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Forum / Young Life
Appell an die Vernunft

raubelefant - 40
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 23:39 Uhr
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He -man vermittelte werte wie nicht nur auf das äussere achten - denn das innere zählt, sei vorsichtig gegenüber fremden, versuche gewalt zu vermeiden , das gute siegt über das böse etc.
welche heutige kindersendung vermittelt dass denn heute noch???
spongebob rennt 90% der zeit nur bekloppt in der gegend rum und lacht dämlich.
He-man regt die fantasie von kindern an.
hätten die jugendlichen die heutzutage mit messern in der schule rumrennen mehr he-man und calimero gesehen wären die meisten recht normal und weniger gewaltätig.
die paar watschen vom mixa werden überbewertet. des war doch damals normal.
da müsste ma doch jeden lehrer und pfarrer von damals belangen.
damals hat der lehrer doch schon morgens mehr oder weniger die ganze klasse der reihe nach abgewatscht. ob derjenige was gemacht hatte oder net.
fragt mal ältere uas der zeit. vorallem in aufm land war der pfarrer die höchste gewalt. vor dem bürgermeister, dem doktor und dem polizist.
mein vater hat eineinziges mal damals seinem vater erzählt dass der lehrer ihm eine gelangt hat, da hat er von seim vater auch gleich eine bekommen mit den worten der wird schon gewusst haben warum.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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raubelefant - 40
Champion
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 23:56 Uhr
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bei der kindererziehung ischs ja so, normalerweise versucht man ja den kindern die werte die einem wichtig sind und geselschaftlich wichtig sind beizubringen. kinder versuchen vorallem in der pubertät die grenzen zu testen und auszuwiten bis hin zu überschreiten, so wie z.b länger aufbleiben, weggehen etc.
des isch wie bei de tiere, die jungtiere versuchen auch ihren rang inerhalb des clans/ rudels zu verändern und legen sich mit den alten an. da kommt es dann acuch oft zu kämpfen wenn sich das jungtier nicht durch den status oder drohungen des älteren beindrucken lässt. wenn es unterliegt erkennt es den ältern wieder als ranghöher an.
bei den menschen muss halt dann im notfahl auch mal ne watschen her.
z.b. wenn die junge anfangen zu rauchen oder klauen oder die eltern übel beschimpfen.
nicht bei irgentwas banalen wie ganz früher
kinder werden heute ja oft vor den tv gesetzt weil, die eltern keine lust/zeit , hausarbeit oder sonstwas haben. wenn sie da nur schrott und gewalt sehen isch des natürlich ein einfluss derm erstmal wieder gegengesteuert werden muss.
wenn die junge im tv lauter hartz4 dsds sehen die noch nie!!! gerarbeitet haben sind des auch vorbilder den nachgeeifert wird.
des isch dann ein ganzer rattaschwanz wo sich da nochzieht.
so werden die auch net gscheiter wenn se älter sind. wenn ma ihne keine besseren vorbilder zeigt. so hocken se nachher blos am pc schauen pornos an anstatt was sinnvollerem am pc zu machenanstatt mal an buch u lesen oder aufn bolzplatz zu gehen.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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Azazel666 - 36
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Geschrieben am: 10.05.2010 um 09:00 Uhr
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Ich hoffe der Schreiber hat das genauso lustig gefunden wie ich jetzt - wenn nicht zeigt es wie recht der Autor hat^^
If it moves and it should not, duct tape it, if it does not move and it should WD40 it!
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Lonely_Wolf - 35
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Geschrieben am: 11.05.2010 um 10:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.05.2010 um 10:14 Uhr
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zum Thema He-man: Digimon und andere ähnliche shonen animes haben meiner Meinung nach ebenfalls erzieherische Werte zu Themen wie Freundschaft, Aufrichtigkeit, Ehrgeiz, etc.
@topic: Was bedeutet denn deiner Meinung nach Vernunft. Was bedeutet es für dich ein vernünftiges Leben zu führen?
Für mich klingt das so, als verlangtest du von uns ein der Norm entsprechendes Leben zu führen, welches für die Gesellschaft äußerst lukrativ wäre, bestimmt nach dem Streben nach Anerkennung.
Einen guten Schulabschluss, gute Allgemeinbildung, anschließend einen gesellschaftlich anerkannten Beruf lernen, eine Familie gründen, sein Können dem Wohle der Gesellschaft widmen.
Auto-Haus-Boot-Gesellschaft, wie ich sie nenne.
Vernünftig leben bedeutet nicht altruistisch zu leben.
Klar sollte man als Teil einer Gesellschaft diese auch unterstützen.
