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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

goldenI
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 13:39 Uhr
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Zitat von SoulBlokez: Zitat von goldenI:
Zum Beweis: Es lässt sich auch nicht beweisen, dass wir von Außerirdischen beobachtet werden,
die unsere Gedanken kontrollieren. Es lässt sich aber auch nicht beweisen, dass wir NICHT von
Außerirdischen beobachtet werden, die unsere Gedanken kontrollieren.
Trotzdem spricht das Fehlen eines Beweises gegen die Tatsache, dass solche Außerirdischen
existieren.
Und exakt so verhält es sich mit der Aussage, dass es einen allmächtigen, allgütigen, allwissenden,
allgegenwärtigen, unsichtbaren, usw. Schöpfergott gibt.
Also wenn du sagst dass sich sowas nicht beweisen läßt, dann sagst du aber: "Trotzdem spricht
das Fehlen eines Beweises gegen die Tatsache, dass solche Außerirdischen existieren." Warum
spricht dass denn dann dagegen? Das ist absolut wiedersprüchlich, also egal ob du jetzt von aliens
oder Gott sprichst.
Ich persöhnlich bin Agnostiker, leugne allerdings nicht die Möglichkeit dass es was gibt was wir
nicht sehen oder warnehmen. Der Mensch hat durch Zufall magnetismus entdeckt! Ohne die
jeweiligen Technichen instumente könnte man ihn nicht messen oder feststellen! So, und wer sagt
denn jetzt dass es keine Geister oder einen Gott gibt? Er wäre töricht! Für mich ist die Frage aber
nicht von Bedeutung da wir keine Antwort darauf bekommen werden. Im Zweifellsfall wäre aber der
Glaube die bessere Alternative da wenn es einen Gott gibt, der Glaube bestimmt nicht von Nachteil
wäre.
Ich leugne auch nicht die Möglichkeit, dass es etwas gibt, was wir nicht sehen. Es ist schon durchaus möglich, dass es den Gott der Bibel gibt. Es ist aber nun mal genauso gut möglich, dass wir von Milliarden von unsichtbaren, masselosen Heinzelmännchen umgeben sind. Aber in beiden Fällen ist es nicht sinnvoll, das anzunehmen. Das Fehlen jeglicher Beweise spricht gegen eine solche Annahme. Um das zu verdeutlichen, wiederhole ich nochmal, was ich vor ein paar Seiten schrieb (ziemlich lang, aber mindestens genauso interessant ):
Man braucht gar keine Anzeichen GEGEN die Existenz eines bestimmten Gottes mit bestimmten Eigenschaften aufzubringen. Allein die Tatsache, dass es keine Anzeichen DAFÜR gibt (gibt es wirklich nicht, werden wir später sehen), spricht GEGEN die Existenz. Wie komme ich auf diese arrogant erscheinende Phrase?
Es ist ganz einfach: [Es folgen z.T leicht veränderte Auszüge von der wohlbekannten Website www.dittmar-online.net. Leider konnte ich nicht viel kürzen, bitte nehmt euch die Zeit, es ausführlich zu lesen. Wir befinden uns gerade an einem äußerst wichtigem Punkt.]
Es gibt eine unendlich große Menge an Dingen, an die wir beide NICHT glauben. Bei gläubigen Christen gehören z. B. fast alle Götter anderer Religionen dazu. Also sind auch Gläubige dazu fähig, an etwas nicht zu glauben, obwohl sie keinen "Beweis für die Nichtexistenz" haben. Es ist nämlich nicht möglich, einen Beweis für Nichtexistenz zu haben.
Nehmen wir eine Analogie, um das Prinzip zu erklären. Angenommen, ein vertrauenswürdiger Freund erzählt mir, dass in ein leer stehendes Haus in der Nähe eine fünfköpfige Familie einzieht, Vater, Mutter und drei Kinder. Dann werde ich ihm dies ohne weiteres glauben. Denn das ist für den Ortsteil, in dem ich lebe, völlig normal. Aber angenommen, ich kenne das Haus und weiß, dass es eben nicht leer steht und dass darin eine Bekannte von mir lebt, mit der ich erst kürzlich gesprochen habe, und die auf jeden Fall hier weiter leben wollte. Dann würde ich anfangen, an der Geschichte zu zweifeln. Ich hätte immer noch keinen Grund, an meinem Freund zu zweifeln - denn solche Dinge kommen vor, und meine Bekannte könnte inzwischen ihre Meinung geändert haben. Aber ich würde so etwas wie einen Beweis oder ein Indiz fordern, bevor ich das völlig glaube.
