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Gibt es einen Gott?

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SoulKiSs - 36
Profi (offline)

Dabei seit 02.2006
559 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 10:47 Uhr

nein sicher nicht

[Hey babe, take a walk on the wild side]

misterbig - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2003
372 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 11:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.05.2006 um 11:14 Uhr

Zitat von PassatV6:

Sorry, aber wer glaubt denn da noch dran???
Is doch genauso erfunden wie dr Weihnachtsmann!!!
Nur, dass Gott keine Geschenke bringt!!!


Der Weihnachtsmann ist nicht erfunden...
Er geht zurück auf den Heiligen Nikolaus von Myra, der tatsächlich gelebt hat, und durch seine caritative Arbeit (er beschenkte Arme und Kinder) bald Inbegriff großhezigen Schenkens wurde.
Über verschiedene Entwicklungsstufen in der Verehrung des Nikolaus (in manchen Kulturkreisen bringt Nikolaus die Geschenke am Weihnachtstag - nicht wie bei uns am 6.12.), wurde ein säkularer Nikolaus - eben der Weihnachtsmann geschaffen.
Dieser hat aber sehr wohl ein reales Vorbild - also ist es nicht falsch, zu sagen, dass es den Weihnachtsmann in Form des Nikolaus gibt. Der Weihnachtsmann ist also nicht erfunden!

Und, um deine Frage zu beantworten: Ich glaube "da" noch dran!!! Und mit mir ca. 1,9 Milliarden Christen weltweit.

littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 11:26 Uhr

Zitat von misterbig:


Eben weil das Leben so kurz ist, ist der Glauben für mich zentral. Wie trostlos wäre es, wenn diese unperfekte Welt und das kurze Leben, das mir hier gegeben ist, wirklich alles wäre...
Auch gibt mir der Glaube ein ganz anderes Selbstwertgefühl. Ich weiß, dass ich so, wie ich bin - mit allem Fehlern und Problemen - dass ich so gewollt und geliebt bin.
Was brauche ich da noch einen Glauben an mich selbst?
Im Gegenteil: Das Christentum lehrt: Nimm dich selber nicht so wichtig. Du bist nur zu Gast hier auf der Erde. Von der Erde bist du genommen, und zur Erde kehrst du zurück.
Du hast nur begrenzt Zeit hier. Also: Mach was draus.


Also ist Gott für dich kaum mehr als eine imaginäre Berufungsinstanz gegenüber deiner eigenen Verdammung auf dieser Welt? Wenn dir plötzlich bewiesen würde oder dir klar würde, dass das alles Quatsch ist, hätte das Leben hier keinen Sinn mehr für dich? Wärst du weniger motiviert "was draus zu machen", wenn du wüsstest, dass du dich alleine für dich und vor allem alleine vor dir (und nicht vor Gott!) verantworten müsstest?

No reason to live and that's the way I like it!

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 11:27 Uhr

Zitat von misterbig:

Zitat von PassatV6:

Sorry, aber wer glaubt denn da noch dran???
Is doch genauso erfunden wie dr Weihnachtsmann!!!
Nur, dass Gott keine Geschenke bringt!!!


Der Weihnachtsmann ist nicht erfunden...
Er geht zurück auf den Heiligen Nikolaus von Myra, der tatsächlich gelebt hat, und durch seine caritative Arbeit (er beschenkte Arme und Kinder) bald Inbegriff großhezigen Schenkens wurde.
Über verschiedene Entwicklungsstufen in der Verehrung des Nikolaus (in manchen Kulturkreisen bringt Nikolaus die Geschenke am Weihnachtstag - nicht wie bei uns am 6.12.), wurde ein säkularer Nikolaus - eben der Weihnachtsmann geschaffen.
Dieser hat aber sehr wohl ein reales Vorbild - also ist es nicht falsch, zu sagen, dass es den Weihnachtsmann in Form des Nikolaus gibt. Der Weihnachtsmann ist also nicht erfunden!

