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Gibt es einen Gott?

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BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 24.04.2009 um 16:53 Uhr

Zitat von matze1990:

Zitat von BeneSausO:

Dann sind wir uns, was Jesus angeht, im groben einig.

Zur Kirche: Ja, sie ist eine "machtgeile" Instutitution. Andere bezeichnen sie als "Staat" - was sie ja im Grunde durch den Vatikan auch ist.

Die Kirche ist ab dem Zeitpunkt überflüssig, an dem sie ihre Aufgabe erfolgreich abschließt: Wenn nämlich alle Menschen "gut" leben, nicht weil man es ihnen vorschreibt, sondern weil es "gut" ist, und es jeder verstanden hat.
Aber das wird nicht passieren.

Aber die Kirche ist auch ein notwendiges Übel.
Es gibt so viele - meist ältere - Menschen, die in die Kirche gehn, die die Kirche für das größte halten, etc.
Diese Menschen schöpfen aus der Existenz der Kirche Kraft.
Ihnen reicht nicht der Glaube, oder die Religion, oder das einfache Mensch-Sein (welches von Jesus in Vollendung praktiziert wurde).
Sie brauchen die Kirche quasi als Placebo.

Und solang die Kirche diesen Menschen ihren Lebens-(und später Tod-)Frieden gibt stellt sie für mich ein notweniges Übel dar.


Folglich müsstet du einer kath. Erziehung entgegenstehen.?


Nein, das mit Sicherheit nicht.
Ich habe selbst eine kath. Erziehung genossen, und im Grunde nur davon profitiert.
Aber ich habe relativ früh angefangen eigenständig zu denken, in Frage zu stellen, zu hinterfragen.

Eine kath. Erziehung bietet eine Basis, ein Fundament. Was für ein Gebäude du auf diesem Fundament errichtest liegt bei dir - außerhalb der Erziehung.
Und wenn es nötig ist, kann das Fundament erweitert werden, sollte das Gebäude zu groß werden.

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

matze1990 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
326 Beiträge
Geschrieben am: 24.04.2009 um 18:45 Uhr

Zitat von BeneSausO:

Zitat von matze1990:

Zitat von BeneSausO:



Ich hab mich sehr ausgiebig (wie ich finde) mit dem Thema auseinander gesetzt.
Das von mir Geschriebene ist nötig, um den - meines Erachtens - elementaren Kern des Glaubens an den christlichen Gott zu verstehn.


Nun, das erklärt die Frage nicht. Auch wenn es der elementare Kern sein mag, so ist es dennoch Metaphsik. Wie bist du zu diesem Entschluss gekommen?


Es ist in der Tat Metaphysik.

Wie ich zu dem Entschluss gekommen bin? Trotz aller Rationalität hab ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das Spirituelle bei den Menschen, die sich darauf einlassen, doch auch Teil des Lebens ist.
Und Spiritualität ist doch im Grunde nur ein weiterer Begriff für "Glaube".


Spiritualität mag durchaus bei manchen Menschen ein Teil des Lebens sein. Vermutlich auch nicht zuletzt, da das Gehirn dafür auch ausgelegt ist. Am Wahrheitsgehalt ändert das aber nichts.

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. Friedrich Hebbel

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 24.04.2009 um 18:46 Uhr

Zitat von Kilka:

Zitat von nemo1233:

kik wieder spruch in sich warum sagen die das jesuus im winter geboren ist an weinachten weinachten ist ein gamanisches fest


WEgen der Bedeutung dieses germanischen Festes: DIe Wintersonnenwende. Da Jesus auch als "Licht der Welt" bezeichnet wird, hat man den Feiertag symbolisch geklaut :)
So wie wir immer noch den 1.Mai haben.


Man hat die Feiertage und Bräuche geklaut damit die germanische Bevölkerung wegen der Christianisierung weniger aufmuckt, net wegen der Bedeutung (;
matze1990 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
326 Beiträge
Geschrieben am: 24.04.2009 um 18:50 Uhr

Zitat von BeneSausO:



Nein, das mit Sicherheit nicht.
Ich habe selbst eine kath. Erziehung genossen, und im Grunde nur davon profitiert.
Aber ich habe relativ früh angefangen eigenständig zu denken, in Frage zu stellen, zu hinterfragen.

Eine kath. Erziehung bietet eine Basis, ein Fundament. Was für ein Gebäude du auf diesem Fundament errichtest liegt bei dir - außerhalb der Erziehung.
Und wenn es nötig ist, kann das Fundament erweitert werden, sollte das Gebäude zu groß werden.


