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Forum / Young Life
Was habt ihr für ne Meinung über Vegetarier??

sakrafanasi - 35
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4268
Beiträge
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 11:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2010 um 11:24 Uhr
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zum glück hat in deutschland jeder die möglichkeit selbst zu entscheiden was er isst und was nicht, und hat auch fast jeder zu fast allem zugang, ich bin seit 1,5 wochen vegetarisch unterwegs, aber nicht weil ich keine tiere mehr essen kann, ich wohn auf nem hof und hab da schon krasse sachen erlebt aber das hält mich nicht davon ab, war eher mal für mich um rauszufinden ob ich es aushalt bzw ob es schwer ist. freue mich aber auch schon auf freitag weil wir da vllt ins schnitzelapradies gehn und ich vllt wieder anfang fleisch zu essen hehe
btw. alucard_hell hat recht, jeder soll selbst entscheiden und kann es vertreten wie er will, solang er selber davon überzeugt ist
warum einfach wenn's auch kompliziert geht?
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AngelicVoice
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2005
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Beiträge
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 21:56 Uhr
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Zitat von Gol_D_Roger: Nein, aber es gibt nen Unterschied zwischen einer Meinung die Schaden zufügt und einer die es nicht tut.
Da dir ist scheißegal ist, was du konsumierst, fügt deine Meinung Schaden zu. Den menschlichen und nichtmenschlichen Tieren, die deine Nahrung (und anderes) "herstellen".
Zitat von Gol_D_Roger: Was is schlimm daran wenn ich sage, dass für mich alles Leben gleich viel wert ist?
Ich kanns ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Einerseits sagst du, dir wären alle Lebewesen egal, außer die, die du kennst, andererseits findest du aber Waldrodung etc schlimm?
Du bist der Meinung, dass Pflanzen höchstwahrscheinlich genauso fühlen wie Tiere und findest "Tiermisshandlungen" scheiße, obwohl es doch dann wahnsinnig grausam sein muss, ne Karotte lebend zu schneiden (das wäre doch dann genauso schlimm, wie wenn ich jetzt auf ne Wiese lauf und nem Pferd den Bauch aufschlitz, oder nicht?)?
Du bist gegen Tiermisshandlungen, konsumierst aber trotzdem kritiklos?
Das macht für mich keinen Sinn.
Zitat von Gol_D_Roger: Natürlich kannst jetzt sage ich schade Tieren und Pflanzen. Aber bevor ich verhungere esse ich halt, und bei diesem Essen ists mir dann insofern egal, dass ich zwischen Pflanze und Tier keinen Unterschied mache.
Ja, aber wie pogorausch bereits ausführte, tötest du mit nem Schnitzel aus Tieren um ein Vielfaches mehr Pflanzen als mit nem Schnitzel aus Pflanzen (wegen dem ganzen Soja, Mais und Getreide das verfüttert wird).
Und wenn du also unsinniges Töten vermeiden willst (bzw Waldrodung) dann wirst du wohl nicht ersteres nehmen?
Zitat von Gol_D_Roger: Geht euch das so gegen den Strich, dass mir ne Pflanze genauso viel wert sein kann wie n Tier?
Nee. Ich will nur ein paar Gedankenanstöße in die Diskussion einbringen^^.
Und ich versuch dich zu verstehen - weil ich wie oben geschrieben manches nicht nachvollziehen kann.
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Gola007 - 37
Fortgeschrittener
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Dabei seit 07.2005
56
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 23:35 Uhr
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Zitat von pogorausch: Zitat von Gol_D_Roger:
Aber schlichtweg zu sagen dass Pflanzen essen normal is, und tiere nicht finde ich komisch.
Tiere essen doch auch Tiere. Wir selbst sind nunmal auch Tiere, finde ich zumindest ^^. Sie betreiben das nur nicht grade in der Größenordnung wie wir es tun.
