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Gibt es einen Gott?

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tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 09.12.2007 um 20:20 Uhr

Zitat von _Paddy_:


in diesem fall macht es aber kaum sinn, da du niemanden von seiner eigenen überzeugung wirst abbringen können
Was auch gar nicht meine Intention ist. Dennoch kann man sich doch darüber austauschen, ob und wieso man (nicht) von der Existenz Gottes ausgeht.

Zitat von _Paddy_:



ich bin mir zwar nicht ganz im klaren darüber wie du darauf kommst, aber nein, dergleichen halte ich keineswegs für sinnlos!
ich habe nichts gegen argumentative beweisführung, allerdings versuchen leute hier etwas zu beweisen das sich schlicht und ergreifend nicht beweisen lässt...
es werden auch immerwieder beispiele(beweise) angeführt die sich auch anders erklären lassen bezwiehungsweise deren interpretation abhängig vom betrachter ist...
Als Geisteswissenschaftler macht man im Grunde auch nichts anderes, als mehr oder weniger subjektive Interpretationen aufzustellen. Ich kann die Existenz Gottes genauso wenig mit "harten Fakten" belegen wie die Intention eines Textes. Selbst die Meinung des Autor ist lediglich eine Interpretation^^. Ich für meinen Teil versuche auch gar nichts zu beweisen, sondern versuche nurmeine Sicht der Dinge zu vermitteln und mich mit anderen Positionen auszutauschen.

Zitat von _Paddy_:


ich will nicht versuchen dir vorzuschreiben was du mit deiner zeit tust, ist deine sache, ich wollte dich lediglich darauf hinweisen, war anscheinend nicht nötig...

und von wegen meiner "intolleranz" ich halte mich eigntlch für ziemlich tollerant, mir ist egal was leute (nicht) glauben, nur wenn man diskutiert ob es einen gott gibt oder nicht, stellst du damit den glauben anderer in frage...
wenn du mit einem gläubigen über die existenz gottes diskutierst führt das nie auf einen grünen zweig, da, zumindest für ihn, gott existiert...
wenn jetzt jemand kommt und sagt "es gibt ihn nicht", heisst daws für den gläubigen er lebe angeblich in einem irglauben, da er aber daran glaubt wirst du ihn nie davon abbringen können...
genauso ist es umgekehrt ist es als würdest du einem überzeugten atheisten sagen "es gibt gott"...

das ganze ist glaubenssache, und da es für beide seiten keine beweise gibt lässt sich darüber eigentlich schlecht diskutieren...
diese fragestellung führt lediglich zu fragen wie; "woher weisst du das?" die sich nicht beantworten lässt...
somit führt eigntlch die frage selbst zu zwiespalt und ignoranz...
da sich die andersglaubenden nie einig werden können...


Hihi, lustig, wie du hier Intoleranz und Ignoranz als Synonyme verwendest...
Auch muss ich nicht diskuttieren, um den anderen zwanghaft von meiner Position zu überzeugen. Ich kann das auch zum reinen Austausch ohne missionarischen Eifer tun. So muss auch eine Diskussion zwischen Gläubigen und nicht-Gläubigen nicht zwingend zu ignoranten, verhärteten Fronten führen. Und da du ja auch schon begriffen hast, das (Nicht-)Glaube eine persönliche Sache ist, muss eine andere Meinung nicht zwangsläufig meinen Glauben zum "Irrglauben" machen. Nur weil der Glauben nicht für Person A funktioniert heißt das nicht, dass er nicht (mehr) für Person B funktionieren kann - aus dem Grund der "Persönlichkeit" heraus.
Zu sagen, eine Diskussion über ein so komplexes Thema wie dieses als sinnlos, da nicht Ergebnis orientiert ab zu stemplen ist und bleibt ignorant in meinen Augen.

Und ich bleibe dabei: Es lässt sich umso besser diskutieren, je unterschiedlicher die Positionen und variabler der Gegenstand der Diskussion ist. Vor raus gesetzt, die Vertreten der Positionen wollen sich austauschen/diskutieren, und nicht mit dem Holzhammer missionieren.

sag alles ab.

________M_ - 34
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1175 Beiträge
Geschrieben am: 09.12.2007 um 20:50 Uhr

Ich denke persönlich, dass jeder glauben sollte was er will..

