Seelenfolter
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Geschrieben am: 11.08.2010 um 22:50 Uhr
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Mal ganz abgesehen von dem Menschen, finde ich es für die Familie sowie für die Ärzte sehr schwierig solch einen Wunsch zu erfüllen. Ich glaube die Chancen sind recht hoch dass man sich eine Mitschuld am Tod der Verstorbenen gibt.
Ein Schuldgefühl an dem labile Menschen unter Umständen vielleicht zerbrechen könnten.
...Wenn die Sonne lacht und der Regenbogen erwacht, male ich mir lila Blumen!
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 11.08.2010 um 23:34 Uhr
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Zitat von Seelenfolter: Mal ganz abgesehen von dem Menschen, finde ich es für die Familie sowie für die Ärzte sehr schwierig solch einen Wunsch zu erfüllen. Ich glaube die Chancen sind recht hoch dass man sich eine Mitschuld am Tod der Verstorbenen gibt.
Ein Schuldgefühl an dem labile Menschen unter Umständen vielleicht zerbrechen könnten.
Psychisch labile Menschen sollten auch nicht anderen Menschen Ihren Wunsch nach dem Tod erfüllen. Dass es für Medizinier im Allgemeinen sehr schwierig ist wage ich auch zu bezweifeln. Ich stelle sogar die These auf dass viele Onkologen schon illegal aktive Sterbehilfen durchgeführt haben. Was die Familie etc. angeht, ich spreche nur für mcih selbst: Aber wenn ein Mitglied meiner Familie den Tod herbeiwünscht weils es keine Hoffnung gibt würde ich eher meinen Seelenfrieden finden wenn es einen "Abschiedsabend" im Kreis der Familie gibt mit anschliessender "Todesspritze" als dieses MItglied noch wochen- oder gar monatelang dahinsiechen zu sehen.
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Seelenfolter
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 00:46 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von Seelenfolter: Mal ganz abgesehen von dem Menschen, finde ich es für die Familie sowie für die Ärzte sehr schwierig solch einen Wunsch zu erfüllen. Ich glaube die Chancen sind recht hoch dass man sich eine Mitschuld am Tod der Verstorbenen gibt.
Ein Schuldgefühl an dem labile Menschen unter Umständen vielleicht zerbrechen könnten.
Psychisch labile Menschen sollten auch nicht anderen Menschen Ihren Wunsch nach dem Tod erfüllen. Dass es für Medizinier im Allgemeinen sehr schwierig ist wage ich auch zu bezweifeln. Ich stelle sogar die These auf dass viele Onkologen schon illegal aktive Sterbehilfen durchgeführt haben. Was die Familie etc. angeht, ich spreche nur für mcih selbst: Aber wenn ein Mitglied meiner Familie den Tod herbeiwünscht weils es keine Hoffnung gibt würde ich eher meinen Seelenfrieden finden wenn es einen "Abschiedsabend" im Kreis der Familie gibt mit anschliessender "Todesspritze" als dieses MItglied noch wochen- oder gar monatelang dahinsiechen zu sehen.
Ich kann nur für mich sprechen und ich hatte schon Schuldgefühle als ich mein Meerschweinchen hab einschläfern lassen.
Ich stelle es mir wie gesagt schwierig vor.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 11:17 Uhr
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Zitat von Seelenfolter:
Ich kann nur für mich sprechen und ich hatte schon Schuldgefühle als ich mein Meerschweinchen hab einschläfern lassen.
Ich stelle es mir wie gesagt schwierig vor.
Na, es darf ja auch niemand gezwungen werden dass zu tun - das sollte klar sein. (Und auch niemand darf darüber entscheiden ob ein anderer -der bei Bewusstsein ist- getötet werden darf).
Thema Haustier: Ich habe schon einige Haustiere von mir selbst getötet - ohne das geringste Schuldbewusstsein, im Gegenteil. Ein gezielter Genickschlag mag böse aussehen, ist aber für ein Tier weitaus schneller, stress- und schmerzloser als ein Tierarzt der ne Braunüle legt oder gar intraperitoneal (in die Bauchhhöle) das Mittelchen verabreicht. Ich kann Dir gerne mal zwei Beispiele nennen so ich so gehandelt habe, es handelte sich jeweils um Kaninchen: Eines hat das Bein unter die Tür bekommen und als jemand die Tür geöffnet hat hat es diesem das halbe Bein abgerissen. Schonmal ein Kanichen schreien gehört?
das andere hatte eine böse Entzündung unterhalb der Augen welche auch shcon erblindet waren. Es hat sich das Fleisch von den Knochen oberhalb der Schnauze gelöst - un das nicht etwas übertrieben, es war genauso.