Aber das tun die Meisten ja bereits durch ihre Steuern.
Nicht jeder möchte in die Politik gehen. Wäre dies der Fall, käme es nur zu noch mehr Debatten, ehe eine Entscheidung getroffen und durchgeführt werden könnte. Denn je mehr Menschen sich etablieren, desto mehr Meinungen gibt es auch.
Ich bin da eher Anhänger des Epikureismus. Jeder will nur glücklich sein. Und nicht jeder ist auf die selbe Weise glücklich wie sein Nachbar.
Also schließe nicht von dir auf andere indem du behauptest, dein Weg sei der Beste für alle.
Lass uns einfach in Frieden leben, dann lassen wir dich in Frieden gewähren.
autsch xD
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_ERGO_
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.05.2010 um 20:37 Uhr
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Zitat von Lonely_Wolf: zum Thema He-man: Digimon und andere ähnliche shonen animes haben meiner Meinung nach ebenfalls erzieherische Werte zu Themen wie Freundschaft, Aufrichtigkeit, Ehrgeiz, etc.
@topic: Was bedeutet denn deiner Meinung nach Vernunft. Was bedeutet es für dich ein vernünftiges Leben zu führen?
Für mich klingt das so, als verlangtest du von uns ein der Norm entsprechendes Leben zu führen, welches für die Gesellschaft äußerst lukrativ wäre, bestimmt nach dem Streben nach Anerkennung.
Einen guten Schulabschluss, gute Allgemeinbildung, anschließend einen gesellschaftlich anerkannten Beruf lernen, eine Familie gründen, sein Können dem Wohle der Gesellschaft widmen.
Auto-Haus-Boot-Gesellschaft, wie ich sie nenne.
Vernünftig leben bedeutet nicht altruistisch zu leben.
Klar sollte man als Teil einer Gesellschaft diese auch unterstützen.
Aber das tun die Meisten ja bereits durch ihre Steuern.
Nicht jeder möchte in die Politik gehen. Wäre dies der Fall, käme es nur zu noch mehr Debatten, ehe eine Entscheidung getroffen und durchgeführt werden könnte. Denn je mehr Menschen sich etablieren, desto mehr Meinungen gibt es auch.
Ich bin da eher Anhänger des Epikureismus. Jeder will nur glücklich sein. Und nicht jeder ist auf die selbe Weise glücklich wie sein Nachbar.
Also schließe nicht von dir auf andere indem du behauptest, dein Weg sei der Beste für alle.
Lass uns einfach in Frieden leben, dann lassen wir dich in Frieden gewähren.
Ein Appell ist keine Aufforderung zum Handeln, sondern zum Denken.
Aber dennoch ist deine Kritik durchaus angebracht. Du weißt hoffentlich, dass ich diesen Versuch selbst als gewagt eingeschätzt habe, aber nein, ich will keine Auto-Haus-Boot-Gesellschaft.
Deine Definition von Vernunft teile ich übrigens auch nicht. Nur weil Vernunft nicht nach Selbstdestruktion strebt, heißt das noch lange nicht, dass sie zwangsweise einen guten Schulabschluss etc. zum Ziel hat. Vernunft könnte auch bedeuten, dass man Menschen, die eine sehr große Rolle im eigenen Leben spielen, zum Beispiel der Schule vorzieht, da man durch logische Überlegungen zu dem Entschluss gekommen ist, dass die sonst vernachlässigten Menschen ein Problem mit ihrem Leben hätten. Natürlich ist es schwer, das als Vernunft zu verkaufen, zumal der Begriff "Weisheit" besser passen sollte. Aber wenn du zu einem Menschen sagst, er solle weise handeln, ist Spott vermutlich eher vorprogrammiert als beim Begriff Vernunft, wenngleich keine wirkliche Identitätsbeziehung vorhanden ist.
Vernunft bedeutet ja auch entgegen dem allgemeinen Verständnis, dass man sich selbst glücklich macht, nur eben nicht auf eine egoistische Art und Weise, sondern unter ausgereifter Überlegung. Eigentlich geht es ja gerade darum, dass man eben einfach mal nachdenkt, anstatt andauern unüberlegt fehlerhafte Handlungen zu tätigen. Das ist es doch, was vielen heute fehlt: Die Wertschätzung ihres eigenen Verstandes. Natürlich kann einem niemand das Recht nehmen, so zu leben wie man will. Das will ich auch gar nicht, denn schließlich handelt es sich nur um einen Appell. Und da wir nunmal in einer Gemeinschaft leben, kann nun doch nicht jeder tun und lassen was sie / er will, zumindest nicht, wenn man auf die Leistungen des Staates Anspruch nehmen will.
