Getridofideo  - 38
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Geschrieben am: 16.04.2011 um 21:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.04.2011 um 21:13 Uhr
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Zitat von imarco: jeder für sich muss doch wissen, ob es einen Gott gibt?!
Von wissen kann dabei keine Rede sein  ... außerdem kann man sich Gott immer noch als tauber, soziopathischer Menschenhasser mit Leseschwäche vorstellen, sodass man "das Wort Gottes" nie hätte in Erfahrung bringen können, weshalb man auch nichts für die eigene Gleichgültigkeit bezüglich der Frage nach seiner Existenz kann ...
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Christopfii  - 18
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Geschrieben am: 16.04.2011 um 21:06 Uhr
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Zitat von imarco: jeder für sich muss doch wissen, ob es einen Gott gibt?!
Ja so seh ichs auch!
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 16.04.2011 um 21:07 Uhr
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Zitat von Getridofideo: Wenn du etwas für sinnfrei hältst, folgst du bereits der Motivation, dass alles einen Sinn haben muss. Daran habe ich eigentlich gedacht.
Das Problem, das ich damit habe: Man kann nicht aus reiner Willkür leben, denn dazu müsste man stets die Option haben, einfach zu sterben, denn dass man lebt ist willkürlich. Lebt man also nicht aus Willkür, folgt man einer gewissen Motivation, die alle lebenden Wesen angeboren haben, denn sonst würden sie aussterben. D.h., die Evolution bringt nur Lebewesen hervor mit integriertem Lebenswillen, der sich in den Trieben äußert. Aber inwiefern kann dabei noch von Sinn oder Motivation die Rede sein? Ist Motivation nicht etwas Aktives, etwas, was man denken können muss?
Motivation, wie ich das Wort zuvor benutzt habe, bezeichnete nur alles dasjenige, was den Menschen antreibt; deshalb hatte ich in Klammern dazugesetzt, dass man es auch Trieb, Drang, Antrieb etc. nennen könnte. Dieses Antreibende (nennen wir's lieber so, um Verwechslungen auszuschließen; das ursprünglich gewählte "Motivation" war wirklich ein wenig unglücklich gewählt und legt Missverständnisse oder andere Ausdeutungen nahe) muss nicht bewusst sein, braucht nicht extra gedacht zu werden.
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Getridofideo - 38
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Geschrieben am: 16.04.2011 um 21:10 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von Getridofideo: Wenn du etwas für sinnfrei hältst, folgst du bereits der Motivation, dass alles einen Sinn haben muss. Daran habe ich eigentlich gedacht.
Das Problem, das ich damit habe: Man kann nicht aus reiner Willkür leben, denn dazu müsste man stets die Option haben, einfach zu sterben, denn dass man lebt ist willkürlich. Lebt man also nicht aus Willkür, folgt man einer gewissen Motivation, die alle lebenden Wesen angeboren haben, denn sonst würden sie aussterben. D.h., die Evolution bringt nur Lebewesen hervor mit integriertem Lebenswillen, der sich in den Trieben äußert. Aber inwiefern kann dabei noch von Sinn oder Motivation die Rede sein? Ist Motivation nicht etwas Aktives, etwas, was man denken können muss?
Motivation, wie ich das Wort zuvor benutzt habe, bezeichnete nur alles dasjenige, was den Menschen antreibt; deshalb hatte ich in Klammern dazugesetzt, dass man es auch Trieb, Drang, Antrieb etc. nennen könnte. Dieses Antreibende (nennen wir's lieber so, um Verwechslungen auszuschließen; das ursprünglich gewählte "Motivation" war wirklich ein wenig unglücklich gewählt und legt Missverständnisse oder andere Ausdeutungen nahe) muss nicht bewusst sein, braucht nicht extra gedacht zu werden.
Und was ist dann mit alldem Antreibenden, das "extra" gedacht werden muss?
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phoenix89 - 36
Experte
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Geschrieben am: 16.04.2011 um 21:15 Uhr
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Zitat von Getridofideo: Und was ist dann mit alldem Antreibenden, das "extra" gedacht werden muss?
Etwas wie Ideologien, Werte etc.?
Ebenso etwas Antreibendes wie der Drang, Luft zu holen oder zu verstoffwechseln. ;)
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Getridofideo - 38
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 00:47 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von Getridofideo: Und was ist dann mit alldem Antreibenden, das "extra" gedacht werden muss?
Etwas wie Ideologien, Werte etc.?
Ebenso etwas Antreibendes wie der Drang, Luft zu holen oder zu verstoffwechseln. ;)
Wirklich "ebenso" antreibend? Mit dem körperlichen Zwang zum Überleben wird man geboren, für Ideologien bedarf es einiger Hirnfürze, die letztlich dazu führen, sich von anderen abzugrenzen.
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BM_Slawa
Profi
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 00:54 Uhr
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kaum zu glauben aber ich glaub jetzt auch an den gott 
hatte früher kein glauben aber in mein leben ist was passiert und deswegen bin ich jetzt felsenfest überzeug das es einen gibt =)
Снова Губы мои шепчут нежно твое Имя..........
