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Forum / Young Life
Das Böse

Iluron - 37
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:39 Uhr
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Seit längerem versuche ich mich daran, eine Definition für "das Böse" zu finde.
Wie würdet ihr es bezeichnen, oder umreißen?
Meine Definition ist mittlerweile an dem Punkt, dass "das Böse" das Handeln ohne Reue oder Mitgefühl ist. Dabei ist egal, ob die Folgen der Handlungen subjektiv gut oder schlecht sind.
Nach dieser Definition, wäre also auch das Über-die-Straße-helfen einer alten Frau böse, wenn der Helfende dies nicht aus Mitgefühl, sondern aus Egozentrik heraus tut, indem er zum Beispiel auf das Lob der älteren Dame aus ist.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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Der666Diablo
Champion
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:43 Uhr
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mhh..ich würds nicht so einfach machen, sonst verallgemeinerst du alles zu sehr aufs böse, bis das wort an bedeutung und sinn verliert => jeder arbeiter würde jeden tag 1/3 der zeit mit bösen taten (er arbeitet WILL damit geld verdienen) verbringen.
von daher würde ich das nicht so früh als böse betiteln, ferner würde ich ein lob eher als belohnung sehen, nicht als etwas, wonach man giert.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Iluron - 37
Champion
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:46 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: mhh..ich würds nicht so einfach machen, sonst verallgemeinerst du alles zu sehr aufs böse, bis das wort an bedeutung und sinn verliert => jeder arbeiter würde jeden tag 1/3 der zeit mit bösen taten (er arbeitet WILL damit geld verdienen) verbringen.
von daher würde ich das nicht so früh als böse betiteln, ferner würde ich ein lob eher als belohnung sehen, nicht als etwas, wonach man giert.
Da "gut" und "böse" in der klassischen Bedeutung keinen Sinn für mich haben, bin ich frei darin, sie neu zu interpretieren :)
Nun ist der Mensch aber kein Kantscher, und deswegen schwingt bei den meisten Handlungen immer auch der Wunsch mit, gelobt zu werden.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:48 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von Der666Diablo: mhh..ich würds nicht so einfach machen, sonst verallgemeinerst du alles zu sehr aufs böse, bis das wort an bedeutung und sinn verliert => jeder arbeiter würde jeden tag 1/3 der zeit mit bösen taten (er arbeitet WILL damit geld verdienen) verbringen.
von daher würde ich das nicht so früh als böse betiteln, ferner würde ich ein lob eher als belohnung sehen, nicht als etwas, wonach man giert.
Da "gut" und "böse" in der klassischen Bedeutung keinen Sinn für mich haben, bin ich frei darin, sie neu zu interpretieren :)
Nun ist der Mensch aber kein Kantscher, und deswegen schwingt bei den meisten Handlungen immer auch der Wunsch mit, gelobt zu werden.
nundenn, ergo ist für dich alles und jeder böse, (da er ja für geld arbeitet, für ein lob etwas "gutes"[was ja dann schon wieder relativiert wird] tut, etc pp)
mhh..dann erklär mir bitte, was denn dann noch gut ist?
sterben?
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TypischMann - 39
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:50 Uhr
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gut oder böse sind nur begriffe, was wirklich zählt ist die tat.
Und Heute singt für sie ... das NIVEAU !
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.01.2009 um 10:52 Uhr
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Zitat von TypischMann: gut oder böse sind nur begriffe, was wirklich zählt ist die tat.
okay? wobei es doch eigentlich darum ging, diesen begriffen mehr bedeutung beizumessen
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Iluron - 37
Champion
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:54 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Iluron: Zitat von Der666Diablo: mhh..ich würds nicht so einfach machen, sonst verallgemeinerst du alles zu sehr aufs böse, bis das wort an bedeutung und sinn verliert => jeder arbeiter würde jeden tag 1/3 der zeit mit bösen taten (er arbeitet WILL damit geld verdienen) verbringen.
von daher würde ich das nicht so früh als böse betiteln, ferner würde ich ein lob eher als belohnung sehen, nicht als etwas, wonach man giert.
