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Forum / Young Life
Appell an die Vernunft

_ERGO_
Halbprofi
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Geschrieben am: 05.05.2010 um 20:24 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von _ERGO_:
Er beschreibt ein Ideal und auch wenn ein Ideal nie erreicht werden kann, taugt es doch als Ziel.
Letztendlich taugt wohl nur ein Ideal als Ziel, da man hinter diesem zumeist ein gutes Stück zurück bleibt. Also warum nicht das gewünschte Ergebnis so hoch wie möglich ansetzen, um so viel wie möglich zu erreichen - und wenn möglich nicht so hoch, dass einen demotivieren würde -?!
Jedenfalls finde ich deinen Idealismus bewundernswert und wünschte, er könnte verwirklicht werden.
Allerdings bedarf es für ebendiese Verwirklichung wohl einer gewissen Position, von der aus man die Möglichkeit hat, auf Andere positiv einzuwirken und sie zu fördern. Eltern hätten beispielsweise eine geradezu dafür geschaffene Position inne . . . im Gegensatz dazu kann man auf eine beliebige Person, die man in der Fußgängerzoge oder einem Online-Forum trifft nur selten und sehr bedingt einwirken und etwas erreichen.
Nichtsdestotrotz: Ich hoffe, du bewahrst dir diesen zur Utopie tendierenden Optimismus...^^
Es freut mich, dass du meine Wünsche nicht so gnadenlos plattbügelst mit alldem Pessimismus, der doch Mitverursacher der Misere ist.
Weißt du, aller Anfang ist schwer und was hätte ich von einem pompösen Überzeugungswahn durch einen kleinen Forenbeitrag?
Sinnvoller wäre es doch, so viele Menschen wie möglich an der Diskussion zu beteiligen, aber heutzutage fällt es Menschen schwer, andere zu fragen, ob sie denn nicht Lust hätten, sich zu beteiligen. Es wirkt spießig und arrogant, wenn man versucht, die Dinge rational zu sehen und wenn man dabei noch einen gewissen Idealismus an den Tag legt, spielt man meist ungewollt die Rolle des "naive Klugscheißers".
Es ist zwar ernüchternd, wie wenig geistiges Potential dem Jugendlichen von heute zugesprochen wird, aber ich habe niemals behauptet, dass Vernunftdenken sich von heute auf morgen und ohne Unmengen an Überzeugungsarbeit gemächlich zu etablieren beginnt. Vermutlich wird dieser Thread kein großartiges Umdenken bewirken, zumindest nicht kurzfristig. Aber man könnte immerhin darüber diskutieren, wie man es schaffen könnte, Menschen zu ihrem Können zurückzuführen. Dazu benötigt man nicht einmal einen neuen Thread ...
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_ERGO_
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 05.2010
108
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Geschrieben am: 05.05.2010 um 21:00 Uhr
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Zitat von woumbadz: Zitat von _JoNE_: ach ja und DU meinst dass jetzt jemand deinen 5 seitigen text liest? o.O 
Ne nich wirklich oder :D .
_JONE_ (entschuldige bitte die falsche Schreibweise meinerseits) hat seine Meinung inzwischen geändert . Vielleicht betrachest du einfach mal die Vergangenheit der Diskussion etwas näher -
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Biebe_666 - 47
Champion
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Dabei seit 05.2005
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Geschrieben am: 06.05.2010 um 15:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2010 um 15:16 Uhr
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In meinen Augen wirkt Dein Appell keineswegs arrogant – warum? Weil er doch die Wahrheit aufzeigt, und ich sehe das Ganze sogar noch pessimistischer als Du. Was genau? Die Gesellschaft „läuft nicht Gefahr“, nein, sie wird längst mit Informationsmüll und Schund vom untersten Niveau begraben. Man kann doch froh sein dass es noch junge Leute gibt die überhaupt noch Ihren Senf in Foren abgeben…..Die Themen hier sind doch nur der Gipfel des Eisbergs. Schau doch mal das Fernsehprogramm an, die „Generation Wurst kommt aus dem Supermarkt und ich weiss nicht wie Heu riecht“, Jeder entschwindet in die virtuelle Realität, auch die Sprache geht vor die Hunde wenn man heute jugendliche reden hört bzw. einfach mal mit Lehrern redet.
Aber wer ist schuld an alldem? Die Jugend? NEIN! Es sind die Leute die diese Jugend grossziehen: Eltern, die Ihre Kinder vor den Fernseher setzen, Sender die Castingshows, Gerichtsshows, realife shows auskotzen und auch die virtuelle Welt, größter Fluch und Segen der modernen Menschheit. So, ich hab den Faden verloren.
