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Was habt ihr für ne Meinung über Vegetarier??

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Crazy_Kid97 - 28
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2008
20 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 17:07 Uhr

Zitat:

ich will nicht dass tiere recht haben !
sonst dürft ich se ja nicht mehr essen
ich denke dass er will dass tiere recht haben ( pogorausch)



Du kannst ja auch so wollen das Tiere Recht haben!!!
Und ausserdem wird man nich Vegetarier oder Veganer wie ihr das so seht ihr könnt ja auch einfach mal weniger Fleisch und nicht immer soviel!!
facepalm_ - 38
Champion (offline)

Dabei seit 10.2007
7191 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 17:42 Uhr

Zitat von Crazy_Kid97:

Zitat:

ich will nicht dass tiere recht haben !
sonst dürft ich se ja nicht mehr essen
ich denke dass er will dass tiere recht haben ( pogorausch)



Du kannst ja auch so wollen das Tiere Recht haben!!!
Und ausserdem wird man nich Vegetarier oder Veganer wie ihr das so seht ihr könnt ja auch einfach mal weniger Fleisch und nicht immer soviel!!


Wie ich sowas hasse!
Ich habe ja echt nix gegen Vegatarier und Veganer. Soll jeder sein eigenes Ding durchziehen.

Aber was mich richtig nervt ist, wenn die sog. Vegetarier damit nerven, dass Fleisch essen scheiße ist und sie die einzigen sind die was von gesunder Ernährung verstehen. Das sind solche, die neben einem sitzen während man ein gutes Steak verspeißt und die ganze Zeit labbern: "Igitt. Wie kann man so was essen"

Soll doch jeder essen was ihm passt. Und wenn ihr ein Problem damit habt, dann behaltet es doch für euch. Interessiert keinen. Punkt

When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm

Barbarossa80 - 45
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
953 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 17:54 Uhr

Zitat von pogorausch:

Zitat von Barbarossa80:



Bevor wir uns hier in Definitonen verstricken, komme ich lieber gleich zum Punkt. Aus dem Thread "Gibt es einen Gott" wusste ich, dass Iluron nicht an freien Willen glaubt. Ich kann dir aber logisch nachweisen, dass jemand, der nicht an freien Willen glaubt, kein Vegetarier sein darf (was Iluron aber ist), ohne logisch inkonsistent zu werden.

Hier die Erklärung: Als Vegetarier wird man nicht geboren, der Mensch kann Fleisch essen, muss aber nicht. Ob man es tut, ist also eine Frage der persönlichen Entscheidung. Er gibt logische Gründe, Vegetarier zu werden und/oder moralische. Bei unserer letzten Diskussion konntest du mir nicht nachweisen, dass es logisch ist, Vegetarier zu sein. Es musste also moralisch begründet sein. Um amoralisch zu handeln, muss man aber einen freien Willen haben, du kannst einen Blitz ja auch nicht moralisch dafür verantwortlich machen, in dein Haus eingeschlagen zu haben, denn er konnte nicht anders. Wenn du aber keinen freien Willen hast, dann ist es durch deine Welt, Gene, Erfahrungen determiniert, dass du kein Vegetarier bist, genauso, wie es determiniert ist, dass du Vegetarier bist.
Du bist somit nicht wirklich aus moralischen Gründen zum Vegetarier geworden, sondern, weil deine Kontrollinstanzen im Hirn dir ein besseres Gefühl vermitteln, wenn du auf Fleisch verzichtest (weil es dich ekelt, weil es dir nicht schmeckt, weil dir dein (determiniertes) Gewissen sagt, dass es böse ist). Deine Entscheidung war also letztendlich egoistisch motiviert. Jemand, der gerne Fleisch isst, handelt auch aus egoistischen Motiven, nämlich weil es ihm z.B. schmeckt.
Du siehst, ohne freien Willen fällt auch das moralische Argument weg. Somit ist es unlogisch, Vegetarier zu sein, wenn man den freien Willen ablehnt, weil man für seine "Fleischeslust" nicht verantwortlich ist. Der einzige Grund ist dann nämlich, weil du dich dann besser fühlst.


