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Gibt es einen Gott?

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Lamborgini8 - 27
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 20.05.2012 um 22:01 Uhr

Zitat von Kilka:

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Kilka:


Und Nicht-Religion?^^

Wuerd ich mal als Nichtfanatismus bezeichnen.

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]


Merkwürdigerweise steigern sich manche auch in den Antitheismus hinein..^^

Kann ich nur bestätigen :daumenhoch:

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2012 um 23:12 Uhr

Zitat von Kilka:

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Kilka:


Und Nicht-Religion?^^

Wuerd ich mal als Nichtfanatismus bezeichnen.

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]


Merkwürdigerweise steigern sich manche auch in den Antitheismus hinein..^^


Das ist nicht merkwürdig.
Atheisten sind im Gegensatz zu den Religionen um sie herum keine Gemeinschaft. Bis auf das, dass sie an etwas nicht glauben, verbindet sie ja nichts. Gläubige haben Rituale, Versammlungsräume, Weltbilder die sie vergleichen können "Ja ich stell mir Gott so vor. dass..." für Atheisten würde es wenig Sinn machen, sich jede Woche zu treffen und etwas "nicht anbeten" und sich hinterher erzählen wie ihr "nicht-Gott" denn ist. schließlich ist er ja nicht und zwischen dem einen nicht, und dem anderen nicht sind die Unterschiede wahrscheinlich recht marginal. Dementsprechend anstrengend wäre es die Diskussion am laufen zu halten.
Also wir haben lauter individuelle Atheisten die sich von einer richtig richtig dicken Gemeinschaft umgeben sehen.

Wie verhalten sich Individuen am Rande einer anderen Gesellschaft? Flucht- oder Angriffsreflex. Natürllich.

Man muss natürlich sehen, dass das nicht alle so handhaben. Viele Atheisten sehen die Diskussion über etwas das es ihrer Meinung nach nicht gibt, als recht müßig an. Ich könnte mich auch mit meinem Neffen darüber unterhalten, dass der Acker nicht von einem 300 Meter großen Maulwurf umgepflügt wurde. In der Regel warte ich aber, bis er selber zu der Erkenntnis kommt, dass ihn Darwin für so eine Aussage nicht sehr lieb gehabt hätte.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2012 um 23:22 Uhr

ANTItheist.. ;-)

Ich mach Ragü aus dir!

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2012 um 23:23 Uhr

Zitat von Kilka:

ANTItheist.. ;-)

Trifft auf mich zu, aber nicht jeder Atheist ist gleich ein ANTItheist^^

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2012 um 23:28 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von Kilka:

ANTItheist.. ;-)

Trifft auf mich zu, aber nicht jeder Atheist ist gleich ein ANTItheist^^


Schon klar, aber ich meinte auch schon vorhin eher Antitheisten ;)

Ich mach Ragü aus dir!

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2012 um 23:29 Uhr

Zitat von Kilka:

Zitat von Iluron:

Zitat von Kilka:

ANTItheist.. ;-)

Trifft auf mich zu, aber nicht jeder Atheist ist gleich ein ANTItheist^^


Schon klar, aber ich meinte auch schon vorhin eher Antitheisten ;)


Achso erwarte nicht, dass ich eine Diskussion verfolge bevor ich darauf einsteige^^

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Lamborgini8 - 27
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 21.05.2012 um 16:29 Uhr

Das ANTI hört sich gefährlich an :-P

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2012 um 17:19 Uhr

Zitat von Bierfee88:


Genau sowas gehört in eine Diskussion.
Fighting for truth against the christian lies.
Jesus verrecke!
Gruß Bierfee88

Mal so ne einfache Frage: Denkst Du wirklich das die Person Jesus nicht existiert hat? Eine Person die wohl in so ziemlich allen Schriften dieser Zeit auftaucht? Oder wie? Zweifelst Du dann auch die Existenz von Personen an die noch vorher in Büchern auftauchten? Zum Beispiel die griechischen Philosophen Platon, Aristoteles, Sokrates?