Und, um deine Frage zu beantworten: Ich glaube "da" noch dran!!! Und mit mir ca. 1,9 Milliarden Christen weltweit.


Dann ist es eben genauso erfunden wie der Osterhase oder das Christkind...

No reason to live and that's the way I like it!

Hexe27 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
265 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 11:41 Uhr

glaub nich dran das es einen gibt

Ossi für IMMER und EWIG

misterbig - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2003
372 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 12:50 Uhr

Oi oi oi oi oi.....

Eigentlich wollte ich mal Wochenende machen... aber sei's drum. :-D

1.Gott ist (für mich) mehr als eine "imaginäre Berufungsinstanz". Gott ist eine ontologische Entität, ein reale Existenz. Aber ich habe ehrlich gesagt keinen Nerv, hier eine große Apologie des Christentums zu verfassen.
Nur soviel: Kant (und der steht nun wirklich nicht im Verruf, besonders religiös gewesen zu sein) setzt die Annahme einer Existenz Gottes als Postulat der praktischen Vernunft.

Wenn du meinst, dass der Glauben an Gott "Quatsch" ist, dann versuch doch, das zu beweisen. Du kannst es nicht....!

2. Dass das Christkind auf den historischen Jesus von Nazareth zurückgeht, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird, muss ich wohl nicht groß erklären... Soviel zum "erfundenen" Christkind...

littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 13:06 Uhr

Zitat von misterbig:

Oi oi oi oi oi.....

Eigentlich wollte ich mal Wochenende machen... aber sei's drum. :-D

1.Gott ist (für mich) mehr als eine "imaginäre Berufungsinstanz". Gott ist eine ontologische Entität, ein reale Existenz. Aber ich habe ehrlich gesagt keinen Nerv, hier eine große Apologie des Christentums zu verfassen.
Nur soviel: Kant (und der steht nun wirklich nicht im Verruf, besonders religiös gewesen zu sein) setzt die Annahme einer Existenz Gottes als Postulat der praktischen Vernunft.

Wenn du meinst, dass der Glauben an Gott "Quatsch" ist, dann versuch doch, das zu beweisen. Du kannst es nicht....!

2. Dass das Christkind auf den historischen Jesus von Nazareth zurückgeht, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird, muss ich wohl nicht groß erklären... Soviel zum "erfundenen" Christkind...


Oioioi, ich glaub mit Deinem Punkt 1 wirst manche Leute hier etwas verwirren ;-)
(@diese Leute: ja es ist deutsch ;-))

Achja: Beweise mir das Nichtglaube an Gott Quatsch ist!
Debit - 37
Profi (offline)

Dabei seit 10.2005
455 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 13:16 Uhr

Wenn du willst gibts einen Gott wenn nicht dann nicht
Punkt
So einfach isses Glaub dran oder lasses sein weil die frage ob er existiert dir mit jeder der beiden antworten noch mehr am arsch vorbeigehen wird

Wenn du an ihn glaubst weißt du das er existiert
Wenn du nicht an ihn glaubst dann interressierts dich nich und du fragst nicht ôo

Kommt halt immer drauf an wen du fragst

Gewalt ist die Kunst der Hoffungslosen.

Leander - 35
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
753 Beiträge
Geschrieben am: 19.05.2006 um 15:52 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von misterbig:

Oi oi oi oi oi.....

Eigentlich wollte ich mal Wochenende machen... aber sei's drum. :-D

1.Gott ist (für mich) mehr als eine "imaginäre Berufungsinstanz". Gott ist eine ontologische Entität, ein reale Existenz. Aber ich habe ehrlich gesagt keinen Nerv, hier eine große Apologie des Christentums zu verfassen.
Nur soviel: Kant (und der steht nun wirklich nicht im Verruf, besonders religiös gewesen zu sein) setzt die Annahme einer Existenz Gottes als Postulat der praktischen Vernunft.

Wenn du meinst, dass der Glauben an Gott "Quatsch" ist, dann versuch doch, das zu beweisen. Du kannst es nicht....!

