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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

echomc - 39
Anfänger
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:36 Uhr
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Zitat von Staudi1982: Wo denn? Ich kenne die Bibel und sie wiederspricht sich nirgends.
In der Bibel steht: Du sollst nicht beleidigen das Gras auf Erden !
Fazit: Jeder tut's
--- man muss erst schauen um zu sehen ! --- myspace.com/mcecho --- beatbiter.com ---
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KaltesHerz - 32
Halbprofi
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Dabei seit 07.2008
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:39 Uhr
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Es ist gibt einen Gott
o.O
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_-DJ_GO-_ - 33
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2009
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:41 Uhr
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klar gibt es einen gott daran ist nicht zu zweifeln
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TheBlackBird - 30
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 11.2008
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:43 Uhr
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unser reli lehrer hat mal gesagt, dass man sich gott vorstellen kann wie man will
Ich will schlafend sterben wie mein Opa, aber nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer
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young_gun - 42
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2008
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:44 Uhr
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Zitat von TheBlackBird: unser reli lehrer hat mal gesagt, dass man sich gott vorstellen kann wie man will
richtig. der glaube allein zählt
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Grantlhuber - 34
Anfänger
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Dabei seit 06.2008
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:44 Uhr
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Zitat: Und du denkst das steht so in allen 80 Evangelien? Hast du nachgelesen, oder gründet deine Aussage auf Gottvertrauen?
Nehmen wir deine Bitte um Geld für Heizöl, woraus resultiert, dass du Heizöl bekommst.
Es kann nun sein, dass genau auf dem Tanker der dein Heizöl anliefert ein Container über Bord geht und einen Strand verschmutzt (wie jüngst geschehen).
Es könnte genausogut sein, dass mit dem gottgebenen Heizöl Ruspartikel erzeugt werden, die einem anderen Menschen Lungenkrebs anhängen.
Oder ganz prophan gesprochen, könnte dein Heizöl aus einem Land kommen, indem Menschen unter unwürdigen Bedingungen dafür arbeiten müssen, dass du keine kalten Füße bekommst (was denke ich unter den aufgezählten die wahrscheinlichste Alternative sein dürfte).
Mit essen verhält es sich genauso. Wer sagt dir, dass der Reis der in deiner Pfanne brutzelt, nicht von Kinderhänden gepflückt, und von Gott auf deinen Teller gelegt wurde?
Willst du ernsthaft behaupten Menschen verdienen es zu leiden, weil sie nicht an Gott glauben? Verzeih mir, aber dann ist dein Gott ein nörgelnden Kind mit Identitätskrise und Aufmerksamkeitsdefizit.
Nur um dir exemplarisch zu zeigen, dass es Widersprüche in der Bibel gibt (ich will nicht alle aufführen, da ich noch ein Leben fern des PCs habe):
Hat Jesus seinen Jüngern erlaubt irgend etwas mitzunehmen? Was ist mit Stab und Schuhen? (Die Bibel gibt gleich öfter Antwort...
1. "... und gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen."
(Markus 6,8-9)
2. "Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert."
(Matthäus 10,9-10)
3. "Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben."
(Lukas 9,3)
Drei Männer, zumindest zwei verschiedene Aussagen. Wer hatte Recht? War einer schwerhörig? Oder war eine Taste auf der mittelalterlichen Schreibmaschine kaputt?
1. Seit wann gibt es 80 Evanelien?
Es gibt höchstens neun wenn man die Apokryphen Schriften mitzählt,
und diese wurden nicht im Mittelalter, sondern nachweislich ca. 100 nach Christi Geburt geschrieben
2. Deine aufgezählten Textstellen sind aus dem Zusammenhang gerissen und besagen das Gleiche, da Jesus nur sagen will, dass man um sein Evangelium zu verkünden nichts als nur sich selbst und Gott braucht.
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Devilduck - 33
Fortgeschrittener
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Dabei seit 10.2006
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.03.2009 um 16:51 Uhr
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Ein Gott der befielt etwas zu tun was man nicht will....
Ein Gott der befielt etwas nicht zu wollen.....
Ein Gott an den egoisten glauben....
Ein Gott der zulässt das jemand anderer führ ihn spricht....
kann wahrlich kein Gott sein!! leider tut dies jeder Gott
hoff ihr macht mal die augen auf!
macht gleich stress wie ein radiowecker^^
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Grantlhuber - 34
Anfänger
(offline)
Dabei seit 06.2008
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:47 Uhr
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Meinst du schon Christliche Schriften?