Da "gut" und "böse" in der klassischen Bedeutung keinen Sinn für mich haben, bin ich frei darin, sie neu zu interpretieren :)
Nun ist der Mensch aber kein Kantscher, und deswegen schwingt bei den meisten Handlungen immer auch der Wunsch mit, gelobt zu werden.
nundenn, ergo ist für dich alles und jeder böse, (da er ja für geld arbeitet, für ein lob etwas "gutes"[was ja dann schon wieder relativiert wird] tut, etc pp)
mhh..dann erklär mir bitte, was denn dann noch gut ist?
sterben?
Hm ja sterben ist wohl definitiv gut, da es auf kein Lob hinzielt.
Allerdings gäbe es dann noch des Pseudoheldentums, also das Opfern des eigenen Lebens, um ein anderes zu retten, mit dem weitreichendem Ziel als "Held" oder "Märtyrer" gefeiert zu werden. Allerdings dürfte das in unser Gesellschaft nur noch selten der Fall sein.
Gute Handlungen sind für mich Handlunge die selbstlos vollführt werden.
Beispielsweise eine anonyme Spende. Das Lob fällt weg, und doch ist jemand geholfen.
Verquer könnte man allerdings sagen, dass er unbewusst hofft, dass auch ihm durch eine Stiftung o.ä. geholfen wird, falls er in so eine Sitiuation kommen sollen. wo er deren Hilfe bedürfen würde.
Mit meiner Definition überwiegt das Böse also dramatisch.
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hipi - 38
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.01.2009 um 10:58 Uhr
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Also ich würde in die Defintion auf jedenfall noch mit rein nehmen das man von einer Bösen tat nur selber provitiert.
Weil nach deiner definition ist ein Paar Tomaten im Supermarkt kaufen böse, weil mans ja nur macht um sie zu essen.^^
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:58 Uhr
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Zitat von Iluron: Hm ja sterben ist wohl definitiv gut, da es auf kein Lob hinzielt.
Allerdings gäbe es dann noch des Pseudoheldentums, also das Opfern des eigenen Lebens, um ein anderes zu retten, mit dem weitreichendem Ziel als "Held" oder "Märtyrer" gefeiert zu werden. Allerdings dürfte das in unser Gesellschaft nur noch selten der Fall sein.
Gute Handlungen sind für mich Handlunge die selbstlos vollführt werden.
Beispielsweise eine anonyme Spende. Das Lob fällt weg, und doch ist jemand geholfen.
Verquer könnte man allerdings sagen, dass er unbewusst hofft, dass auch ihm durch eine Stiftung o.ä. geholfen wird, falls er in so eine Sitiuation kommen sollen. wo er deren Hilfe bedürfen würde.
Mit meiner Definition überwiegt das Böse also dramatisch.
eben, darum denke ich auch, das man nicht einfach die masse der auf der ersten blick auf eigennutz bezogenen taten auch direkt als böse werten kann. da ja durch die arbeit evtl dritte ernährt werden können (was aber nicht heissen muss, das diese nicht wieder dankbar sind. Nur, ist es vllt böse, sofort dieses ganze gebilde zu verteufeln?)
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 10:58 Uhr
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Zitat von hipi: Also ich würde in die Defintion auf jedenfall noch mit rein nehmen das von man von einer Bösen tat nur selber provitiert.
Weil nach deiner definition ist ein Paar Tomaten im Supermarkt kaufen böse, weil mans ja nur macht um sie zu essen.^^
naja, man profitiert ja davon ;) man stirbt nicht :D
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hipi - 38
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 11:02 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von hipi: Also ich würde in die Defintion auf jedenfall noch mit rein nehmen das von man von einer Bösen tat nur selber provitiert.
Weil nach deiner definition ist ein Paar Tomaten im Supermarkt kaufen böse, weil mans ja nur macht um sie zu essen.^^
naja, man profitiert ja davon ;)  man stirbt nicht :D
Ja das mein ich ja, aber man provitriert nicht nur selber sondern die angestelten des Supermarkts usw. povitieren auch davon ergo ist es nicht böse, wenn man "man darf von einer bösen tat nur selber provitieren" mit in die defintion rein nimmt
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 11:09 Uhr
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Zitat von hipi: Ja das mein ich ja, aber man provitriert nicht nur selber sondern die angestelten des Supermarkts usw. povitieren auch davon ergo ist es nicht böse, wenn man "man darf von einer bösen tat nur selber provitieren" mit in die defintion rein nimmt
mhh..ok, andersrum:
du bringst jemanden um, der dein+ eines dritten geschäft kapiutt gemacht hat (billigere preise etc), ist die tat dann gut?
