Langzeitfolgen/schäden" und "Kosten für die Krankenkasssen/den
Steuerzahler" untermauerst.
Ich persönlich hab in meiner kurzen Laufbahn als Zivi mehrer Menschen kennengelernt, die alles
andere als schmerzfrei durchs leben gehen können, da man ihnen die benutzung gewisser
substanzen verbietet die aber zu 100% wirksam sind, wenn du mir dass nich glaubst, können wir
gerne mal ein treffen arangieren, wo DU diese menschen anhörst. Desweiteren wären die
alternative Mittel um welten billiger als die Pharmascheisse, was einen Senkung der Kosten"
Da verdrehst du mir gerade konsequent die Wörter im Munde. Ich habe immer gesagt, dass gegen eine medizinische Verwendung nichts dagegen spricht. Cannabis als Geussmittel gehört allerdings nicht dazu.
Übrigens darf ich anmerken, dass ich diese "wenn du diese Menschen anöhrst" Aussagen, geschmacklos finde. Es ist ja nicht so, dass ich mich am Leid anderer ergötze, sondern dass Cannabis Befürworter das Leid anderer für ihr eigenes Wohlergehen verwenden.
Immerhin würde ein Kiffer nicht dankbar vors Fernsehen treten und den "Kranken" ihr Recht auf ein schmerzfreies Leben preisen?!
"bedeuten würde, aber wer will und kann schon was gegen die Pharmalobbyisten unternehmen.
Das gleiche gilt für die Lobbyisten der Tabak und Alkoholindustrie: haste dir schon mal gedanken
gemacht wie weit deren einfluss reicht ?? die bezahlen etliche millionen/milliarden damit sie weiter
am leid/der sucht des volkes verdienen können."
Da wären wir dann bei einer, wie du dich weiter oben ausgeprägt hast, Eintrichterung von Statements. Das ist kein Problem der Gesellschaft, sondern des Kapitulismus. Dieses Phänomen tritt ebenso bei der Kraftstoffindustrie, bei den Energierießen oder den Gesundheitskassen auf.
Es findet keine Verpachtung der Kapitalmacht in der Tabak oder Alkoholindustrie statt.
Und ebenfalls ist nicht für alles der Staat, die Wirtschaftsbosse, oder die Politik verwantwortlich. Wenn euch die Tabak bzw. Alkohollobby mißfällt, dann hört auf zu Rauchen und zu Saufen.
Es ist ja nicht so, dass der Staat dazu aufruft, dass man nahezuh jedes Genussmittel konsumiert. Das Gegenteil ist der Fall!!!
Zudem kosten Alkohol und Tabak das Sozialsystem und letztlich den Staat mehr Geld, als beide Industrien in Deutschland überhaupt Umsatz machen :)
Wer zudem gegen ein Alkoholverbot ist, der solle dies mit einem Alkoholverbot und nicht mit einer Cannabislegalisierung deutlich machen.
"ehrlich gesagt dass bin ich froh dass ich nur vom kifkif abhängig bin. kiffe seit mehreren jahre, ja
ich weiß ab sofort werde ich denuziert und als drogenjunkie abgestempelt, doch ich bin ein
ehrlicher mensch, der meist nach moralischen grundsätzen handelt und ich weiß was ich tue und
mir ist es egal was menschen, insbesondere menschen deines kalibers von mir halten."
Wieso meines Kalibers? Hat das Kiffen dich dazu befähigt ein psychologisches Profil von mir zu erstellen? Kennen wir uns? Sagt meine Meinung über die Legalisierung von Cannabis irgendetwas über mich als Mensch aus?
Du kiffts und mir ist das egal. Du gehst drauf? Hey...ist mir egal. Aber der Punkt ist. Du darfst kiffen, ohne dass dir jemand was tut. Du tust es für dich, es ist dein Leben und damit kannst du machen was du willst. Bei einer Legalisierung dürftest du es ebenfalls nicht in der Öffentlichkeit machen, da es sowas in Deutschland nie geben würde. Was ändert sich also für dich daran, außer dass du Dope für 6€ mehr kaufen müsstest? Eigentlich doch garnichts. Also wieso eine Legalisierung?!
"sorry, für meinen abschweif, zurück zur sucht: jaja, die sucht von cannabis ist schon sehr
ungewöhnlich, wenn ich ehrlich bin kommt es mir gar nicht wie eine sucht vor, oder bin ich einfach
schon so süchtig dass ich gar nicht mehr zwischen realität und rausch unterscheiden kann.
es gab zeiten bei denen ich täglich geraucht habe, dann wieder zeiten in denen ich nur ein paar mal
im monat geraucht habe, und immer wieder haben meine reisen meine sucht gekreuzt: da kommen
dann immer wieder die gedanken: was macht man 3 wochen ohne dope in norwegen, wie soll man
mehrere wochen china nur ohne mj überstehen, wie soll man sein arbeitsaufenthalt in canada
organisieren ohne grass....jaja diese sucht ist bei mir schon extrem, da bin ich nun schon seit 2
monaten in einem bundesstaat in dem 1/3 des us-amerikanischen cannabismarktes produziert
wird, und habe bisher 1(!) einziges mal geraucht, bzw. die quali vom bcbud gestestet, und nun sitze
ich vor meinen pc und mache mir gedanken warum ich nicht stoned bin oder woher ich mein
nächsten joint bekomme. die sucht hat mich total im griff (wer den letzten absatz nicht verstanden
hat, sollte in mit einer enormen portion sarkasmus und ironie nochmal in angriff nehmen )"
Ja..ich habe auch einen Freund, der kennt einen Freund, der nen Cousin hat, der einen kennt, der in Finnland wohnt...
