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Gibt es einen Gott?

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Kim_S - 19
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 17:23 Uhr

Zitat von Christoph22:

Zitat:

da du keinen Beweis für die liebe gespürt hast, hast du folglich ein Leben ohne Liebe.


Dann hast du meine Aussage falsch interpretiert.
Ich habe geschrieben, dass es für die Existenz der Liebe keinen Beweis gibt. Das heißt ja nicht, dass ich ein Leben ohne Liebe führe.
Wie ich das ganze gemeint habe: Liebe (und Gott) kann man nicht sehen, anfassen, festhalten, ... (also beweisen) - Man kann sie nur für sich selbst persönlich erfahren. Dann weiß ich, dass die Liebe (oder Gott) existiet. Aber einen Beweis (außer meine persönlichen Empfindungen, die niemand beurteilen kann) gibt es nicht.


Also ich fasse Gott tagtäglich an. Warum soll das nicht gehen?

Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 17:48 Uhr

Zitat von Kim_S:

Also ich fasse Gott tagtäglich an. Warum soll das nicht gehen?
wenn du ihn dir gerade mal so gegriffen hast, magst du ihn mir nicht auch mal in die Hand legen?

gottfrei

vampyrPUNK - 34
Profi (offline)

Dabei seit 04.2006
591 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 17:50 Uhr

ich liebe gott
und zwar oft

Unterschätzt nie die Macht dummer Menschen in großen Gruppen

Kim_S - 19
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 18:00 Uhr

Zitat von ne6on:

Zitat von Kim_S:

Also ich fasse Gott tagtäglich an. Warum soll das nicht gehen?
wenn du ihn dir gerade mal so gegriffen hast, magst du ihn mir nicht auch mal in die Hand legen?


Das kannst Du dann mal schön selber machen...

Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 18:28 Uhr

Zitat von vampyrPUNK:

ich liebe gott
und zwar oft
no commend^^

gottfrei

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 18:29 Uhr

Zitat von Kim_S:

Zitat von ne6on:

wenn du ihn dir gerade mal so gegriffen hast, magst du ihn mir nicht auch mal in die Hand legen?

Das kannst Du dann mal schön selber machen...

^^ wenn ich ihn mal sehen würde, würde ich das vllt auch machen.. ansonnsten würde ich auch nicht an seinen Nicht-existenz glauben.. witzbold^^

gottfrei

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 20:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.06.2006 um 20:11 Uhr

@fleckiy:

1. Zitat von Dir:
------------------
"Erfahrungen mit Gott hab ich viele gemacht, seis dass ich für Dinge gebetet habe und es ist passiert (was nicht heisst dass Gott eine Wunscherfüllungsmaschine ist - ich brauch ne 1 in Mathe und zack...aber ihm sind seine Kinder wichtig und ich darf ihm meine Wüsnche sagen) (...)"
------------------
Wenn Du täglich für irgendetwas betest, ist es doch nur logisch, dass ein gewisser Anteil deiner Wünsche auch in Erfüllung geht. Ob nun Gott dran beteiligt ist, oder nicht. Dein Satz da oben sagt also eigentlich im Bezug auf Gott überhaupt nix aus.
Ich hab ihm so gut wie noch nie meine Wünsche verraten (das ist auch wieder so ne Sache. Wenn Gott allmächtig ist, sollte er ja eigentlich die Wünsche seiner "Kinder" schon alle kennen, oder?), und trotzdem sind viele davon in Erfüllung gegangen.

2. Ich glaube in einer Sache hab ich ne fatale Bildungslücke: Die Sache mit Jesus. Du behauptest immer wieder, der sei für uns und um unsere Sünden auf sich zu nehmen gestorben... Hä? Mir erschließt sich da einfach kein Zusammenhang. Was bringt es mir, dass vor fast 2000 Jahren ein Prophet "verreckt" (wie du es ausdrückst) ist? Wieso sollte dieser Gott gnädiger über einen Sünder (nehmen wir einen Massenmörder) urteilen, weil sein angeblicher Sohn angeblich ohne Sünde angeblich am Kreuz starb?




No reason to live and that's the way I like it!

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 20:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.06.2006 um 20:48 Uhr

@misterbig:

1. Werd wohl noch länger für den Kommentar zu deinem langen Post brauchen. Bin zurzeit krank und kann mich deswegen nur schwer konzentrieren. Im Urlaub habe ich den Schrieb zwar dabei gehabt, aber leider keine Zeit gefunden, mich damit zu beschäftigen.