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_-Playa_-
Anfänger
(offline)
Dabei seit 09.2008
1
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Geschrieben am: 06.05.2010 um 15:32 Uhr
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http://www.spiele-mich-nackig.net/?id=7805235
geht malle drauf is geil
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_ERGO_
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 05.2010
108
Beiträge
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Geschrieben am: 06.05.2010 um 16:27 Uhr
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Zitat von Biebe_666: In meinen Augen wirkt Dein Appell keineswegs arrogant – warum? Weil er doch die Wahrheit aufzeigt, und ich sehe das Ganze sogar noch pessimistischer als Du. Was genau? Die Gesellschaft „läuft nicht Gefahr“, nein, sie wird längst mit Informationsmüll und Schund vom untersten Niveau begraben. Man kann doch froh sein dass es noch junge Leute gibt die überhaupt noch Ihren Senf in Foren abgeben…..Die Themen hier sind doch nur der Gipfel des Eisbergs. Schau doch mal das Fernsehprogramm an, die „Generation Wurst kommt aus dem Supermarkt und ich weiss nicht wie Heu riecht“, Jeder entschwindet in die virtuelle Realität, auch die Sprache geht vor die Hunde wenn man heute jugendliche reden hört bzw. einfach mal mit Lehrern redet.
Aber wer ist schuld an alldem? Die Jugend? NEIN! Es sind die Leute die diese Jugend grossziehen: Eltern, die Ihre Kinder vor den Fernseher setzen, Sender die Castingshows, Gerichtsshows, realife shows auskotzen und auch die virtuelle Welt, größter Fluch und Segen der modernen Menschheit. So, ich hab den Faden verloren.
Nun, es gibt so manch einen Menschen, die oder der von einer "verlorenen Generation" spricht. Aber zum Glück gibt auch Menschen, die dem widersprechen, denn nicht die Generation ist verloren, sondern das Bewusstsein für das geistig wertvolle. Es fehlt das Gefühl für die Einsatzmöglichkeiten der eigenen Fähigkeiten. Viele weigern sich, etwas zu lernen, weil sie das Gefühl haben, dass sie das später "sowieso nicht brauchen", auch wenn die spätere Realität dies meist bitter widerlegt.
Schuldzuweisung hin oder her, jedenfalls ist klar, dass zu viele in Vorbildfunktionen stehende Menschen zu wenig über den Umgang mit Wissen und Bildung wissen. Einerseits wird Wert darauf gelegt, dass die eigenen Kinder Nachhilfeunterricht bekommen und gute Noten schreiben, doch als Erwachene(r) steht man zu oft als sich nicht weiterbilden wollende Person da, frei nach dem Motto "ich war ja schon in der Schule". Dies erklärt auch, warum die Kinder von Akademikern überdurchschnittlich häufig ebenfalls eine akademische Laufbahn einschlagen: Weil ihnen von Kind auf beigebracht wurde, wie schön und erlebnisreich das Hinzulernen neuer Fähigkeiten ist.
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raubelefant - 40
Champion
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Dabei seit 11.2009
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 00:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.05.2010 um 00:05 Uhr
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es würde schon helfen wenn wieder besseres tv programm
kommen würde.
früher gabs he-man und saber raider das war abenteuer und hat doch werte vermitteltet
so wie calimero nur das bei calimero oder alfred j. quak
oder die klassiker wie bugs bunny und co.
heute gibts hartz 4 tv mit so sachen wie ich habe 5 kinder von 10 verschiedenen männern und bin stolz drauf.
natürlich macht auch die erziehung vieles aus,
früher hat man vom lehrer (bis iende der 80er anfang 90er an meiner grundschule üblich) oder vom vater noch ne schell bekommen
wenn man zu frech war oder ähnliches. da wurden noch grenzen aufgezeigt an die man sich dann gehalten hat. dass fehlt heute. wobei man das natürlich nicht übertreiben darf.
eine watschen muss sinnvoll und gerechtfertigt sein und nicht zum dauerzustand verkommen.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 00:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.05.2010 um 00:11 Uhr
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Zitat von raubelefant: es würde schon helfen wenn wieder besseres tv programm
kommen würde.
früher gabs he-man und saber raider das war abenteuer und hat doch werte vermitteltet
Welche Werte hat denn He-man vermittelt die heute fehlen?