Das sind diese "aber bei mir ist es anders" Sprüche, die ich oftmals von Jugendlichen höre, die mir nicht glauben wollen, wenn ich ihnen sage, dass sie keinen tollen Job bekommen, wenn sie nicht mit mir in der Mathenachhilfe pauken. "Aber ich kenne einen, der hat...." :)
Das mag schon sein, dass es bei dir so ist. Und beim Nächsten auch und beim Nächsten. Aber beim Zehnten ist es dann nicht so. Beim Zwanzigsten auch nicht und beim Fünfundzwanzigsten auch nicht.
Oben redest du noch von deinen kranken Menschen und hier könnte ich mit dem selben Argument kommen, dass ich da einige andere kenne, dene es nicht so geht wie dir. Wo soll das hinführen? Zwangsläufig kommen mehr Süchtige und Geschädigte mit dazu und wenn es nur 2% von allen Kiffern sind. Aber es sind eben 2% mehr, die vorher nicht da waren, weil sie möglicherweise vorher nie auf die Idee gekommen sind zu kiffen, oder durch den freien Erhalt öfter kiffen können als früher.
"also ich möchte den suchtgedanken nicht untermauern, es gibt natürlich menschen, insbesondere
jugendliche oder kinder, die nicht ohne ihren täglichen spliff leben können. und wenn man nun mal
die nichtbekannten langzeitfolgen außer acht lässt, finde ich es gesünder als jeden tag alkohol.
naütrlich ist es auch nicht gut wenn jugendliche im frühen alter zu drogen oder ähnlichem greifen,
da es einfach immense schäden an der entwicklung verursachen kann, doch genau dort sollte eine
legalisierung greifen, nämlich am jugendschutz, aber der funktioniert in dtl ja so gut wie nirgendwo!"
Natürlich ist der Alkohol schädlicher. Aber Cannabis ist doch kein Ersatz für Alkohol. Und wo ist da ein pro für eine Legalisierung? Es ist wieder ein Contra für den Alk, den ich sehr befürworte, aber kein Punkt, der bei einer Betrachtung für eine Legalisierung stand halten würde.
Weder Alkohol, noch Zigaretten, noch illegales Dope, noch andere Drogen würden aus unserer Gesellschaft verschwinden. Es würde zu Alkohol, Zigaretten, illegales Dope und andere Drogen einfach nur das legal erhältiche Dope hinzugefügt werden.
Eine Sucht ersetzt, wie ich schon schrieb, nicht die Andere.
Das mit dem Jugendschutz stimmt natürlich auch, aber auch da setzen wir doch kein Zeichen für eine Legalisierung.
"ein kluger mensch hat mal gesagt, dass nicht die droge bestimmt, wer sie nimmt, sondern die
person !
jede person kann somit selbst entscheiden ob sie etwas konsumiert oder nicht. sofern man
gruppenzwang und unterentwickelte personlichkeiten mal außen weg lässt."
Selbstkontrolle ist eine Einbildung...
Was wird denn nicht vom Gruppenzwang und der Gesellschaft bestimmt?! Bestimmt nicht die Gesellschaft das Konsumverhalten? Ist es ein Zufall, dass die Deutschen als fettestes Volk in Deutschland gelten? Oder Zufall, dass sozialschwache öfter kriminelle Handlungen begehen, als andere Schichten?
Oben hast du es selber gesagt. Ein trockener Alkoholiker durchlebt die Hölle, wenn er in Deutschland auf die Straßen geht, weil er um sich herum nichts anderes sieht, als die Auslebung seiner Sucht und seiner Betäubung durch die Gesellschaft.
Wir waren auch schon so weit zu sagen, dass man das Suchtpotential bei Jugendlichen und die schlechte Arbeit des Jugendschutzes mit einbeziehen sollte, aber im selbigen Post wirfst du alles über den Haufen in dem du bestimmst zu sagen, dass der Einzelne erhaben über die Gesellschaft, seiner Situation und seiner Erziehung ist und selbst über alles entscheidet.
Wie definieren wir uns denn als Individuum, wenn nicht über unsere sozialen Beziehungen und unserer persönlichen Entwicklung in der Gesellschaft, eben jener, die du in Form von Gruppenzwang nicht beachten möchtest?
"nun zum schluss noch meine persönliche meinung:
der hauptgedanke der in meinen kopf herumschwebt, wieso der (rausch)hanf illegal ist, liegt darin
dass er sich ganz einfach ohne teure mittel herstellen lässt.nicht umsonst wird es als weed
bezeichnet. unkraut wächst halt fast überall. somit würde der staat viel geld verlieren wenn nun alle
kiffer ihr zeug selber machen würde."
Du wirst dein Zeug nie selber machen dürfen, genauso wie du nicht Alkohol herstellen und ihn vertreiben, oder Tabakplantagen anbauen und abernten darfst.