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maiblume155 - 27
Anfänger
(offline)
Dabei seit 02.2009
1
Beitrag
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 16:50 Uhr
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Zitat:
Und du denkst das steht so in allen 80 Evangelien? Hast du nachgelesen, oder gründet deine Aussage auf Gottvertrauen?
Nehmen wir deine Bitte um Geld für Heizöl, woraus resultiert, dass du Heizöl bekommst.
Es kann nun sein, dass genau auf dem Tanker der dein Heizöl anliefert ein Container über Bord geht und einen Strand verschmutzt (wie jüngst geschehen).
Es könnte genausogut sein, dass mit dem gottgebenen Heizöl Ruspartikel erzeugt werden, die einem anderen Menschen Lungenkrebs anhängen.
Oder ganz prophan gesprochen, könnte dein Heizöl aus einem Land kommen, indem Menschen unter unwürdigen Bedingungen dafür arbeiten müssen, dass du keine kalten Füße bekommst (was denke ich unter den aufgezählten die wahrscheinlichste Alternative sein dürfte).
Mit essen verhält es sich genauso. Wer sagt dir, dass der Reis der in deiner Pfanne brutzelt, nicht von Kinderhänden gepflückt, und von Gott auf deinen Teller gelegt wurde?
Willst du ernsthaft behaupten Menschen verdienen es zu leiden, weil sie nicht an Gott glauben? Verzeih mir, aber dann ist dein Gott ein nörgelnden Kind mit Identitätskrise und Aufmerksamkeitsdefizit.
Nur um dir exemplarisch zu zeigen, dass es Widersprüche in der Bibel gibt (ich will nicht alle aufführen, da ich noch ein Leben fern des PCs habe):
Hat Jesus seinen Jüngern erlaubt irgend etwas mitzunehmen? Was ist mit Stab und Schuhen? (Die Bibel gibt gleich öfter Antwort...
1. "... und gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen."
(Markus 6,8-9)
2. "Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert."
(Matthäus 10,9-10)
3. "Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben."
(Lukas 9,3)
Drei Männer, zumindest zwei verschiedene Aussagen. Wer hatte Recht? War einer schwerhörig? Oder war eine Taste auf der mittelalterlichen Schreibmaschine kaputt?
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BigPumpo
Profi
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Dabei seit 09.2006
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 17:48 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von BigPumpo:
Ich meine nur, dass doch etwas wahres an der Bibel dran sein muss, wie gesagt, wenn so viele UNABHÄNGIG VONEINANDER über diese Geschehen schreiben, kann es kein so großer Zufall sein, dass ALLE nur etwas erfinden, ich denke in diesem Punkt stimmst du mir zu.
Wie kommst du denn auf den Trichter, dass sie unabhängig voneinander geschrieben haben? Alles im neuen Testament beruht auf den gleichen Aussagen und wurde dann vom Autor so interpretiert, dass es seiner Vorstellung vom Geschehenen entspricht. Für den einen war das Drumherum der Kreuzigung wichtiger, für den anderen mehr die Leute die dabei waren, usw..
Unabhängig wäre ein Bericht eines römischen Soldaten über seine Begegnung mit Jesus, oder aber die Meinung eines jüdischen Hohepriesters des Tempels, aber was bringen uns Aussagen von Anhängern von Jesus? Was passiert mit Zeugenaussagen von Angehörigen vor Gericht? Sie werden auf ihre Glaubwürdigkeit überprüft, weil für einen Verwandten der Verdacht naheliegt, dass er dem Angeklagten ein Alibi verschaffen will.
Du kannst nicht von unabhängigen Aussagen sprechen, wenn alle Aussagen die uns vorliegen, aus der selben Gruppe kommen, die höchstens darin zu unterscheiden sind, ob sie christlich oder jüdisch sind, in ihrer Grundtendenz aber immer Pro-Jesus sind.
Ebenso könnte ich dich fragen, wieso du nicht glaubst, dass Jesus ein Mensch war, wo doch in genug Evangelien davon erzählt wird (Immerhin gibt es 80 davon). Die Arianer glaubten noch bis ins 4.Jahrhundert Jesus sei ein normaler Mensch gewesen. Sie würden es heute noch tun, hätte man sie nicht als Ketzer dargestellt und verfolgt.