Wenn nun aber mein Freund behauptet, dass in das Haus eine Familie vom Mars einzieht, menschenähnliche Außerirdische - dann würde ich mit völligem Unglauben reagieren, Vertrauenswürdigkeit hin oder her, und ich würde einen starken Beweis für seine Behauptung verlangen. Und nur nach dem Vorliegen eines sehr überzeugenden Beweises (Fotos würden mir beispielsweise nicht ausreichen) würde ich anfangen, an diese Geschichte zu glauben (im Sinne von: vermuten, es sei wahr, und um dieses "Glauben" geht es ja im Moment).
D. h. je weiter etwas von meiner alltäglichen Erfahrung weg ist, umso stärker müssen die Beweise sein, dass etwas wahr ist. Das ist das "normale" Verfahren. Das gilt in ganz besonders starkem Maße, wenn die gemachte Behauptung von mir eine Revision meines Denkens oder meiner Lebensweise erfordert. Je weiter etwas von meiner Wissensbasis entfernt ist, umso überzeugender müssen die Beweise sein
Nun ist es so, dass die Behauptung, dass es ein unendliches, ewiges, allmächtiges, (all)gütiges, allwissendes, unsichtbares und allgegenwärtiges Wesen gibt, unendlich weit von meiner eigenen Erfahrung weg ist. Außerirdische vom Mars mag ich mir noch vorstellen können, aber bei Gott ist das fast unmöglich. Die Beweise für die Existenz Gottes müssten also sehr, sehr, sehr stark sein, erheblich besser, als wenn ich annehmen sollte, es zögen Außerirdische in ein Nachbarhaus ein.
Diese starken Beweise aber - so geben die Theisten selbst zu - existieren nicht. Im Gegenteil, die Gottesbeweise beruhen alle auf Denkfehlern und sind widerlegt (wie wir später sehen werden (; )), und die Berufung auf das Gefühl ist noch sehr viel schwächer. Auch die Behauptung, man müsse eben auf Beweise verzichten und "einfach so" glauben kann nicht befriedigen - denn dieses schwache Argument wird auch für Vishna, Krishna, Allah etc. angeführt. Danach könnte man sich für jeden Gott entscheiden - was aufgrund des Exklusivitätsanspruchs der Religionen nicht möglich ist. Man kann an ALLES glauben, wenn man seine rationalen Skrupel über Bord wirft, aber warum sollte man? Denn um zu entscheiden, warum ich den einen Glauben einem anderen vorziehe, muss ich meine Vernunft einsetzen und die Argumente abwägen. Deswegen gibt es ein Primat der Vernunft gegenüber dem Glauben. Es wäre fahrlässig, ohne Not auf die Vernunft zu verzichten.
Gott mag existieren oder nicht existieren - dies ist von unserem Glauben daran vollkommen unabhängig - aber für den Glauben selbst bräuchte man eine rationale Rechtfertigung, und die gibt es nicht. Folglich ist es sinnvoll, nicht an Gott zu glauben, bis zum Vorliegen eines wirklich starken Beweises.
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SoulBlokez
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 14:03 Uhr
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Zitat von goldenI: Zitat von SoulBlokez: Zitat von goldenI:
Zum Beweis: Es lässt sich auch nicht beweisen, dass wir von Außerirdischen beobachtet werden,
die unsere Gedanken kontrollieren. Es lässt sich aber auch nicht beweisen, dass wir NICHT von
Außerirdischen beobachtet werden, die unsere Gedanken kontrollieren.
Trotzdem spricht das Fehlen eines Beweises gegen die Tatsache, dass solche Außerirdischen
existieren.
Und exakt so verhält es sich mit der Aussage, dass es einen allmächtigen, allgütigen, allwissenden,
allgegenwärtigen, unsichtbaren, usw. Schöpfergott gibt.
Also wenn du sagst dass sich sowas nicht beweisen läßt, dann sagst du aber: "Trotzdem spricht
das Fehlen eines Beweises gegen die Tatsache, dass solche Außerirdischen existieren." Warum
spricht dass denn dann dagegen? Das ist absolut wiedersprüchlich, also egal ob du jetzt von aliens
oder Gott sprichst.