2. Dass das Christkind auf den historischen Jesus von Nazareth zurückgeht, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird, muss ich wohl nicht groß erklären... Soviel zum "erfundenen" Christkind...


Oioioi, ich glaub mit Deinem Punkt 1 wirst manche Leute hier etwas verwirren ;-)
(@diese Leute: ja es ist deutsch ;-))

Achja: Beweise mir das Nichtglaube an Gott Quatsch ist!


ja ich bin ein solcher leut :totlacher:
was bedeutet "ontologisch"??

man wird als individuum geboren, und stirbt als kopie!!!!

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 16:25 Uhr

Zitat von misterbig:

Oi oi oi oi oi.....

Eigentlich wollte ich mal Wochenende machen... aber sei's drum. :-D

1.Gott ist (für mich) mehr als eine "imaginäre Berufungsinstanz". Gott ist eine ontologische Entität, ein reale Existenz. Aber ich habe ehrlich gesagt keinen Nerv, hier eine große Apologie des Christentums zu verfassen.
Nur soviel: Kant (und der steht nun wirklich nicht im Verruf, besonders religiös gewesen zu sein) setzt die Annahme einer Existenz Gottes als Postulat der praktischen Vernunft.

2. Wenn du meinst, dass der Glauben an Gott "Quatsch" ist, dann versuch doch, das zu beweisen. Du kannst es nicht....!

3. Dass das Christkind auf den historischen Jesus von Nazareth zurückgeht, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird, muss ich wohl nicht groß erklären... Soviel zum "erfundenen" Christkind...


1. Warum beantwortest du nicht meine simple Frage: Was wäre wenn du feststellen würdest (wie auch immer), dass du dich bisher mit deinem Glauben getäuscht hättest. Hätte dann das Leben keinen Sinn mehr für dich? Das kann man bestimmt so formulieren, dass es auch der gemeine Mann versteht.

2. Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?

3. Es geht mir nicht um Geschichte, sondern darum, was Millionen Kindern erzählt wird. Ich hoffe wir sind uns einig, das es weder den Weihnachtsmann, noch den Osterhasen, noch das Christkind, noch sonst irgendwelche geschenkeverteilende Feen gibt.

No reason to live and that's the way I like it!

Nici1000 - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2006
34 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 18:04 Uhr

weiß net, also so wirklich glaub ich nicht an ihn
misterbig - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2003
372 Beiträge

Geschrieben am: 19.05.2006 um 18:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.05.2006 um 18:26 Uhr

Zitat von goldenI:


1. Warum beantwortest du nicht meine simple Frage: Was wäre wenn du feststellen würdest (wie auch immer), dass du dich bisher mit deinem Glauben getäuscht hättest. Hätte dann das Leben keinen Sinn mehr für dich? Das kann man bestimmt so formulieren, dass es auch der gemeine Mann versteht.


Rein hypothetisch: Ob mein Leben dann keinen Sinn hätte, weiß ich nicht. Zumindest würde ich mir sehr schwer tun, einen tiefergehenden Sinn (abseits von "Spass haben") zu finden.
Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Ich habe mir an einem warmen Sommerabend ein frisches Hefe eingeschenkt. Schön steht es vor mir auf dem Tisch. Ich fühl mich gut.
Doch kaum habe ich den ersten Schluck getrunken, merke ich, dass das Glas sich zu leeren beginnt. Irgendwann ist es ganz leer.
Mir geht es plötzlich schon nicht mehr so gut, weil ich merke, dass in diesem Leben nichts aber auch wirklich gar nichts wirklich erfüllend ist. Selbst der schönste Moment geht irgendwann vorbei, und hinerlässt ggf. tiefen Schmerz (Beispiel: eine glückliche Beziehung geht kaputt).
Zugegeben: Diese Weltsicht hat einen buddhistischen Einschlag, sie lässt sich aber sehr gut auf das Christentum übertragen: Der Mensch / die Welt ist erlösungsbedürftig.
Deswegen ist es zumindes sinnvoll (noch nicht zwangsläufig vernünftig - dazu fehlen noch ein paar Argunmentationsschritte), an Gott zu glauben.

