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Gibt es einen Gott?

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fess - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2011
16 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2011 um 10:35 Uhr

Zitat von -Josh:

wenn es einen gott gäbe, so wie er in der bibel beschrieben ist, wieso schuf er dann den menschen ? gott ist ja allwissend und kennt damit die zukunft, und damit hätte er vorhersehen können was der mensch mit seinem werk von 6 tagen anrichtet, sowie mit all seinen geliebten tieren. und wenn es gott gäbe, wieso verhindert er nicht all die naturkatastrophen, anschläge ...


Er verhindert es nicht, weil er dem Menschen den freien Willen gelassen hat. Mich persönlich wunderts aber, das er schon einmal die Menschen etc. vernichtet hat, weil er sah, dass sie böse waren.
Warum gab er ihnen dann den freien Willen, wenn er wusste, dass es wieder so kommen kann?
bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:37 Uhr

Zitat von Fussmatte:

Zitat von bockwurst82:




Und zum Schluß hab ich noch n Gedankenspiel.
Es gibt ne Theorie, hab vergessen wie deren Namen lautet, aber sie geht ungefähr so:
Wenn es jemanden Gäbe, der alles wüsste und somit auch alle Folgen von allen Ereignissen kennt, dann könnte er die Zukunft vorhersehen. Wenn die Zukunft aber vorhersehbar ist, dann steht sie aber schon fest.
Gott ist allwissend, glauben dann Menschen die an Gott glauben auch daran, dass die Zukunft schon feststeht?


Darüber habe ich mir auch schon mal Gedanken gemacht. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es weder Zukunft noch Vergangenheit als real existierende Entitäten gibt, sondern diese nur als Konstrukte unserer Vorstellung existieren, um Kausalitäten zu begreifen. Überhaupt sind die meisten (alle?) Paradoxien nur deshalb paradox, weil man sie paradox definiert. Ist ja auch ganz logisch; was real existiert, kann nicht paradox sein. Umgekehrt gilt: was sich widerspricht, kann nicht real existieren.


Ja, aber das ändert ja nichts. Es geht ja nicht darum, ob die Zukunft real existiert, sondern darum, ob schon fest steht, wie sie vonstatten geht.

Wenn ich z.b. n ball fallen lass, weiß ich auch, dass er auf dem Boden ankommt. Diesen Teil der Zukunft kann dann sogar ich vorhersehen.

Wenn eine allwissendes Wesen alles was püssiert weiß und die folgen davon kennt, dann muss es ja acuh die Zukunft vorhersehen können.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Fussmatte - 45
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2011
172 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:43 Uhr

Zitat von bockwurst82:

Zitat von Fussmatte:

Zitat von bockwurst82:




Und zum Schluß hab ich noch n Gedankenspiel.
Es gibt ne Theorie, hab vergessen wie deren Namen lautet, aber sie geht ungefähr so:
Wenn es jemanden Gäbe, der alles wüsste und somit auch alle Folgen von allen Ereignissen kennt, dann könnte er die Zukunft vorhersehen. Wenn die Zukunft aber vorhersehbar ist, dann steht sie aber schon fest.
Gott ist allwissend, glauben dann Menschen die an Gott glauben auch daran, dass die Zukunft schon feststeht?


Darüber habe ich mir auch schon mal Gedanken gemacht. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es weder Zukunft noch Vergangenheit als real existierende Entitäten gibt, sondern diese nur als Konstrukte unserer Vorstellung existieren, um Kausalitäten zu begreifen. Überhaupt sind die meisten (alle?) Paradoxien nur deshalb paradox, weil man sie paradox definiert. Ist ja auch ganz logisch; was real existiert, kann nicht paradox sein. Umgekehrt gilt: was sich widerspricht, kann nicht real existieren.


Ja, aber das ändert ja nichts. Es geht ja nicht darum, ob die Zukunft real existiert, sondern darum, ob schon fest steht, wie sie vonstatten geht.

Wenn ich z.b. n ball fallen lass, weiß ich auch, dass er auf dem Boden ankommt. Diesen Teil der Zukunft kann dann sogar ich vorhersehen.