Ich persöhnlich bin Agnostiker, leugne allerdings nicht die Möglichkeit dass es was gibt was wir
nicht sehen oder warnehmen. Der Mensch hat durch Zufall magnetismus entdeckt! Ohne die
jeweiligen Technichen instumente könnte man ihn nicht messen oder feststellen! So, und wer sagt
denn jetzt dass es keine Geister oder einen Gott gibt? Er wäre töricht! Für mich ist die Frage aber
nicht von Bedeutung da wir keine Antwort darauf bekommen werden. Im Zweifellsfall wäre aber der
Glaube die bessere Alternative da wenn es einen Gott gibt, der Glaube bestimmt nicht von Nachteil
wäre.
Ich leugne auch nicht die Möglichkeit, dass es etwas gibt, was wir nicht sehen. Es ist schon
durchaus möglich, dass es den Gott der Bibel gibt. Es ist aber nun mal genauso gut möglich, dass
wir von Milliarden von unsichtbaren, masselosen Heinzelmännchen umgeben sind. Aber in beiden
Fällen ist es nicht sinnvoll, das anzunehmen. Das Fehlen jeglicher Beweise spricht gegen eine
solche Annahme. Um das zu verdeutlichen, wiederhole ich nochmal, was ich vor ein paar Seiten
schrieb (ziemlich lang, aber mindestens genauso interessant  ):
Man braucht gar keine Anzeichen GEGEN die Existenz eines bestimmten Gottes mit bestimmten
Eigenschaften aufzubringen. Allein die Tatsache, dass es keine Anzeichen DAFÜR gibt (gibt es
wirklich nicht, werden wir später sehen), spricht GEGEN die Existenz. Wie komme ich auf diese
arrogant erscheinende Phrase?
....
Gott mag existieren oder nicht existieren - dies ist von unserem Glauben daran vollkommen
unabhängig - aber für den Glauben selbst bräuchte man eine rationale Rechtfertigung, und die gibt
es nicht. Folglich ist es sinnvoll, nicht an Gott zu glauben, bis zum Vorliegen eines wirklich starken
Beweises.
Deine Argumentation ist absolut nicht schlüßig, vorallem jetzt da du ja geschrieben hast dass du es
nicht abstreitest! Aber in deinem Text von vor ein paar Seiten streitest du es doch ab. Auch Zitate
helfen dir nicht weiter. So schau mal hier was dea von dir kam: "Allein die Tatsache, dass es keine
Anzeichen DAFÜR gibt, spricht GEGEN die Existenz." Jetzt erklär mir dass doch mal! Wie lange
hatte die Wissenschaft nicht gewußt das es Quarks gibt? (Ein Proton besteht beispielsweise aus 3
Quarks) Sie waen einfach zu klein!
So und jetzt frage ich warum man denn vor der entdeckung der quarks, davon ausgehen hätte
sollen dass es keine gibt, nur weil jemand sagt dass wenn es keine beweise dafür gibt, alles
GEGEN die existenz von ihnen spricht! Das ist naiv.
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die Ironie mein Schild.
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 14:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2006 um 14:13 Uhr
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Bevor es keine Anzeichen für Quarks gab, ist man davon ausgegangen, dass es keine gibt.. wo ist das Problem?
gottfrei
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goldenI
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 14:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2006 um 14:28 Uhr
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@soulblokez:
Ja, kleines Missverständnis hier. Wenn ich schreibe, es spricht gegen die Existenz, meine ich: Gegen die Annahme der Existenz.
Und das fehlen jeglicher Hinweise auf eine Tatsache spricht nun mal gegen die Annahme einer solchen.
Bevor es Hinweise auf Quarks gab, kam ja auch keiner auf die Idee, diese anzunehmen. Und das ist, meine ich, nur vernünftig.
Nebenbei existiert die Idee von einem Gott nun schon seit Ewigkeiten und in all dieser Zeit hat noch keiner einen starken Hinweis darauf gefunden, der nicht widerlegt worden wäre. Die Quarktheorie erwies sich vergleichsweise ziemlich schnell als (wahrscheinlich) richtig.