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Getridofideo - 38
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 01:00 Uhr
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Zitat von BM_Slawa: kaum zu glauben aber ich glaub jetzt auch an den gott
hatte früher kein glauben aber in mein leben ist was passiert und deswegen bin ich jetzt felsenfest überzeug das es einen gibt =)
Die Bewertung von Ereignissen ist subjektiv. Allgemeine Schlussfolgerungen aus subjektiven Interpretationen von Ereignissen sind wohl alles andere als allgemein, da aufgrund der Subjektivität beschränkt. Das, was dir passiert ist, muss anderen nicht unbedingt passieren können, zumindest gibt es dafür keine hinreichenden Belege. Aus dem gleichen Grund könnte ich glauben, dass nur weil ich verrückt bin, andere das auch sind.
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luftprinzip - 82
Champion
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 01:11 Uhr
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Zitat von BM_Slawa: kaum zu glauben aber ich glaub jetzt auch an den gott
hatte früher kein glauben aber in mein leben ist was passiert und deswegen bin ich jetzt felsenfest überzeug das es einen gibt =)
I still don't believe in Germanys right to exist.
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Diepel_2 - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 01:14 Uhr
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Glauben an eine höhere Entität brauchen nur Menschen, die charakterlich zu schwach sind ihr Leben zu meistern. Man kann auch wunderbar ohne den Gedanken an ein Jenseits leben.
Warum betet man denn meist in aussichtslosen Situationen zu einem "Gott"? Die Ohnmacht verführt zum Glauben und gibt vermeintliche Hoffnung.
Es ist einfach an den Gott zu glauben, der vergibt. Der Sünden nimmt.
Schwieriger ist die Eigenverantwortung.
Es ist einfach einer höher gestellten "Person" nachzulaufen. Wer fällt denn gern selbst Entscheidungen.
Gott ist nur eine verdammt gute Ausrede, nicht zu Handeln, Geld zu "erwirtschaften" oder Menschen zu töten. Gott ist ein Machtinstrument, wohl das bis heute Grausamste, denn es nützt schamlos die Angst und Schwäche des Menschen aus.
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Slow_Turtle - 31
Champion
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 01:26 Uhr
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Zitat von Diepel_2: Glauben an eine höhere Entität brauchen nur Menschen, die charakterlich zu schwach sind ihr Leben zu meistern.
ich habe eigentlich eher erlebt das Gläubige einen sehr starken charakter haben...
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Diepel_2 - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 01:32 Uhr
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Zitat: ich habe eigentlich eher erlebt das Gläubige einen sehr starken charakter haben...
Und was willst du uns damit sagen? Das folgt doch genau aus dem, was ich geschrieben hab, sonst wär der Glaube ja noch sinnloser als er schon ist.
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Slow_Turtle - 31
Champion
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 01:36 Uhr
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Zitat von Diepel_2:
Gott ist nur eine verdammt gute Ausrede, nicht zu Handeln, Geld zu "erwirtschaften" oder Menschen zu töten. Gott ist ein Machtinstrument, wohl das bis heute Grausamste, denn es nützt schamlos die Angst und Schwäche des Menschen aus.
Gott kann als eine Ausrede, nicht zu Handeln, Geld zu "erwirtschaften" oder Menschen zu töten missbracht werden.
ein Feuer kann dich wärmen oder dich verbennen willst du anfangen es zu hassen oder lernen damit umzugehen?
der Kluge weiß den nutzen des feuers zu schätzen, der dumme greift erwartungsvoll rein, verbrennt sich und verflucht es.
""Gott ist ein Machtinstrument, wohl das bis heute Grausamste, denn es nützt schamlos die Angst und Schwäche des Menschen aus.""
nicht Gott schüchtert die Menschen ein sondern die menschen schüchtern die menschen ein.
angenommen dich jagt jemand mit einer brennenden Fackel bist du sauer auf den Menschen oder auf sein feuer?
der Mensch ist dann faul und nicht das Feuer
t
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Diepel_2 - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 01:47 Uhr
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Zitat: Gott kann als eine Ausrede, nicht zu Handeln, Geld zu "erwirtschaften" oder Menschen zu töten missbracht werden.
ein Feuer kann dich wärmen oder dich verbennen willst du anfangen es zu hassen oder lernen damit umzugehen?
der Kluge weiß den nutzen des feuers zu schätzen, der dumme greift erwartungsvoll rein, verbrennt sich und verflucht es.
""Gott ist ein Machtinstrument, wohl das bis heute Grausamste, denn es nützt schamlos die Angst und Schwäche des Menschen aus.""
nicht Gott schüchtert die Menschen ein sondern die menschen schüchtern die menschen ein.
angenommen dich jagt jemand mit einer brennenden Fackel bist du sauer auf den Menschen oder auf sein feuer?
der Mensch ist dann faul und nicht das Feuer
Leider ist die Relation zum Nutzen des Glaubens bei weeeeeeeeeeeeeeitem nicht die Selbe wie bei dem des Feuers. Wärme ist für unsere Gesellschaft überlebenswichtig. Gott oder Glaube absolut nicht. Es ist eher der Fall, dass er den Fortschritt ausbremst. Allein die Hoffnung, oder Zuneigung kann man aus dem Glauben beziehen. Moral wird schon längst an anderer Stelle vermittelt.
Hoffnung braucht ein zufriedener Mensch nicht und Zuneigung erhält ein Mensch, wenn er sozial kompetent ist.
Feuer ist nicht austauschbar. Glaube ist es.
Und: Ich würde lieber von einem Menschen ohne Fackel verfolgt werden.
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Slow_Turtle - 31
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Geschrieben am: 17.04.2011 um 02:03 Uhr
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naja das muss wohl jeder selber wissen...
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