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Homosexuelle Eltern?

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Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 29.08.2013 um 15:50 Uhr

Zitat von Slow_Turtle:

wie soll das kind dann lernen wie man hetero is wenn es denn hetero wird...

Indem es mit anderen Kindern zu tun hat?

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

zensiert- - 30
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2010
61 Beiträge
Geschrieben am: 30.08.2013 um 03:38 Uhr

Meiner Meinung nach sind homosexuelle Eltern das beste, was einem Kind in der heutigen Gesellschaft, welche von Intoleranz und Gewalt geprägt ist, passieren kann.
Denn nehmen wir an ein schwules Paar wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind.
Ich nehme als Beispiel absichtlich ein schwules Paar, da es für diese schwieriger ist als für lesbische Paare.


Das Kind lernt von klein auf mit Homosexualität umzugehen und dies zu akzeptieren und lernt allerdings genau so durch das soziale Umfeld (Kindergarten, Schule, Freundeskreis etc.) Heterosexualität kennen.
Und mal ernsthaft, habt ihr schon mal von Homosexuellen etwas gegen Heterosexuelle gehört?- Ich persönlich nicht.


Zudem, hat sich dieses Paar das Kind so sehr gewünscht, dass es wohl kaum das Kind schlagen würde oder gar umbringen.
Denn "Homosexueller Vater tötet Kind" hab ich bisher noch nicht in der Zeitung gelesen.
Schätzungsweise würden sie alles tun, was in ihrer Macht steht um dem Kind das beste zu bieten.

Klar besteht die Gefahr, dass das Kind spätestens in der Schule gemobbt wird, denn man beachte hier wieder die intolerante Gesellschaft, "es hat zwei schule Väter".
Jedoch wird schätzungsweise das dazu führen, dass das Kind von klein auf beginnt mit der Intoleranz umzugehen und gleichzeitig für ein besseres Verhältnis zwischen Eltern und Kind sorgen.

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____-------
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2013
24 Beiträge
Geschrieben am: 30.08.2013 um 03:44 Uhr

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phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 15:40 Uhr

Zitat von zensiert-:

Meiner Meinung nach sind homosexuelle Eltern das beste, was einem Kind in der heutigen Gesellschaft, welche von Intoleranz und Gewalt geprägt ist, passieren kann.
Man kann den Sachverhalt natürlich auch ins andere Extrem überstrapazieren. ;)

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ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 20:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2013 um 20:52 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von zensiert-:

Meiner Meinung nach sind homosexuelle Eltern das beste, was einem Kind in der heutigen Gesellschaft, welche von Intoleranz und Gewalt geprägt ist, passieren kann.
Man kann den Sachverhalt natürlich auch ins andere Extrem überstrapazieren. ;)


Sie führt doch gute Punkte an. In der Tat sind eher homosexuelle Paare aus der Mittelschicht geneigt Kinder zu adoptieren, was nicht heißen soll, dass man mit weniger guten finanziellen Mittel keine tollen Eltern sein kann (oder das es eine Sicherheit für eine gute Kindheit ist), so sind finanzielle Belastungennunmal Sorgen die die ganze Famiie teilt. Auch der Punkt das Kinder von homosexuellen Paaren eher bereit sind kulturell-normative Selbst-Bilder zu hinterfragen kann man doch als etwas positives Werten.
Der letzte Punkt scheint mir hingegen schwach zu sein: Beschimpfung und Ausgrentzung sind sicher keine Lektionen die Kinder einfach mitnehmen und zu sozialen Revolutionären machen, es ist wahrscheinlicher das sie eher Problem entwickeln. Ich sehe aber keine Notwendigkeit für diese Situation, insofern es vernünftige Eltern in anderen Haushalten gibt. Und die Konfrontation mit homosexuellen Eltern kann durchaus auch den Horizont von Leuten erweitern, die bisher in einer heteronormativen Blase gelebt haben.


Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

damast - 48
Experte (offline)

Dabei seit 01.2011
1544 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 20:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2013 um 20:59 Uhr

ohne knick kein knack, ohne a kein b, wenn man sich für so einen lifestyle entscheidet sollte man meiner meinung nach auch so konsequent sein, alles was dies mit sich bringt souverän zu akzeptieren aber nicht der natur ein schnippchen schlagen und auf zwei hochzeiten tanzen wollen.
ich mach dabei keinen unterschied ob lesben oder homos, dies (thema eltern bezogen) ist in meinen augen wieder der natur und egoistisch.

‹^› ‹(•¿•)› ‹^›

ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 21:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2013 um 21:14 Uhr

Zitat von damast:

ohne knick kein knack, ohne a kein b, wenn man sich für so einen lifestyle entscheidet sollte man meiner meinung nach auch so konsequent sein, alles was dies mit sich bringt souverän zu akzeptieren aber nicht der natur ein schnippchen schlagen und auf zwei hochzeiten tanzen wollen.


Man kann nicht "für die Natur sein" und gleichzeitig für Krebstherapien. Leb damit..oder...naja...stirb.
Ebenso müsste künstliche Befruchtung für Heten verboten werden.
Nicht zu vergessen, dass Homosexualität nicht Sterilität bedeutet, und somit Homosexuelle selbstredent auf herkömmliche Weiße Kinder zeugen können und bekanntlich auch gezeugt haben.


Zitat von damast:


ich mach dabei keinen unterschied ob lesben oder homos, dies ist in meinen augen wieder der natur und egoistisch.


halte ich für einen Interessanten Punkt. Tatsächlich ist die bewusste Erzeugung von Kindern fast immer egoistisch motiviert (Ausnahmen wären z.B. faschistische Ideen von Pflicht zur Schaffung von "Untertanen/Soldaten" oder ähnliche demographische Konzepte, oder aber "saviour siblings" d.h. Die Produktion von Kinder als mögliche Spender von Zellen oder Organen). Bei der Adoption hingegen können auch nichtegoistische Gründe stärker hervortreten, auch wenn ich mir sicher bin, dass die meisten Adoptionen auch reinen egoistischen Ursprungs sind.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 21:15 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von phoenix89:

Zitat von zensiert-:

Meiner Meinung nach sind homosexuelle Eltern das beste, was einem Kind in der heutigen Gesellschaft, welche von Intoleranz und Gewalt geprägt ist, passieren kann.
Man kann den Sachverhalt natürlich auch ins andere Extrem überstrapazieren. ;)
Sie führt doch gute Punkte an. In der Tat sind eher homosexuelle Paare aus der Mittelschicht geneigt Kinder zu adoptieren, was nicht heißen soll, dass man mit weniger guten finanziellen Mittel keine tollen Eltern sein kann (oder das es eine Sicherheit für eine gute Kindheit ist), so sind finanzielle Belastungennunmal Sorgen die die ganze Famiie teilt. Auch der Punkt das Kinder von homosexuellen Paaren eher bereit sind kulturell-normative Selbst-Bilder zu hinterfragen kann man doch als etwas positives Werten.
Der letzte Punkt scheint mir hingegen schwach zu sein: Beschimpfung und Ausgrentzung sind sicher keine Lektionen die Kinder einfach mitnehmen und zu sozialen Revolutionären machen, es ist wahrscheinlicher das sie eher Problem entwickeln. Ich sehe aber keine Notwendigkeit für diese Situation, insofern es vernünftige Eltern in anderen Haushalten gibt. Und die Konfrontation mit homosexuellen Eltern kann durchaus auch den Horizont von Leuten erweitern, die bisher in einer heteronormativen Blase gelebt haben.
Da war ich gerade dabei, auf die Rollenbilder einzugehen, und sehe vor dem Abschicken, dass du's mittlerweile selbst getan hast. ^^
Dann bleibt eigentlich nur noch übrig, dich auf den bezeichnenden Unterschied zwischen deinem und dem von mir zitierten Post hinzuweisen: Dieser war mir überstrapaziert, nicht aber völliger Quatsch.
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 21:16 Uhr

Zitat von phoenix89:

Dann bleibt eigentlich nur noch übrig, dich auf den bezeichnenden Unterschied zwischen deinem und dem von mir zitierten Post hinzuweisen: Dieser war mir überstrapaziert, nicht aber völliger Quatsch.