Ganz ehrlich, solches Pseudogelaber find ich dann schon etwas zu primitiv. Ich denke einfach dass mindestens die gleiche Anzahl der Atheisten genauso einen an der Klatsche haben wie die Theisten. Womit ich mal wieder meine Haltung als Agnostiker als das einzig vernünftige darstellen will. Mancher mag sagen, es ist die Haltung der Wankelmütigen, aber das kann ich akzeptieren.
Lamborgini8 - 27
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 21.05.2012 um 17:25 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Bierfee88:


Genau sowas gehört in eine Diskussion.
Fighting for truth against the christian lies.
Jesus verrecke!
Gruß Bierfee88

Mal so ne einfache Frage: Denkst Du wirklich das die Person Jesus nicht existiert hat? Eine Person die wohl in so ziemlich allen Schriften dieser Zeit auftaucht? Oder wie? Zweifelst Du dann auch die Existenz von Personen an die noch vorher in Büchern auftauchten? Zum Beispiel die griechischen Philosophen Platon, Aristoteles, Sokrates?

Ganz ehrlich, solches Pseudogelaber find ich dann schon etwas zu primitiv. Ich denke einfach dass mindestens die gleiche Anzahl der Atheisten genauso einen an der Klatsche haben wie die Theisten. Womit ich mal wieder meine Haltung als Agnostiker als das einzig vernünftige darstellen will. Mancher mag sagen, es ist die Haltung der Wankelmütigen, aber das kann ich akzeptieren.


Agnostizismus ist immerhin besser als das Leugnen der Existenz von, wie von dir erwähnt, Menschen (bzw. Propheten) die wirklich existierten.

Außerdem schließt du ja dann, meiner Meinung nach Vernünftigerweise, die Existenz eines Gottes nicht aus, oder?

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2012 um 17:40 Uhr

Zitat von Lamborgini8:


Außerdem schließt du ja dann, meiner Meinung nach Vernünftigerweise, die Existenz eines Gottes nicht aus, oder?

Richtig. Ich bin kein Mensch der zwanghaft versucht die Vorstellung eines Gottes in ein religiöse Schale zu packen, ich würde aber auch nie die Möglichkeit einer höheren Existenz ausschliessen.
Lamborgini8 - 27
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 21.05.2012 um 17:52 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Lamborgini8:


Außerdem schließt du ja dann, meiner Meinung nach Vernünftigerweise, die Existenz eines Gottes nicht aus, oder?

Richtig. Ich bin kein Mensch der zwanghaft versucht die Vorstellung eines Gottes in ein religiöse Schale zu packen, ich würde aber auch nie die Möglichkeit einer höheren Existenz ausschliessen.

Diese Sicht der Dinge ist wirklich interressant ;-)
Scheint ehrlich gesagt auch, wie ich zugegebenermaßen aus Wikipedia entnommen habe, eine sehr philosophische Ansichtsweise zu sein, also Bedarf es einiges an ,,Arbeit", um sich intensiv mit geistlichen Themen zu beschäftigen ;-)

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2012 um 19:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.05.2012 um 19:20 Uhr

Zitat von tobiz93:

[...] "Der Beweis, dass mein Buch wirklich Gottes Wort ist, besteht darin, dass es mir innerlich Licht und Wärme gibt." [...]
Demnach könnte man ebenso gut jedwedes Schriftstück als „Gottes Wort“ bezeichnen, sofern es einem „innerlich Licht und Wärme gibt“. Das würde allerdings weder die „Wahrheit“ der betreffenden Worte, geschweige denn ihre „Göttlichkeit“ „beweisen“.
(Außer, man nähme „Gott“ oder „Wahrheit“ als Worte für: „das, was einem innerlich Licht und Wärme gibt“: Dann wäre da nichts einzuwenden, abgesehen vllt. von einem ungewöhnlichen und u. U. verwirrenden Gebrauch der Bezeichnungen „Gott“ & „Wahrheit“.)