Enweder man überzeugt einen davon das es einen gibt oder man glaubt halt nicht darn.

Meine Meinung: NEIN!

Rache ist die beste Motivation!

_Paddy_ - 35
Profi (offline)

Dabei seit 10.2006
967 Beiträge

Geschrieben am: 09.12.2007 um 20:52 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Was auch gar nicht meine Intention ist. Dennoch kann man sich doch darüber austauschen, ob und wieso man (nicht) von der Existenz Gottes ausgeht.

Als Geisteswissenschaftler macht man im Grunde auch nichts anderes, als mehr oder weniger subjektive Interpretationen aufzustellen. Ich kann die Existenz Gottes genauso wenig mit "harten Fakten" belegen wie die Intention eines Textes. Selbst die Meinung des Autor ist lediglich eine Interpretation^^. Ich für meinen Teil versuche auch gar nichts zu beweisen, sondern versuche nurmeine Sicht der Dinge zu vermitteln und mich mit anderen Positionen auszutauschen.

auch interpretationen sind subjektiv, v.a. im bezug auf das thema gott, daher finde ich es falsch das alle sagen das ist ein beweis, das ein gegenbeweis; das hängt von der person ab...

Zitat von _Paddy_:


ich will nicht versuchen dir vorzuschreiben was du mit deiner zeit tust, ist deine sache, ich wollte dich lediglich darauf hinweisen, war anscheinend nicht nötig...

und von wegen meiner "intolleranz" ich halte mich eigntlch für ziemlich tollerant, mir ist egal was leute (nicht) glauben, nur wenn man diskutiert ob es einen gott gibt oder nicht, stellst du damit den glauben anderer in frage...
wenn du mit einem gläubigen über die existenz gottes diskutierst führt das nie auf einen grünen zweig, da, zumindest für ihn, gott existiert...
wenn jetzt jemand kommt und sagt "es gibt ihn nicht", heisst daws für den gläubigen er lebe angeblich in einem irglauben, da er aber daran glaubt wirst du ihn nie davon abbringen können...
genauso ist es umgekehrt ist es als würdest du einem überzeugten atheisten sagen "es gibt gott"...

das ganze ist glaubenssache, und da es für beide seiten keine beweise gibt lässt sich darüber eigentlich schlecht diskutieren...
diese fragestellung führt lediglich zu fragen wie; "woher weisst du das?" die sich nicht beantworten lässt...
somit führt eigntlch die frage selbst zu zwiespalt und ignoranz...
da sich die andersglaubenden nie einig werden können...


Zitat von tophtanbark:

Hihi, lustig, wie du hier Intoleranz und Ignoranz als Synonyme verwendest...
ups, sry mein fehler... ^^

den letzten teil hab ich weggelassen weil er im prinzip aussagt was weiter oben schon steht...
und es rührt einfach von intolleranz vieler her das sie andersglaubende nicht akzeptieren, bzw. verstehen, insbesondere hier in TU...

aber du hast recht, vllt hätte ich nen kleinen moment länger nachdenken sollen obs so sinnlos ist

mal ganz abgesehen davon ist es frustrierend wenn beiträge anscheinend zu sinnvoll für TU sind... ^^

Let us rain some DOOM down upon the filthy heads of our DOOMED enemies!!!

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 09.12.2007 um 21:00 Uhr

Zitat von _Paddy_:


auch interpretationen sind subjektiv, v.a. im bezug auf das thema gott, daher finde ich es falsch das alle sagen das ist ein beweis, das ein gegenbeweis; das hängt von der person ab...
Hab ich je was anderes behauptet?



sag alles ab.

_wade_ - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2007
5 Beiträge
Geschrieben am: 10.12.2007 um 19:48 Uhr

türlich

http://my-schamhaar.de/showpage.php?uid= 75291

-chino- - 33
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2007
5 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 20:02 Uhr

chuck norris
ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 20:37 Uhr

Zitat von _Paddy_:

genauso ist es umgekehrt ist es als würdest du einem überzeugten atheisten sagen "es gibt gott"...
sobald mir (ich bin Atheist) jemand die Existenz Gottes beweisen kann, werde ich an ihn glauben.. sowie jeder andere vernünftige Atheist auch.