Ich sage nicht, dass das eine „normal“ ist und das andere nicht, sondern, dass ich die Pflanze nicht ausbeute, da sie (meiner Ansicht nach) keine Interessen hat. Und dass sie insbesondere nicht darunter leidet, wenn ihre Früchte gegessen werden.
Natürlich gibt es fleischfressende Tierarten. Ganz klar. Der Mensch ist keine davon. Aber abgesehen davon gibt es zwischen dem Menschen und anderen Tieren doch noch einen Unterschied: Der Mensch ist vernunftbegabt (zumindest die meisten) und kann seine Handlungsweisen reflektieren und dementsprechend ändern. Diese Möglichkeit haben andere Tiere meistens nicht.
Okay, die Pflanze "leidet" nicht darunter, wenn man ihre Früchte isst. Aber ich denke auch, dass zum Beispiel ein Huhn nicht besonder darunter leidet, wenn man ihm ein Ei wegnimmt. (Hat jetzt mehr mit Vegan als mit Vegetarisch zu tun). Was braucht ein Huhn schon um glücklich zu sein?
- Auslauf
- genug Futter (sehr wichtig)
- ein Schlafplatz
- Gesellschaft (andere Hühner)
Ob man dem dann sein Ei wegnimm oder nicht, das ist dem schnurzpiepegal.
Nur um das festzustellen: ich bin auch vegetarier, aber ich verurteile keine Menschen, die Fleisch essen. Aber ich finde, die könnten sich dazu schon mal Gedanken machen und ein bisschen vernünftiger mit dem Konsum von Fleisch umgehen. Massentierhaltung und Viehtransporte usw. das ist scheiße. Auch in in Schlachthaus zu gehen, darauf kann ich gern verzichten. Aber wenn ein Bauer seine Kuh schlachtet, die die meiste Zeit ihres Lebens auf irgendeiner Weide verbracht hat, ja, warum dann nicht.
Der Vergleich, dass Tiere und Pflanzen gleichwertig sind, das ist doch nur Provokation und lächerlich, werde das jetzt mal (relativ) unkommentiert lassen.
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Gol_D_Roger - 37
Profi
(offline)
Dabei seit 01.2008
931
Beiträge
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Geschrieben am: 11.02.2010 um 09:44 Uhr
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Zitat von AngelicVoice: Zitat von Gol_D_Roger: Nein, aber es gibt nen Unterschied zwischen einer Meinung die Schaden zufügt und einer die es nicht tut.
Da dir ist scheißegal ist, was du konsumierst, fügt deine Meinung Schaden zu. Den menschlichen und nichtmenschlichen Tieren, die deine Nahrung (und anderes) "herstellen".
Zitat von Gol_D_Roger: Was is schlimm daran wenn ich sage, dass für mich alles Leben gleich viel wert ist?
Ich kanns ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Einerseits sagst du, dir wären alle Lebewesen egal, außer die, die du kennst, andererseits findest du aber Waldrodung etc schlimm?
Du bist der Meinung, dass Pflanzen höchstwahrscheinlich genauso fühlen wie Tiere und findest "Tiermisshandlungen" scheiße, obwohl es doch dann wahnsinnig grausam sein muss, ne Karotte lebend zu schneiden (das wäre doch dann genauso schlimm, wie wenn ich jetzt auf ne Wiese lauf und nem Pferd den Bauch aufschlitz, oder nicht?)?
Du bist gegen Tiermisshandlungen, konsumierst aber trotzdem kritiklos?
Das macht für mich keinen Sinn.
Zitat von Gol_D_Roger: Natürlich kannst jetzt sage ich schade Tieren und Pflanzen. Aber bevor ich verhungere esse ich halt, und bei diesem Essen ists mir dann insofern egal, dass ich zwischen Pflanze und Tier keinen Unterschied mache.