Eine religionsneutrale Erziehung bietet meiner Meinung nach eine weitaus bessere Basis, als eine voreingenommene, dogmatische Weltanschauung.
Jemand ohne Vorurteile hat eine bessere Voraussetzung zur Toleranz.


Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. Friedrich Hebbel

DjKoma - 40
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 24.04.2009 um 18:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.04.2009 um 18:56 Uhr

Zitat von matze1990:

Zitat von BeneSausO:



Nein, das mit Sicherheit nicht.
Ich habe selbst eine kath. Erziehung genossen, und im Grunde nur davon profitiert.
Aber ich habe relativ früh angefangen eigenständig zu denken, in Frage zu stellen, zu hinterfragen.

Eine kath. Erziehung bietet eine Basis, ein Fundament. Was für ein Gebäude du auf diesem Fundament errichtest liegt bei dir - außerhalb der Erziehung.
Und wenn es nötig ist, kann das Fundament erweitert werden, sollte das Gebäude zu groß werden.


Eine religionsneutrale Erziehung bietet meiner Meinung nach eine weitaus bessere Basis, als eine voreingenommene, dogmatische Weltanschauung.
Jemand ohne Vorurteile hat eine bessere Voraussetzung zur Toleranz.

Kann ich dir nur zustimmen! Es kommt aber immer auf die Vorstellungen der Eltern an. Viele halten Glaube für etwas wichtigeres, als Toleranz.
[Ironie]Ich sprech aus Erfahrung, wurde katholisch erzogen und bin nun hochgradig intolerant (zumindest der Kirche gegenüber)[/ironie] :-D

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

Vollmond08 - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 03.2009
73 Beiträge

Geschrieben am: 24.04.2009 um 22:22 Uhr

nein gibt es nicht

witzig witzig dreimal siebzig dreimal zehn aufwiedersehn

trischdan - 30
Profi (offline)

Dabei seit 08.2008
609 Beiträge

Geschrieben am: 24.04.2009 um 23:52 Uhr

Glaube heißt glauben :-)

http://trissiman.deviantart.com/

BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 25.04.2009 um 14:10 Uhr

Zitat von matze1990:

Zitat von BeneSausO:



Nein, das mit Sicherheit nicht.
Ich habe selbst eine kath. Erziehung genossen, und im Grunde nur davon profitiert.
Aber ich habe relativ früh angefangen eigenständig zu denken, in Frage zu stellen, zu hinterfragen.

Eine kath. Erziehung bietet eine Basis, ein Fundament. Was für ein Gebäude du auf diesem Fundament errichtest liegt bei dir - außerhalb der Erziehung.
Und wenn es nötig ist, kann das Fundament erweitert werden, sollte das Gebäude zu groß werden.


Eine religionsneutrale Erziehung bietet meiner Meinung nach eine weitaus bessere Basis, als eine voreingenommene, dogmatische Weltanschauung.
Jemand ohne Vorurteile hat eine bessere Voraussetzung zur Toleranz.


Wenn man den christlichen Glauben genau betrachtet, erkennt man aber, dass die Toleranz mit eines der größten Werte ist, die es zu vermitteln versucht.
"Alle Menschen sind gleich" etc.

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Ulm-cool-Boy
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2008
66 Beiträge

Geschrieben am: 25.04.2009 um 14:56 Uhr

natürlich

einmal geht jeder auf meinen Profil..

Michhii - 31
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2006
60 Beiträge

Geschrieben am: 25.04.2009 um 15:01 Uhr

klaro

Der Titan geht....die Legende bleibt..... servus Olli.....wir vermissen dich...DANKE FÜR ALLES !!!!

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.04.2009 um 16:45 Uhr

Zitat von BeneSausO:

Zitat von matze1990:

Zitat von BeneSausO:

Dann sind wir uns, was Jesus angeht, im groben einig.

Zur Kirche: Ja, sie ist eine "machtgeile" Instutitution. Andere bezeichnen sie als "Staat" - was sie ja im Grunde durch den Vatikan auch ist.

Die Kirche ist ab dem Zeitpunkt überflüssig, an dem sie ihre Aufgabe erfolgreich abschließt: Wenn nämlich alle Menschen "gut" leben, nicht weil man es ihnen vorschreibt, sondern weil es "gut" ist, und es jeder verstanden hat.
Aber das wird nicht passieren.

