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guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 17:29 Uhr

natürlich haben sie kein nervensysthem wie ein säugetier, sind aber in der lage empfindungen wahrzunehmen und diese auch weiterzuleiten.
ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 17:32 Uhr

Zitat von guyoncignito:

natürlich haben sie kein nervensysthem wie ein säugetier, sind aber in der lage empfindungen wahrzunehmen und diese auch weiterzuleiten.


"Wahrnehmen", wahrnehmen ohne Bewusstsein ist nichts als eine chemisch, physikalische Reaktion. Moralisch betrachtet, habe ich genauso wenig Hemmung diese kausal Kette zu zerstören, wie ich einen Stein zermahle (zugegeben, der STein bedeutet mir doch deutlich weniger).

Also. Wieder kein Beleg für Bewusstsein, nur Halbwissen.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 17:33 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von guyoncignito:


genau dass meine ich,denn wir menschen sind jäger, und das töten von tieren ist das rückgrat unserer evolution und der grund warum es uns menschen gibt.

Sind? - Waren!
Als der Mensch noch mehr der Natur als der Kultur zugehörig war, war es selbstverständlich notwendig, Tiere zur Nahrungs- und Kleidungsproduktion zu töten; in heutiger Zeit jedoch, wo man mehr in der Kultur als in der Natur an sich lebt, und wo man Überlebenskämpfen im eigentlichen Sinne nicht mehr ausgesetzt ist, ist das Töten keinesfalls (mehr) das Rückgrat der Evolution (denn eine weitere Evolution wäre mehr eine kulturelle als eine natürliche - also eine, die den Menschen in "seinem" Lebensraum weiterentwickelt, und somit auch in seinem Zusammenleben mit seiner Umwelt).
Zudem vernachlässigst du bei dieser Darlegung die Entwicklung des Menschen vom Jäger zum Sammler, vom Sammler zum Ackerbauer etc. - das Jagen war somit nur der erste Schritt der Entwicklung ...

der mensch ist jäger und sammler, leider hat dies aber ein industrielles maß angenommen.
ich denke es ist besser wenn man sich wieder rückbesinnt, als sich einer plastikwelt anzupassen
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 17:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.10.2010 um 17:38 Uhr

Zitat von guyoncignito:


der mensch ist jäger und sammler, leider hat dies aber ein industrielles maß angenommen.
ich denke es ist besser wenn man sich wieder rückbesinnt, als sich einer plastikwelt anzupassen

Nicht das Jagen und Sammeln hat ein industrielles Maß angenommen - sondern die Methoden der Agrarwirtschaft haben sich auch auf die Fleischproduktion übertragen (um hiermit die Massentierhaltung mit dem Anbau von Feldfrüchten zu vergleichen).
Von einer Anpassung an eine "Plastikwelt" soll gar nicht die Rede sein; aber wie stellst du dir zur jetzigen Zeit eine "Rückbesinnung" (und eine Rückbesinnung auf was?) vor?
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 17:41 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von guyoncignito:

natürlich haben sie kein nervensysthem wie ein säugetier, sind aber in der lage empfindungen wahrzunehmen und diese auch weiterzuleiten.


"Wahrnehmen", wahrnehmen ohne Bewusstsein ist nichts als eine chemisch, physikalische Reaktion. Moralisch betrachtet, habe ich genauso wenig Hemmung diese kausal Kette zu zerstören, wie ich einen Stein zermahle (zugegeben, der STein bedeutet mir doch deutlich weniger).

Also. Wieder kein Beleg für Bewusstsein, nur Halbwissen.

es gibt auch genügend tiere, deren intelligenz nicht zum wahrnehmen von empfindungen ausreicht- also auch nur chemische reaktionen, die widerrum würdest du dann töten?
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 17:47 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von guyoncignito:


der mensch ist jäger und sammler, leider hat dies aber ein industrielles maß angenommen.
ich denke es ist besser wenn man sich wieder rückbesinnt, als sich einer plastikwelt anzupassen