Zitat von Kilka: Aber wenn man zb betet, dass beispielsweise der doofe Lehrer da vorne jetzt einen auf den Deckel bekommt zb so, dass die Tafel afu einmal mit voller Wucht zu geht, meinst du, dieses Gebet würde etwa mit "Ja,ok" beantwortet werden?
Man betet dazu auch immer "Dein Willen Geschehe"
Man bittet also nur um angemessene Hilfe, bzw Lösung des Problems..
verzeih, wenn mich mich total unklar und undeutlich ausgedrückt hab :)
Total unklar war es nicht^^ Ich versuche mich mal an einer Interpretation.
Du denkst also, ein Gebet wird auf "normalem" Wege erhört.
Nehmen wir doch mal ein Beispiel-
Nehmen wir an, jemand steckt in Geldnot, und bittet darum, im Lotto zu gewinnen. Das wird denk ich mal jeder zweite gläubige Mensch tun, der Lotto spielt. Nehmen wir also ann 100.000 Menschen spielen Lotto. Es sollen bei unserem Beispiel 10 Leute einen Betrag gewinnen, der sie in die Lage versetzt, mit Lottospielen einen deutlichen Gewinn erzielt zu haben (also nicht 150€ für Lose ausgeben und dann 100€ gewinnen).
Seien nun 50% dieser Menschen gläubig, und habe jeder zweite um göttlichen Beistand gebeten, dann wären wir bei 25.000 betenden Lottospielern. Nehmen wir an die statistische Wahrscheinlichkeit habe sich direkt auf die Gewinner übertragen, dann haben gerundet 3 betende Lottospieler gewonnen. Damit haben sich 24997 Gebete nicht erfüllt, und der Gewinn der übrigen 7 Gewinner wurde unter Umständen so geschmälert dass er sich gar nicht mehr so rentiert (mit einem 4er gewinnt man auch schon was, aber wenn man es auch noch teilen muss,...)
Somit hätte, Gott, wenn er denn das Gebet der 3 Gewinner erhört hat, bewusst den Gewinn der anderen geschmälert.
Anderes Beispiel.
Ein Mann bittet darum alsbald ein Spenderorgan zu bekommen, obwohl er nicht ganz oben auf der Liste steht.
Hier hat Gott nicht viele Möglichkeiten.
Er lässt den Mann sterben, und entgeht der Diskussion.
Er versagt ihm seine Bitte, und kässt ihn leiden, da er zum Beispiel an der Dialyse hängen muss, oder künstlich beantmet wird.
Oder aber er erhört den Mann und ändert alles so, dass er sein Organ bekommt, auch wenn vllt gleich nebenan ein kleines Mädchen auf das selbe Organ wartet (etwas drastisch formuliert, aber die Idee dahinter wurde glaub ich deutlich).
Kein Wunder geschieht, ohne dass niemand dafür leiden muss. Absolut nichts auf der Welt geschieht, ohne dass jemand dafür leiden muss. Nicht immer ist es überschaubar, wie das Leid schließlich entsteht, und in den meisten Fällen müssen wir auch nicht darüber nachdenken, da wir nur dadurch Leid verhindern könnten, wenn wir uns selbst umbrächten, aber wenn wir gezielt um Wunder bitten würden, würden wir damit bewusst das Leid anderer Menschen in kauf nehmen (natürlich könnte als Einwand folgen, dass wir als Europäer sowieso vom Leid unzähliger Asiaten und Afrikaner leben, aber dieses Leid kann man in dieser speziellen Diskussion ausklammern).
Ich glaube daran, dass Jesus ein mensch war, der menschgewordene Gott. Und außerdem waren die Leute schon unabhängig voneinander, z.B. der evangelist Lukas hat Jesus wahrscheinlich nichtmal zu Gesicht bekommen. Von diesen Leuten gibt es mehr, also denke ich, dass die Bibel doch einen wahren Kern haben muss.
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Kilka - 10
Champion
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Geschrieben am: 17.03.2009 um 19:13 Uhr
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hmm.. nein, so würde ich es nicht sagen.
Er hilft schon, nur oft anders, als wir es erwarten.. auch wenn es nicht so arg viele gläubige Menschen gibt, die Lotto spiele, geh ich als erstes mal auf dieses Beispiel ein:
Meinst du, er müsste jetzt jedem einzelnen irgendwie Geld zukommen lassen? Was, wenn dadurch die eigentlichen Probleme nicht beseitigt worden sind? Was, wenn er ihnen anders Geld zukommen lässt? Gott hat viele Möglichkeiten und Wege, oft für uns unverständlich, unlogisch oder nicht nachvollziehbar. (zumindest nicht sofort). Aber hilfreich.