Wieso ist meiner völliger Quatsch?

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 21:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2013 um 21:25 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von phoenix89:

Dann bleibt eigentlich nur noch übrig, dich auf den bezeichnenden Unterschied zwischen deinem und dem von mir zitierten Post hinzuweisen: Dieser war mir überstrapaziert, nicht aber völliger Quatsch.
Wieso ist meiner völliger Quatsch?
Ist er nicht; Missverständnis. -- Nochmal auf Anfang. ^^
Der von mir zitierte Post (Username mit vielen Strichen) hat die Thematik (Aufwachsen bei homosexuellen Eltern) überstrapaziert (wegen der Formulierung "das Beste, was Kindern passieren kann"); zugleich aber war er nicht völliger Quatsch (und auch deiner war nicht völliger Quatsch).
Da er nicht völliger Quatsch (sondern eben nur überstrapazierend, übertrieben) war, habe ich (abgesehen von jener Übertreibung) nicht sonderlich was an ihm auszusetzen - und an deinem affirmativen demnach auch nicht. Was ich hinsichtlich der Rollen-Hinterfragerei angemerkt hätte, kam in deinem Edit schon nachgereicht.
Das wäre alles. ;)

Edit: Jetzt fällt mir auf, dass meine Nachricht tatsächlich so klingt, als hätte ich ihren nur für übertrieben, deinen aber für völlig daneben gehalten; entschuldige bitte. ^^

Edit 2: Die Frage nach dem früheren Hinterfragen von Rollenbildern, aber auch nach den damit potentiell verbundenen Problemen wurde auch von jener Studie aufgefriffen, wenn ich nicht irre. Bei Gelegenheit könnte man da ja nochmal einen Blick hineinwerfen.
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 21:25 Uhr

Zitat von phoenix89:

Ist er nicht; Missverständnis. -- Nochmal auf Anfang. ^^
Der von mir zitierte Post (Username mit vielen Strichen) hat die Thematik (Aufwachsen bei homosexuellen Eltern) überstrapaziert (wegen der Formulierung "das Beste, was Kindern passieren kann"); zugleich aber war er nicht völliger Quatsch (und auch deiner war nicht völliger Quatsch).
Da er nicht völliger Quatsch (sondern eben nur überstrapaziert, übertrieben) war, habe ich (abgesehen von jener Übertreibung) nicht sonderlich was an ihm auszusetzen - und an deinem affirmativen demnach auch nicht. Was ich hinsichtlich der Rollen-Hinterfragerei angemerkt hätte, kam in deinem Edit schon nachgereicht.
Das wäre alles. ;)


Ich verstehe.
Mein erster Beitrag war aber genau auf deine Bemerkung des "anderen Extrem/Überstrapazierung" aus. Mir scheint diese Behauptung druchaus deutlich ersichtlicher als "Das Beste für ein Kind sind seine genetischen Eltern".

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 21:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2013 um 21:42 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Ich verstehe.
Mein erster Beitrag war aber genau auf deine Bemerkung des "anderen Extrem/Überstrapazierung" aus.
Oh, das überrascht. Hm ... Wie gesagt: Prinzipiell habe ich da nicht viel auszusetzen; die Spur von Glorifizierung schien mir - und scheint mir - schlicht über's Ziel hinauszuschießen. Das war / ist alles.

Zitat von ViolentFEAR:

Mir scheint diese Behauptung druchaus deutlich ersichtlicher als "Das Beste für ein Kind sind seine genetischen Eltern".
Ich halte beides für verkürzt: Ein psychisch völlig labiles Kind, das wegen seiner homosexuellen Eltern unschönerweise quer durch die Schule gemobbt wird, hat sicher ebenso eine missliche Situation wie (wenn auch eine andere als) ein Kind mit (wie auch immer verstandener) "guter" genetischer Ausstattung, das dafür von seinen Eltern vernachlässigt wird. (Und auch diesser Kommentar ist notwendigerweise verkürzt: Man kann ja nicht mit so wenigen Kriterien den gesamten Lebenskontext eines Kindes erfassen.)