Zitat:


2. Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?


Dagegen spricht die Erfahrung: Du bist älter als 20 Minuten, die Welt ist offensichtlich älter als 20 Minuten - dagenen sprechen die Erkenntnisse, die man aus der Beobachtung der Welt ziehen kann (sog. Naturwissenschaften).

Zitat:


3. Es geht mir nicht um Geschichte, sondern darum, was Millionen Kindern erzählt wird. Ich hoffe wir sind uns einig, das es weder den Weihnachtsmann, noch den Osterhasen, noch das Christkind, noch sonst irgendwelche geschenkeverteilende Feen gibt.


Wenn ich Kinder religiös erziehen will, kann es sehrwohl von Bedeutung sein, sie (zunächst) glauben zu lassen, dass die Geschenke an Weihnachten vom Christkind kommen (nicht vom Weihnachtsmann - darauf lege ich wert! Und den Osterhasen kannst du von mir aus auch den Hasen geben).
Es geht nur darum, den Kindern das Geschenk, dass Gott der Menschheit an Weihnachten macht, irgendwie zu versinnbildlichen.
Wer natürlich keinen Wert auf eine religiöse Erziehung legt (obwohl meiner Meiung nach Kinder ein Recht auf religiöse Erziehung haben), dem sei es freigestellt, aus Weihnachten ein oberflächliches Konsumfest zu machen, und von mir aus auch den Weihnachtsmann zu bemühen...

Zitat von Leander:


ja ich bin ein solcher leut :totlacher:
was bedeutet "ontologisch"??


bedeutet soviel wie "seinsmäßig", ist aber schwer zu übersetzen. Kommt vom Griechischen "ontos" = wirklich, in Wahrheit


Hoffe, alle Fragen/Kommentare zur Zufriedenheit beantwortet zu haben. Falls nicht - ich scheue die Diskussion nicht ;-).




littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6

Fleckiy - 52
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
219 Beiträge
Geschrieben am: 19.05.2006 um 23:58 Uhr

Zitat von DanielKaiser:

Arm ud schwach ist meiner meinung nach solche menschen die keinen eigenen glauben haben..

glaube hat doch nichts mit stark und schwach zu tun...ich wehre mich dagegen wenn man sagt "glaube ist nur was für schwache menschen" und by the way: jeder starke ist mal schwach :-) und wer deffiniert eigentlich stark und schwach??
arm kann ich aktzeptieren: jemand der keinen Glauben hat, der ist wirklich arm dran, denn der Glaube gibt mir nen Lebenssinn und Kraft und Frieden...wer das nicht hat ist wirklich arm dran :-)

.

Zitat:

die bibel ist meiner meinung nach ein märchenbuch weill im verlauf der jaher immer mehr verändert wurde und eigentlich nicht mer das was in der ersten bibel der welt gestanden ist.

sorry, aber diese aussage ist schlichtweg falsch.
ich vergleiche mal die Bibel mit anderen historischen Schriften aus der Zeit, auf welche immerhin unsere Geschichtsschreibung bassiert.
Cäsars Gallischer Krieg (entstanden 58-50 v.Chr.): davon wurden 10 Abschriften gefunden, die älteste davon ist 900 Jahre später entstanden
Schriften von Tactius (100 n.Chr.) wurden 20 Schriften gefunden, die älteste ca. 1.000 Jahre später entstanden
Bibel (Neues Testamten: entstanden 40 - 100 n.Chr.): davon wurden 5.000 griechische, 10.000 lateinische und 9.300 anderssprachige Abschrifen gefunden. Ältestes 350 n. Chr. Es wurden aber auch Schriftteile gefunden welche bereits 130 n.Chr. enstanden sind.
Interessanter Weise entsprechen diese Texte genau den aktuellen Bibeltexten, also das Argument "hat sich im laufe der Jahre verändert" ist Blödsinn.
Ob man an Gott glaubt oder nicht, ist jedem sein Ding, diese Entscheidung muss jeder selber treffen, aber ich hoffe du gründest diese Entscheidung nicht auf solchen Argumenten wie oben, denn dann bist du echt arm dran :-)
goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2006 um 12:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.05.2006 um 12:05 Uhr

Zitat von misterbig:


Zitat:


2. Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?