Ja, aber wie pogorausch bereits ausführte, tötest du mit nem Schnitzel aus Tieren um ein Vielfaches mehr Pflanzen als mit nem Schnitzel aus Pflanzen (wegen dem ganzen Soja, Mais und Getreide das verfüttert wird).
Und wenn du also unsinniges Töten vermeiden willst (bzw Waldrodung) dann wirst du wohl nicht ersteres nehmen?
Zitat von Gol_D_Roger: Geht euch das so gegen den Strich, dass mir ne Pflanze genauso viel wert sein kann wie n Tier?
Nee. Ich will nur ein paar Gedankenanstöße in die Diskussion einbringen^^.
Und ich versuch dich zu verstehen - weil ich wie oben geschrieben manches nicht nachvollziehen kann.
also, ich nummeriers nur der Reihe nach durch ^^
Zum 1.
Meine Meinung tut niemandem weh. Meine Meinung is ja nicht, dass es mir egal ist was ich esse, nur dass ich keinen Unterschied mache obs ne Pflanze oder n Tier ist. Wenns mir so wie du sagst egal wäre was ich essen würde, würde ich auch einfach billigfleisch aus irgendwelchen supermarktketten essen. Ich achte darauf wie und wo die Tiere getötet werden. dass es dort auch für die Tiere genug Freilauf, futter usw. gibt.
Zum 2 und 3.
Mir sind die tiere ja nicht egal, ich hab nur kein Problem damit sie zu essen solange ich sie nicht kenne. Und das was du da sagst mit dem gleich "schlimm" stimmt. Ich find beides nicht gut, aber um nicht zu verhungern esse ich halt irgendwas. Und da ists mir dann egal, ob die Karotte aufgeschlutzt wird, oder n Pferd.
Kritik führe ich in einer Weise aus, und in einer anderen nicht.
Ich kritisiere nicht das Fleisch essen an sich, daran ist meiner Meinung nach nichts verwerflichen. Ich kritisiere, wie der Mensch das Fleisch bekommt dass er konsumiert, nicht den Konsum selbst.
Daher achte ich wie pben gesagt darauf was ich von wo esse, und wie es den tieren dabei geht, wie sie getötet werden, ob sie was mitbekommen oder nicht.
An einem nach richtlinien durchgeführen Tötungsvorgang an Tieren und auch einer guten Tierhaltung ist da nichts auszusetzten.
Den Tieren wo ich mein Fleisch herbekomme geht es gut, und sie werden in keinster Weise "gequält".
Unter quälerei fällt bei mir Massentierhaltung und ähnliches. Aber nicht, wenn das Feld wo sie leben so groß is, dass jedes Tier durchweg umgerechnet 1ha Fläche für sich hat und sie bereits 1,5 Stunden vor der tatsächlichen Tötung in schlaf versetzt werden, damit sie sich nicht aufregen.
"Allegiance to one's male comrades comes before women who sell their bodies for money." Sheldon
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Gol_D_Roger - 37
Profi
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Dabei seit 01.2008
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Geschrieben am: 11.02.2010 um 09:46 Uhr
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Antwort zum letzten Absatz des Vorposters.
Tut mir leid, das is weder Provokation noch sonst irgendwas.
Das geht mir echt gegen den Strich dass man das nicht verstehen kann.
Wenn dus nicht verstehst, gut, dann machs aber auch nicht runter, nur weil dein Horizont zu klein ist, auch andere Sichtweisen in dieser Welt zu verstehen.
"Allegiance to one's male comrades comes before women who sell their bodies for money." Sheldon
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 11.02.2010 um 13:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.02.2010 um 13:32 Uhr
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Zitat von Gola007:
Okay, die Pflanze "leidet" nicht darunter, wenn man ihre Früchte isst. Aber ich denke auch, dass zum Beispiel ein Huhn nicht besonder darunter leidet, wenn man ihm ein Ei wegnimmt. (Hat jetzt mehr mit Vegan als mit Vegetarisch zu tun). Was braucht ein Huhn schon um glücklich zu sein?