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SoulBlokez
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 14:48 Uhr
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Zitat von goldenI: @soulblokez:
Ja, kleines Missverständnis hier. Wenn ich schreibe, es spricht gegen die Existenz, meine ich:
Gegen die Annahme der Existenz.
Und das fehlen jeglicher Hinweise auf eine Tatsache spricht nun mal gegen die Annahme einer
solchen.
Bevor es Hinweise auf Quarks gab, kam ja auch keiner auf die Idee, diese anzunehmen. Und das
ist, meine ich, nur vernünftig.
Nebenbei existiert die Idee von einem Gott nun schon seit Ewigkeiten und in all dieser Zeit hat noch
keiner einen starken Hinweis darauf gefunden, der nicht widerlegt worden wäre. Die Quarktheorie
erwies sich vergleichsweise ziemlich schnell als (wahrscheinlich) richtig.
Okay, gegen die Annahme, aber das kann jede so halten wie er will! Spielt keine Rolle was man
annimmt denn ne Antwot wird man nichtbekommen! Drum heißts ja auch GLAUBE und NICHT
Wissen!
Zum Thema Quarks, man hat eigentlich schon lange vermutet dass auch die Atombausteine aus
etwas bestehen. Normalerweise ist es ja auch immer so dass man etwas annimmt und dann
versucht es zu beweisen, bzw herauszufinden. Da du ja vermutlich eher zu den Nichtgläubigen
gehörst muß ich di auch sagen dass bevor in den Naturwissenschafften ein Beweis erfolgt, zuerst
die Annahme sa ist!
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die Ironie mein Schild.
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goldenI
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:04 Uhr
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Zitat von SoulBlokez: Zitat von goldenI: @soulblokez:
Ja, kleines Missverständnis hier. Wenn ich schreibe, es spricht gegen die Existenz, meine ich:
Gegen die Annahme der Existenz.
Und das fehlen jeglicher Hinweise auf eine Tatsache spricht nun mal gegen die Annahme einer
solchen.
Bevor es Hinweise auf Quarks gab, kam ja auch keiner auf die Idee, diese anzunehmen. Und das
ist, meine ich, nur vernünftig.
Nebenbei existiert die Idee von einem Gott nun schon seit Ewigkeiten und in all dieser Zeit hat noch
keiner einen starken Hinweis darauf gefunden, der nicht widerlegt worden wäre. Die Quarktheorie
erwies sich vergleichsweise ziemlich schnell als (wahrscheinlich) richtig.
Okay, gegen die Annahme, aber das kann jede so halten wie er will! Spielt keine Rolle was man
annimmt denn ne Antwot wird man nichtbekommen! Drum heißts ja auch GLAUBE und NICHT
Wissen!
Zum Thema Quarks, man hat eigentlich schon lange vermutet dass auch die Atombausteine aus
etwas bestehen. Normalerweise ist es ja auch immer so dass man etwas annimmt und dann
versucht es zu beweisen, bzw herauszufinden. Da du ja vermutlich eher zu den Nichtgläubigen
gehörst muß ich di auch sagen dass bevor in den Naturwissenschafften ein Beweis erfolgt, zuerst
die Annahme sa ist!
Aber es bleibt die Frage, warum man an etwas glauben sollte, wofür es offenbar keinen Grund gibt.
Natürlich ist vor dem Beweis die Annahme da, wie sollte es auch anders sein?
Aber vor der Annahme braucht es zumindest HINWEISE, wie sollte man sonst zu einer Annahme kommen?
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SoulBlokez
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:12 Uhr
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Zitat von goldenI: Zitat von SoulBlokez: Zitat von goldenI: @soulblokez:
Ja, kleines Missverständnis hier. Wenn ich schreibe, es spricht gegen die Existenz, meine ich:
Gegen die Annahme der Existenz.
Und das fehlen jeglicher Hinweise auf eine Tatsache spricht nun mal gegen die Annahme einer
solchen.
Bevor es Hinweise auf Quarks gab, kam ja auch keiner auf die Idee, diese anzunehmen. Und das
ist, meine ich, nur vernünftig.
Nebenbei existiert die Idee von einem Gott nun schon seit Ewigkeiten und in all dieser Zeit hat noch
keiner einen starken Hinweis darauf gefunden, der nicht widerlegt worden wäre. Die Quarktheorie
erwies sich vergleichsweise ziemlich schnell als (wahrscheinlich) richtig.