Was mich lediglich störte, war die Euphorie, die in dem "das Beste, was" enthalten ist: Wenn es um die Güte der Eltern geht, dann würde ich Kriterien wie Fürsorglichkeit etc., die sowohl von hetero- wie auch von homosexuellen Paaren erfüllt (oder aber auch nicht erfüllt) werden können, den Vorzug geben vor den Lernmöglichkeiten, die in der "Ausgefallenheit" der Sexualität der Eltern liegen - ohne dass dadurch diese Möglichkeiten verneint würden.
Aber der Kontakt mit Homosexualität sowie das Sein-Kind-nicht-zu-einem-Homophoben-Erziehen setzen ja nicht die Homosexualität der Eltern voraus, und ein Kind kann in dieser Hinsicht (Toleranz, Verständnis usw. usf.) auf einen (nennen wir's mal ohne Begründung) guten Weg gebracht werden, gleich, ob die Eltern nun homo-, hetero- oder bisexuell sind (gewisse statistische Wahrscheinlichkeiten gerne zugestanden); darum ist mir diese Per-se-Bevorzugung ein wenig übertrieben (ungeachtet, wie gesagt, des Gehalts an Wahrheit, der in der anfangs zitierten Aussage enthalten ist).
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 22:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2013 um 22:04 Uhr

Jaja, Elter-Kind-Beziehungen sind selbstredent individuelle Fälle und keine völlig ableitbare Größe von abstrakten Ideen, daraus folgt aber schlicht nicht, dass die Aussage, dass "Gruppe X wahrscheinlich"bessere Möglichkeiten für das Heranziehen von Kindern hat", ergo besseres oder bestes für Kinder ist, eine Überstrapazierung wäre. Natürlich müsste man dazu auch bestimmen, was als wichtiger Teil einer guten Erziehung gewertet werden muss (die Distanzierung von Heteronormativität ist sicher kein Wert den Konservative verteidigen). Und in der Tat sehe ich im Vergleich zu heterosexuellen Paaren dort einen Vorteil. Ich habe die FOrderung nach Studien bezüglich dem Wohl der Kinder von gleichgeschlechtlichen Eltern schon immer nur mit Grummeln im Magen ertragen (auf meine Forderung nach vergleichbaren Studien bezüglich Eltern sie sich als konservativ bezeichnen, wird vergleichbar von Konservativen reagiert) und wenn diese dann tatsächlich auf positive Effekte deuten, dann drücke ich das gerne in die Gesichter der "Familienschützer" und anderen mental-inzestuösen Gestalten.
Und was die scheinbare Glorifizierung angeht: Wir feiern doch auch Muttertag, und weiß Gott, nicht jeder kann eine Mutter haben wie ich. und dennoch halte ich den Tag für nicht sonderlich überstrapaziert.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2013 um 23:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2013 um 23:55 Uhr

Manchmal denke ich mir dass Herr Vio einfach mal weniger (!) nachdenken sollte. Ich für meinen Teil hab Phoenix Post so interpretiert:" Alter, mach mal halblang, homoeltern sind nicht zwangsweise besser, gute Eltern definieren sich nicht durch Ihre sexuelle Einstellung sondern durch das was sie ihren (adoptierten) Hosenscheißern mitgeben. ^^
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2013 um 00:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2013 um 00:35 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Jaja, Elter-Kind-Beziehungen sind selbstredent individuelle Fälle und keine völlig ableitbare Größe von abstrakten Ideen, daraus folgt aber schlicht nicht, dass die Aussage, dass "Gruppe X wahrscheinlich"bessere Möglichkeiten für das Heranziehen von Kindern hat", ergo besseres oder bestes für Kinder ist, eine Überstrapazierung wäre.
Hast du dort ein "wahrscheinlich" gelesen? Mir schien die Aussage sehr absolut; das und das allein war es, was ich kommentiert habe (aber ich glaube, dass ich inhaltlich - abgesehen eben von jener Absolutheit - am obigen Beitrag nicht sonderlich etwas auszusetzen habe, das hatten wir schon?).