Dann wären wir in Teufels Küche..
"Ich bin ein MENSCH auf diesem planet, habe ein leben, eine chance mein leben so zu gestalten wie
ich es möchte, und warum verbietet man (der staat) mir etwas, womit ich niemand anderem (außer
mir) "schaden" zufügen könnte. ich verletze keine menschen, töte nicht, klaue nicht, deswegen
scheisse ich auf (sinnlose) gesetze und lebe mein leben !!"
Du darfst dich selbst verwirklichen und der Staat erlaubt dir das sogar, ohne das du gesetzlich fürs Kiffen belangt wirst. Kein SEK wird dir für einen Joint die Tür eintreten und niemand wird dich dafür auf den Stuhl setzen....Hinter euren Türen könnt ihr euch verwirklichen, euch auf den Kopf stellen und totkiffen, aber im beisein Dritter ungewollter, in der Öffentlichkeit und im Sinne der Gegenlehnung bei Betäubungsmitteln, wird das Kiffen und speziell das Kiffen in der Öffentlichkeit nie, niemals verwirklicht auf Grund der bisher genannten Tatsachen...
"Nun, ich bezweifle ja gar nicht, dass es Mehrausgaben geben wird, nur die Größenordnung. Denn es werden ja Kapazitäten frei, die jetzt mit der Fahndung nach dem "Illegalem" beschäftigt sind. Dass bei einer Legalisierung zusätzliche (!) Kosten in Milliardenhöhe entstehen würden, bezweifle ich noch immer."
Der Zoll und die Bundespolizei ziehen alle an einer Schnur und selbst wenn Cannabis von der langen, sehr langen Liste der Fahnder verschwinden würde, hätten die Beamten nicht weniger zu tun.
Wir waren so weit (zumindest icht), dass es immernoch einen rießigen Schwarzmarkt geben wird. Nicht nur, dass wir ein besonderes Täterprofil im westlichen Grenzbereich Deutschlands für die Einfuhr von Cannabis verfolgen, nein. Wir werden in der Lage sein müssen, jede Lieferung über Schiff, Auto, Bus und Bahn, LKW, sowie Flugzeug, Post sowie schon im Ausland verzollte Wahren zu kontrollieren und das BUNDESWEIT!
Deutschland wäre Umschlagplatz für Cannabis für die ganze Europäische Gemeinschaft. Der legale Import nach Germany und der darauf folgende illegal Export aus Deutschland raus.
Stell dir mal die Dimensionen von 10 000en Tonnen Pott vor, dass man monatlich aus Deutschland schmuggeln könnte, die es gilt zu kontrollieren. Aber wie? Das sind 10 000 touristen, die jeweils nur ein paar Gramm haben und zu sich rüber nehmen und nochmal nur 10 000 Deutsche, die an der Grenze wohnen und für eine Stunde rüber springen.. Was sind da also 10 000 Tonnen im Monat?! Das ist weniger als garnichts.
Aus nahezu jedem Entwicklungsland müssten Importwahren geprüft werden. Jeder Zug, jeder Reisebus, jedes Auto gilt von da an als potentielles Schmugglergefährt.
Ist jetzt nicht anders, nur mit dem Unterschied, dass man es bei einer Legalisierung in Deutschland nahezu unbegrenzt bunkern könnte und wer sollte dich davon abhalten im richtigen Zeitpunkt mit 2 Kilo ins Ausland zu fahren? Kein Mensch...
Und selbst wenn uns das ganze keine Milliarden kostet. Das sind 9 Nachbarländer, an dessen Grenzen es wie zu Zeiten der DDR zugehen würde, in denen man jedes Auto hat auseinander nehmen müssen.
Lass es nicht mal eine Milliarde sein. Einige 100 Millionen Euro reichen doch schon
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 23:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.12.2007 um 23:05 Uhr
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Gibt's irgendwelche Erfahrungsbericht aus Holland, ob sich da die von dir beschriebenen Probleme so eingestellt haben? Denn mir will nicht so ganz klar werden, wieso nach der Legalisierung eher jedes Auto ein pot. Schmuggelauto sein als vor der Legalisierung.
sag alles ab.
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RockBottom
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Geschrieben am: 10.12.2007 um 23:19 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Gibt's irgendwelche Erfahrungsbericht aus Holland, ob sich da die von dir beschriebenen Probleme so eingestellt haben? Denn mir will nicht so ganz klar werden, wieso nach der Legalisierung eher jedes Auto ein pot. Schmuggelauto sein als vor der Legalisierung.
Wieso gerade in Holland?...es ist in Holland meines Wissens nach verboten es zu vertreiben, zu erwerben, es weiter zu geben, es zu besitzen und anzubauen...
Es gibt zwar dieses Coffeeshopparadoxon, dass diese es zwar verkaufen, aber nicht herstellen (und ich glaube sogar nicht einkaufen) dürfen...
Der Konsum selber ist in Holland meines Wissens nach auch gestattet (also auch außerhalb oder irre ich da?), allerdings sprechen wir hier in Deutschland ja von einer generelen Legalisierung. Bon meinen Kollegen bei der BP weiss ich, dass die Einfuhr im westlichen Grenzgebiet über dem bundesweiten Durchschnitt liegt, genauso wie die geschätzte Ausfuhr von uns nach Osteuropa, speziell Polen...