Und wie kommst du eigentlich zu der Annahme, dass eine Diskussion nur sinnvoll ist, wenn am Ende alle Diskussionspartner mit der gleichen Meinung die Diskussion verlassen?

gottfrei

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 20:41 Uhr

Zitat von _Paddy_:

daher finde ich es falsch das alle sagen das ist ein beweis, das ein gegenbeweis; das hängt von der person ab...
Argumente sollten objektiver Natur sein, sind sie es nicht, sind sie keine Beweise.
Wenn sie subjektiv nicht verstanden werden, ist das das Problem des Subjekts.

gottfrei

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 20:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.12.2007 um 20:46 Uhr

Zitat von ne6on:

Zitat von _Paddy_:

genauso ist es umgekehrt ist es als würdest du einem überzeugten atheisten sagen "es gibt gott"...
sobald mir (ich bin Atheist) jemand die Existenz Gottes beweisen kann, werde ich an ihn glauben.. sowie jeder andere vernünftige Atheist auch.


Und sobald mir ein Atheist tatsächlich beweisen kann, dass Gott nicht existiert, werde ich das nicht mehr behaupten.* Ob ich dann immernoch an die Lehre Gottes (oder speziell die Lehre Jesu) "glaube", steht auf einem anderen Blatt.


*Im übrigen halte ich es bei eine Beweisbarkeit der Nicht/Existenz für überflüssig, von glaubne zu sprechen. Das ist dann wieder ein Fall des Wissens.

Ich würde Argumente und Beweise nicht so arg als Synonym verwenden. Interpretationen und Ansichten können auch Argumente sein, müssen aber nicht zwangsläufig objektiv sein.

sag alles ab.

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:17 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Interpretationen und Ansichten können auch Argumente sein,
zeig mal

gottfrei

_Paddy_ - 35
Profi (offline)

Dabei seit 10.2006
967 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:17 Uhr

nicht des wissens, des glaubens

niemand weiss es, daher kann jeder glauben was er will, wenn es jemand wüsste wäre eine ansicht falsch...

Let us rain some DOOM down upon the filthy heads of our DOOMED enemies!!!

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:21 Uhr

wenn sich aussagen wiedersprechen, ist davon mindestens eine falsch. völlig unabhängig davon, ob man weis, welches die richtige ist.

und glauben kann jeder mensch soviel und was er will. doch möchte er aber in einer diskussion ernstgenommen werden, muss er für Behauptungen Beweise darlegen, ansonnsten sind seine Behauptungen eben haltlos, und damit nicht ernstzunehmen.

gottfrei

_Paddy_ - 35
Profi (offline)

Dabei seit 10.2006
967 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:25 Uhr

da allerdings niemand mit sicherheit behaupten kann welche der beiden behauptungen richtig und welche falsch ist, muss man davon ausgehen das beide richtig sein könnten...
daher kann man nur daran glauben oder eben nicht

Let us rain some DOOM down upon the filthy heads of our DOOMED enemies!!!

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:26 Uhr

Zitat von ne6on:

wenn sich aussagen wiedersprechen, ist davon mindestens eine falsch. völlig unabhängig davon, ob man weis, welches die richtige ist.

und glauben kann jeder mensch soviel und was er will. doch möchte er aber in einer diskussion ernstgenommen werden, muss er für Behauptungen Beweise darlegen, ansonnsten sind seine Behauptungen eben haltlos, und damit nicht ernstzunehmen.


Hm, jein. Wenn du von einem rein empirisch/"physikalisch" beweisbaren System, das dazu noch rein dual ist, hast du recht. Es gibt aber gerade in einem Feld, das nicht "hart" zu beweisen ist, gibt es durchaus die Möglichkeit, ernsthaft zu diskutieren, ohne "harte" Beweise zu haben.

sag alles ab.

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 10.12.2007 um 21:28 Uhr

Zitat von ne6on:

Zitat von tophtanbark:

Interpretationen und Ansichten können auch Argumente sein,
zeig mal


Ich mach als Literaturstudent den lieben langen Tag nix anderes. Die Aussage/Interpretation eines Textes ist ein Argument, das nicht unbedingt im oben definierten Sinne ein "objektiver Beweis" ist.

sag alles ab.

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