Zitat von raubelefant: früher hat man vom lehrer (bis iende der 80er anfang 90er an meiner grundschule üblich) oder vom vater noch ne schell bekommen
wenn man zu frech war oder ähnliches. da wurden noch grenzen aufgezeigt an die man sich dann gehalten hat. dass fehlt heute. wobei man das natürlich nicht übertreiben darf.
eine watschen muss sinnvoll und gerechtfertigt sein und nicht zum dauerzustand verkommen.
Die Grundschule muss aber im derbsten Dorf liegen, dass der Lehrer noch Hand angelegt hat. Man bedenke Herrn Mixa...
Wie kommst du auf die Idee das eine "watschen" irgendetwas bessert? Kinder die Gewalt (und damit meien ich kein "Verprügeln") als Erziehungsmethode erfahren haben, neigen zu einem höheren Aggressionspotential als Kinder die fern von Gewalt erzogen wurden. Man siehe "Problemkinder" wie in Teilen von Elternhäusern mit Migrationshintergrund. Gewalt ist da an der Tagesordnung. Neben patriarchalischen Strukturen.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Teargas - 37
Champion
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 02:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.05.2010 um 02:17 Uhr
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Amüsant wie dein Beitrag oder sogar du selbst kritisiert wirst. Beantwortet doch eigentlich alle Fragen die du dir sicher stellst.
Aber ...
Zitat von _JoNE_: ach ja und DU meinst dass jetzt jemand deinen 5 seitigen text liest? o.O 
hmmm "peinlich" trifft es ganz gut.
Zitat von Chris7750: Du hast nicht ganz unrecht mit deiner Behauptung! 
Text überflogen, nicht so ganz verstanden, aber mal schnell ein "+1" ...
... hmm ..
... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
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phoenix89 - 36
Experte
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Dabei seit 12.2005
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 02:34 Uhr
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Zitat von Teargas:
Zitat von _JoNE_: ach ja und DU meinst dass jetzt jemand deinen 5 seitigen text liest? o.O 
 hmmm "peinlich" trifft es ganz gut.
Hmm...die Sache wurde oben schon einmal kommentiert und richtiggestellt. Hast du den Thread ganz gelesen..? ^^
Ich muss im Bezug auf die "Watschn" ViolentFEAR Recht geben . . . unabhängig davon, ob in früheren Zeiten mehr Grenzen aufgezeigt wurden als heute, oder nicht, ist körperliche "Züchtigung" keinesfalls der richtige Weg dafür.
Dass konsequente Vernachlässigung und Nichtbeachtung - und somit auch Nicht-Erziehen - des Nachwuchses den selben Effekt hat wie körperliche Gewaltanwendung, soll dabei nicht bestritten werden; jedoch wird letzteres durch diese Erkenntnis in keiner Weise gerechtfertigt.
Die Ansicht, nur durch solcherlei Handlungen Grenzen aufzeigen zu können, halte ich dann doch für ziemlich beschränkt und in Bezug auf Wertevermittlung denke ich, dass sie nicht nur äußerst fragwürdig, sondern unbedingt abzulehnen ist.
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luftprinzip - 82
Champion
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Dabei seit 03.2010
8822
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 02:45 Uhr
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Zitat von Outlaw: hier in TU bei der falschen Zielgruppe.
Zum glück gibt es hier doch ab und an vernünftige Diskussionen 
Shiat, stimmt !
I still don't believe in Germanys right to exist.
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Siegi13 - 32
Halbprofi
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Dabei seit 12.2005
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 02:57 Uhr
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Ich glaube nicht dass unsere Generation wirklich dümmer ist, nur fauler, wir Leben ja alle im Wohlstand. Zuhause kocht Mama und im Notfall gibts McDonalds, Geld ist auch da und wenn uns lanweilig ist hocken wir uns an unsere ps3 oder an unseren Pc. Wozu lernen ??
Dorgen und Alkohol, ich Glaube nicht dass die vorherigen Generationen wirlich besser waren.. siehe 70er, dass Problem an Alkohol und Drogen ist viel eher dass es lansam selbstverständlich ist wenn man jedes zweite Wochenende reiert oder mal einen Durchzieht (und von den Eltern nicht mehr als schlimm empfunden wird) und dass 13 - 14 Jährige sich eben schon beweisen müssen, denn nur der der viel verträgt ist heutzutage annerkannt.