Gut, ich verstehe was du meinst.
Ich bin der Ansicht, dass es weder möglich, noch sinnvoll ist, die Welt als deterministisch oder nichtdeterministisch zu bezeichnen. Wir leben in einer Welt, einem Universum, und zwar dem einzigen, das wir je zu Gesichte bekommen werden. Und wir befinden uns nicht auf einer Art Metaebene, von der aus wir die gesamte Weltgeschichte vom Anfang bis zum Ende (falls die existieren) betrachten und analysieren können. Wir befinden uns mitten in dieser Welt, und unsere Wahrnehmung beschränkt sich auf einen kleinen Teil der Gegenwart sowie der Vergangenheit, die wir aber nicht mehr verändern können. Wir haben auch zumindest subjektiv einen freien Willen, denn wir denken und treffen Entscheidungen. Ob wir auch anders gedacht oder uns anders entschieden hätten können ist irrelevant, denn wir können es im Nachhinein nicht ändern. Unser Denken an sich geht ja, in dem es mehrere Entscheidungsmöglichkeiten annimmt, von einer noch nicht festgelegten Zukunft aus. Auf eine bestimmte Weise zu denken oder zu handeln, WEIL man die Welt für deterministisch hält, ist also ein Widerspruch. Denn du gehst dabei davon aus, dass du auch anders hättest handeln können, also von einer nichtdeterministischen Welt.



Ich könnte jetzt gemein sein und verlangen, dass Iluron persönlich dir erklärt, dass es wirklich keinen freien Willen gibt (bzw. er zumindest davon ausgehen muss) und deshalb meine Argumentation richtig ist.
Subjektiv haben wir freilich einen freien Willen, aber eine logische Argumentation muss immer von objektiven Kriterien ausgehen. Subjektiv sind nämlich auch die Stimmen, die ein Schizophrener hört, echt. Ein Schizophrener, der in Behandlung ist, weiß sogar, dass sie nicht echt sind, trotzdem kommt es ihm aber so vor. Was du in deiner subjektiven Realität für richtig hältst, bleibt vorerst dir überlassen. Sobald du aber deine subjektive Realität über meine stellst und von mir verlangst, diese als korrekt anzuerkennen, musst du mir gestatten, sie im Rahmen meiner Möglichkeiten zu prüfen. Mir steht dazu z.B. die Logik zur Verfügung und anhand derer habe ich bewiesen, dass es weder logische, noch moralische Gründe gibt, Vegetarier zu sein. Wenn diese Kriterien nicht zutreffen, dann kann ich noch prüfen, ob es mir einen Vorteil bringt, egal ob logisch herleitbar, oder nicht. Es ist aber so, dass ich durch vegetarische Ernährung nur Einschränkungen habe, weil ich auf etwas verzichten muss. Ich ernähre mich z.B. gerne Vegetarisch und esse nicht viel Fleisch, aber manchmal habe ich einfach Lust drauf.
Mein Beispiel, dass du mich deshalb ans Kreuz nageln kannst, war ein Test von mir. Ich wollte rausfinden, ob du tolerant bist - offenbar bist du das. Gleichzeitig "missionierst" du hier aber im Forum für deine "Religion", die q.e.d. nicht logisch herleitbar ist, sondern auf deinen persönlichen Wertevorstellungen beruht. Ich habe nichts gegen Vegetarier und finde dein Bemühen sogar positiv, ich mag nur keine "Überzeugungsvegetarier", die zwar wissen, dass ihre Haltung unlogisch ist, aber von anderen verlangen, nach ihrer Vorstellung zu leben. Das ist vergleichbar mit Regligion und deren Gläubigen, die andere gegen ihren Willen und wider besseren Wissens missionieren wollen.
Das sind eben die Widersprüche, die mir aufgefallen sind als ich las, dass Iluron Vegetarier ist, aber nicht an freien Willen glaubt (ich übrigens auch nicht).
-anno96- - 29
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2009
92 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 17:55 Uhr

Ich find Vegetarier eigentlich ganz OK...!!
aber wenn sie damit angeben wollen sieht das ziemlich unterbemittelt aus !!^^

...xD

Carlos_B - 26
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
359 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:00 Uhr

Zitat von -anno96-:

Ich find Vegetarier eigentlich ganz OK...!!
aber wenn sie damit angeben wollen sieht das ziemlich unterbemittelt aus !!^^


Angeben ?
"unterbemittel" oO
Also ob ich vor dir angeben müsste !
Und "unterbemittelt" -> wieso oO
Bist du das nicht, wenn du Tiere töten lässt ? O_o

Wer die Wahrheit im falschem Moment sagt, gilt als Zyniker.

-Leticia- - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2007
103 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:10 Uhr

Ich frage mich wieso jemand etwas gegen meine Art mich zu ernähren haben sollte? Es ist meine Entscheidung und schadet keinem.

Leben und leben lassen :)

Alles was wir im Leben tun, wird begleitet von Musik.

Kalsi - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2005
31 Beiträge
Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:13 Uhr

ja aber du isst meinem essen das Essen weg!!