Zitat von ViolentFEAR:

Natürlich müsste man dazu auch bestimmen, was als wichtiger Teil einer guten Erziehung gewertet werden muss (die Distanzierung von Heteronormativität ist sicher kein Wert den Konservative verteidigen). Und in der Tat sehe ich im Vergleich zu heterosexuellen Paaren dort einen Vorteil. Ich habe die FOrderung nach Studien bezüglich dem Wohl der Kinder von gleichgeschlechtlichen Eltern schon immer nur mit Grummeln im Magen ertragen (auf meine Forderung nach vergleichbaren Studien bezüglich Eltern sie sich als konservativ bezeichnen, wird vergleichbar von Konservativen reagiert) und wenn diese dann tatsächlich auf positive Effekte deuten, dann drücke ich das gerne in die Gesichter der "Familienschützer" und anderen mental-inzestuösen Gestalten.
Etwas salopp gesagt, würden sich die Fragen stellen: Können homosexuelle Paare ihr Kind besser zur Hinterfragung von Rollenbildern erziehen? Statistisch oder grundsätzlich? Können heterosexuelle Paare das nicht auch? Ist dieser Aspekt so enorm ausschlaggebend, dass er ausreicht, um eine von einem homosexuellen Paar vorgenommene Erziehung zu Toleranz hinsichtlich verschiedener sexueller Orientierungen zu bezeichnen als das Beste, was einem Kind passieren kann (und nicht nur in dieser Hinsicht, sondern überhaupt und per se; und selbst, wenn nicht überhaupt und per se, sondern nur auf sexuelle Toleranz bezogen, wäre dann der Vorzug eines homosexuellen Elternpaares gegenüber einem hererosexuellen - das, nicht auf dieselbe Weise, wohl aber, wie ich denke, potentiell in ausreichendem Maße, dieser Aufgabe ebf. gewachsen wäre - wirklich so herausragend)?
(Ich übergehe hier den Punkt, dass auch ich noch nie die Schlagzeile "Homosexueller Vater tötet Kind" gelesen habe; denn die dahintersteckende Aussage ist schlicht reduzierbar auf: "Liebende Eltern behandeln ihre Eltern liebevoll". Daraus nun zu folgern, dass ein Kind nicht etwa am besten von liebenden Eltern, sondern von homosexuellen, weil diese statistisch usw. usf., hielte ich für irreführend und damit nicht allzu sachdienlich.)

All das (was über den Sinn meines obigen Kommentars bereits hinausgeht) könnte man fragen; oder aber, man würde, wie Biebe, es einfach kurzmachen:

Zitat von Biebe_666:

Ich für meinen Teil hab Phoenix Post so interpretiert:" Alter, mach mal halblang, homoeltern sind nicht zwangsweise besser, gute Eltern definieren sich nicht durch Ihre sexuelle Einstellung sondern durch das was sie ihren (adoptierten) Hosenscheißern mitgeben. ^^
- und damit völlig erfassen, was ich mit dem obigen Kommentar meinte.
Und wie gesagt: Dass es wahrscheinlich ist, dass bestimmte Fragen sich einem Kind mit homosexuellen Eltern eher (im doppelten Sinne eher) stellen, als einem anderen, - das steht, denke ich, außer Frage. Aber .. "das Beste, was einem Kind passieren kann"?: überzogen.

Zitat von ViolentFEAR:

Und was die scheinbare Glorifizierung angeht: Wir feiern doch auch Muttertag, und weiß Gott, nicht jeder kann eine Mutter haben wie ich. und dennoch halte ich den Tag für nicht sonderlich überstrapaziert.
Habe ich das richtig verstanden: "Nicht jeder hat eine Übermutter; aber es ist gut & recht, dass auch die anderen den Muttertag feiern"? - Hier eine soziale Praxis, die Wertschätzung ausdrückt und bestimmt eine Menge förderlicher Effekte hat, die aufzuzählen ich gerade nicht motiviert bin; dort eine Aussage, die über ihren guten und berechtigten Gehalt an Wahrheit hinausschießt. Entweder hinkt das, oder du musst mir erklären, wie du den Muttertagseinwurf gemeint hast. ;)
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