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Urknall oder Gott

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maxpower89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 17:04 Uhr

Zitat von Nightwolf:



Also nur den Urknall? Oder nur Gott oder doch beides?
Die Reihenfolge ist ja eigentlich egal, aber, wenn es Leute gibt, die meinen eine Reihenfolge zu nennen...(Ich meine nicht mich) dann kann man auch darüber ein wenig diskutieren. Beweisen kannst man beides nicht. Weder Gott, noch den Urknall.


Man kann aber belegen, dass bestimmte Modelle des Universums mit einer Singularität begonnen haben müssen, sofern die Allgemeine Relativitätstheorie stimmt, was bisher immer der Fall war.

Hart aber unfair!

maxpower89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 17:12 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von maxpower89:

Zitat von ViolentFEAR:

Falsch. Der Urknall beschreibt nicht die Möglichkeit der Entstehung des Seins. Somit ist und bleibt es sinnlos ein göttliches Wesen hinter diesem zu stellen. Nur weil man nichts davon beweisen kann, gibt es mehr oderweniger sinnvolle Behauptungen.


Mit dem Urknall, sofern es ihn gegeben hat, hat auch die Zeit begonnen, sodass dieses Ereignis sehr wohl als Entstehung des Seins definiert werden kann, weil Ereignisse vor dem Urknall, was auch immer das heißen mag, keinen Einfluss auf unser Universum haben können und somit in unserem Bezugssystem die Zeit mit dem Urknall beginnt.


Moment. Das Sein, als Grundsätzlichkeit entgegen des Nichtsein, ist nicht abhängig von der Zeit. Es ist sogar die minimalste Voraussetzung für Zeit.


Nun da stellt sich die Frage: "Was war zuerst, die Zeit oder das Sein?" Laut Beobachtungen ist die Zeit nicht vom Raum getrennt und fest mit ihm in der sogenannten "Raumzeit" verbunden. Hierbei tritt wiederum ein Problem auf, denn braucht ein existierendes Etwas Raum zum Existieren, oder bildet es den Raum bzw. die Raumzeit selbst? Und warum muss das Sein, definiert als "nicht beim Urknall entstanden" überhaupt einen Anfang haben?

Hart aber unfair!

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 17:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.11.2008 um 17:24 Uhr

Zitat von maxpower89:


Nun da stellt sich die Frage: "Was war zuerst, die Zeit oder das Sein?"


Das Sein ist nicht da. Es beschreibt nur, das was nicht Nichtsein (Nichts) ist. Damit fällt die Zeit darunter..


Zitat von maxpower89:

Und warum muss das Sein, definiert als "nicht beim Urknall entstanden" überhaupt einen Anfang haben?


Ist es nicht gänzlich unmöglich, das Sein einen Anfang hatte?

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

666SlipKnoT - 33
Profi (offline)

Dabei seit 04.2008
626 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 17:27 Uhr

zeit ist nur ein versuch des vergänglichen menschen die welt (das universum etc.) besser zu
verstehen
wieso soll es denn einen anfang geben, weil wir glauben, das alles einen anfang haben muss?
der mensch meint immer er könnte alles verstehen
dabei sind diese dinge viel zu komplex um sie mit einem menschenverstand zu verstehen

Inquisition, Hexenhammer, Scheiterhaufen...Wir wissen, was Frauen wünschen. Ihre Kirche

Indigolith - 32
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
834 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 19:36 Uhr

Zitat von Fort-Minor:

Glaubt ihr an die wissentshaft oder Kirche

Ich glaub an die Wissenschaft

Und das leben nach dem Tod
übertreiben sie
zB Ich war früh einhörnhen oder so


Och hm ich war sicher ein ein äh äh äh naja vieleicht ein oder doch viel mehr ein vieleicht aber auch oder auch nicht wer weis ich weis nicht.
Es gibt da so ne große Auswahl ... da kann man sich ja gar nicht entscheiden! :-D
padi51 - 40
Profi (offline)

Dabei seit 01.2005
924 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 21:45 Uhr

'' BEIDES '' !!!

Lebe ged weida !!!

Flo1991 - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
200 Beiträge
Geschrieben am: 06.11.2008 um 21:48 Uhr

ich :-D
maxpower89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2008 um 19:39 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von maxpower89:


Nun da stellt sich die Frage: "Was war zuerst, die Zeit oder das Sein?"


Das Sein ist nicht da. Es beschreibt nur, das was nicht Nichtsein (Nichts) ist. Damit fällt die Zeit darunter..


Zitat von maxpower89:

Und warum muss das Sein, definiert als "nicht beim Urknall entstanden" überhaupt einen Anfang haben?


Ist es nicht gänzlich unmöglich, das Sein einen Anfang hatte?


Nun, was ist denn Nichtsein?


Hart aber unfair!

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2008 um 19:52 Uhr

Zitat von maxpower89:


Nun, was ist denn Nichtsein?