KALLE - Your Recommended Daily Allowance Of Awesomeness

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:19 Uhr

Zitat von Barbarossa80:

Zitat von pogorausch:

Zitat von Barbarossa80:



Bevor wir uns hier in Definitonen verstricken, komme ich lieber gleich zum Punkt. Aus dem Thread "Gibt es einen Gott" wusste ich, dass Iluron nicht an freien Willen glaubt. Ich kann dir aber logisch nachweisen, dass jemand, der nicht an freien Willen glaubt, kein Vegetarier sein darf (was Iluron aber ist), ohne logisch inkonsistent zu werden.

Hier die Erklärung: Als Vegetarier wird man nicht geboren, der Mensch kann Fleisch essen, muss aber nicht. Ob man es tut, ist also eine Frage der persönlichen Entscheidung. Er gibt logische Gründe, Vegetarier zu werden und/oder moralische. Bei unserer letzten Diskussion konntest du mir nicht nachweisen, dass es logisch ist, Vegetarier zu sein. Es musste also moralisch begründet sein. Um amoralisch zu handeln, muss man aber einen freien Willen haben, du kannst einen Blitz ja auch nicht moralisch dafür verantwortlich machen, in dein Haus eingeschlagen zu haben, denn er konnte nicht anders. Wenn du aber keinen freien Willen hast, dann ist es durch deine Welt, Gene, Erfahrungen determiniert, dass du kein Vegetarier bist, genauso, wie es determiniert ist, dass du Vegetarier bist.
Du bist somit nicht wirklich aus moralischen Gründen zum Vegetarier geworden, sondern, weil deine Kontrollinstanzen im Hirn dir ein besseres Gefühl vermitteln, wenn du auf Fleisch verzichtest (weil es dich ekelt, weil es dir nicht schmeckt, weil dir dein (determiniertes) Gewissen sagt, dass es böse ist). Deine Entscheidung war also letztendlich egoistisch motiviert. Jemand, der gerne Fleisch isst, handelt auch aus egoistischen Motiven, nämlich weil es ihm z.B. schmeckt.
Du siehst, ohne freien Willen fällt auch das moralische Argument weg. Somit ist es unlogisch, Vegetarier zu sein, wenn man den freien Willen ablehnt, weil man für seine "Fleischeslust" nicht verantwortlich ist. Der einzige Grund ist dann nämlich, weil du dich dann besser fühlst.


Gut, ich verstehe was du meinst.
Ich bin der Ansicht, dass es weder möglich, noch sinnvoll ist, die Welt als deterministisch oder nichtdeterministisch zu bezeichnen. Wir leben in einer Welt, einem Universum, und zwar dem einzigen, das wir je zu Gesichte bekommen werden. Und wir befinden uns nicht auf einer Art Metaebene, von der aus wir die gesamte Weltgeschichte vom Anfang bis zum Ende (falls die existieren) betrachten und analysieren können. Wir befinden uns mitten in dieser Welt, und unsere Wahrnehmung beschränkt sich auf einen kleinen Teil der Gegenwart sowie der Vergangenheit, die wir aber nicht mehr verändern können. Wir haben auch zumindest subjektiv einen freien Willen, denn wir denken und treffen Entscheidungen. Ob wir auch anders gedacht oder uns anders entschieden hätten können ist irrelevant, denn wir können es im Nachhinein nicht ändern. Unser Denken an sich geht ja, in dem es mehrere Entscheidungsmöglichkeiten annimmt, von einer noch nicht festgelegten Zukunft aus. Auf eine bestimmte Weise zu denken oder zu handeln, WEIL man die Welt für deterministisch hält, ist also ein Widerspruch. Denn du gehst dabei davon aus, dass du auch anders hättest handeln können, also von einer nichtdeterministischen Welt.