Wenn eine allwissendes Wesen alles was püssiert weiß und die folgen davon kennt, dann muss es ja acuh die Zukunft vorhersehen können.


Dein Wissen ist nur empirisch, nicht absolut. Die Gesetze der Physik verbieten es dem Ball nicht gen Himmel zu fliegen statt auf den Boden zu fallen. Die Wahrscheinlichkeiten dafür sind aber ziemlich genau Null. Die makroskopische Welt ist quasi deterministisch, aber nur mit hoher Wahrscheinlichkeit. Im Mikrokosmos scheint (auch?) echter Zufall zu existieren.
-Marsl - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2010
281 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:47 Uhr

Wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, könnte er dann einen Stein erschaffen der so schwer ist, dass er ihn nicht mehr hochheben kann.

Damit wäre das gehimnis um die nicht vorhandene Allmächtigkeit gelüftet :-D

Dubi DUbi DUbi du

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:48 Uhr

Zitat von Fussmatte:


Im Mikrokosmos scheint (auch?) echter Zufall zu existieren.


Das ist vermutlich der Knackpunkt. Existiert echter Zufall, dann ist das Gedankenspiel hinfällig. Existiert er nicht wird es interessanter.

Gehen wir aber streng von actio=reactio aus, dann Existiert kein echter Zufall. Dann hat alles was geschieht eine Ursache und eine Wirkung.


http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:51 Uhr

Zitat von -Marsl:

Wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, könnte er dann einen Stein erschaffen der so schwer ist, dass er ihn nicht mehr hochheben kann.


Das kann nur Chuck Norris ;-)

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

-Marsl - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2010
281 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:54 Uhr

Zitat von bockwurst82:

Zitat von -Marsl:

Wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, könnte er dann einen Stein erschaffen der so schwer ist, dass er ihn nicht mehr hochheben kann.


Das kann nur Chuck Norris ;-)


Aber auch nur Mittwochs :-D

Dubi DUbi DUbi du

spaceinvade - 36
Experte (offline)

Dabei seit 04.2011
1513 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:55 Uhr

Zitat von -Marsl:

Zitat von bockwurst82:

Zitat von -Marsl:

Wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, könnte er dann einen Stein erschaffen der so schwer ist, dass er ihn nicht mehr hochheben kann.


Das kann nur Chuck Norris ;-)


Aber auch nur Mittwochs :-D


Zum glück ist heute Diennstag^^

Timor Domini principium sapientiae

Fussmatte - 45
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2011
172 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:58 Uhr

Zitat von bockwurst82:

Zitat von Fussmatte:


Im Mikrokosmos scheint (auch?) echter Zufall zu existieren.


Das ist vermutlich der Knackpunkt. Existiert echter Zufall, dann ist das Gedankenspiel hinfällig. Existiert er nicht wird es interessanter.

Gehen wir aber streng von actio=reactio aus, dann Existiert kein echter Zufall. Dann hat alles was geschieht eine Ursache und eine Wirkung.


Das kannst Du mit mir nicht ernsthaft ausdiskutieren, weil ich wie bereits gesagt davon ausgehe, dass Paradoxien nicht wirklich existieren. Mindestens eine Annahme, welche das Paradoxon erzeugt, muss falsch sein.
xena97
Anfänger (offline)

Dabei seit 06.2011
1 Beitrag
Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:59 Uhr

wie kann man nur so viele seiten wegen gott volkritzeln omg
spaceinvade - 36
Experte (offline)

Dabei seit 04.2011
1513 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 10:59 Uhr

Zitat von fess:


Er verhindert es nicht, weil er dem Menschen den freien Willen gelassen hat. Mich persönlich wunderts aber, das er schon einmal die Menschen etc. vernichtet hat, weil er sah, dass sie böse waren.
Warum gab er ihnen dann den freien Willen, wenn er wusste, dass es wieder so kommen kann?


Weil du auch was nettes aus freiem willen tun kannst und es wäre ja nicht nett wenn du wüstest das du dazu gezwungen bist oder?!