Nicht das Jagen und Sammeln hat ein industrielles Maß angenommen - sondern die Methoden der Agrarwirtschaft haben sich auch auf die Fleischproduktion übertragen (um hiermit die Massentierhaltung mit dem Anbau von Feldfrüchten zu vergleichen).
Von einer Anpassung an eine "Plastikwelt" soll gar nicht die Rede sein; aber wie stellst du dir zur jetzigen Zeit eine "Rückbesinnung" (und eine Rückbesinnung auf was?) vor?

hat es doch, ich jage und sammle in supermärkten etc. und die bieten industriell gefertigte produkte an. mit rückbesinnung meine ich dass die menschen anfangen sollten eine beziehung zu ihrer nahrung aufzubauen, d.h. selbstversorger zu werden gemüse/obst pflanzen und tiere halten und schlachten oder jagen.natürlich kann das nicht jeder, dann sollte man wenigstens auf bio-produkte zurückgreifen.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 18:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.10.2010 um 18:07 Uhr

bei mir sieht das so aus:
ich esse nur noch fisch den ich geangelt habe und hasen die ich gezüchtet und geschlachtet habe, und meine hasen leben in einem grossen gehege, nicht im zwinger. ich bin am überlegen ob ich auch noch hühner holen soll.anderes fleisch hol ich nur bei einem biobauer den ich kenn und dem ich vertraue.
in meinem schrebergarten pflanze ich auch noch obst und gemüse und friere/lege es für den winter auch ein. am liebsten würde ich noch einen jagdschein machen.
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 18:08 Uhr

Zitat von guyoncignito:


hat es doch, ich jage und sammle in supermärkten etc. und die bieten industriell gefertigte produkte an.

Ich denke, der Käufer in einem Supermarkt gleicht eher denjenigen, die damals bei der Jagd zuhause geblieben sind und von den Jagenden versorgt wird - die Produzenten der heutigen Industrie sind vielmehr die "Jäger".

Zitat von guyoncignito:


mit rückbesinnung meine ich dass die menschen anfangen sollten eine beziehung zu ihrer nahrung aufzubauen, d.h. selbstversorger zu werden gemüse/obst pflanzen und tiere halten und schlachten oder jagen.natürlich kann das nicht jeder, dann sollte man wenigstens auf bio-produkte zurückgreifen.

Das Zurückgreifen auf Bio-Produkte bzw. die Eigenversorgung lassen sich - vor allem letztere - in den heutigen Umständen jedoch nur sehr begrenzt und nur bei sehr Wenigen einrichten.
Und eine Beziehung zu meiner Nahrung habe ich in der Tat - und auch zu den Tieren, die ich nicht esse - genau aufgrund dieser Beziehung: denn diese ist nicht von einer Rückbesinnung auf steinzeitliche Zustände, sondern zu einer Voraussicht auf ein in meinen Augen anzustrebendes Ideal geprägt.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 20:32 Uhr

Zitat von pogorausch:


Ich finde es noch viel anmassender, sich als Mensch einen hoeheren Stellenwert zuzurechnen als _anderen_ Tieren. Wenn es in Ordnung ist, ein Kaninchen aus Profitgier zu zuechten und zu toeten, wieso sollte es dann bei Menschen nicht in Ordnung sein? Weil du selbst ein Mensch bist vielleicht?

Beantwortet sich Deine Frage nicht von selbst?


andi_1993 - 32
Experte (offline)

Dabei seit 07.2005
1605 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 20:37 Uhr

Lieber Plez als nackt :)

Mal im ernst sich hier über Pelz tagen aufzuregen und dann gleichzeitg Fleisch von glücklichen tieren zu essen die zu 100000 auf 1 m²;)

Wen die Zeit kommt zeigt sich die wahre Elite.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 20:42 Uhr

Zitat von Sque:


Hi,

ich will mal ein Zitat von einem gewissen Jerry Bentham einwerfen:

"Es mag der Tag kommen, an dem man begreift, dass die Anzahl der Beine, die Behaarung der Haut oder das Ende des Kreuzbeins gleichermaßen ungenügende Argumente sind, um ein empfindungsfähigen Wesens dem gleichen Schicksal zu überlassen.
Warum soll sonst die unüberwindbare Grenze gerade hier liegen? Ist es die Fähigkeit zu denken oder vielleicht die Fähigkeit zu reden? Aber ein ausgewachsenes Pferd oder ein Hund sind unvergleichlich vernünftigere sowie mitteilsamere Tiere als ein einen Tag, eine Woche, oder gar einen Monat alter Säugling. Aber angenommen dies wäre nicht so, was würde das ausmachen? Die Frage ist nicht 'Können sie denken?' oder 'Können sie reden?', sondern ‚Können sie leiden?"