Genaue Zahlen habe ich allerdings auch nicht. Und bevor mich oben jemand wegen meiner Holland Aussagen auffrisst. Ich lasse mich gerne verbessern :)
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lArSoN - 39
Profi
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412
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 05:31 Uhr
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Die eurpäische Nation, und nu ?! Was bringt sie denn so großartiges zustande ?
Bzgl der Studie:
Die Studie besagt nichts über Folgen/wirkungen oder sonstiges aus, sondern sie bezieht sich allein
auf das genverhalten von hanf.
Bzgl Anbau:
1. Solltest du dir mal Zahlen aus Holland ansehen, dort wir mittlerweile ein großteil in heimischen
Plantagen angebaut, neiderwiet ;)
2. warum werden kinder in den anbaugebieten als helfer benutzt, schlicht und einfach darum dass
es keine andere arbeitsmöglichkeiten für sie gibt, genauso wenig für die eltern. und wenn nun mal
die einzige erwerbsmöglichkeit der drogenanbau ist, was soll ein Mann dann machen. NICHTS ?!
und seine familie verhungern lassen ?! tolle alternative.
ein ganz interessanter film dazu ist "hachsisch" von daniel gräber !
"Zudem kosten Alkohol und Tabak das Sozialsystem und letztlich den Staat mehr Geld, als beide
Industrien in Deutschland überhaupt Umsatz machen :)"
da wäre ich mir nicht ganz so sicher , außerdem interessiert es die bosse dieser wirtschaften doch
nicht, ob ihre produkte die kosten des sozialssystem steigern, hauptsache umsatz und gewinn
steigen. aber da haben wir unser größtes problem, welches du auch schon angesprochen hast :
das Kapital ! diese "erfindung" richtet den menschen zugrunde. aber das kann man nicht mehr aus
dieser welt schaffen.
und ich bin keinesfall für ein alkoholverbot, wer alkohol trinken mag, der darf, sondern ich bin für
eine gleichberechtigung, warum darf ich nicht kiffen wenn ich es möchte. und komm bitte nicht
wieder mit dem SEK statement, dazu später mehr.
zu meiner person kann ich nur sagen dass ich kein tabak rauche und nur selten trinke, weils
einfach nich gut für mich ist.
"Wieso meines Kalibers? Hat das Kiffen dich dazu befähigt ein psychologisches Profil von mir zu
erstellen?"
Natürlich das Kiffen was denn sonst, hab nix anderes in meim leben zu tun.
natürlich kennen wir uns nicht, natürlich sagt deine meinung zur legalisierung nix über dich als
mensch aus, aber aufgrund deiner argumentations- und schreibweise lässt sich einiges erahnen.
Insbesondere von dieses statement:
"Du kiffts und mir ist das egal. Du gehst drauf?" Kannst du mir das mal genauer schildern ?! ich
gehe drauf weil ?! weil ich etwas mache was nicht in deine weltanschauung passt oder wie ?!
weil ich mich mit dieser "droge" begnüge, andere drogen konsumieren werde, kriminell bzgl .
beschaffungskriminalität werde, als junkie im knast oder unter der brücke lande ?!
warum denn ???
Außerdem : " Du darfst kiffen, ohne dass dir jemand was tut.", diese Aussage kann nur von einer
Person kommen, die absolut keine Ahnung hat. Schon mal gemerkt was für probleme man allein bei
einer Polizeikontrolle bekommen kann, auch wenn man nicht mal der Fahrer ist, welche
Konsequenzen ein 2-wochen zurückliegender Konsum dennoch haben kann? Welche Probleme
auf einen zukommen wenn man mit bissi was erwischt wird, insbesondere FSST ! wohl kaum
oder?
Warum kostet Dope 6euro mehr bei einer legalisierung, könntest das mal genauer definieren.
btw, sollte es so sein, obwohl es nicht so sein wird, zahle ich doch gerne 6euro mehr für
qualitatives hochwertiges zeug, als mir irgendso ein gestreckten scheiss reinzuziehen.
aber da,und da bin ich jetzt total ehrlich, stelle ich hier auch eine ausnahme dar, da ich weiß dass
der heutige "kiffer" sich auch sein bereits erworbenes talkumkraut, reinziehen würde. da 1. sein
geld eh schon weg ist und 2. es z.z nichts anderes zu kaufen gibt.
"Zwangsläufig kommen mehr Süchtige und Geschädigte mit dazu und wenn es nur 2% von allen
Kiffern sind"
Zwangslaufig, das ich nicht lache. Sobald es legalisiert wird, rennen alle Leute zum nächsten
Coffeeshop und kiffen sich die Birne zu, werden süchtig usw...
Zwangsläufig solltest du dir statistiken zum cannabiskonsum der niederlande ansehen.
natürlich gibt es im anfang eine steigende tendenz, doch diese pendelt sich mit der zeit ein.
Genauso wenig wie alle menschen rauchen oder trinken, genauso wenig werden alle menschen
dope rauchen.
" Aber Cannabis ist doch kein Ersatz für Alkohol."
Kann ist und soll kein ersatz dafür sein/werden. Es soll nur den menschen die es jetzt schon
konsumieren eine möglichkeit geben, sich nicht in das kriminielle millieu katapultieren zu lassen.