Es gibt keinen Gott also ist die Frage eh unsinnig, das genauso als wenn ich frage, kann ich auch eine Kurfe fliegen, wenn ich nicht fliegen kann.

Timor Domini principium sapientiae

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 11:06 Uhr

Zitat von Fussmatte:

Zitat von bockwurst82:

Zitat von Fussmatte:


Im Mikrokosmos scheint (auch?) echter Zufall zu existieren.


Das ist vermutlich der Knackpunkt. Existiert echter Zufall, dann ist das Gedankenspiel hinfällig. Existiert er nicht wird es interessanter.

Gehen wir aber streng von actio=reactio aus, dann Existiert kein echter Zufall. Dann hat alles was geschieht eine Ursache und eine Wirkung.


Das kannst Du mit mir nicht ernsthaft ausdiskutieren, weil ich wie bereits gesagt davon ausgehe, dass Paradoxien nicht wirklich existieren. Mindestens eine Annahme, welche das Paradoxon erzeugt, muss falsch sein.


Seh ich genauso, aber wo ist bei dem Gedankenspiel denn ein Paradoxon? Oder siehst du im Falle eines "echten Zufalls" Paradocien

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Fussmatte - 45
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2011
172 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 11:14 Uhr

Zitat von bockwurst82:


Seh ich genauso, aber wo ist bei dem Gedankenspiel denn ein Paradoxon? Oder siehst du im Falle eines "echten Zufalls" Paradocien


Ich bezog das auf Deine Eingangsfrage an die Gläubigen in Verbindung mit dem freien Willen.

"echter Zufall" ist auch paradox, wenn man unter "echt" sowas wie "total" versteht. Wären alle Zustände gleich wahrscheinlich (total zufällig), gäbe es überhaupt keine Strukturen oder empirisch unterscheidbare Kausalketten.
bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 11:34 Uhr

Zitat von Fussmatte:

Zitat von bockwurst82:


Seh ich genauso, aber wo ist bei dem Gedankenspiel denn ein Paradoxon? Oder siehst du im Falle eines "echten Zufalls" Paradocien


Ich bezog das auf Deine Eingangsfrage an die Gläubigen in Verbindung mit dem freien Willen.

"echter Zufall" ist auch paradox, wenn man unter "echt" sowas wie "total" versteht. Wären alle Zustände gleich wahrscheinlich (total zufällig), gäbe es überhaupt keine Strukturen oder empirisch unterscheidbare Kausalketten.


Die wichtigste Frage find ich ist hier, ob unser Handeln Produkt der Ereignisse ist, oder ob wir tatsächliche freie Entscheidungen treffen.
Denn alles andere ist IMO eine reine Kausalitätskette (die zwar kein Mensche berechnen kann, aber dennoch).

Sieht man menschliches Handeln ebenso als Konsequenz der Ereignisse an (irgendwas bewegt uns ja zu unserem Handeln), dann bleibt IMO als logische Konsequenz nur, dass die Zukunft längst fest steht und dies auch schon seit beginn der Existenz (Urknall oder was auch immer) tut.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2011 um 11:39 Uhr

Zitat von fess:

Er verhindert es nicht, weil er dem Menschen den freien Willen gelassen hat. Mich persönlich wunderts aber, das er schon einmal die Menschen etc. vernichtet hat, weil er sah, dass sie böse waren.
Warum gab er ihnen dann den freien Willen, wenn er wusste, dass es wieder so kommen kann?

„Ehedem gab man dem Menschen als seine Mitgift aus einer höheren Ordnung den „freien Willen“: heute haben wir ihm selbst den Willen genommen, in dem Sinne, dass darunter kein Vermögen mehr verstanden werden darf. Das alte Wort „Wille“ dient nur dazu, eine Resultante zu bezeichnen, eine Art individueller Reaktion, die nothwendig auf eine Menge theils widersprechender, theils zusammenstimmender Reize folgt: — der Wille „wirkt“ nicht mehr, „bewegt“ nicht mehr… “
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