All das was nicht Sein ist.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2008 um 20:25 Uhr

Zitat von 666SlipKnoT:

zeit ist nur ein versuch des vergänglichen menschen die welt (das universum etc.) besser zu
verstehen


Rein wissenschaftlich stimmt das so nicht.
Zeit ist eine Zunahme der Unordnung. Da das Universum expandiert, nimmt also auch die Unordnung zu (bitte nicht mit der Unordnung in einem Zimmer verwechseln *g*).
Geht man also in der Zeit zurück, nimmt die Ordnung zu, ergo sollte man irgendwann bei einem Zustand der vollkommenden Ordnung angelangen, also einem homogenen Zustand.
Hier kann man sich nun natürlich "streiten" ob Gott, der Urknall oder ein Sommerschlussverkauf bei H&M die Unordnung begonnen haben, definitiv kann das jedoch niemand beantworten.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

Embee
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2005
155 Beiträge
Geschrieben am: 07.11.2008 um 20:31 Uhr

Zitat von Lerouxe:

Zitat von 666SlipKnoT:

zeit ist nur ein versuch des vergänglichen menschen die welt (das universum etc.) besser zu
verstehen


Rein wissenschaftlich stimmt das so nicht.
Zeit ist eine Zunahme der Unordnung. Da das Universum expandiert, nimmt also auch die Unordnung zu (bitte nicht mit der Unordnung in einem Zimmer verwechseln *g*).
Geht man also in der Zeit zurück, nimmt die Ordnung zu, ergo sollte man irgendwann bei einem Zustand der vollkommenden Ordnung angelangen, also einem homogenen Zustand.
Hier kann man sich nun natürlich "streiten" ob Gott, der Urknall oder ein Sommerschlussverkauf bei H&M die Unordnung begonnen haben, definitiv kann das jedoch niemand beantworten.

Ich bin für die "Sommerschlussverkauf bei H&M" Theorie :-D

ich bin so kluk- K L U K!

maxpower89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 08.11.2008 um 00:12 Uhr

Zitat von Lerouxe:

Zitat von 666SlipKnoT:

zeit ist nur ein versuch des vergänglichen menschen die welt (das universum etc.) besser zu
verstehen


Rein wissenschaftlich stimmt das so nicht.
Zeit ist eine Zunahme der Unordnung. Da das Universum expandiert, nimmt also auch die Unordnung zu (bitte nicht mit der Unordnung in einem Zimmer verwechseln *g*).
Geht man also in der Zeit zurück, nimmt die Ordnung zu, ergo sollte man irgendwann bei einem Zustand der vollkommenden Ordnung angelangen, also einem homogenen Zustand.
Hier kann man sich nun natürlich "streiten" ob Gott, der Urknall oder ein Sommerschlussverkauf bei H&M die Unordnung begonnen haben, definitiv kann das jedoch niemand beantworten.


Nun, vollkommen geordnet kann der Grundzustand des Universums aber nicht gewesen sein, denn sonst gäbe es uns nicht. Außerdem wird im allgemeinen die Entropie als Maß der Unordnung definiert und nicht die Zeit. Die Entropie nimmt laut dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zwar stets zu (mit der Zeit), doch besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich spontan aus einem ungeordneten System ein recht geordnetes bildet. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Teilchen in einer Schachtel sich nur in einer Hälfte (zum gleichen Zeitpunkt) befinden nicht gleich Null. Damit wären spontane Zeitreisen in die Vergangenheit möglich, was aber eine Geschwindigkeit, die über der des Lichts liegt, voraussetzt, oder eine extreme Raumkrümmung. Da dies beides bei der Schachtel nicht der Fall ist, muss die Zeit nicht ganz das Gleiche sein, wie die Entropie. Anhand von der Entropie eines Systems kann man zwar Rückschlüsse auf die Zeit ziehen, da eine Zunahme der Unordnung nur in positiver Zeitrichtung möglich ist, doch kann keine Entsprechung vorliegen. Außerdem ist die Zeit fest mit dem Raum verknüpft, d.h., es gibt eine Raumzeit.
Weiteres Beispiel: Ein schwarzes Loch hat auch ein gewisses Maß an Unordnung, doch endet für das schwarze Loch die Zeit, weil es ja keine Lichtstrahlen mehr emittieren kann. Doch wenn die Unordnung des schwarzen Lochs zunimmt, was durchaus möglich ist, existiert für das Objekt dennoch kein Zeitmaß, sodass die Definition von Zeit sich selbst ad absurdum führen würde.

Hart aber unfair!

maxpower89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 08.11.2008 um 00:16 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von maxpower89:


Nun, was ist denn Nichtsein?


All das was nicht Sein ist.


Und wenn ich Frage, was Sein ist, wird dieses als alles was nicht Nichtsein ist definiert, oder?
Was mich interessieren würde: zählen virtuelle Teilchen auch als Seiend, oder erst wenn sie real werden? Doch wenn dem so wäre: wieso lässt sich dann der Einfluss virtueller Teilchen nachweisen?

Hart aber unfair!

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 08.11.2008 um 00:34 Uhr

Zitat von maxpower89:


Und wenn ich Frage, was Sein ist, wird dieses als alles was nicht Nichtsein ist definiert, oder?

Ich vermag es nicht anders.

Zitat von maxpower89:


Was mich interessieren würde: zählen virtuelle Teilchen auch als Seiend, oder erst wenn sie real werden? Doch wenn dem so wäre: wieso lässt sich dann der Einfluss virtueller Teilchen nachweisen?


Alles ist seiend, wenn wir uns darüber unterhalten können. Jeder gedanken ist seien. Deshalb ist nicht alles was wir uns vorstellen existenz, aber seiend.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

xX-Ghostface - 34
Experte (offline)

Dabei seit 11.2007
1399 Beiträge

Geschrieben am: 08.11.2008 um 09:35 Uhr

ich glaub urknall^^

┌∩┐ hoch!

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