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Seelenfolter
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 14:24 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von Seelenfolter:
Ich kann nur für mich sprechen und ich hatte schon Schuldgefühle als ich mein Meerschweinchen hab einschläfern lassen.
Ich stelle es mir wie gesagt schwierig vor.
Na, es darf ja auch niemand gezwungen werden dass zu tun - das sollte klar sein. (Und auch niemand darf darüber entscheiden ob ein anderer -der bei Bewusstsein ist- getötet werden darf).
Thema Haustier: Ich habe schon einige Haustiere von mir selbst getötet - ohne das geringste Schuldbewusstsein, im Gegenteil. Ein gezielter Genickschlag mag böse aussehen, ist aber für ein Tier weitaus schneller, stress- und schmerzloser als ein Tierarzt der ne Braunüle legt oder gar intraperitoneal (in die Bauchhhöle) das Mittelchen verabreicht. Ich kann Dir gerne mal zwei Beispiele nennen so ich so gehandelt habe, es handelte sich jeweils um Kaninchen: Eines hat das Bein unter die Tür bekommen und als jemand die Tür geöffnet hat hat es diesem das halbe Bein abgerissen. Schonmal ein Kanichen schreien gehört?
das andere hatte eine böse Entzündung unterhalb der Augen welche auch shcon erblindet waren. Es hat sich das Fleisch von den Knochen oberhalb der Schnauze gelöst - un das nicht etwas übertrieben, es war genauso.
Whaaa mir wird schlecht. Ja mein Meerschweinchen hatte eine Entzündung unterhalb der Zähne und es hatte sich eine riesige Eiterblase in der Backe gebildet. Aber ich fand es trozdem schrecklich.
Du hast recht. Manchmal ist es wohl besser für Mensch oder Tier von seinem Leiden befreit zu werden, aber ich würde dieses Lebewesen nicht töten wollen, oder den Auftrag dazu geben wollen. Auch wenn die Person dies verfügt hätte.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 18:33 Uhr
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Zitat von Seelenfolter:
Du hast recht. Manchmal ist es wohl besser für Mensch oder Tier von seinem Leiden befreit zu werden, aber ich würde dieses Lebewesen nicht töten wollen, oder den Auftrag dazu geben wollen. Auch wenn die Person dies verfügt hätte.
Wie gesagt: Es darf ja auch niemand gezwungen werden ein Leben zu beenden, dass muss dann ggf. der Mediziner -oder wer auch immer- selbst entscheiden. Aber ums nochmal ganz klar zu stellen: Ich befürworte Sterbehilfe NUR in absolut begründetet Fällen, mein oft beschriebenes Beispiel mit dem Todkranken, unter übelsten Schmerzen leidenden Krebskranken der keine Hoffnung auf Heilung hat zum Beispiel. Hieru zähle ich keine 18 jährigen Junkies die Liebeskummer haben^^
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Elli91 - 34
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 18:47 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Aber ums nochmal ganz klar zu stellen: Ich befürworte Sterbehilfe NUR in absolut begründetet Fällen, mein oft beschriebenes Beispiel mit dem Todkranken, unter übelsten Schmerzen leidenden Krebskranken der keine Hoffnung auf Heilung hat zum Beispiel. Hieru zähle ich keine 18 jährigen Junkies die Liebeskummer haben^^
Mal eine Frage: Was würdest du mit den Menschen machen, die schon sehr, sehr alt sind, aber noch fit im Geiste, die sich aber nichts sehnlicheres wünschen, als die erde endlich verlassen zu können, einfach deshalb, weil sie schon so alt sind und im Grunde mit ihrem Leben abgeschlossen haben und nurnoch auf den Tod warten?