Aber die Kirche ist auch ein notwendiges Übel.
Es gibt so viele - meist ältere - Menschen, die in die Kirche gehn, die die Kirche für das größte halten, etc.
Diese Menschen schöpfen aus der Existenz der Kirche Kraft.
Ihnen reicht nicht der Glaube, oder die Religion, oder das einfache Mensch-Sein (welches von Jesus in Vollendung praktiziert wurde).
Sie brauchen die Kirche quasi als Placebo.

Und solang die Kirche diesen Menschen ihren Lebens-(und später Tod-)Frieden gibt stellt sie für mich ein notweniges Übel dar.


Folglich müsstet du einer kath. Erziehung entgegenstehen.?


Nein, das mit Sicherheit nicht.
Ich habe selbst eine kath. Erziehung genossen, und im Grunde nur davon profitiert.
Aber ich habe relativ früh angefangen eigenständig zu denken, in Frage zu stellen, zu hinterfragen.

Eine kath. Erziehung bietet eine Basis, ein Fundament. Was für ein Gebäude du auf diesem Fundament errichtest liegt bei dir - außerhalb der Erziehung.
Und wenn es nötig ist, kann das Fundament erweitert werden, sollte das Gebäude zu groß werden.


Dann war deine Erziehung in diesem Punkt nicht sehr konsequent katholisch. Denn fragst du welches Gebäude auf einem christlichen Fundament entstehen soll, wird dir jeder klerikale antworten "eine Kirche" (Die Plumpheit der Metapher tut mir zwar weh, aber auf die Schnelle ist mir keine galante Alternative eingefallen).

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

matze1990 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
326 Beiträge
Geschrieben am: 25.04.2009 um 17:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.04.2009 um 17:39 Uhr

Zitat von BeneSausO:

Zitat von matze1990:

Zitat von BeneSausO:



Nein, das mit Sicherheit nicht.
Ich habe selbst eine kath. Erziehung genossen, und im Grunde nur davon profitiert.
Aber ich habe relativ früh angefangen eigenständig zu denken, in Frage zu stellen, zu hinterfragen.

Eine kath. Erziehung bietet eine Basis, ein Fundament. Was für ein Gebäude du auf diesem Fundament errichtest liegt bei dir - außerhalb der Erziehung.
Und wenn es nötig ist, kann das Fundament erweitert werden, sollte das Gebäude zu groß werden.


Eine religionsneutrale Erziehung bietet meiner Meinung nach eine weitaus bessere Basis, als eine voreingenommene, dogmatische Weltanschauung.
Jemand ohne Vorurteile hat eine bessere Voraussetzung zur Toleranz.


Wenn man den christlichen Glauben genau betrachtet, erkennt man aber, dass die Toleranz mit eines der größten Werte ist, die es zu vermitteln versucht.
"Alle Menschen sind gleich" etc.



Sorry, aber religiöse Toleranz ist nicht Stärke des Christentums.
Und bei streng gläubigen Christen erstreckt sich Toleranz im allgemeinen nur auf Gleichgläubige.

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. Friedrich Hebbel

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 25.04.2009 um 17:48 Uhr

Zitat von matze1990:


Sorry, aber religiöse Toleranz ist nicht Stärke des Christentums.
Und bei streng gläubigen Christen erstreckt sich Toleranz im allgemeinen nur auf Gleichgläubige.


Christenheit nicht mit dem Christentum gleichsetzen. Ohne auch dem ersten Satz energisch widersprechen zu wollen.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 25.04.2009 um 19:09 Uhr

(Im Wissen, dass "Steinbruchexegese" nicht wirklich gut ist)
Nur um mal einen der Leitsätze des NT einzuwerfen:

"Lieb deinen Nächsten"

Und mein "Nächster" ist der, der Hilfe braucht, völlig unabhängig von Religionsangehörigkeit, Herkunft, etc.

Biblisches Beispiel: der barmherzige Samariter.

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

matze1990 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
326 Beiträge
Geschrieben am: 25.04.2009 um 21:16 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von matze1990:


Sorry, aber religiöse Toleranz ist nicht Stärke des Christentums.
Und bei streng gläubigen Christen erstreckt sich Toleranz im allgemeinen nur auf Gleichgläubige.


Christenheit nicht mit dem Christentum gleichsetzen. Ohne auch dem ersten Satz energisch widersprechen zu wollen.



Aus diesem Grund hab ich auch 2 Sätze gemacht ;-)

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. Friedrich Hebbel

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