Okay, gegen die Annahme, aber das kann jede so halten wie er will! Spielt keine Rolle was man
annimmt denn ne Antwot wird man nichtbekommen! Drum heißts ja auch GLAUBE und NICHT
Wissen!
Zum Thema Quarks, man hat eigentlich schon lange vermutet dass auch die Atombausteine aus
etwas bestehen. Normalerweise ist es ja auch immer so dass man etwas annimmt und dann
versucht es zu beweisen, bzw herauszufinden. Da du ja vermutlich eher zu den Nichtgläubigen
gehörst muß ich di auch sagen dass bevor in den Naturwissenschafften ein Beweis erfolgt, zuerst
die Annahme sa ist!
Aber es bleibt die Frage, warum man an etwas glauben sollte, wofür es offenbar keinen Grund gibt.
Natürlich ist vor dem Beweis die Annahme da, wie sollte es auch anders sein?
Aber vor der Annahme braucht es zumindest HINWEISE, wie sollte man sonst zu einer Annahme
kommen?
Also Theologisch gesehen bin ich nicht der fitteste aber ich denk dass ich ein wenig mehr weiß als
du. Zum Thema Annahme dass es einen Gott gibt. Es gibt beweise dafür dass es DEN Jesus gab,
es gibt wenige leute die von Transzendetserfahrungen berichten und das Jesustuch gibt es auch!
So, nun soll man ja nicht an etwas glauben, aber man kann es, Gründe die für den Glauben
sprechen gibt es ebenso wie Gründe die dagegen sprechen! Es gab mal einen bekannten
Theologen der hat was interssantes gesagt, sein name ist mir gerad nicht im Kopf! ICh hab es auch
vorher schon gesagt. Sollte es tatsächlich einen Gott geben ist man besser dran an diesen zu
glauben, auch wenn man von seiner Existenz nichts weiß! Verstehst?
JA und nun sag mir doch was du denn annimmst wo alles was du kennst herkommen soll?
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die Ironie mein Schild.
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matze2m - 39
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:26 Uhr
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an goldenI:
ja dann sind wir doch einer meinung! ich persönlich glaube (und das tun die meisten menschen sicher auch) dass es außerirdische irgendwo gibt, bei der unermesslichen größe unseres universums. ok, dass wir beobachtet werden eher nicht, aber man weiß ja nie . man kann nichts beweisen. weder so noch so. in der tat: so verhält es sich mit gott auch. also kann keiner wirklich ernsthaft etwas gegen die existenz gottes sagen (dafür natürlich auch nicht, daher ist es ja auch ein GLAUBEN). oder kannst du beweisen, dass es keine außerirdische gibt??
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!^^
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:32 Uhr
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Zitat von SoulBlokez: Zum Thema Annahme dass es einen Gott gibt. Es gibt beweise dafür dass es DEN Jesus gab, Indizien.. Die wissenschaft ist sich nicht einig.. und selbst wenn, sagen diese "beweise" rein garnichts aus, lediglich, dass vor ca 2000 jahren ein Mann namens Jesus lebte.. bzw mehrere Männer mit dem namen Jesus.
Zitat von SoulBlokez: es gibt wenige leute die von Transzendetserfahrungen berichten und das Jesustuch gibt es auch! Persöhnliche Erfahrung, die nur das Individuum erfährt und nicht objektiv nachvollziehbar sind, haben keinerlei Argumentativen wert. Und das Jesus tuch ist genauso umstritten.. selbst wenn es echt wäre so würde das bedeuten, dass jesus noch lebte (so Helmut Felzmann) somit ist die Auferstehung kein wunder mehr.
Du solltest dich erst informieren, bevor du hier mit deinem Wissen praalst..
Zitat von SoulBlokez: Gründe die für den Glauben sprechen gibt es ebenso wie Gründe die dagegen sprechen! mir ist keiner bekannt..