- Auslauf
- genug Futter (sehr wichtig)
- ein Schlafplatz
- Gesellschaft (andere Hühner)
Ob man dem dann sein Ei wegnimm oder nicht, das ist dem schnurzpiepegal.
Abgesehen davon, dass das die allerwenigsten Hühner haben – selbst in Bio-Haltung würde ich nicht darauf wetten – gibt es noch viel einfachere Bedürfnisse: Leben zum Beispiel. Eine Legehenne, ob Bio oder nicht, lebt nur so lange, wie ihre hochgezüchtete Legeleistung profitabel bleibt, und das ist nur ein Bruchteil ihrer eigentlichen Lebenserwartung. Danach endet sie als Suppenhuhn – ganz einfach. Dass das Wegnehmen des Eies dem Huhn ganz so egal ist, glaube ich auch nicht … schließlich legen Hühner überhaupt nur so viele Eier, weil sie den natürlichen Drang haben, ein vollständiges Gelege zu bilden. Ist das da, hört das Huhn mit dem Eierlegen auf und beginnt zu brüten.
Abgesehen davon: Wieso sollte dein Wunsch, Eier zu essen dem Bedürfnis des Huhns, frei zu leben, vorrangig sein? Recht des Stärkeren? Da kommt man ziemlich schnell in ziemlich gefährliche Denkmuster rein, wenn man diese Maxime konsequent weiterführt.
Zitat von Gola007:
Nur um das festzustellen: ich bin auch vegetarier, aber ich verurteile keine Menschen, die Fleisch essen. Aber ich finde, die könnten sich dazu schon mal Gedanken machen und ein bisschen vernünftiger mit dem Konsum von Fleisch umgehen. Massentierhaltung und Viehtransporte usw. das ist scheiße. Auch in in Schlachthaus zu gehen, darauf kann ich gern verzichten. Aber wenn ein Bauer seine Kuh schlachtet, die die meiste Zeit ihres Lebens auf irgendeiner Weide verbracht hat, ja, warum dann nicht.
Du meinst, weil die Kuh ein „schönes“ Leben hatte (auch hier wieder: Ausnahmefall, außerdem sehr relativ), ist es sicher nicht schlimm, wenn sie nach Rückgang der „Milchleistung“ getötet wird? Nur um das noch mal zu erwähnen: Das sind etwa vier Jahre. Ein Fünftel ihrer natürlichen Lebenszeit. Du bist 22, also etwa am selben Punkt. Stell dir vor, du wärst in deinem Leben schon vier mal gegen deinen Willen künstlich befruchtet worden, man hätte dir jedes mal kurz nach der Geburt das Kind weggenommen (und kurz danach getötet, aber das kannst du höchstens erahnen) und dich dann an eine Maschine angeschlossen, um die Muttermilch (die ja sonst dein Kind getrunken hätte) abzunehmen. Und jetzt, eigentlich in der Blüte deiner Jugend, fließt nicht mehr so viel davon und du sollst getötet werden. Ist deine Meinung dazu wirklich „ja, warum dann nicht“? Ach ja, ganz vergessen, du warst dein Leben lang übrigens eingesperrt. Mit Glück auch artgerecht, mit Sofa und Fernseher und kleinem Gärtchen oder so. Mit Pech in einer grauen Gefängniszelle.
Ich denke kaum, dass sich jemand von uns so ein Leben wünscht … also wieso sollten wir es anderen antun?