Du hast recht dass sie Drogen nie aus unsere Gesellschaft verbannen lassen, niemals ! (Diese
Aussage solltest mal an die werte Frau bätzing weitergeben). schon immer haben menschen
substanzen konsumiert, aus welchen gründen auch immer und dass wird auch immer so bleiben.
"Selbstkontrolle ist eine Einbildung..."
da hätte ein nietsche ein ware freude sich mit dir zu unterhalten.
natürlich wird sehr sehr sehr viel von zwangen unserer gesellschaft bestimmt, aber es bleibt am
ende doch noch immer unsere eigene entscheidung, komme was wolle, am ende mach ich diese
entscheidung, oder etwa nicht ?!
natürlich ist diese vorallem in jungen jahren selten so ausgeprägt, dass man weiß welche
entscheidung nun richtig oder falsch ist, sofern es ein richtig oder falsch überhaupt gibt. zu meiner
person kann ich nur sagen dass ich froh bin dem "gruppenzwang" in der 6. oder 7. klasse nicht
gefolgt bin, bei dem gut 2/3 meiner klasse mit rauchen angefangen haben. genauso wenig hatte ich
nie ein tamagochi (?!) 
vielleicht wäre ich heute kein bekennender kiffer wenn ich damals ein tamagochi besitz hätte, wer
weiß. aber diese fragen mit was wäre wenn finde ich persönlich für existenzunwürdig.....
aber nicht jede entwicklung lässt sich aufgrund des gruppenzwangs rechtfertigen.
ob ich mein zeug selber machen darf oder nicht, ist mir momentan eigentlich bums, wachsen tuts
von alleine 
und ich bin mir nicht sicher ob du mit tabakplantage große gewerbliche anbauflächen meinst, oder
tabakanbau im allgemeinen, den dieser ist auf eine bestimmte anzahl von pflanzen erlaubt.
dieser absatz gefällt mir am besten:
"Du darfst dich selbst verwirklichen und der Staat erlaubt dir das sogar, ohne das du gesetzlich
fürs Kiffen belangt wirst. Kein SEK wird dir für einen Joint die Tür eintreten und niemand wird dich
dafür auf den Stuhl setzen....Hinter euren Türen könnt ihr euch verwirklichen, euch auf den Kopf
stellen und totkiffen, aber im beisein Dritter ungewollter, in der Öffentlichkeit und im Sinne der
Gegenlehnung bei Betäubungsmitteln, wird das Kiffen und speziell das Kiffen in der Öffentlichkeit
nie, niemals verwirklicht auf Grund der bisher genannten Tatsachen..."
Sollte das SEK jemals meine tür eintreten aufgrund meine kifkonsum dann verklage ich die
bundesrepublik deutschlands offen für steuerverschwendung.
natürlich werden sie sowas nie machen, die sollten bessere wichtigere dinge im kopf haben, zum
beispiel die böse terroristen jagen und töten damit endlich wieder frieden auf dieser welt einkehrt.
dazu habe ich oben schon einen kleine text geschrieben bzgl der probleme mit dem führerschein.
desweiteren möchte ich anführen dass ich meinen horizont nicht darauf begrenzen möchte, stoned
zuhause rumzugammeln,tv zu schaun oder sonst was; lieber sitze ich da draußen auf feldern und
wiese und beobachte die welt.
zu deiner aussage bzgl öffentlichkeit: ich kann man an eine geschichte erinnern die 2 jahre zurück
liegt. damals im schönen mainhattan von deutschland, wo die banken die (einzige) skyline
deutschlands ausmachen (schon interessant oder ?! ) , ja damals saß eine kleine
menschenmenge auf dem opernplatz vor der alten oper und haben sich interessiert unterhalten,
musik gehört und einfach spass gehabt, niemand wurde belästigt, niemand wurde zu irgendwas
gezwungen. dann wanderte ein joint durch die reihen, etliche weitere folgten,
die polizei bekam natürlich wind von dieser sache....5 uniformierte standen der gruppe gegenüber,
dann wurde die gesetzeslage zitiert, es wurde kurz diskutiert und die uniformierte zogen weiter.
naja vllt mag frankfurt einfach ein anderes plätzchen erde sein, doch dies lässt sich sicher in ulm
auch eines tages bewerkställigen....
am anfang haste noch was von eu gelabert, am ende beziehst dich nur auf dtl.
was würde passieren wenn wir diese gesetzelage in ganz europa (utopischer weise sogar auf der
ganzen welt) durchsetzen würde, ein kollaps der gesamten menschheit ?!
eine überwältigende welle von drogenabhängigen und sollen die es werden wollen ?!
in holland ist es soweit ich weiß legal 5 pflanzen zu besitzen, anzubauen und die daraus
resultierende überproduktion an örtliche coffeeshops zu einem geregelten preis zu verkaufen.
so war es auch vor ein paar jahren in canada, doch aufgrund der us amerikanschen besitzungen
mittlerweile nicht mehr. genaueres kann ich auch ende dez/anfang jan sagen, sofern sich marc
emery für ein kleines interview hergibt.
ein coffeeshop ist nicht erlaubt dass zeug zu kaufen oder herzustellen ?! wo kommts dann her ?
warste schon mal in holland ? geh mal in dampkring und frag welcher illegale importeur sein
25euro/gramm haschisch importiert.
btw, was ist ein coffeeshopparadoxum ?!
aufgrund deiner aussagen bzgl. "wir" und kollegen bei der bp, gehe ich mal davon aus dass die bei
den freunden und helfern arbeitest ?!
