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Forum / Young Life
Religionsfreiheit - wie weit darf sie gehen?

Iluron - 37
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:02 Uhr
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Zitat von Niccita: Zitat von Iluron:
Das soll kritische Auseinandersetzung mit der Religion sein? Ich weiß nicht, ob es seit meiner Schulzeit großartig Reformen gab, aber für mich war das eher Propaganda^^
keine ahnung, bei uns wurde da z.b. unter anderem die bibel und die schöpfungsgeschichte und so hinterfragt. also von dem her ...
Also wenn man die Schöpfungsgeschichte nicht hinterfragt, gehört man nicht nur nicht in die Schule...
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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Niccita - 32
Experte
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:04 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von Niccita: Zitat von Iluron:
Das soll kritische Auseinandersetzung mit der Religion sein? Ich weiß nicht, ob es seit meiner Schulzeit großartig Reformen gab, aber für mich war das eher Propaganda^^
keine ahnung, bei uns wurde da z.b. unter anderem die bibel und die schöpfungsgeschichte und so hinterfragt. also von dem her ...
Also wenn man die Schöpfungsgeschichte nicht hinterfragt, gehört man nicht nur nicht in die Schule...
wie auch immer ... auf jeden fall findet da durchaus ab und an eine kritische auseinandersetzung statt.
Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.
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Iluron - 37
Champion
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:07 Uhr
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Zitat von Niccita: Zitat von Iluron: Zitat von Niccita:
keine ahnung, bei uns wurde da z.b. unter anderem die bibel und die schöpfungsgeschichte und so hinterfragt. also von dem her ...
Also wenn man die Schöpfungsgeschichte nicht hinterfragt, gehört man nicht nur nicht in die Schule...
wie auch immer ... auf jeden fall findet da durchaus ab und an eine kritische auseinandersetzung statt.
Es sollte aber nicht Teil des Bildungssystems sein, sich kritisch mit seinem eigenen Glauben auseinander zu setzen, Wenn dann genereller Ethiktunterricht, der einem objektive Sicht auf alle (oder zumindest die wichtigsten) Weltanschauungen bietet.
Nur weil ich Pros und Contras einer Sache kenne, kenne ich noch nicht seine Alternativen.
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Niccita - 32
Experte
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:11 Uhr
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Zitat von Iluron:
Es sollte aber nicht Teil des Bildungssystems sein, sich kritisch mit seinem eigenen Glauben auseinander zu setzen, Wenn dann genereller Ethiktunterricht, der einem objektive Sicht auf alle (oder zumindest die wichtigsten) Weltanschauungen bietet.
Nur weil ich Pros und Contras einer Sache kenne, kenne ich noch nicht seine Alternativen.
was sind denn deiner meinung nach die wichtigsten weltanschauungen?
Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.
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guyoncignito
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:12 Uhr
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Zitat von Niccita: [
die leute, die nichts mit der kirche zu tun haben wollen, haben auch vermutlich wenig interesse an gemeinsamen aktivitäten mit leuten, die in der arbeit darin aufgehen. die suchen sich eben anderswo freunde ...
Ach, und das ist für dich dann kein Zeichen für schlechte Kirchenarbeit. Das ist ja noch viel schlimmer. Ein Zeichen dafür, dass Religion nicht nur schwachsinnig ist, sondern auch ein Nährboden für Separatismus. Und solche Zustände rechnest du der Kirche positiv an. Das führt mich eher zu der Annahme, dass dir die Verblendung von Eltern etc. genauso eingetrichtert wurde, wie du es hier andauernd ausschliesst.
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Iluron - 37
Champion
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Dabei seit 06.2008
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:15 Uhr
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Zitat von Niccita: Zitat von Iluron:
Es sollte aber nicht Teil des Bildungssystems sein, sich kritisch mit seinem eigenen Glauben auseinander zu setzen, Wenn dann genereller Ethiktunterricht, der einem objektive Sicht auf alle (oder zumindest die wichtigsten) Weltanschauungen bietet.
Nur weil ich Pros und Contras einer Sache kenne, kenne ich noch nicht seine Alternativen.
was sind denn deiner meinung nach die wichtigsten weltanschauungen?
Kann man ja Unterteilen. Sollte man wirklich einen konsequenten Ethikunterricht durch alle Jahrgangsstufen durchziehen.
Was behantelt werden muss sind natürlich die alten Griechen, da sie maßgeblich das Abendland beeinflusst haben. Auch die Römer haben Denkarbeit geleistet die bis heute nachwirkt. Die verschiedenen Schulen können da durchaus die ein oder andere Schulstunde füllen. Die Weltreligionen, die wichtigsten Sekten. Hier auch mal ein wenig mehr Betonung auf asiatische Philosophien und Denkansätze legen. Stichwort: Konfuzionismus.