EDIT: Ach ja, ganz vergessen: Dass die Kälber getötet werden (zumindest die männlichen), ist für eine gewinnbringende Milchkuhhaltung übrigens dringend erforderlich. Von dem her wird es nie möglich sein „nur“ die alten Milchkühe, die ach so glücklich auf der Weide gelebt haben, sondern es werden auch immer mindestens so viele Kuhbabys geschlachtet, du weißt schon, die mit den Kulleraugen. Nachdem sie ihr kurzes Leben angebunden und ohne Möglichkeit zu irgendwelcher Bewegung oder zum Kontakt mit der Mutter verbracht haben.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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AngelicVoice
Halbprofi
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 11.02.2010 um 19:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.02.2010 um 11:03 Uhr
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Zitat von Gol_D_Roger: Wenns mir so wie du sagst egal wäre was ich essen würde, würde ich auch einfach billigfleisch aus irgendwelchen supermarktketten essen. Ich achte darauf wie und wo die Tiere getötet werden. dass es dort auch für die Tiere genug Freilauf, futter usw. gibt.
Hat sich vor ein paar Seiten aber noch ganz anders angehört:
Zitat von Gol_D_Roger: Was dein "bewusstes" Einkaufen angeht.
Ich gehe irgendwohin, sehe was ich brauche, nehme es, bezahle es.
Ich schau weder wos herkommt, noch wies hergestellt wurde.
Edit: Du bist nicht darauf eingegangen, dass du gesagt hast, Pflanzen fühlen auch - ergo müsstest du da auch auf nen "humanen" Tötungsvorgang bedacht sein?
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atheist_vgg - 36
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2009
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 16:27 Uhr
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Ich hab eben den Film Easy.Vegan angesehen... jemand hatte ihn hier mal velinkt...
und ich hab jetzt begriffen, wie unmoralisch meine Ernährung doch ist
-wenn ich Eier esse,
-wenn ich jegliche Form von Fleisch esse,
-wenn ich Milch trinke oder Milchprodukte esse
und was für Illusionen ich mich hinsichtlich der Tierhaltung und Schlachtung hingegeben hab'.
Pfui!
Aber :
jetzt könnte man aus dem Film entnehmen, dass rein pflanzliche Ernährung natürlich und gesund ist...
das will ich auch ein wenig vermiesen.
Die Getreidesorten, welche wir zur Ernährung nutzen, sind alles andere als Naturgräßer. Sie wurden hochgezüchtet durch künstliche Kreuzungen und Selektion.
Wenn wir genmanipuliertes Gemüse nicht essen wollen, weil das "nicht natürlich" ist, sollten wir auch bedenken, dass das übrige Getreide nicht natürlichen Ursprungs ist.
Wenn man meint, beim Verzehr einer Banane esse man eine natürliche Frucht, so sollte man wissen, dass diese derart niemals natürlich vorgekommen ist, sondern vom Menschen so hingezüchtet wurde.
Dasselbe gilt auch für die verschiedenen Apfelsorten,Birnensorten, Gurken, Kartoffeln, Karotten, etc.
Das alles sind von Menschenhand gezüchtete Versionen, die es so auf natürliche Weise nie gegeben hätte.
Wenn man bei Tierzüchtungen kritisiert, welche Ausmaße die Züchtungen erreichen, darf man nicht vergessen, dass dasselbe auch in der Pflanzenwelt geschieht.
Da werden Pflanzen gezüchtet die besonders kleinwüchsig sind, damit ihre Ähren umso größer werden;
Pflanzen gezüchtet,die möglichst kleine Blätter haben um ihre Energie in die Bildung von Fruchtkörpern zu stecken.
Pflanzen gezüchtet,die kaum noch tiefgreifende Wurzlen haben, weil sie von Düngemittel soweit überversorgt werden, dass sie es nicht mehr nötig haben, folglich können sie kaum noch Grundwasser aufnehmen, kippen bei leichtesten Stürmen schon vom Boden,etc.
Massentierhaltung ist was schlechtes;ganz klar.
Aber wie sieht es auf den Feldern aus? Meinen wir etwa, es wäre natürlich,wenn jede Pflanze 40cm² Platz hat bis zur nächsten,
dass der Kampf ums Licht nie geahnte Ausmaße annimmt
dass nur max. 20% der ausgesäten Samen überhaupt anfangen zu keimen, geschweige denn zur vollen Pflanze heranreifen.