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jogibär - 38
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2409
Beiträge
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 14:31 Uhr
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Sauber!
Ohne Worte, Lars!
Nur leider sind die meisten hier wohl zu faul, deinen ausführlichen Text zu lesen.
Ich geb dir natürlich komplett recht.
Nettest Beispiel, mit der FSST ;)
Gruß!
Kawack Kawack - Wie die Wildgänse!
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RockBottom
Experte
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Dabei seit 01.2003
1033
Beiträge
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 19:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.12.2007 um 19:30 Uhr
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"Die eurpäische Nation, und nu ?! Was bringt sie denn so großartiges zustande ?"
Offensichtlich nicht genug...sonst würdest du mich wohl nicht danach fragen.
" Bzgl der Studie:
Die Studie besagt nichts über Folgen/wirkungen oder sonstiges aus, sondern sie bezieht sich allein
auf das genverhalten von hanf."
Die Studie, dessen Quellenangabe ich immernoch nicht bekommen habe. Ich würde das natürlich gerne lesen, oder willst du mir das vorenthalten?
"Bzgl Anbau:
1. Solltest du dir mal Zahlen aus Holland ansehen, dort wir mittlerweile ein großteil in heimischen
Plantagen angebaut, neiderwiet ;)
2. warum werden kinder in den anbaugebieten als helfer benutzt, schlicht und einfach darum dass
es keine andere arbeitsmöglichkeiten für sie gibt, genauso wenig für die eltern. und wenn nun mal
die einzige erwerbsmöglichkeit der drogenanbau ist, was soll ein Mann dann machen. NICHTS ?!
und seine familie verhungern lassen ?! tolle alternative.
ein ganz interessanter film dazu ist "hachsisch" von daniel gräber !"
1.Nichts desto Trotz ist der Anbau in Holland illegal. Zudem wird Cannabis "legal" nur in Coffeeshops verkauft und weder die Forderung nach einer freien Erhältlichkeit, noch die potentielle Menge sind in irgendeiner Weise mit der Situation in Holland gleichzusetzen. Zudem ist der Anbau in Holland meines Wissens nach immernoch illegal, weshalb ich mir nicht ausmalen möchte, was eine wirkliche Legalisierung für Ausmaße hätte.
2. Das heisst also, es ist okay den Drogenmarkt zu fördern, weil dieser Arbeitsplätze für arme Menschen schafft? Das Armut und Kriminalität Hand in Hand gehen, steht wohl allerdings nicht zu Debatte. Man könnte nämlich auch annehmen, dass eben diese Einbindung von Bürgern in den Drogenmarkt dazu führt, dass gesellschaftliche Gruppen in der Kriminalität gehalten werden. Ein gutes Beispiel ist Brasilien, dass gegen die eigene Bevölkerung mit Waffengewalt vorgehen muss, weil wachsende Nachfrage in den letzten 20 Jahren dazu geführt hat, dass Drogenbarone politisch, finanziell und militärsich dazu in der Lage sind, den Staat zu korumpieren und weiter in die Knie zu zwingen.
Man hilft diesen Menschen nun mal nicht aus der Armut heraus, wenn man ihre Karriere als Kindersoldaten und Drogenkurriere finanziert, so gerne man das für´s eigene Gewissen auch hört.
" "Zudem kosten Alkohol und Tabak das Sozialsystem und letztlich den Staat mehr Geld, als beide
Industrien in Deutschland überhaupt Umsatz machen :)"
da wäre ich mir nicht ganz so sicher , außerdem interessiert es die bosse dieser wirtschaften doch
nicht, ob ihre produkte die kosten des sozialssystem steigern, hauptsache umsatz und gewinn
steigen. : "
Es ging anfangs darum, dass du behauptest, dass die Bosse Milliarden zahlen würden, damit sie an "der Macht" bleiben dürfen. Ja welcher Macht denn?
Ich sagte ja bereits, dass der Umsatz der Industrie nicht annährend so hoch ist, wie die Kosten, die der Alkohol in unserer Gesellschaft verursacht. Wenn man mal davon ausgeht, dass der Staat wirklich nur aufs finanzielle aus ist, dann würde die Rechnung nun mal nicht aufgehen.
"das Kapital ! diese "erfindung" richtet den menschen zugrunde. aber das kann man nicht mehr aus
dieser welt schaffen.
und ich bin keinesfall für ein alkoholverbot, wer alkohol trinken mag, der darf, sondern ich bin für
eine gleichberechtigung, warum darf ich nicht kiffen wenn ich es möchte. "
du darfst nicht Kiffen, weil das Handeln und Konsumieren von Betäubungsmitteln in Deutschland nun mal verboten ist und darunter fallen auch Cannabisprodukte.
" "Wieso meines Kalibers? Hat das Kiffen dich dazu befähigt ein psychologisches Profil von mir zu
erstellen?"