Die Philosophen der Aufklärung gehören natürlich auch dazu und die des 20.Jahrhunderts. Nicht nur aus den westlichen Ländern. Scheitert heute leider alles am Zeitmangel.
Natürlich nicht als dumpfes Referat. Ethik/Philosophie lebt von Diskurs nicht vom Auswendig lernen.
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TheKillchain - 32
Champion
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:17 Uhr
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Freiheit und Religion sind doch eh zwei völlig verschiedene paar Stiefel.
We don't just sing to thee to win fortune and fame
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Niccita - 32
Experte
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:18 Uhr
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Zitat von guyoncignito: Zitat von Niccita: [
die leute, die nichts mit der kirche zu tun haben wollen, haben auch vermutlich wenig interesse an gemeinsamen aktivitäten mit leuten, die in der arbeit darin aufgehen. die suchen sich eben anderswo freunde ...
Ach, und das ist für dich dann kein Zeichen für schlechte Kirchenarbeit. Das ist ja noch viel schlimmer. Ein Zeichen dafür, dass Religion nicht nur schwachsinnig ist, sondern auch ein Nährboden für Separatismus. Und solche Zustände rechnest du der Kirche positiv an. Das führt mich eher zu der Annahme, dass dir die Verblendung von Eltern etc. genauso eingetrichtert wurde, wie du es hier andauernd ausschliesst.
die kirche bietet eben möglichkeiten zu gemeinsamen aktivitäten, die sonst so nicht stattfinden könnten. wir haben hier keine jugendtreffs, skaterparks, cafes oder wo auch immer sich die jugend in der stadt so trifft. so geht's los.
woraus schließt du eig, dass meine eltern "verblendet" sind? ^^
Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.
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Niccita - 32
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:23 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von Niccita: Zitat von Iluron:
Es sollte aber nicht Teil des Bildungssystems sein, sich kritisch mit seinem eigenen Glauben auseinander zu setzen, Wenn dann genereller Ethiktunterricht, der einem objektive Sicht auf alle (oder zumindest die wichtigsten) Weltanschauungen bietet.
Nur weil ich Pros und Contras einer Sache kenne, kenne ich noch nicht seine Alternativen.
was sind denn deiner meinung nach die wichtigsten weltanschauungen?
Kann man ja Unterteilen. Sollte man wirklich einen konsequenten Ethikunterricht durch alle Jahrgangsstufen durchziehen.
Was behantelt werden muss sind natürlich die alten Griechen, da sie maßgeblich das Abendland beeinflusst haben. Auch die Römer haben Denkarbeit geleistet die bis heute nachwirkt. Die verschiedenen Schulen können da durchaus die ein oder andere Schulstunde füllen. Die Weltreligionen, die wichtigsten Sekten. Hier auch mal ein wenig mehr Betonung auf asiatische Philosophien und Denkansätze legen. Stichwort: Konfuzionismus.
Die Philosophen der Aufklärung gehören natürlich auch dazu und die des 20.Jahrhunderts. Nicht nur aus den westlichen Ländern. Scheitert heute leider alles am Zeitmangel.
Natürlich nicht als dumpfes Referat. Ethik/Philosophie lebt von Diskurs nicht vom Auswendig lernen.
und wieso sollte das dann teil des bildungssystems sein?
außerdem: römer, griechen, sekten, weltreligionen, philosophen - das wird im religionsunterricht auch alles angesprochen.
Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.
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guyoncignito
Champion
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:26 Uhr
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Zitat von Niccita: Zitat von guyoncignito: Zitat von Niccita: [
die leute, die nichts mit der kirche zu tun haben wollen, haben auch vermutlich wenig interesse an gemeinsamen aktivitäten mit leuten, die in der arbeit darin aufgehen. die suchen sich eben anderswo freunde ...
Ach, und das ist für dich dann kein Zeichen für schlechte Kirchenarbeit. Das ist ja noch viel schlimmer. Ein Zeichen dafür, dass Religion nicht nur schwachsinnig ist, sondern auch ein Nährboden für Separatismus. Und solche Zustände rechnest du der Kirche positiv an. Das führt mich eher zu der Annahme, dass dir die Verblendung von Eltern etc. genauso eingetrichtert wurde, wie du es hier andauernd ausschliesst.
die kirche bietet eben möglichkeiten zu gemeinsamen aktivitäten, die sonst so nicht stattfinden könnten. wir haben hier keine jugendtreffs, skaterparks, cafes oder wo auch immer sich die jugend in der stadt so trifft. so geht's los.
woraus schließt du eig, dass meine eltern "verblendet" sind? ^^
Das Problem ist halt, so wie du es schilderst, dass kein Austausch zwischen Kirchengemeinde und restlicher Gemeinde stattfindet. Das sorgt für Missmut auf beiden Seiten. Deswegen finde ich es falsch, dass da Staat und Kirche nicht getrennt werden, besser gesagt, dass die Kirche in die Bresche springt, die der Staat nicht ausfüllt. Eigentlich löblich, wenn nicht der Kundenfang die wirkende Kraft wäre.