So ist beispielsweise die Einstellung "Ich will nicht arbeiten, weil es mich unglücklich macht" aus deiner Position heraus durchaus vertretbar, aber wenn man sich nicht ernähren kann, nimmt man komischerweise trotzdem die Leistungen anderer in Anspruch. Solch ein Verhalten ist zutiefst asozial und meiner Meinung nach zu verhindern. Leider wird das aber der Trend sein, wenn Bildung und Vernunft in ihrer Rolle weiterhin dezimiert werden. Man kann nicht erwarten, dass man auch nur irgendwas im Leben geschenkt bekommt - auch für Glück muss man nunmal arbeiten.
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Lonely_Wolf - 35
Experte
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Geschrieben am: 13.05.2010 um 00:25 Uhr
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Zitat von _ERGO_:
Ein Appell ist keine Aufforderung zum Handeln, sondern zum Denken.
Aber dennoch ist deine Kritik durchaus angebracht. Du weißt hoffentlich, dass ich diesen Versuch selbst als gewagt eingeschätzt habe, aber nein, ich will keine Auto-Haus-Boot-Gesellschaft.
Deine Definition von Vernunft teile ich übrigens auch nicht. Nur weil Vernunft nicht nach Selbstdestruktion strebt, heißt das noch lange nicht, dass sie zwangsweise einen guten Schulabschluss etc. zum Ziel hat. Vernunft könnte auch bedeuten, dass man Menschen, die eine sehr große Rolle im eigenen Leben spielen, zum Beispiel der Schule vorzieht, da man durch logische Überlegungen zu dem Entschluss gekommen ist, dass die sonst vernachlässigten Menschen ein Problem mit ihrem Leben hätten. Natürlich ist es schwer, das als Vernunft zu verkaufen, zumal der Begriff "Weisheit" besser passen sollte. Aber wenn du zu einem Menschen sagst, er solle weise handeln, ist Spott vermutlich eher vorprogrammiert als beim Begriff Vernunft, wenngleich keine wirkliche Identitätsbeziehung vorhanden ist.
Vernunft bedeutet ja auch entgegen dem allgemeinen Verständnis, dass man sich selbst glücklich macht, nur eben nicht auf eine egoistische Art und Weise, sondern unter ausgereifter Überlegung. Eigentlich geht es ja gerade darum, dass man eben einfach mal nachdenkt, anstatt andauern unüberlegt fehlerhafte Handlungen zu tätigen. Das ist es doch, was vielen heute fehlt: Die Wertschätzung ihres eigenen Verstandes. Natürlich kann einem niemand das Recht nehmen, so zu leben wie man will. Das will ich auch gar nicht, denn schließlich handelt es sich nur um einen Appell. Und da wir nunmal in einer Gemeinschaft leben, kann nun doch nicht jeder tun und lassen was sie / er will, zumindest nicht, wenn man auf die Leistungen des Staates Anspruch nehmen will.
So ist beispielsweise die Einstellung "Ich will nicht arbeiten, weil es mich unglücklich macht" aus deiner Position heraus durchaus vertretbar, aber wenn man sich nicht ernähren kann, nimmt man komischerweise trotzdem die Leistungen anderer in Anspruch. Solch ein Verhalten ist zutiefst asozial und meiner Meinung nach zu verhindern. Leider wird das aber der Trend sein, wenn Bildung und Vernunft in ihrer Rolle weiterhin dezimiert werden. Man kann nicht erwarten, dass man auch nur irgendwas im Leben geschenkt bekommt - auch für Glück muss man nunmal arbeiten.
1. Die Definition von Vernungt die ich preisgebe, war jene, welche ich für die Deine hielt. Ich wollte deine Definition von Vernunft hören.
1. Exkremente.
Mit so einem Kindergartenzeugs hab ich mich vielleicht beschäftigt als ich 15 war. "Selbstfindungsphase" und so.
Ich will's mal so ausdrücken: Es gibt nicht den Einen Weg. Es gibt überhaupt keinen weg. Du kannst das Leben nicht beschreiben, nicht lyrisch, nicht mathematisch. Du kannst keine "Regeln" festsetzen, da das Leben immer wieder Überraschungen bringt. Du kannst nicht sagen: So verhalte ich mich in der Situation, so in der Anderen.