Würde aber wohl nichtmehr zur aktiven sterbehilfe gehören, was? ^^
Someday we gonna dance with those lions
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 18:49 Uhr
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Zitat von Elli91: Zitat von Biebe_666: Aber ums nochmal ganz klar zu stellen: Ich befürworte Sterbehilfe NUR in absolut begründetet Fällen, mein oft beschriebenes Beispiel mit dem Todkranken, unter übelsten Schmerzen leidenden Krebskranken der keine Hoffnung auf Heilung hat zum Beispiel. Hieru zähle ich keine 18 jährigen Junkies die Liebeskummer haben^^
Mal eine Frage: Was würdest du mit den Menschen machen, die schon sehr, sehr alt sind, aber noch fit im Geiste, die sich aber nichts sehnlicheres wünschen, als die erde endlich verlassen zu können, einfach deshalb, weil sie schon so alt sind und im Grunde mit ihrem Leben abgeschlossen haben und nurnoch auf den Tod warten?
Würde aber wohl nichtmehr zur aktiven sterbehilfe gehören, was? ^^
Ich denke Du kennst auch alte Leute die das Thema angesprochen haben, oder? Ich kann mcih auf Anhieb an mindestens zwei älteren Damen erinnern die solch einen Wunsch geäussert haben. Ich kann diesen Wunsch verstehen, aber bei solchen Leuten muss ich klipp und klar sagen: ich wäre gegen Sterbehilfe.
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Piingu--xD - 28
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Geschrieben am: 16.08.2010 um 23:24 Uhr
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ich würde mit ja antworten.
weil, längere zeit nur von Medikamenten zu leben und keine andere Chance zu sehen
möchte ich unter diesen umständen mein leben nicht weiter führen‼
Geh, Sterne zählen‼
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-Silvia- - 29
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Geschrieben am: 17.08.2010 um 17:40 Uhr
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ja aber nur wenns wirklich die beste lösung ist
Lächel immer... denn es ist einfacher etwas vorzumachen, als zu erklären warum man weint....
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NT- - 17
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Geschrieben am: 19.08.2010 um 16:38 Uhr
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Zitat von -Silvia-: ja aber nur wenns wirklich die beste lösung ist
jaap . ^^
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Miss-S27 - 44
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Geschrieben am: 20.08.2010 um 13:59 Uhr
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Sterbehilfe ist ein schwiriges Thema. Ich find daß das jeder mit sich selbst ausmachen muß, es sollte nur dann stattfinden wenn keine Hoffnung auf Heilung besteht. Ich habe einen Bericht gesehen da mussen zwie Ärzte unabhängig von einander den Gesundheitszustand prüfen, wenn beide sagen es gibt keine Heilung mehr und das Leben ist nur noch von Qualen geprägt, kann man ein Rezept für ein Medikamennt anfordern. Ob man das dann anfordert oder nicht ist dann immer noch ne andere sache. Eine Betroffene hat gesagt das sie nicht weis ob sie es jemals anfordert aber es ist beruhigent zu wissen das sie selbst entscheiden kann wann oder ob sie ihrem Leben ein ende setzen will. Ich glaube das ist ein guter Weg und das gibt einem einfach Sicherheit. Die Familie muß aber mit einbezogen werden, sie soll sich verabschieden können.
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Zombiefied - 29
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Geschrieben am: 20.08.2010 um 14:02 Uhr
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finde ich absolut wen sich d3er mensch sicher ist dann soll er selber entascvheiden dürfen
Schrödinger's cat walks into a bar..................and doesn't xD
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ZER0-CooL - 35
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Geschrieben am: 02.07.2011 um 02:04 Uhr
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Sterbehilfe ist super, deswegen JA!
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EroKami-sama - 18
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Geschrieben am: 02.07.2011 um 06:40 Uhr
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Ohne die Möglichkeit von Sterbehilfe, kann man da eigentlich noch behaupten dass man die Kontrolle über sein Leben hat? Ist es überhaupt das eigene, wenn jemand einem verbietet damit zu machen was man will. Den eigenen Todeszeitpunkt chronologisch etwas früher anzusetzen ist, wenn selbstständig und bewusst getroffen, das Zeichen eines freien Wesens und wir reden doch immersoviel, wie wertvoll uns unsere Freiheit ist.
REMOVE LUNARIANS.
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