Das ist das beste was ich zu dem Thema bisher gelesen hab. Ich finde GENAU DAS sollte den Unterschied machen. Hier kann man sich jetzt streiten welche Lebewesen Empfinden und welche nicht. Aber es ist wohl hoffentlich keine frage dass die Tiere über die hier diskutiert wird, und überhaupt alle Säugetiere, leiden können. Folglich muss man sie gleich behandeln wie die Menschen. Bei Insekten ist es meines Wissens nicht bewiesen ob sie Schmerz empfinden. Aber ich persönlich behandle sie so. Ist auch die einzig logische Konsequenz finde ich.

Das "Potenzial" einer Rasse als Kriterium für deren Behandlung her zu nehmen ist, bitte nicht persönlich nehmen, absoluter schwachsinn.

Des weiteren muss bei diesem Thema um das einzelne Individuum gehen und nicht um Rassen. Ein gequältes Lebebwesen leidet, egal ob es das letzte seiner Art ist oder es noch 100000 andere gibt.

Ich finde es an sich nicht schlimm dass der Mensch Tiere für sich nutzt. Zumindest in einem gewissen Rahmen. Pelze gehören absolut nicht in diesen Rahmen, Auch nicht wenn die Tiere dafür nicht zu Tode gequält werden. Denn dem Mensch steht es, eben wegen seinem "Potenzial", im Gegensatz zu den Tieren offen sich alternativen zu überlegen und dann aus moralischen Gründen auf die Nutzung der Tiere zu verzichten. Und genau das muss aus dieser höheren Intelligenz folgen und nicht "Menschen dürfen Tiere quälen weil sie schlauer sind und deswegen über ihnen stehen"

Sie aber dann zu behandeln als wären sie Dinge ist das aller letzte. Wenn Massentierhaltung und Tierquälerei aufhören kann man auch nicht mehr von Ausbeutung sprechen, sondern von einem geben und nehmen. Und dass muss das Ziel sein.

Auch ncohmal für Dich: Ich habe das Potential einer Spezies nichta als Krtierium für seine Behandlung genommen sondern als "HIlfe" um einen Massstab anzulegen. Und mir kann jemand noch so oft erzählen dass auch ein Tier Leid und Schmerz empfinden kann, ich werde bei den höher entwickelten Säugetieren sicherlich zustimmen, NICHT zustimmen werde ich aber darin dass man Tier und Mensch aufgrund dessen gleichsetzen kann. Wenn jemand hier sagt er achtet alle Lebewesen gleich dann frage ich mich ja schon wie so jemand überhaupt über die Strasse gehen kann oder irgendwas tun kann. Derjenige müsste ja bei jeder einzelnen seiner Taten Gewissenbisse haben. Solange kein Tier unnötig gequält und gehalten wird, solange keine Krüppelarten gezüchtet werden die alleine nicht überlebensfähig sind, solange habe ich kein Problem mit dem Töten von Tieren - solange dieses Töten schnell und schmerzlos vonstatten geht. Nur weil der Mensch "die Wahl" hat, muss dass nicht heissen dass er die natur mit geregeltem Fleischkonsum zunichte macht.

Was mich hier ehrlich gesagt dennoch nervt: Dass sich hier so wenige "normale" Fleischfresser zu Wort melden.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 22:27 Uhr

was meinst du mit "normaler" fleischfresser?
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 22:34 Uhr

Zitat von guyoncignito:

was meinst du mit "normaler" fleischfresser?

Diejenigen welche täglich Fleisch essen udn sich überhaupt keinen Kopf machen woher es kommt.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 22:42 Uhr

ja das sind wahrscheinlich die gleichen, die pelzträger mit roter farbe bewerfen
sari0815 - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
173 Beiträge

Geschrieben am: 11.10.2010 um 22:47 Uhr

oder nackt im Pelz:)

Nein, Spaß !
Ich liebe Tiere über alles..:)

----------die ironie machts aus----------

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