Lebe einfach. Suchst du den Sinn des Lebens? Der Sinn des Lebens ist die Liebe (in allen Beziehungen). So, nach dem Sinn brauchst du jetzte also nich mehr zu suchen. Du willst wissen was nach dem Tod kommt? Das ist für dein Leben nicht von Bedeutung, du sollst den Sinn leben, deine Beziehungen hegen, Freunde, Famile, etc. das Thema wäre damit also auch abgehackt. Du willst wissen was du mit deinem Leben anfangen sollst? Leg dich hin, mach die Augen zu, horche in dich hinein, schreib auf was du denkst, was du fühlst -> tu es -> und fertig. Das Leben ist einfach: Denk daran das du eines Tages sterben wirst, tu was du willst, finde die richtigen Freunde und scheiß auf Aristoteles Metaphysik.
Es gibt keine Bildung, es gibt keine Vernunft, das sind alles nur Erfindungen des Menschen. Vergiss einfach die Welt und hör auf zu denken. Denken hat mein Leben zerstört. Viele Leben wurden durch das Denken zerstört. Kennst du einen Erleuchteten, der nicht den Selbstmord als einzigen Ausweg aus der Tragödige der Menschheit hielt? Will ich wissen, ob es einen Gott gibt? Ich würde mich fürchten. Will ich wissen, wie viele Menschen in genau diesem Moment sterben? Ich würde mich schämen. Will ich wissen, was nach dem Tod kommt? Das Leben wäre für mich ein Trauerspiel.
Also vergiss den menschlichen Eifer "vernünftig" zu sein. Vergiss die Menschen, die "nicht arbeiten wollen", vergiss die Menschen, die innerlich bereits kaputt sind. Sorge dich um jene die du Liebst, deine Freunde, deine Familie.
Vergiss den Rest der Welt oder du gehst an ihr zugrunde!
autsch xD
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_ERGO_
Halbprofi
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Dabei seit 05.2010
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Geschrieben am: 13.05.2010 um 13:55 Uhr
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Zitat von Lonely_Wolf:
1. Die Definition von Vernunft die ich preisgebe, war jene, welche ich für die Deine hielt. Ich wollte deine Definition von Vernunft hören.
Nun, ich definiere Vernunft als ein Werkzeug, das es einem überhaupt erst ermöglicht, so zu leben, wie man möchte, denn wenn man nicht weiß, was man will, kann man auch nicht so leben wie man will. Aber natürlich ist das ein durchaus sehr streitbarer Begriff.
Zitat von Lonely_Wolf:
1. Exkremente.
Mit so einem Kindergartenzeugs hab ich mich vielleicht beschäftigt als ich 15 war. "Selbstfindungsphase" und so.
Ich will's mal so ausdrücken: Es gibt nicht den Einen Weg. Es gibt überhaupt keinen weg. Du kannst das Leben nicht beschreiben, nicht lyrisch, nicht mathematisch. Du kannst keine "Regeln" festsetzen, da das Leben immer wieder Überraschungen bringt. Du kannst nicht sagen: So verhalte ich mich in der Situation, so in der Anderen.
Frage: Habe ich das überhaupt gewollt? Deine Argumentation ist schon allein deswegen völlig nebensächlich, weil es nunmal klar ist, dass man die Ereignisse der Zukunft nicht mit absoluter Genauigkeit vorhersagen kann.
Dass man das Leben nicht mathematisch beschreiben kann, schließe ich als endgültige Feststellung aus. Man kann durchaus postulieren, dass man, wenn man denn nur alle notwendigen Konstanten und Gleichungen kennen würde, mit entsprechender Rechnerleistung, so ziemlich alle Vorgänge beschreiben könnte. Aber darum geht es nicht und du hast insofern Recht, wenn du der Meinung bist, dass die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse nicht erklären können, warum etwas so ist, wie es ist.
Was mir noch aufgefallen ist: Du stellst viele Behauptungen auf, begründest sie aber nur mit der Tatsache, dass "das Leben immer wieder Überraschungen bringt". Dass das Leben Überraschungen beinhalten kann, zweifle ich nicht an, jedoch die Tatsache, dass es so sein muss. Das ist nur ein Axiom und weder logisch nachweisbar, noch immer zutreffend.
Um auf deine konstruktive Kritik einzugehen: Ich will niemanden zur Vernunft bekehren und das schreibe ich nicht das erste mal. Mir geht es darum, neue Impulse zu setzen. Ich kann einem Hungernden keine Angel geben und dann auch noch für ihn angeln. Ich kann ihm nur die Angel anbieten und ihn darauf hinweisen, dass er selbst herausfinden muss, wie er sie am besten benützt - so die Analogie.
Zitat von Lonely_Wolf:
Lebe einfach. Suchst du den Sinn des Lebens? Der Sinn des Lebens ist die Liebe (in allen Beziehungen). So, nach dem Sinn brauchst du jetzte also nich mehr zu suchen.