Dagegen spricht die Erfahrung: Du bist älter als 20 Minuten, die Welt ist offensichtlich älter als 20 Minuten - dagenen sprechen die Erkenntnisse, die man aus der Beobachtung der Welt ziehen kann (sog. Naturwissenschaften).


Blödsinn. Es ist möglich, dass alles gerade erst vor 5 Minuten geschaffen wurde. Und damit auch unser "Wissen", dass das Universum und alles schon Milliarden von Jahren besteht.
Gut, das ist unwahrscheinlich, und ich glaubs auch nicht wirklich. Aber unmöglich ist es nicht.

Zitat:

Zitat:


3. Es geht mir nicht um Geschichte, sondern darum, was Millionen Kindern erzählt wird. Ich hoffe wir sind uns einig, das es weder den Weihnachtsmann, noch den Osterhasen, noch das Christkind, noch sonst irgendwelche geschenkeverteilende Feen gibt.


Wenn ich Kinder religiös erziehen will, kann es sehrwohl von Bedeutung sein, sie (zunächst) glauben zu lassen, dass die Geschenke an Weihnachten vom Christkind kommen (nicht vom Weihnachtsmann - darauf lege ich wert! Und den Osterhasen kannst du von mir aus auch den Hasen geben).
Es geht nur darum, den Kindern das Geschenk, dass Gott der Menschheit an Weihnachten macht, irgendwie zu versinnbildlichen.
Wer natürlich keinen Wert auf eine religiöse Erziehung legt (obwohl meiner Meiung nach Kinder ein Recht auf religiöse Erziehung haben), dem sei es freigestellt, aus Weihnachten ein oberflächliches Konsumfest zu machen, und von mir aus auch den Weihnachtsmann zu bemühen...


Ok, das "zunächst" finde ich hier interessant. Findest du es demnach besser, zunächst an Gott zu glauben, um nicht zu verzweifeln, bis man irgendwann herausfindet, dass das Leben auch wegen des Lebens an sich lebenswert sein kann?

Zur Erziehung: Ich finde, Kinder haben in erster Linie das Recht auf religiöse Freiheit und Unvoreingenommenheit. Eine Erziehung in diese Richtung wäre die Grundlage für mehr Toleranz und bessere Integration. Aber das ist ein anderes Thema...

No reason to live and that's the way I like it!

misterbig - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2003
372 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2006 um 15:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.05.2006 um 15:24 Uhr

^^
Die Argumetation mit dem vorgetäuschten Wissen ist auf dem Niveau der Kreationisten in den USA die genau das angesichts archäologischer Funde, wie Dinausaurier sagen: Gott hat die Welt vor 6000 Jahren erschaffen, und Skelette in die Erde gelegt, die uns vorgaukeln, sie wären Millionen von Jahren alt.
Ob diese Argumentation überzeugt, muss jeder selbst entscheiden.

Die Parallele, die du zwischen Gott und dem Christkind/Weihnachtsmann ziehst, will mir nicht so recht klar werden. Das eine hat doch rein gar überhaupt nichts mit dem anderen zu tun...
Wenn ich keine Äpfel mag, kann ich doch trotzdem Brot essen, oder?

Und: Kinder haben ein positives Recht auf Religionsfreiheit (das sagt auch das BVerfG in den Entscheidungen zum Religionsunterricht nach Art. 7 Abs 3 Grundgesetz).
Zwar haben die Eltern die Vormundschaft, trotzdem darf man ein Kind nicht um Gott betrügen.

Bitte sag mir doch einmal, was deiner Ansicht nach genau gegen den Glauben an Gott spricht...

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