Naja, deine Äusserungen hier lassen halt darauf schliessen, dass du aus einem religiösen Umfeld stammst. Deswegen Verblendung.
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:29 Uhr
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Zitat von Niccita: Zitat von Iluron: Zitat von Niccita:
was sind denn deiner meinung nach die wichtigsten weltanschauungen?
Kann man ja Unterteilen. Sollte man wirklich einen konsequenten Ethikunterricht durch alle Jahrgangsstufen durchziehen.
Was behantelt werden muss sind natürlich die alten Griechen, da sie maßgeblich das Abendland beeinflusst haben. Auch die Römer haben Denkarbeit geleistet die bis heute nachwirkt. Die verschiedenen Schulen können da durchaus die ein oder andere Schulstunde füllen. Die Weltreligionen, die wichtigsten Sekten. Hier auch mal ein wenig mehr Betonung auf asiatische Philosophien und Denkansätze legen. Stichwort: Konfuzionismus.
Die Philosophen der Aufklärung gehören natürlich auch dazu und die des 20.Jahrhunderts. Nicht nur aus den westlichen Ländern. Scheitert heute leider alles am Zeitmangel.
Natürlich nicht als dumpfes Referat. Ethik/Philosophie lebt von Diskurs nicht vom Auswendig lernen.
und wieso sollte das dann teil des bildungssystems sein?
außerdem: römer, griechen, sekten, weltreligionen, philosophen - das wird im religionsunterricht auch alles angesprochen.
Weil es Teil des kulturellen Erbes ist. Es betrifft die Menschheit. Es geht dabei nicht um deine Selbstfindung. Religionsunterricht (egal ob katholisch, evangelisch, islamisch) ist für die Kinder von religiösen Eltern und dient nur der Indoktrination.
Wird es - hast du Recht. Aber frag dich, von wem es vermittelt wird.
Unter welchen Umständen wird man Religionslehrer?
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Niccita - 32
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:34 Uhr
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Zitat von guyoncignito:
Das Problem ist halt, so wie du es schilderst, dass kein Austausch zwischen Kirchengemeinde und restlicher Gemeinde stattfindet. Das sorgt für Missmut auf beiden Seiten. Deswegen finde ich es falsch, dass da Staat und Kirche nicht getrennt werden, besser gesagt, dass die Kirche in die Bresche springt, die der Staat nicht ausfüllt. Eigentlich löblich, wenn nicht der Kundenfang die wirkende Kraft wäre.
Naja, deine Äusserungen hier lassen halt darauf schliessen, dass du aus einem religiösen Umfeld stammst. Deswegen Verblendung.
es IST sehr löblich, keine frage. aber was heißt kundenfang ... ich bin später sicher auch mal froh, wenn man mit mir nen senioren-nachmittag veranstaltet oder so.
übrigens kriegt die kriche von mir überhaupt nichts (mal abgesehen von der kirchensteuer). von dem her gibt es eig keine motive, auf "kundenfang" zu gehen. und gemeinnützige arbeit ist ja auch net der kriche als dienstleistung zu zurechnen.
also nein. meine eltern haben mit der kirche beide nichts am hut.
Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.
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guyoncignito
Champion
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Dabei seit 02.2009
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:40 Uhr
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Also Kunde.
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Niccita - 32
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:41 Uhr
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Zitat von Iluron:
Weil es Teil des kulturellen Erbes ist. Es betrifft die Menschheit. Es geht dabei nicht um deine Selbstfindung. Religionsunterricht (egal ob katholisch, evangelisch, islamisch) ist für die Kinder von religiösen Eltern und dient nur der Indoktrination.
Wird es - hast du Recht. Aber frag dich, von wem es vermittelt wird.
Unter welchen Umständen wird man Religionslehrer?
mal ernsthaft, ich habe keine ahnung, auf was für einer schule du warst (eine katholische privatschule oder sowas?), aber auf dieser popligen öffentlichen realschule, die ich besucht habe, kann von indoktrination keine rede sein.
uns wurde eher vermittelt, sich selber seine überzeugung zu suchen.
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Niccita - 32
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Geschrieben am: 03.02.2013 um 19:42 Uhr
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also das kann ich verkraften
Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.
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