Kritisiert man die Ernährung in der Tierzucht, bedenkt man garnicht, wie es auf den Feldern aussieht, wenn Dünger verwendet wird, Gülle ausgeschüttet oder Insektizide ausgespritzt werden.
Da wird kritisiert,wenn eine Kuh nach 5Jahren zum Schlacher fährt,
aber es wird hingenommen, dass Pflanzen, die locker 5 oder 6 Jahre wachsen würden, bereits nach einem Jahr abgedroschen werden- direkt nach ihrer ersten "Geburt"...sobald sie Nachkommen erbracht haben.
Man krisiert die künstliche Befruchtung bei Kühen, toleriert aber die künstliche Befruchtung bei Pflanzen. kritisiert die Kastration bei Schweinen und toleriert das Abschneiden der männlichen Blüten.
Da meint man, Gurken und Tomaten aus dem Ländle wachsen unter natürlichen Bedingungen auf und seien Ökologisch bestimmt sehr günstig und vergisst dabei, dass die meisten aus dem Gewächshaus stammen, das nicht ferner von natürlicher Umgebung sein könnte.
Da wird der Tag-Nacht-zyklus künstlich reguliert, die Luftfeuchte künstlich auf dem optimum gehalten, damit die Pflanzen auch ja nicht auf die Idee kommen, irgendetwas anderes zu bilden, als den Fruchtkörper den wir essen wollen. Da werden die Pflanzen unter Folien gepackt, damit sie von ihrem eigenen Ethen dazu getrieben werden unnatürlich große und pralle Früchte hervorzubringen. Die gesamte Anlage eines Gewächshauses verbraucht Unmengen an Energie, nur damit die Pflanzen im Sinne des Menschen heranwachsen.
Da sag mir doch mal einer, vegetarische oder vegane Ernährung sei "natürlich"!
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pogorausch - 37
Champion
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Dabei seit 09.2005
2593
Beiträge
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 18:31 Uhr
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@atheist:
Per definitionem ist nichts „natürlich“, was der Mensch macht, weil Natur ja gerade das vom Menschen nicht Beeinflusste ist. Als Gegenwort zu Kultur, was das vom Menschen Beeinflusste beschreibt. Diese Denkweise (Natur/Kultur) selbst ist übrigens ziemlich menschlich und künstlich.
Ich sage auch nicht, dass vegane Ernährung besonders natürlich ist, aber es wird damit zumindest Leid vermieden, das bei nichtveganer Ernährung zwangsläufig entsteht.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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-anii- - 30
Profi
(offline)
Dabei seit 08.2008
839
Beiträge
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 18:33 Uhr
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klasse 
Bleibt mehr Fleisch für mich. (:
:D
http://www.photography-anikaf.de
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NoT-_-gEiL1 - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2008
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 18:36 Uhr
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Ich finde solange, jeder bestimmen kann, was er isst, kann das doch anti-vegetariern egal seiin..
das ballert govaas
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-Achim- - 33
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 10.2008
38
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 18:43 Uhr
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Ich find Vegetarier cool
Bleibt schon mehr Fleisch für mich 
Spaß beiseite, wer intolerant gegenüber Vegetariern ist hat sie nicht mehr alle -.-
Ist doch egal, was man isst, solange es einem Schmeckt und satt macht.
Aber es ist nachgewiesen dass Babies einer Vegetarierin Krankheitsanfälliger sind und bei der Geburt schwächer sind.
Vor Gebrauch schütteln, NACH schütteln nichtmehr brauchbar.
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crankyard - 35
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 11.2006
294
Beiträge
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 19:08 Uhr
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Zitat von -Achim-:
Aber es ist nachgewiesen dass Babies einer Vegetarierin Krankheitsanfälliger sind und bei der Geburt schwächer sind.