Ich erzähl dir jetzt ein anderes Beispiel, es hat sich wirklich so zugetragen:
Erst mal die Personen:Ehepaar mit einer Tochter, Theologe der der Meinung ist, das der Marxismus mit der Kirche vereinbar ist und so unwissentlich den Kommunisten hilft und dient (er bekommt viel Geld). Die Geschichte spielt in der Zeit der Kommunisten, oder bevorzugt Sozialisten genannt.
Ein Mann und eine Frau - Missionare in Afrika, haben eine Tochter, die sie nach Frankreich, wo sein Bruder wohnt, auf ein Internat schicken wollen, um ihr eine gute Bildung zu garantieren. Jedoch fehlen ihnen 20.000 $ . Sie beten und beten.. und nichts passiert.
Da kommt ein Mann zu ihnen und fragt sie über eine Gruppierung der radikalen Kommunisten aus, die anscheinend Christen in den Bergen angreifen und für Krawalle und Aufstände bekannt sind ( der Name ist mir entfallen). Der Theologe gibt ihnen für jede Auskunft einige tausend Dollar.. und irgendwann haben sie 20.000$ zusammen (die Frau denkt, Gott habe ihr GEbet erhört).. haben aber so GEGEN sie selbst gearbeitet, weil alle Informationen zum KGB gekommen sind und so, ich denke du weißt vllt, wie es damals in der Sowjetunion abging mit KGB und Christenverfolgung^^.
Als der Ehemann das erfahren hat, dass der Theologe ein guter Freund von einem hohen KGB-Offiier ist, hat er ihm das Geld zurück gegeben, hinterher geschmissen und gesagt, er solle sich nie wieder blicken lassen^^. Wenn du mir sagst, was du davon hältst, und ob der Mann jetzt die "Erhörung seines Gebets" weggeworfen hat oder nicht, erzähl ich dir den Rest, wie es mit dem Mädchen weiter ging, ob es jetzt auf das Internat konnte oder nicht.
Ich mach Ragü aus dir!
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Staudi1982 - 42
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Geschrieben am: 18.03.2009 um 12:43 Uhr
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Die Frage ist ob diese Kommunistengruppe offiziell als Terrorgruppe galt.
www.jugend.mzi-neu-ulm.de
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 18.03.2009 um 15:45 Uhr
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Nehmen wir eine andere "Auffälligkeit" in Augenschein.
Jesus gilt als prophezeiter Messias.
Um diese Prophezeihung zu erfüllen bedarf es einiger Eigenschaften:
1. Er muss aus dem Hause Davids stammen.
2. Er muss dort geboren werden, wo David gelebt hat. (Betlehem)
3. Es muss zu dieser Zeit ein Babymassaker geben.
4. Er muss auch in Nazareth gelebt haben.
Es gibt noch viele andere Merkmale aber die kann im Isaiah denk ich jeder selber nachlesen.
Rollen wir es von hinten auf. Jesus war in Nazareth das kann man denk ich so stehen lassen. Er hat mit seiner Familie dort gewohnt, da wird mir jeder zustimmen. Nun müssen die aber vor der Geburt Jesu irgendwie nach Betlehem, aber wieso zum Teufel sollte ein Mann, dem es anscheinend recht gut geht (ich kenne zumindest keine Erzählungen darüber, dass Joseph kurz vor dem Hungertod stand, zumindest nicht näher, als die meisten zu dieser Zeit).
Die Bibel gibt darauf eine recht einleuchtende Antwort. Augustus, Kaiser zu Rom will eine Volkszählung, zwecks Steuerfragen.
Nun gibt es aber römische Dokumente die zeigen, dass es eine solche Zählung nie gegeben hat. Es gab eine lokale Zählung, aber warum sollte man von Joseph verlangen, nach Betlehem zu reisen, um an dieser Zählung teilzunehmen?
Auch darauf gibt die Bibel eine Antwort. Weil sie zum Heim ihrer Vorväter reißen sollten, um daran teilzunehmen.