Dass mit dem TV-Programm, ich denke die TV spanne ist groß genug um sich einen Sender rauszusuchen auf dem nicht immer nur Mühl kommt und im Notfall kann man sie ja auch mal ausmachen. Das Problem ist viel eher die Leute die sich z.B. Freiwillig das Nachmittagsprogramm anschauendiehaben 1. zu viel Zeit und 2. sind die schon ganz weit in der Verblödung angelangt..
bliblublalba
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1fach_netter - 33
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Dabei seit 07.2008
7313
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 08:38 Uhr
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So treffend der erste Beitrag auch sein mag, so wenig wird er leider etwas bringen. :/
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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_ERGO_
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 05.2010
108
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 10:57 Uhr
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Zitat von Siegi13: Ich glaube nicht dass unsere Generation wirklich dümmer ist, nur fauler, wir Leben ja alle im Wohlstand. Zuhause kocht Mama und im Notfall gibts McDonalds, Geld ist auch da und wenn uns lanweilig ist hocken wir uns an unsere ps3 oder an unseren Pc. Wozu lernen ??
Dorgen und Alkohol, ich Glaube nicht dass die vorherigen Generationen wirlich besser waren.. siehe 70er, dass Problem an Alkohol und Drogen ist viel eher dass es lansam selbstverständlich ist wenn man jedes zweite Wochenende reiert oder mal einen Durchzieht (und von den Eltern nicht mehr als schlimm empfunden wird) und dass 13 - 14 Jährige sich eben schon beweisen müssen, denn nur der der viel verträgt ist heutzutage annerkannt.
Dass mit dem TV-Programm, ich denke die TV spanne ist groß genug um sich einen Sender rauszusuchen auf dem nicht immer nur Mühl kommt und im Notfall kann man sie ja auch mal ausmachen. Das Problem ist viel eher die Leute die sich z.B. Freiwillig das Nachmittagsprogramm anschauendiehaben 1. zu viel Zeit und 2. sind die schon ganz weit in der Verblödung angelangt.. 
Hm, die verfügbare Zeit ist nach wie vor in etwa, die gleiche, wie früher auch.
Die Zeiteinteilung stimmt einfach nicht mehr. Man erlebt es einfach zu oft, dass die jungen Leute nach Hause kommen und sich gleich an dern PC setzen. Gut, will man ihnen das wirklich übel nehmen, nach den immer häufiger werdenden langen Unterrichtstagen?
Es ist keinesfalls gut, dass die Zeiteinteilung so ist, aber wenn man will, dass die Kinder mehr lernen, muss man auch mehr Acht auf die richtige Motivation geben. Man könnte dabei sogar zwei Probleme gleichzeitig lösen, indem man vermittelt, wie die Kinder ihr Wissen auch für ihren eigenen Vorteil anwenden können, denn so grantiert man ein bestimmtes Motivationsniveau einerseits, andererseits sichert man das erlernte Wissen auch. Leider ist es furchtbar schwer, die Umsetzung von erlerntem Wissen mit ganzen Schulklassen durchzuführen. Ich selbst kenne das als eher kontraproduktiv. Die Praxisgruppen müssten deutlich kleiner sein als die Klassen.
Kurzum: Die Balance zwischen Theorie, Anwendung, Motivation und Wertevermittlung scheint nicht mehr ganz zu stimmen. Nicht überall und nicht in gleichem Ausmaß. Es handelt sich also um einen nicht trivialen Problemkomplex, der sicherlich nur schwer lösbar sein wird.
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_ERGO_
Halbprofi
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Dabei seit 05.2010
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 11:03 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von raubelefant: es würde schon helfen wenn wieder besseres tv programm
kommen würde.
früher gabs he-man und saber raider das war abenteuer und hat doch werte vermitteltet
Welche Werte hat denn He-man vermittelt die heute fehlen?
Zitat von raubelefant: früher hat man vom lehrer (bis iende der 80er anfang 90er an meiner grundschule üblich) oder vom vater noch ne schell bekommen
wenn man zu frech war oder ähnliches. da wurden noch grenzen aufgezeigt an die man sich dann gehalten hat. dass fehlt heute. wobei man das natürlich nicht übertreiben darf.
eine watschen muss sinnvoll und gerechtfertigt sein und nicht zum dauerzustand verkommen.
Die Grundschule muss aber im derbsten Dorf liegen, dass der Lehrer noch Hand angelegt hat. Man bedenke Herrn Mixa...
Wie kommst du auf die Idee das eine "watschen" irgendetwas bessert? Kinder die Gewalt (und damit meien ich kein "Verprügeln") als Erziehungsmethode erfahren haben, neigen zu einem höheren Aggressionspotential als Kinder die fern von Gewalt erzogen wurden. Man siehe "Problemkinder" wie in Teilen von Elternhäusern mit Migrationshintergrund. Gewalt ist da an der Tagesordnung. Neben patriarchalischen Strukturen.