2. Deine Wortspielerei (meinetwegen auch etymologische Analyse) mit dem Begriff Zufall halte ich für gequirlte Kacke. Ich zitiere:

----------------
"Was verstehst du unter "Zufall"? Vom Wort her ist es doch etwas, was einem zufällt, was also von irgendwo "geworfen" wird. Dann muss man sich doch fragen: Wer wirft?"
----------------

Dazu:

a) Wenn mir etwas zufällt, dann wird es eben gerade nicht geworfen, sondern es fällt mir eben einfach so zu - ohne Hintergedanken oder Zweck. (Oder würdest du, wenn dir nach einem mit einem Kumpel veranstalteten Flohmarkt 50% des Gewinns zufällt, behaupten, dass dein Kumpel mit Geld nach dir wirft?) Natürlich könnte man fragen "Wer lässt fallen?", aber das tut meiner Meinung nach keiner, sondern es passiert halt. So, wie auch keine Heinzelmännchen in den Wolken sitzen und pissen wenn es regnet. Das Regnen ist ein ähnlicher Vorgang wie das "Zufallen" irgendwelcher Ereignisse auf uns. Mit dem Unterschied, dass wir diesen erklären können.

b) Ich denke, dass unser Denken sehr von unserer Sprache beschränkt wird. Es gibt viel zu wenige Worte zum Beschreiben abstrakter Begriffe. Vielleicht entspricht die Wortherkunft von "Zufall" ja nicht dem heutigen Gebrauch, aber es ist doch trotzdem klar, was ne6on meint, oder? Schaffen wir eben einen neuen Begriff und sagen wir, dass das Leben vom Lafuzz bestimmt wird. Oder wir nehmen - der Übersichtlichkeit halber - den englischen Begriff (happenstance). Oder wir einigen uns auf Happenstanz. Dann brauchen wir nicht auf sprachlichen Kleinigkeiten rumreiten.

No reason to live and that's the way I like it!

luder616 - 36
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2006
24 Beiträge
Geschrieben am: 10.06.2006 um 20:49 Uhr

Ja klaro
Chu-Chu - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
297 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 21:16 Uhr

keine ahnung...

♥ Anne, Isi und Ich ♥

Ines1990 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2005
239 Beiträge

Geschrieben am: 10.06.2006 um 22:50 Uhr

Ja es gibt nur einen Gott:
BelaFarinRod

(für dumme: die Ärzte)

→ ♪♫ .ıl.lılıl.ı ♣♥♠ ★

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 11.06.2006 um 00:05 Uhr

Zitat von Ines1990:

Ja es gibt nur einen Gott:
BelaFarinRod

(für dumme: die Ärzte)
hey du bist ja ein echter killaa

gottfrei

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 11.06.2006 um 13:21 Uhr

Also, dann fang ich mal in kleinen Schritten an:

I)

Zitat:

„Wie es dem Glaubenden geschieht, dass er vom Salzwasser des Zweifels gewürgt wird, das ihm der Ozean fortwährend in den Mund spült, so gibt es den Zweifel des Ungläubigen an seiner Ungläubigkeit, an der wirklichen Totalität der Welt, die zum Totum zu erklären er sich entschlossen hat. Er wird der Abgeschlossenheit dessen, was er gesehen hat und als das Ganze erklärt, nie restlos gewiss, sondern bleibt von der Frage bedroht, ob nicht der Glaube dennoch das Wirkliche sei und es sage. So wie also der Gläubige sich fortwährend durch den Unglauben bedroht weiß, ihn als seine beständige Versuchung empfinden muss, so bleibt dem Ungläubigen der Glaube Bedrohung und Versuchung seiner scheinbar ein für allemal geschlossenen Welt. Mir einem Wort – es gibt keine Flucht aus dem Dilemma des Menschseins. Wer der Ungewissheit des Glaubens entfliehen will, wird die Ungewissheit des Unglaubens erfahren müssen, der seinerseits doch nie endgültig gewiss sagen kann, ob nicht doch der Glaube die Wahrheit sei. Erst in der Abweisung wird die Unabweisbarkeit des Glaubens sichtbar.“ (Ratzinger, Einführung in das Christentum, München 2000; S. 39.)


Der grundsätzlichen Aussage von Herrn Ratzinger stimme ich hier natürlich zu.