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Barmonster - 41
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 11:13 Uhr
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ich finde es absolut falsch, Eigennutz als böse hinzustellen. Eigennutz und Egoismus sind direkte Folgen des natürlichen Selbsterhaltungstriebes, woraus folgen würde, dass eigentlich alles natürliche böse ist.
Ich schätze, der größte fehler hier ist die absolute Polarität, wonach etwas entweder gut oder böse sein muss. Es gibt sehr vieles, was weder das eine noch das andere ist.
Sogesehen würde ich Taten, die aus Eigennutz geschehen aber keinem schaden eher neutral werten.
Böse sind für mich zum einen Taten, die direkt oder indirekt darauf abzielen, anderen zu schaden und Taten, die aus Gedanken- bzw. Rücksichtslosigkeit dazu führen, dass andere Schaden nehmen.
Gutes ist wohl meiner Ansicht nach genau das, was du gesagt hast.
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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hipi - 38
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 11:14 Uhr
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Hm nunja... ich glaub daraus hat niemnd einen nutzten weil es wohl immer Leute gebenw ird die Sachen billiger verkaufen.
----->es muss mit in die defintion rein "wenn der schade unverhälntnissmässig größer ist als der nutzen einer Tat ist es auch böse"
^^
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hipi - 38
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 11:16 Uhr
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Zitat von Barmonster: ich finde es absolut falsch, Eigennutz als böse hinzustellen. Eigennutz und Egoismus sind direkte Folgen des natürlichen Selbsterhaltungstriebes, woraus folgen würde, dass eigentlich alles natürliche böse ist.
Ich schätze, der größte fehler hier ist die absolute Polarität, wonach etwas entweder gut oder böse sein muss. Es gibt sehr vieles, was weder das eine noch das andere ist.
Sogesehen würde ich Taten, die aus Eigennutz geschehen aber keinem schaden eher neutral werten.
Böse sind für mich zum einen Taten, die direkt oder indirekt darauf abzielen, anderen zu schaden und Taten, die aus Gedanken- bzw. Rücksichtslosigkeit dazu führen, dass andere Schaden nehmen.
Gutes ist wohl meiner Ansicht nach genau das, was du gesagt hast.
Hm vielleicht hab ich es blöd ausgdrückt ich meinte nicht das das eigennütz böse ist sondern eine Tat die anderen schadet und allein mir hilft.
man kann alles tun um sich selbst weiter zu bringen so lang man nicht allein dadurch weiter kommt das andere geschädigt werden.
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Barmonster - 41
Champion
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Geschrieben am: 27.01.2009 um 11:20 Uhr
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Zitat von hipi: Zitat von Barmonster: ich finde es absolut falsch, Eigennutz als böse hinzustellen. Eigennutz und Egoismus sind direkte Folgen des natürlichen Selbsterhaltungstriebes, woraus folgen würde, dass eigentlich alles natürliche böse ist.
Ich schätze, der größte fehler hier ist die absolute Polarität, wonach etwas entweder gut oder böse sein muss. Es gibt sehr vieles, was weder das eine noch das andere ist.
Sogesehen würde ich Taten, die aus Eigennutz geschehen aber keinem schaden eher neutral werten.
Böse sind für mich zum einen Taten, die direkt oder indirekt darauf abzielen, anderen zu schaden und Taten, die aus Gedanken- bzw. Rücksichtslosigkeit dazu führen, dass andere Schaden nehmen.
Gutes ist wohl meiner Ansicht nach genau das, was du gesagt hast.
Hm vielleicht hab ich es blöd ausgdrückt ich meinte nicht das das eigennütz böse ist sondern eine Tat die anderen schadet und allein mir hilft.
man kann alles tun um sich selbst weiter zu bringen so lang man nicht allein dadurch weiter kommt das andere geschädigt werden.
Sehe ich anders: sobald man wissentlich anderen schadet - und sei es auch nur zu einem geringen Teil - hat man böses getan
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