Zitat von tobiz93:

Nur Jesus kann euch einen Sinn in eurem Leben geben, der noch bis nach den Tod hält. Er alleine Liebt euch ohne Bedingungen und ist für euch gestorben. Ein Leben mit Ihm ist einfach wunderbar, auch wenn man auf viel Widerstand stößt. Aber das hat Jesus auch damals schon gesagt...
Ein wenig mehr Erfahrung & Phantasie, und du würdest vielleicht über deinen Satz ebenso schmunzeln, wie ich es gerade tue: Es ist schlicht verkehrt, dass „nur Jesus“ das bewerkstelligen könne – oder überhaupt und in jedem Falle sollte.

(Es ist zudem in meinen Augen sowohl schade als auch verwerflich, wenn in Menschen ein Wunsch nach bedingungslosem Über-den-Tod-hinaus-geliebt-und-geborgen-Sein hervorgerufen wird (was Wunder, dass man diesen dann nur durch Verkehr mit „Göttlichem“ stillen zu können meint). Man engt andere dadurch ein – auf seinen Horizont.)

Zitat von snowwhite-:

Natürlich gibt es Gott :)
Jesus gibt mir einen Sinn im Leben und ohne ihn wäre
mein leben völlig leer, ich spüre auch seine gegenwart, es klingt verrückt aber es ist nunmal so.
Man spürt auch eine Wirkung, wenn man glaubt, ein Placebo sei ein tatsächliches Medikament: unabhängig davon, dass es nicht ein tatsächlich enthaltener Wirkstoff, sondern der Glaube an einen solchen Wirkstoff ist, der da „wirkt“. – Mir zum Beispiel schiene der Gedanke, aus eigener Kraft gesund zu werden, am trefflichsten ... aber, wie gesagt: mir, zum Beispiel. – Wäre dein Leben ohne Jesus wirklich leer und sinnlos?

Zitat von Bujin:

Des is doch eigentlich der Sinn der Sache...
Jeder kann für sich einen Gottesbeweis führen! Ich bin fest davon überzeugt, dass es IHN gibt...und ich werd mich nie auf eine Institution einlassen! Weil alles was es braucht, um zu wissen, dass der eine allmächtige Gott existiert, ist die Tatsache, dass ich, dass wir alle am Leben sind! "Lasst uns Menschen machen, nach unserem Abbild"(Moses 1;26)
Wir Menschen sind die "Stellvertreter" Gottes auf Erden, alle...nicht nur ein alter in Purpur gekleideter alter Mann in Rom!
Selbstliebe als Gottesbeweis?: „Ich bin, also ist Gott. Meine eigene Pracht ist der Beweis einer höheren Macht!“?
War es hier wirklich Gott, der den Menschen nach seinem Bilde und zu seiner Ehre schuf, oder ...?
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2012 um 19:15 Uhr

Zitat von Lamborgini8:

Da wäre der Aspekt, der unsere Erschaffung bzw. Entstehung als langen Prozess betrifft, kombiniert mit der, für mich offensichtlich, vorhandenen ,,Kraft und Intelligenz" der Natur.
Hier wäre zum Beispiel die Frage, ob die Evolution wirklich ,,Zufall" war, die ich meinerseits mit ,Nein' beantwortet habe, da meiner Meinung nach ein solch großer Prozess nicht einfach Zufall gewesen sein kann.
Was verstehst du hierbei unter „‚Kraft und Intelligenz‘ der Natur“? (Und was überhaupt unter „der Natur“?)
Weshalb sollte ein Prozess wie die Evolution nicht „Zufall“ gewesen sein können? Und was hieße „Zufall“ hier überhaupt? Schließlich kann man ihr Geschehen sogar als „notwendig“ betrachten (in dem Sinne, dass aufgrund einer momentanen Situation bzw. eines Zustandes der Welt ein bestimmtes Geschehen mit Notwendigkeit folgt, und aus diesem wieder ein weiteres usw.): Soweit ich weiß, könnte sie allein aus den Dingen und ihren Zusammenhängen und Wirkungen aufeinander erfolgen, ohne dass noch jemand dazu mit den Fingern schnippen und ein göttliches Machtwort sprechen müsste. – Meintest du mit „Zufall“ so viel wie „nicht von einem intelligenten Geschöpf ausgedacht und geplant“?