Zitat von SoulBlokez: sollte es tatsächlich einen Gott geben ist man besser dran an diesen zu wie schon gesagt, dass ist ein Trugschluss.. Stichwort: Pascalsche Wette
gottfrei
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ne6on - 35
Champion
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:34 Uhr
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mann.. ich kotz gleich.. "kannst du beweisen, dass nicht" "gibt es beweise für die nicht-existent" MEHR DENKEN!!!
gottfrei
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Hugoasbach - 37
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:34 Uhr
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ich glaun nicht daran
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SoulBlokez
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:42 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von SoulBlokez: Zum Thema Annahme dass es einen Gott gibt. Es gibt beweise dafür
dass es DEN Jesus gab, Indizien.. Die wissenschaft ist sich nicht einig.. und selbst wenn,
sagen diese "beweise" rein garnichts aus, lediglich, dass vor ca 2000 jahren ein Mann namens
Jesus lebte.. bzw mehrere Männer mit dem namen Jesus.
Zitat von SoulBlokez: es gibt wenige leute die von Transzendetserfahrungen berichten und das
Jesustuch gibt es auch! Persöhnliche Erfahrung, die nur das Individuum erfährt und nicht
objektiv nachvollziehbar sind, haben keinerlei Argumentativen wert. Und das Jesus tuch ist
genauso umstritten.. selbst wenn es echt wäre so würde das bedeuten, dass jesus noch lebte (so
Helmut Felzmann) somit ist die Auferstehung kein wunder mehr.
Du solltest dich erst informieren, bevor du hier mit deinem Wissen praalst..
Zitat von SoulBlokez: Gründe die für den Glauben sprechen gibt es ebenso wie Gründe die dagegen
sprechen! mir ist keiner bekannt..
Zitat von SoulBlokez: sollte es tatsächlich einen Gott geben ist man besser dran an diesen zu wie
schon gesagt, dass ist ein Trugschluss.. Stichwort: Pascalsche Wette
Okay Indizien, Pardon! Sind aber ebenso Gründe für Annahmen! Eigentlich sogar noch mehr, da
ein Beweis ja Wissen belegt! also Wort verwechselt!
Im Religionsunttericht der Oberstufe lernt man dass es DEN JESUS gab! Wie gesagt ich bin kein
Experte, aber ich kann mich daran erinnern! Aber Jesus ist natürlich auch kein Beweiß dass es
einen Gott gibt. Aber ein weiteres Indiz!
So, ich praale nicht mit wissen mein kleiner, ich sag ja dass ich mich nicht gut auf dem gebit
auskenne. Ja und informieren werde ich mich auch nicht weiter, da ich eine tatsächliche disskusion
ob es einen Gott gibt oder nicht für Sinnlos halte! Ich sage euch nur dass es für die die glauben
gerechtfertigte Gründe gibt!
So, nun auch transzendezerfahrungen sind auch indzien, wieder ein Grund für glauben und nicht
wissen!
So, nun hab ich dir 3 Gründe gennat die für den glauben sprechen! Jetzt hast du 3 gelernt! Von 0
auf 3, das ist mal ne steigerung!
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die Ironie mein Schild.
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SoulBlokez
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 15:47 Uhr
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oh, noch was vergessen:
--> sollte es tatsächlich einen Gott geben ist man besser dran an diesen zu
--> wie schon gesagt, dass ist ein Trugschluss.. Stichwort: Pascalsche Wette
So stimmt das nicht ganz, ja und von Trugschluß kann man nicht reden weil ich ja keine Resume
gezogen habe. ICh werde mich auch nicht über das Zeugs von Pascal informieren!
Aber sag mir doch mal, du nimmst an einen Hirntumor zu haben! Ist es besser es zu ignorieren oder
zum Artzt zu gehen! Wenn man glaubt ist man zwar warscheinlichkeitstechnisch eher meistens auf
der "falschen" Seite doch, wenn du von einhundert, wenn früh erkannt heilbaren, angenommenen
krankheiten du nur eine hast ist es besser daran geglaubt zu haben!
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Sushi16 - 36
Halbprofi
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Dabei seit 09.2004
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 16:20 Uhr
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wenn ihn jemand trifft, richtet ihm grüße aus....
für mich ist gott eine entschuldigung und grund und ursache bei schlechten zeiten!
Teere dein Leben, damit der Tod nicht stolpert!
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goldenI
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Dabei seit 12.2004
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Geschrieben am: 17.12.2006 um 20:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2006 um 20:18 Uhr
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Zitat von SoulBlokez: Also Theologisch gesehen bin ich nicht der fitteste aber ich denk dass ich ein wenig mehr weiß als du.