Natürlich das Kiffen was denn sonst, hab nix anderes in meim leben zu tun.
natürlich kennen wir uns nicht, natürlich sagt deine meinung zur legalisierung nix über dich als
mensch aus, aber aufgrund deiner argumentations- und schreibweise lässt sich einiges erahnen.
Insbesondere von dieses statement:
"Du kiffts und mir ist das egal. Du gehst drauf?" Kannst du mir das mal genauer schildern ?! ich
gehe drauf weil ?! weil ich etwas mache was nicht in deine weltanschauung passt oder wie ?!
weil ich mich mit dieser "droge" begnüge, andere drogen konsumieren werde, kriminell bzgl .
beschaffungskriminalität werde, als junkie im knast oder unter der brücke lande ?!
warum denn ???"
Was du annimmst und was du weisst, sind zwei unterschiedliche Dinge. Du darfst annehmen was du willst, aber auf Grund einer Annahme zu "erahnen" was für ein Mensch ich bin, gräbt sich für mich in eine tiefe Lächerlichkeit.
Zu deiner Frage, ob ich es dir schildern kann...aber natürlich.
Als Kiffer bist du für mich nicht weniger Mensch, als alle anderen. Ich selber kenne Kiffer in meinem Freundeskreis und mit denen komme ich klar, hohl oder nicht.
Allerdings ging deine Annahme im ersten Post so weit, dass du dachtest, ich hätte etwas gegen dich als Mensch, gegen dich als Kiffer, oder gegen Kiffer im Allgemeinen.
Dabei ist es nur so, dass ich dich nicht kenne und mir nun mal egal ist, was du tust oder nicht. Ob du zu Hause kiffst um dich gut zu fühlen, oder an einem Abhang um auszutesten, ob du wirklich fliegen kannst. I don´t care. Das war schon alles, was ich damit sagen wollte. So lange du es für dich machst und niemand betroffen ist, komm ich damit klar.
Auch wenn du dies persönlich zu nehmen scheinst (jetzt nehme ich mal an) gehe ich in der Sache, so weit es mir möglich ist, objektiv ran. Ich bin nicht gegen die Cannabis Legalisierung, weil ich Kiffer nicht mag, oder sogar hasse, sondern weil ich, abgesehen von vielen Problemen, die eine Legalisierung mit sich bringt, keinen Nutzen darin sehe.
Und das abgesehen davon, dass es gegen jegliche Haltung des Deutschen Staates in Bezug auf Drogen aller Art geht.
"" Du darfst kiffen, ohne dass dir jemand was tut.", diese Aussage kann nur von einer
Person kommen, die absolut keine Ahnung hat. Schon mal gemerkt was für probleme man allein bei
einer Polizeikontrolle bekommen kann, auch wenn man nicht mal der Fahrer ist, welche
Konsequenzen ein 2-wochen zurückliegender Konsum dennoch haben kann? Welche Probleme
auf einen zukommen wenn man mit bissi was erwischt wird, insbesondere FSST ! wohl kaum
oder?"
Du beschreibst da gerade zwei völlig unterschiedliche Gegebenheiten.
Du kannst zu Hause kiffen, ohne das dir deshalb jemand die Tür wegen deinem Konsum eintritt. Das ist die Erste
Du kannst für den Konsum selber allerdings trotzdem belangt werden, weil dieser nun mal illegal ist. Und wenn du auf Deutschen Straßen unterwechs bist und die Polizei dir einen Konsum nachweisen kann, wird dennoch niemand bei dir zu Hause die Tür eintreten.
Was soll die Polizei denn anderes machen? Der Beamte muss nun mal davon ausgehen, dass du den Pott illegal erworben und konsumiert hast. Da gibt es keinen Katalog in dem steht, dass es im Coffeeshop okay ist, oder eben auch zu Hause und wo anders nicht.
"Warum kostet Dope 6euro mehr bei einer legalisierung, könntest das mal genauer definieren.
btw, sollte es so sein, obwohl es nicht so sein wird, zahle ich doch gerne 6euro mehr für "
Es muss ja nicht genau 6€ sein. Es ist ja nicht so, dass sich nur ernsthaft irgendwo ein Bundestagsabgeordneter um den Verkaufspreis von Dope Gedanken macht.
"btw, sollte es so sein, obwohl es nicht so sein wird, zahle ich doch gerne 6euro mehr für
qualitatives hochwertiges zeug, als mir irgendso ein gestreckten scheiss reinzuziehen.
aber da,und da bin ich jetzt total ehrlich, stelle ich hier auch eine ausnahme dar, da ich weiß dass
der heutige "kiffer" sich auch sein bereits erworbenes talkumkraut, reinziehen würde. da 1. sein
geld eh schon weg ist und 2. es z.z nichts anderes zu kaufen gibt."
Da wären wir an einem anderen Punkt. Wer soll bitte überwachen, welches Cannabis, welchen Anforderungen entsprechen soll? Wer soll die Überwachung dann zahlen und durchführen? Dies ist nicht die Tabakindustrie. Da gelten keine weltweiten Standarts, weil es weltweit eben fast überall verboten ist.