Zustimmung meinerseits. Gewaltanwendung zeigt doch eigentlich nur mangelnde Kompetenzen in der Erziehung und die Hilflosigkeit so mancher Eltern. Wenn man seine Kinder nicht mit Worten und vorbildlichem Handeln erziehen kann, greift man auf das Mittel Gewalt zurück. Das hinterlässt bleibende Schäden und kann zu einem kühlen Verhältnis zwischen Kind und Eltern im Erwachsenenalter des Kindes führen.
Nebenbei möchte ich aber noch anmerken, dass Gewalt in Familien nicht unbedingt gewalttätige Kinder hervorbringen muss. Natürlich ist das meistens so, aber der Effekt kann auch genau andesherum sein, nämlich dass die Gewalt das Kind so sehr anwidert, dass es beschließt, selbst keine Gewalt anzuwenden - zugegeben, diese Haltungsweise setzt eine recht frühe Entwicklung des betreffenden Kindes voraus.
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Siegi13 - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.05.2010 um 13:19 Uhr
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Zitat von _ERGO_: Zitat von Siegi13: Ich glaube nicht dass unsere Generation wirklich dümmer ist, nur fauler, wir Leben ja alle im Wohlstand. Zuhause kocht Mama und im Notfall gibts McDonalds, Geld ist auch da und wenn uns lanweilig ist hocken wir uns an unsere ps3 oder an unseren Pc. Wozu lernen ??
Dorgen und Alkohol, ich Glaube nicht dass die vorherigen Generationen wirlich besser waren.. siehe 70er, dass Problem an Alkohol und Drogen ist viel eher dass es lansam selbstverständlich ist wenn man jedes zweite Wochenende reiert oder mal einen Durchzieht (und von den Eltern nicht mehr als schlimm empfunden wird) und dass 13 - 14 Jährige sich eben schon beweisen müssen, denn nur der der viel verträgt ist heutzutage annerkannt.
Dass mit dem TV-Programm, ich denke die TV spanne ist groß genug um sich einen Sender rauszusuchen auf dem nicht immer nur Mühl kommt und im Notfall kann man sie ja auch mal ausmachen. Das Problem ist viel eher die Leute die sich z.B. Freiwillig das Nachmittagsprogramm anschauendiehaben 1. zu viel Zeit und 2. sind die schon ganz weit in der Verblödung angelangt.. 
Hm, die verfügbare Zeit ist nach wie vor in etwa, die gleiche, wie früher auch.
Die Zeiteinteilung stimmt einfach nicht mehr. Man erlebt es einfach zu oft, dass die jungen Leute nach Hause kommen und sich gleich an dern PC setzen. Gut, will man ihnen das wirklich übel nehmen, nach den immer häufiger werdenden langen Unterrichtstagen?
Es ist keinesfalls gut, dass die Zeiteinteilung so ist, aber wenn man will, dass die Kinder mehr lernen, muss man auch mehr Acht auf die richtige Motivation geben. Man könnte dabei sogar zwei Probleme gleichzeitig lösen, indem man vermittelt, wie die Kinder ihr Wissen auch für ihren eigenen Vorteil anwenden können, denn so grantiert man ein bestimmtes Motivationsniveau einerseits, andererseits sichert man das erlernte Wissen auch. Leider ist es furchtbar schwer, die Umsetzung von erlerntem Wissen mit ganzen Schulklassen durchzuführen. Ich selbst kenne das als eher kontraproduktiv. Die Praxisgruppen müssten deutlich kleiner sein als die Klassen.
Kurzum: Die Balance zwischen Theorie, Anwendung, Motivation und Wertevermittlung scheint nicht mehr ganz zu stimmen. Nicht überall und nicht in gleichem Ausmaß. Es handelt sich also um einen nicht trivialen Problemkomplex, der sicherlich nur schwer lösbar sein wird.
Ich glauber Kinder die schon lange Unterrichtstage haben oder ein Schule mit höherem Bildungsstand besuchen sind nicht das Problem. Wir sollten viel mehr auf unsere Hauptschulen oder auch Realschulen schauen.
Mit den Praxisgruppen geb ich dir recht mit 30 Leuten kann man einfach keine richtigen Praxisversuche machen. Er gibt nur ein riesen Chaos und Unruhe, war bei uns in Physik immer so..
bliblublalba
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