Ich suche weder den Sinn des Lebens, noch glaube ich, dass du ihn gefunden hast, denn wenn das, was du mir nahelegst, als Sinn zu betrachten, tatsächlich der Sinn des Lebens ist, möchte ich nicht mehr leben. Aber zum Glück brauche ich keinen Sinn im klassischen Sinn (ein schönes Wortspiel, nicht wahr?). Ich lebe einfach, ohne Sinn, denn den brauche ich dazu nicht. Ich habe damit alle Freiheiten, mit meinem Leben zu machen, was ich will - und dann bin ich eben vernünftig. Es ist ja egal.
Zitat von Lonely_Wolf:
Du willst wissen was nach dem Tod kommt? Das ist für dein Leben nicht von Bedeutung, du sollst den Sinn leben, deine Beziehungen hegen, Freunde, Famile, etc. das Thema wäre damit also auch abgehackt. Du willst wissen was du mit deinem Leben anfangen sollst? Leg dich hin, mach die Augen zu, horche in dich hinein, schreib auf was du denkst, was du fühlst -> tu es -> und fertig.
Nein, danke. Ich verschwende meine Zeit lieber mit anderen Dingen. Und was nach dem Tod kommt oder kommen sollte, ist mir in der Tat ziemlich egal.
Zitat von Lonely_Wolf:
Das Leben ist einfach: Denk daran das du eines Tages sterben wirst, tu was du willst, finde die richtigen Freunde und scheiß auf Aristoteles Metaphysik.
Habe ich jemals irgendetwas von Metaphysik geschrieben? Ich möchte einfach nur Menschen dazu animieren, sich nicht in Belanglosigkeiten zu verstricken, auch wenn du es als anmaßend findest, dass ich mir das Recht herausnehme, Belanglosigkeiten zu definieren.
Zitat von Lonely_Wolf:
Es gibt keine Bildung, es gibt keine Vernunft, das sind alles nur Erfindungen des Menschen. Vergiss einfach die Welt und hör auf zu denken. Denken hat mein Leben zerstört. Viele Leben wurden durch das Denken zerstört.
Inwiefern? Weil es einen davon abhält, irgendwas mit seinem Leben anzufangen?
Wenn ich Bildung und Vernunft vergessen soll, weil es Erfindungen des Menschen sind, kann ich das Leben (mit oder ohne Sinn) mit der gleichen Berechtigung vergessen.
Denken ist nicht destruktiv, solange man es kann. Wenn man es mit seinen Gefühlen vermischt, kann es einen sehr wohl zerstören. Wenn man ohne Gefühle denken kann, wird man unzerbrechlich. Man kennt dann keine Verzweiflung mehr - nur Erschöpfung. Vom Denken geht also allenfalls eine selbst definierte destruktive Kraft aus, denn je nachdem, was es heißt, dass "dein Leben zerstört ist", kannst du dem Denken sicherlich eine zerstörerische Wirkung zuweisen. Aus der Sicht eines anderen, ist dein Leben vielleicht gar nicht so zerstört, nämlich aus der Sicht des Denkenden, der in jeder Lebenslage die Vorteile sehen möchte, die sich eben oft nur durch Nachdenken ergeben.
Zitat von Lonely_Wolf:
Kennst du einen Erleuchteten, der nicht den Selbstmord als einzigen Ausweg aus der Tragödige der Menschheit hielt? Will ich wissen, ob es einen Gott gibt? Ich würde mich fürchten. Will ich wissen, wie viele Menschen in genau diesem Moment sterben? Ich würde mich schämen. Will ich wissen, was nach dem Tod kommt? Das Leben wäre für mich ein Trauerspiel.
Also vergiss den menschlichen Eifer "vernünftig" zu sein. Vergiss die Menschen, die "nicht arbeiten wollen", vergiss die Menschen, die innerlich bereits kaputt sind. Sorge dich um jene die du Liebst, deine Freunde, deine Familie.
Vergiss den Rest der Welt oder du gehst an ihr zugrunde!
Man muss nicht unbedingt über die grundlegenden Fragen des Lebens nachdenken. Oftmals spürt man schon positive Impulse, wenn man darüber nachdenkt, wie man seine Mitmenschen glücklicher machen könnte, anstatt über die nächste Party nachzudenken.
Welche Menschen sind innerlich bereits kaputt? Sind es nicht genau die, die einen Sinn zu Leben brauchen, diesen aber nicht finden? Wie sollen sie aus ihrem Dilemma finden? Sie haben doch ein Werkzeug dafür - ihren Verstand.
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