Allerdings scheint es auch auf Seiten der Gläubigen einiges an Missverständnissen zu geben, was den Atheismus betrifft. Da ist z.B. die Sache mit der Totalität der Welt. Entweder bin ich nämlich kein Atheist oder Herr Ratzinger irrt gewaltig mit seinem Bild von Atheisten. Ich erkläre auf gar keinen Fall die wirkliche Welt – das, was ich mit meinen Sinnen wahrnehmen kann – zum Totum. Die Paralleluniversentheorie oder der Glaube an Telepathie z.B. stehen auf überhaupt keine Art und Weise im Widerspruch mit meinem Bild vom Atheismus.

Was mich hier außerdem stört, ist diese harte Grenzenziehung und Polarisierung. Ich halte es für völlig falsch, einen anderen Glaubensinhalt als Bedrohung zu sehen. Wer so denkt, kann doch gar nicht mehr unvoreingenommen andere Lehren auch nur wahrnehmen. So werden künstlich neue Feindbilder geschaffen. Statt dessen sehe ich den Zweifel an meinem „Unglauben“ viel eher als Möglichkeit, meinen Horizont zu erweitern!
Tut mir Leid, aber hier sehe ich zu 100% ein Vorurteil bestätigt (Stichwort: Tellerrand).

Und dann dieser letzte Satz. Im Satz davor noch sagt Ratzinger völlig richtig, dass weder Glaube noch Unglaube die Gewissheit auf ihrer Seite haben, dass also in dieser Sache keiner einen Vorteil hat. Und dann plötzlich diese völlig unbegründete Schlussfolgerung. Genauso könnte man doch folgern: „Erst in der Abweisung wird die Unabweisbarkeit des UNglaubens sichtbar.“

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goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 11.06.2006 um 13:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.06.2006 um 13:42 Uhr

II)

Zitat von misterbig:

Ohne den Glauben an Gott sei das leben intellektuell stimulierend. Nun – das ist es ganz gewiss mit dem Glauben an Gott auch. Wahrscheinlich liegt es am Gottesbild, das manchen veranlasst, den Glauben an Gott als intellektuell „einfacher“ zu nennen.
Wenn Gott nur „Lückenbüßer-Gott“ wäre, dann träfe diese Aussage wohl zu. Wenn Gott – wie eine Unbekannte – immer nur da eingesetzt wird, wo gerade etwas naturwissenschaftlich nicht erklärbar ist (so wie es Evolutionisten den Kreationisten zu Recht zum Vorwurf machen), dann kann das Christentum einpacken.
Da aber für die Christen Gott nicht irgendein transzendentales Wesen ist, sondern JHWH, der Gott des Volkes Israel, der „Ich-werde-dasein-als-welcher-ich-dasein-werde“ (Übersetzung von JHWH durch Martin Buber), der wirksam in die Geschichte eingreift und ständig präsent ist, lässt sich dieser nicht wissenschaftlich reduzieren auf einen Lückenbüßer.


Wenn nur mehr Leute so denken würden wie du! Was ich aber so mitbekomme, wenn Gläubige nach dem Grund ihres Glaubens oder nach ihrer Vorstellung von Gott gefragt werden, hört sich sehr oft nach exakt diesem „Lückenbüßer-Gott“ an. Und zwar nicht nur hier auf tu. (Dieser Thread ist ja wirklich ein extremes Beispiel!) Ich gehe jede Wette ein, dass mindesten ein Drittel aller „normalen“ Christen, die sich (leider) nicht weiter mit ihrem Glauben befassen, in Gott die Erklärung für (noch) unerklärliche Phänomene in Natur und/oder Weltentstehung sehen.

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Leander - 35
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
753 Beiträge
Geschrieben am: 12.06.2006 um 01:10 Uhr

Zitat von misterbig:

Zitat von Leander:


aber die liebe spürt jeder, der sich nicht total versperrt, im bezug auf gott gibt es aber immer mehr menschen die sich versperren, ihn so also nicht spür´n -> es gibt ihn nicht...


Das heiißt, wenn sich genug Menschen der Liebe "versperren", sie also nicht mehr spüren, dann gibts auch die Liebe als solche nicht (mehr)?!?!


nicht direkt, erst wenn sich alle menschen der liebe "versperren" gibt es die liebe nicht mehr, aber das ist schlecht möglich , denn selbst wer sich ihr versperrt erfährt sie dann doch in irgend einer weise!!

man wird als individuum geboren, und stirbt als kopie!!!!

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