Aber Moment - der letzte der Familie, der in Betlehem gewohnt hat, war David, und das ist nunmehr 1000 Jahre her. Wieso sollte man für eine Zählung dorthin gehen, wo vor 1000 Jahren irgendein Verwandter gewohnt hat? Wenn man zurückrechnet, wieviele andere Ur-ur-u8r-Großväter man hat, ist es doch recht mehrkwürdig, dass man sich genau diesen einen aussucht, zumal es schwer sein dürfte, nachzuweisen, dass David wirklich dessen Vorfahre war. Es ist ja schon recht eigentümlich dass es mindestens 2 verschiedene Stammbäume für Joseph gibt, die ihn auf David zurückführen (einer hat 41 Generationen, der andere 28 Generationen, und beinahe jeder Name unterscheidet sich).
Nehmen wir also mal an, Joseph sei ein Nachkomme von David, man habe es ihm nachgewiesen, und diese obskure Erzählung habe stattgefunden. Maria und Josph reiten dorthin und Jesus kommt zur Welt.
Nun, er ist aber nicht Sohn von Joseph sondern nur Sohn einer Jungfrau. ->Maria. Was also interessiert uns Josephs Stammbaum, wo er doch gar nicht an der Zeugung beteiligt war?
Antwort: Ein Übersetzungsfehler. Jungfrau ist in diesem Zusammenhang eher als "junge Frau" zu verstehen (Dass sich die beiden Bedeutungen auch im deutschen so ähnlich sind, ist reiner Zufall, zeigt aber sehr schön, wie so ein Verdreher zustande kommen kann).
Maria war also keine Frau. Und doch wird es heute gepredigt. Was also ist an der heutigen Geschichte überhaupt wahr?
1., 2. und 4. haben wir damit also schon behandelt.
Nehmen wir mal 3. zur Brust.
Herodes ist bereits 4 v. Chr. gestorben. Entweder war Jesus besser als alle glaubte, oder aber Herodes wurde hier etwas von den Christen unterstellt. Noch dazu wird das nur von einem Evangelisten - Matthäus - behauptet, und es existieren dafür keine anderen Belege.
Also entweder war Jesus ein Mensch, der die Prophezeihung nicht erfüllen konnte, weil er schlicht ein Mensch wie du und ich war, oder aber er war eine gottgleiche Inkarnation, die zufällig Superkräfte hatte und auch noch Jude war.
Nun zu dem Argument "Die Evangelien müssten war sein, weil nicht alle live dabei waren, und es trotzdem so aufgeschrieben haben". Wenn ich 100 Leute dazu bringe, eine Geschichte aufzuschreiben, die ich ihnen erzählt habe, glaubst du dann, dass sie wahr sein muss, weil sie nicht dabei waren? Ich denke doch nicht.
Bei der Anzahl der apogryphen Evangelien hatte ich tatsächlich einen Fehler. Da er schon korrigiert wurde, muss ich nur anfügen, dass es 12 belegte Evangelien gibt (mit den neutestamentlichen).
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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BigPumpo
Profi
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Geschrieben am: 18.03.2009 um 17:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.03.2009 um 17:53 Uhr
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Zitat von Iluron: Nehmen wir eine andere "Auffälligkeit" in Augenschein.
Jesus gilt als prophezeiter Messias.
Um diese Prophezeihung zu erfüllen bedarf es einiger Eigenschaften:
1. Er muss aus dem Hause Davids stammen.
2. Er muss dort geboren werden, wo David gelebt hat. (Betlehem)
3. Es muss zu dieser Zeit ein Babymassaker geben.
4. Er muss auch in Nazareth gelebt haben.
Es gibt noch viele andere Merkmale aber die kann im Isaiah denk ich jeder selber nachlesen.
Rollen wir es von hinten auf. Jesus war in Nazareth das kann man denk ich so stehen lassen. Er hat mit seiner Familie dort gewohnt, da wird mir jeder zustimmen. Nun müssen die aber vor der Geburt Jesu irgendwie nach Betlehem, aber wieso zum Teufel sollte ein Mann, dem es anscheinend recht gut geht (ich kenne zumindest keine Erzählungen darüber, dass Joseph kurz vor dem Hungertod stand, zumindest nicht näher, als die meisten zu dieser Zeit).
Die Bibel gibt darauf eine recht einleuchtende Antwort. Augustus, Kaiser zu Rom will eine Volkszählung, zwecks Steuerfragen.
Nun gibt es aber römische Dokumente die zeigen, dass es eine solche Zählung nie gegeben hat. Es gab eine lokale Zählung, aber warum sollte man von Joseph verlangen, nach Betlehem zu reisen, um an dieser Zählung teilzunehmen?