Wo ist dein Nachweis?
Ich hab sogar nen Gegenteiligen für dich, hier:
Morgens ein Müsli, zwischendurch einen Apfel, zum Mittagessen Grünkernbratlinge mit Salat, nachmittags einen Jogurt und abends eine dicke Schnitte Vollkornbrot mit Schnittlauchquark. Wenn ein vegetarischer Speiseplan so aussieht, ist alles in Ordnung. Denn auf Wurst, Schnitzel, Frikadellen & Co. können Kinder getrost verzichten - vorausgesetzt, sie bekommen Milch- und Milchprodukte und essen Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Obst abwechslungsreich kombiniert. „Dann kann der Nährstoffbedarf in allen Altersgruppen leicht gedeckt werden“, so das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund.
---Bam---
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wasted_ - 31
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 06.2009
168
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 19:10 Uhr
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Zitat von crankyard: Zitat von -Achim-:
Aber es ist nachgewiesen dass Babies einer Vegetarierin Krankheitsanfälliger sind und bei der Geburt schwächer sind.
Wo ist dein Nachweis?
Ich hab sogar nen Gegenteiligen für dich, hier:
Morgens ein Müsli, zwischendurch einen Apfel, zum Mittagessen Grünkernbratlinge mit Salat, nachmittags einen Jogurt und abends eine dicke Schnitte Vollkornbrot mit Schnittlauchquark. Wenn ein vegetarischer Speiseplan so aussieht, ist alles in Ordnung. Denn auf Wurst, Schnitzel, Frikadellen & Co. können Kinder getrost verzichten - vorausgesetzt, sie bekommen Milch- und Milchprodukte und essen Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Obst abwechslungsreich kombiniert. „Dann kann der Nährstoffbedarf in allen Altersgruppen leicht gedeckt werden“, so das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund.
ja mag schon sein dass du so gesund isst,
aber als ob echt jetzt vegetarier so isst
ich kenn welche die mögen kein gemüse
und sind vegetarier, also darin seh ich nun
wirklich keinen sinn. aber wenn sich wirklich
jeder so ernährt wie du es hier presentierst,
dann seh ich kaum probleme
manchmal frage ich mich wirklich: was würde oprah tun?
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Knight - 38
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 05.2005
380
Beiträge
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 19:12 Uhr
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Zitat von wasted_: Zitat von crankyard: Zitat von -Achim-:
Aber es ist nachgewiesen dass Babies einer Vegetarierin Krankheitsanfälliger sind und bei der Geburt schwächer sind.
Wo ist dein Nachweis?
Ich hab sogar nen Gegenteiligen für dich, hier:
Morgens ein Müsli, zwischendurch einen Apfel, zum Mittagessen Grünkernbratlinge mit Salat, nachmittags einen Jogurt und abends eine dicke Schnitte Vollkornbrot mit Schnittlauchquark. Wenn ein vegetarischer Speiseplan so aussieht, ist alles in Ordnung. Denn auf Wurst, Schnitzel, Frikadellen & Co. können Kinder getrost verzichten - vorausgesetzt, sie bekommen Milch- und Milchprodukte und essen Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Obst abwechslungsreich kombiniert. „Dann kann der Nährstoffbedarf in allen Altersgruppen leicht gedeckt werden“, so das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund.
ja mag schon sein dass du so gesund isst,
aber als ob echt jetzt vegetarier so isst
ich kenn welche die mögen kein gemüse
und sind vegetarier, also darin seh ich nun
wirklich keinen sinn. aber wenn sich wirklich
jeder so ernährt wie du es hier presentierst,
dann seh ich kaum probleme
Also bei mir gehen Vegetarismus und bewusste Ernährung Hand in Hand.
Und auf deinen Post bezogen: Lern Deutsch!!! -.-
Auge um Auge! Denn nur Vergeltung ist gerechter Lohn!
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Forum / Young Life
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