Zitat von Lamborgini8:

Dazu kommt die Entstehung der ,,Welt", die meiner Meinung nach ein ,,Unbewegter Beweger", also eine höhere Instanz eingeleitet haben muss, welche dann ja auch am Evolutionsprozess gewirkt haben müsste.
Ein paar evtl. anregende Gedanken zum „unbewegten Beweger“:
Angenommen, wir würden – wozu wir nicht genötigt sind – die Existenz einer Entität annehmen, die ursächlich für die Entstehung der uns bekannten Welt war. Diese Entität müsste dann weder jetzt noch bestehen geschweige denn ewig sein; sie müsste ebenso wenig ein Lebewesen, ein Individuum sein, eine Persönlichkeit haben, denken oder sonst eines der Attribute tragen, die viele Menschen ihren jeweiligen Gottheiten beilegen. Zudem wäre dieser „Beweger“ (sofern er überhaupt „bewegt“ und nicht einfach nur vor langer Zeit den „Stein in‘s Rollen gebracht“ hat) keinesfalls notwendigerweise „unbewegt“ oder eine „höhere“ Instanz (überhaupt: höher nach welchem Maß?), sondern könnte ebenso gut mit allen anderen Dingen in Wechselwirkung stehen, ganz so, wie es jedes Ding dieser unserer Welt zu tun scheint. Letztlich müsste wohl noch nicht einmal ein Grund dazu bestehen, diese Entität zu verehren (gleich den Ägyptern, denen die Sonne eine Gottheit war) oder anzunehmen, dass sie selbst der Grund und die erste und alleinige Ursache aller Dinge sei, sondern es könnte könnte sich bei ihr ebenso gut selbst um eine Welt, gleich unserer, oder nur um ein Ding unter vielen handeln, das selbst aus etwas anderem entstand, so wie diese Welt aus ihm entstand, und vielleicht gäbe es, wenn wir diese angenommene Entität „Gott“ nennen wollten, sogar noch „göttlichere“ Entitäten, welche ihr wiederum so erschienen, wie sie selber uns erscheint.

Zitat von Lamborgini8:

Dann wäre da noch die Natur und ihre, meines Erachtens vorhandene, ausgleichende Funktion, die (um ein wenig auszuschweifen) vielleicht allmählich auf uns Menschen übertragen wird, aber von Grund auf auch einer höheren Instanz zugeordnet werden kann.
Das habe ich nun nicht verstanden; könntest du das (und gerade die „ausgleichende Funktion“) etwas näher erläutern?
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2012 um 19:17 Uhr

Zitat von Lamborgini8:

Dann wären da noch Wunder und Erscheinungen die ja, in ihrer Häufigkeit erstmal infrage gestellt, durchaus vorkommen.
Damit meine ich zum Beispiel Nahtod Erfahrungen die eigentlich immer den gleichen ,,Ablauf" haben, der mit dem Zugehen auf ein helles Licht zu tun hat.
Oder Unfälle, die normalerweise hätten tödlich verlaufen müssen, wie zum Beispiel der Sturz aus einer gewissen Höhe oder ein bestimmtes Stadium, das bei einer Krankheit schon erreicht wurde und normalerweise zum Tode geführt hätte.
Und zum Beispiel Komapatienten, die nach Jahren oder gar Jahrzehnten wieder ,,aufwachen" würde ich auch da hinein zählen.
Bei Nahtod-Erfahrungen kenne ich mich nicht sonderlich gut aus; aber ich würde meinen, dass die Abwesenheit weitreichender und tiefgehender wissenschaftlicher Untersuchungen zu diesem Thema noch keinen Anlass geben muss, um diese Phänomene als „Wunder“ zu bezeichnen.
Bei Unfällen oder Krankheiten, die „normalerweise“ zum Tode geführt hätten, verhält es sich meines Erachtens eher so, dass man schlicht eine statistische Häufigkeit („normalerweise hätte man das nicht überlebt“) oder ein Wissen, das sich als nicht ganz korrekt erweist, auf eine neue Situation (eben die, die „nicht hätte sein können“) überträgt: Dass jemand, trotz schwerer Krankheit, länger lebt, als man erwartet hätte, widerlegt lediglich diese Erwartung und zeigt damit, dass man zuvor nicht alle Zusammenhänge des Phänomens erfasst hatte. Einen Grund für „Wunderkräfte“ (in dem Sinne, dass ein wie auch immer gearteter menschenähnlicher Gott hier seine Finger im Spiel hat) sehe ich da jedoch nicht.

Zitat von Lamborgini8:

Um bei Punkt eins zum Ende zu kommen, weise ich zu guter Letzt auf den Umstand hin, dass es schon seit Jahrtausenden eine Vielzahl von verschiedenen Religionen gibt bzw. das es schon eine Vielzahl von Religionen gab. Diesen Umstand finde ich zwar nicht Ausschlag gebend, aber er ist nicht nur verwundernswert, sondern regt mich persönlich auch zum Nachdenken an.
– So wie es auch seit langer Zeit Religionskritiker gibt. Beides zeugt zumindest von der Kreativität der Menschen; aber wie du schon sagtest: Allein ausschlaggebend ist das nicht.

Zitat von Lamborgini8:

Falls sich Atheisten finden lassen sollten, die gelegentlich blasphemisch werden oder einfach in einer anderen Art und Weise über Gläubige Menschen herziehen, würde ich mich über einen (kleinen) Einblick in deren Beweggründe freuen.
Atheisten, die „gelegentlich blasphemisch werden“? Wird ein Atheist, aus Sicht eines Gottesgläubigen, nicht automatisch quasi blasphemisch, sowie er seine Ansicht kundtut? Und ist ein Atheist nicht ständig blasphemisch, insofern er eben durchweg „gottlos“ lebt?


Zitat von Lamborgini8:

Das Glauben scheinen einige nicht zu schaffen. Das ist auch vollkommen in Ordnung, da diese Menschen oftmals ein gesundes Maß an Misstrauen besitzen.
Wer nie (richtig) geglaubt hat, der wird auch nicht nachvollziehen können, wie man überhaupt Glauben kann.
Oh, ich glaube, man sollte vorsichtig bei solchen Aussprüchen sein: Denn sowohl empfiehlt es sich für den Glaubenskritiker, zu versuchen, den Glauben möglichst nachzuleben, als es sich auch für den „Gottesmann“ empfiehlt, zu versuchen, die „Gottlosigkeit“ des anderen nachzuleben. Ich denke, hierbei sollte man sich hüten, anderen Leuten das Recht abzusprechen, etwas über den je anderen Standpunkt sagen zu können. – Sätze wie: „Das Glauben scheinen einige nicht zu schaffen“ enthalten bereits eine ziemliche Wertung; und dass manche Leute es nicht „schaffen“, zu glauben, könnte unter Umständen auch daran liegen, dass sie ihr eigenes Nachdenken und ihre Selbständigkeit recht gernhaben.

[Bitte entschuldigt die Textmenge ... ;-)]
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2012 um 19:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.05.2012 um 19:31 Uhr

Vor Phoenix' Rundumschlägen ist niemand sicher. HADOUKEN!!!:-D
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