Das glaube ich kaum. Und wir können es gerne drauf ankommen lassen. 
Zitat von SoulBlokez: Zum Thema Annahme dass es einen Gott gibt. Es gibt beweise dafür dass es DEN Jesus gab,
es gibt wenige leute die von Transzendetserfahrungen berichten und das Jesustuch gibt es auch!
Ob es Jesus gab, ist unter Historikern umstritten. Es interessiert mich auch nicht, denn was heißt das schon? Dass es mal einen Mann namens Jesus gab. Das war zu dieser Zeit ein Allerweltsname wie heute Florian oder so.
Zu den Transzendenzerfahrungen: Im Koksrausch haben viele das Gefühl, dass Käfer unter ihrer Haut wuseln. Wir alle wissen, dass das nicht der Fall ist. Der Mensch ist nun mal leicht (von sich selbst und anderen) zu täuschen. Das muss einem klar sein. Und Transzendenzerfahrungen sind psychologisch erklärbar, wenn auch nicht unbedingt erklärt.
Zitat von SoulBlokez: So, nun soll man ja nicht an etwas glauben, aber man kann es, Gründe die für den Glauben
sprechen gibt es ebenso wie Gründe die dagegen sprechen! Es gab mal einen bekannten
Theologen der hat was interssantes gesagt, sein name ist mir gerad nicht im Kopf! ICh hab es auch
vorher schon gesagt. Sollte es tatsächlich einen Gott geben ist man besser dran an diesen zu
glauben, auch wenn man von seiner Existenz nichts weiß! Verstehst?
Dieser "berühmte Theologe" war der Naturwissenschaftler und Mathematiker Blaise Pascal. Was du ansprichst, nennt sich die Pascalsche Wette. Sie sieht in etwa so aus:
Es wird von 4 Möglichkeiten ausgegangen:
- Man glaubt an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall kommt man in den Himmel.
- Man glaubt an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man nichts.
- Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man ebenfalls nichts.
- Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft.
Wenn man also gläubig ist, kann man gar nicht verlieren, und wenn man nicht glaubt, kann man nicht gewinnen. Klingt schlau, oder?
Ist aber nichts weiter als ein Denkfehler. Es wird ein falsches Dilemma aufgestellt, indem so getan wird, als gäbe es nur diese beiden Möglichkeiten:
1. Es gibt den christlichen Bestrafer- und Belohnergott.
2. Es gibt keinen Gott.
Das ist selbstverständlich Nonsens.
Ebenso gut könnte es einen (oder zwei, drei, fünfzig, ...) Gott (oder Götter) geben, der alle Nicht-Buddhisten bestraft und damit auch die Christen. Oder einen Gott, der Rationalität und Skepsis belohnt, während er blinden Glauben bestraft. Oder ein schwules Gott-Paar, das alle Heteros bestraft und die Schwulen belohnt. Oder, oder, oder, ...
Verstehst du, warum diese Wette ein Fehlschluss ist?
Sorry wegen dieser kleinen Exkursion, aber du wolltest dich ja nicht informieren, da hab ich es eben getan. 
Zitat von SoulBlokez: JA und nun sag mir doch was du denn annimmst wo alles was du kennst herkommen soll?
Ich nehme an, dass die Urknalltheorie (UKT) wahr ist. Ob der Urknall auch eine Ursache hatte und was das sein könnte, darüber mache ich mir keine Gedanken, weil es ja letztlich doch keine Konsequenzen für mein Leben hätte. Auch habe ich keine emotionale Bindung zur UKT, ich halte sie einfach für die wahrscheinliichste Theorie. Evolution halte ich übrigens für eine Tatsache.
Ansonsten gefällt mir die Vorstellung, dass das Universum sich in unendlich vielen Mikro- und Makrokosmen immer wieder wiederholt. Auch die Überlegung von unedlich vielen Paralleluniversen, hat etwas Schönes an sich. Diese beiden Dinge lassen sich auch wunderbar verknüpfen. Aber das ist alles nur Gedankenspiel, es gibt für mich keinen Grund, so die Realität zu sehen. Nur die Vorstellung gibt mir etwas, ja ich würde fast sagen, etwas Spirituelles. ![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://freigeisterhaus.de/images/smiles/soppy.gif)
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