Wer stellt denn sicher, dass bei Importwaren nicht 60% qualitativ hochwertig ist und der Rest einfach nur grünes Gras, dass man dazu nimmt? Woher sollen Leihen denn gut von schlecht erkennen und wenn man jetzt keine Lust hast (sagen wir mal 6€) zu zahlen, wer sagt, dass man dann nicht zu einem früheren Kollegen geht und man eben das selbe Zeug für die Hälfte holt, oder eben billigen shit für 1/4 des Preises?
Zudem könnte ja anfangen jeder selber sein Zeug anzubauen...wer sollte da schon ein kontroliertes System einführen?
Klar..jetzt könnte wieder der Nächste kommen und sagen "ja wird schon und da macht man das auch"...aber eben um solche Dinge mache ich mir gedanken. Das sind elementare Fragen, die man sich mal selber stellen sollte und Fragen, die man sich dann auch beantworten muss.
"Zwangslaufig, das ich nicht lache. Sobald es legalisiert wird, rennen alle Leute zum nächsten
Coffeeshop und kiffen sich die Birne zu, werden süchtig usw...
Zwangsläufig solltest du dir statistiken zum cannabiskonsum der niederlande ansehen.
natürlich gibt es im anfang eine steigende tendenz, doch diese pendelt sich mit der zeit ein.
Genauso wenig wie alle menschen rauchen oder trinken, genauso wenig werden alle menschen
dope rauchen."
Ja also...und wenn es sich "einpendelt"? Bei welcher Prozentzahl sind wir dann? Und hätten wir dann nicht immernoch genau das Problem, dass ich in meinen vorherigen Posts schon beschrieben hätte? Es kommen neue Drogenabhängige dazu, aber es verschwinden dadurch doch keine...
Da kann ich dann doch auch nicht von "einpendeln" sprechen. Wer sagt denn nicht, dass der Konsum nicht noch weiter zunimmt, so wie es bei Alkohol die letzten Jahre der Fall war?
Manchmal frage ich mich bei Kiffern, auf welcher Seite der Argumentationen sie stehen, wenn sie mir doch meine besten Contra Argumente vorkauen?!
"Kann ist und soll kein ersatz dafür sein/werden. Es soll nur den menschen die es jetzt schon
konsumieren eine möglichkeit geben, sich nicht in das kriminielle millieu katapultieren zu lassen."
Und wieso sollte das nicht für Kokser und Heroninsüchtige gelten? Was macht Cannabis denn so besonderes? Oder gehört das auch unter die Rubrik "ist ja nicht so schlimm"?
"am anfang haste noch was von eu gelabert, am ende beziehst dich nur auf dtl.
was würde passieren wenn wir diese gesetzelage in ganz europa (utopischer weise sogar auf der
ganzen welt) durchsetzen würde, ein kollaps der gesamten menschheit ?!
eine überwältigende welle von drogenabhängigen und sollen die es werden wollen ?!"
Ich habe nicht "gelabert" sondern geschrieben. Und der Zusammenhang zwischen einer EU, die sich gegen die Drogenverbreitung einsetzt und Deutschland, die Mitglied der EU ist, ist sicherlich gegeben.
"in holland ist es soweit ich weiß legal 5 pflanzen zu besitzen, anzubauen und die daraus
resultierende überproduktion an örtliche coffeeshops zu einem geregelten preis zu verkaufen.
so war es auch vor ein paar jahren in canada, doch aufgrund der us amerikanschen besitzungen
mittlerweile nicht mehr. genaueres kann ich auch ende dez/anfang jan sagen, sofern sich marc
emery für ein kleines interview hergibt.
ein coffeeshop ist nicht erlaubt dass zeug zu kaufen oder herzustellen ?! wo kommts dann her ?
warste schon mal in holland ? geh mal in dampkring und frag welcher illegale importeur sein
25euro/gramm haschisch importiert.
btw, was ist ein coffeeshopparadoxum ?!"
Jetzt schweifen wir doch etwas stark ab. Ich bin, wie oben schon gesagt, nicht mit den Gesetzen in Holland vertraut. Meines Wissens nach ist es nun mal immernoch verboten das Zeug anzubauen, herzutstellen, zu erwerben, zu besitzen und zu vertreiben. Geduldet werden möglicherweise kleine Anbauten (ich kann auch keine Größenordnung nennen) und eben der Konsum in den Coffeeshops, aber eine Duldung ist keine Beführwortung.
Das Coffeeshopparadoxon kenne ich persönlich unter der Tatsache, dass der Konsum von Cannabis dort zwar erlaubt, die Beschaffung des Mittels jedoch ebenfalls unter die Illegalität der Erwerbung fällt bzw. der Erwerb über einer bestimmten Menge.
Den letzten Absatz möchte ich allerdings nicht garantieren, da sich regelmäßige Hollandbesucher sicherlich besser auskennen als ich und die Coffeeshopsituation nicht die Legalisierungswüsche in Deutschland beinhaltet
Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad
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Juve92 - 33
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 20:53 Uhr
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ich würde es nciht machen, denn da würden nur viel mehr unfälle passieren
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Shiva144 - 38
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Geschrieben am: 12.12.2007 um 09:43 Uhr
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Zitat von Juve92: ich würde es nciht machen, denn da würden nur viel mehr unfälle passieren
Dann sollte als aller erstes Alkohol verboten werden! Dadurch passieren mehr Unfälle...
Don´t walk on the gras, smoke it! - Der666Diablo ist ein Kreisdenker
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