Auch darauf gibt die Bibel eine Antwort. Weil sie zum Heim ihrer Vorväter reißen sollten, um daran teilzunehmen.
Aber Moment - der letzte der Familie, der in Betlehem gewohnt hat, war David, und das ist nunmehr 1000 Jahre her. Wieso sollte man für eine Zählung dorthin gehen, wo vor 1000 Jahren irgendein Verwandter gewohnt hat? Wenn man zurückrechnet, wieviele andere Ur-ur-u8r-Großväter man hat, ist es doch recht mehrkwürdig, dass man sich genau diesen einen aussucht, zumal es schwer sein dürfte, nachzuweisen, dass David wirklich dessen Vorfahre war. Es ist ja schon recht eigentümlich dass es mindestens 2 verschiedene Stammbäume für Joseph gibt, die ihn auf David zurückführen (einer hat 41 Generationen, der andere 28 Generationen, und beinahe jeder Name unterscheidet sich).
Nehmen wir also mal an, Joseph sei ein Nachkomme von David, man habe es ihm nachgewiesen, und diese obskure Erzählung habe stattgefunden. Maria und Josph reiten dorthin und Jesus kommt zur Welt.
Nun, er ist aber nicht Sohn von Joseph sondern nur Sohn einer Jungfrau. ->Maria. Was also interessiert uns Josephs Stammbaum, wo er doch gar nicht an der Zeugung beteiligt war?
Antwort: Ein Übersetzungsfehler. Jungfrau ist in diesem Zusammenhang eher als "junge Frau" zu verstehen (Dass sich die beiden Bedeutungen auch im deutschen so ähnlich sind, ist reiner Zufall, zeigt aber sehr schön, wie so ein Verdreher zustande kommen kann).
Maria war also keine Frau. Und doch wird es heute gepredigt. Was also ist an der heutigen Geschichte überhaupt wahr?
1., 2. und 4. haben wir damit also schon behandelt.
Nehmen wir mal 3. zur Brust.
Herodes ist bereits 4 v. Chr. gestorben. Entweder war Jesus besser als alle glaubte, oder aber Herodes wurde hier etwas von den Christen unterstellt. Noch dazu wird das nur von einem Evangelisten - Matthäus - behauptet, und es existieren dafür keine anderen Belege.
Also entweder war Jesus ein Mensch, der die Prophezeihung nicht erfüllen konnte, weil er schlicht ein Mensch wie du und ich war, oder aber er war eine gottgleiche Inkarnation, die zufällig Superkräfte hatte und auch noch Jude war.
Nun zu dem Argument "Die Evangelien müssten war sein, weil nicht alle live dabei waren, und es trotzdem so aufgeschrieben haben". Wenn ich 100 Leute dazu bringe, eine Geschichte aufzuschreiben, die ich ihnen erzählt habe, glaubst du dann, dass sie wahr sein muss, weil sie nicht dabei waren? Ich denke doch nicht.
Bei der Anzahl der apogryphen Evangelien hatte ich tatsächlich einen Fehler. Da er schon korrigiert wurde, muss ich nur anfügen, dass es 12 belegte Evangelien gibt (mit den neutestamentlichen).
Na also, wenn Maria eine junge Frau wahr, dann hatt Jesus die erste Bedingung erfüllt. (Wenn Joseph aus dem Hause Davids kam, wogegen nichts spricht.) Zu zweitens kann ich auch nur sagen, dass das römische Reich um das Jahr 500 unterging (das Oströmische um 1500), es ist also schon lange her, daher ist es verständlich, wenn nicht mehr alle Dokumente vorhanden sind, es ist nicht ausgeschlossen, dass Oktavian eine solche Zählung durchführen lies, auch wenn sie nur regional war, jeder musste sich eintragen lassen. Außerdem war David ein König, da ist doch klar warum sich Joseph den aussuchte. Wenn 3 nur in einem unbewiesenen Evangelium vorkommt, könnte es doch sein, dass dies gar keine Bedingung war. 4 stimmt, dafür gibt es Beweise.
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BigPumpo
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2006
553
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Geschrieben am: 18.03.2009 um 17:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.03.2009 um 17:50 Uhr
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Aber Eines ist wissenschaftlich bewiesen: Jesus Christus, ,,König der Juden" aus Nazareth, gab es wirklich.
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Forum / Young Life
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