Ich könnte jetzt gemein sein und verlangen, dass Iluron persönlich dir erklärt, dass es wirklich keinen freien Willen gibt (bzw. er zumindest davon ausgehen muss) und deshalb meine Argumentation richtig ist.
Subjektiv haben wir freilich einen freien Willen, aber eine logische Argumentation muss immer von objektiven Kriterien ausgehen. Subjektiv sind nämlich auch die Stimmen, die ein Schizophrener hört, echt. Ein Schizophrener, der in Behandlung ist, weiß sogar, dass sie nicht echt sind, trotzdem kommt es ihm aber so vor. Was du in deiner subjektiven Realität für richtig hältst, bleibt vorerst dir überlassen. Sobald du aber deine subjektive Realität über meine stellst und von mir verlangst, diese als korrekt anzuerkennen, musst du mir gestatten, sie im Rahmen meiner Möglichkeiten zu prüfen. Mir steht dazu z.B. die Logik zur Verfügung und anhand derer habe ich bewiesen, dass es weder logische, noch moralische Gründe gibt, Vegetarier zu sein. Wenn diese Kriterien nicht zutreffen, dann kann ich noch prüfen, ob es mir einen Vorteil bringt, egal ob logisch herleitbar, oder nicht. Es ist aber so, dass ich durch vegetarische Ernährung nur Einschränkungen habe, weil ich auf etwas verzichten muss. Ich ernähre mich z.B. gerne Vegetarisch und esse nicht viel Fleisch, aber manchmal habe ich einfach Lust drauf.
Mein Beispiel, dass du mich deshalb ans Kreuz nageln kannst, war ein Test von mir. Ich wollte rausfinden, ob du tolerant bist - offenbar bist du das. Gleichzeitig "missionierst" du hier aber im Forum für deine "Religion", die q.e.d. nicht logisch herleitbar ist, sondern auf deinen persönlichen Wertevorstellungen beruht. Ich habe nichts gegen Vegetarier und finde dein Bemühen sogar positiv, ich mag nur keine "Überzeugungsvegetarier", die zwar wissen, dass ihre Haltung unlogisch ist, aber von anderen verlangen, nach ihrer Vorstellung zu leben. Das ist vergleichbar mit Regligion und deren Gläubigen, die andere gegen ihren Willen und wider besseren Wissens missionieren wollen.
Das sind eben die Widersprüche, die mir aufgefallen sind als ich las, dass Iluron Vegetarier ist, aber nicht an freien Willen glaubt (ich übrigens auch nicht).


Eine logische Argumentation, wieso es Vorteile bringt Vegetarier zu sein.

Grundannahme: Ein Vegetarier kann seinen Grundbedarf an Nährstoffen ohne Fleisch decken.
Diese Aussage muss man denke ich nicht beweisen, da es schon oft genug dargelegt worden ist.
Das einzige Defizit, das an dieser Stelle also auftreten kann, ist nur das Verzichten auf ein Genussmittel. Also Luxus.

Es bleibt von hier aus also nur noch, die Vorteile von fleischlosen Leben darzulegen.
Jedes Leben betreibt Stoffwechsel. Da die Energie, die wir im Laufe des Lebens verbrauchen ausschließlich aus der Nahrung kommt, ist es logisch, dass beim Prozess des Stoffwechsels Energie verloren geht.
Wenn wir also ein Schnitzel essen, dann essen wir nicht die Energie eines Schnitzels, sondern die Energie des Schnitzels +die Energie, die dafür aufgewendet wurde, das Futter für das Fleisch zu erzeugen. Ein Durchschnittswert ist dort ungefähr, die 7 bis 8-fache Energiemenge.
Was sagt uns das? Wir müssen erst viel Energie hineinstecken, um viel weniger davon zu erhalten, obwohl wir mit dem Grundstoff auch den Tagesbedarf decken könnten.
Daraus abgeleitet werden kann leicht, dass ein rein pflanzliche Landwirtschaft viel effektiver arbeiten kann, weil sie zum einen mehr Fläche für menschliche Nahrung zu Verfügung hat, weil
1. kein Weidegrund für Tiere zur Verfügung gestellt werden muss
2. kein Futtermittel mehr angebaut werden muss.

Andererseits ist es so, dass biologisch gesehen, der Mensch nicht weniger Tier ist, als jedes andere nichtpflanzliche Lebewesen auf diesem Planeten.
Abgesehen von einigen geistigen Fähigkeiten und physiologischen Abweichungen sind wir nicht mehr als ein Menschenaffe, der sich Kleidung anziehen muss, um nicht zu erfrieren.
Warum bilden wir Kulturen, Volksgemeinschaften, etc.? Weil der Mensch das Bedürfnis hat, sich um seine Artgenossen zu kümmern.
Das ist angeboren, da der Mensch allein nicht lebensfähig wäre.
Heute ist das noch ausgeprägter als früher, da jeder Beruf spezialisiert ist. Ein Gehirnchirurg kann nicht gleichzeitig versiert im Ingenieurwesen sein, da beides so komplex ist, da immer Abstriche gemacht werden müssten.
Jedoch ist der Mensch in seiner geistigen Entwicklung soweit gereift, dass er fähig ist, nicht nur für sich und seine Mitmenschen Verantwortung übernehmen zu können, sondern auch für die restliche Tierwelt.
In meinen Augen ist der Mensch, mit all seiner Zerstörungskraft sogar dazu verpflichtet, nicht alles auch noch schlimmer zu machen.
Der Klimawandel ist nicht nur menschinduziert, aber die langzeitigen Folgen werden durch den Mensch kontinuirlich mitmestimmt.
Und ich für meinen Teil würde mich schämen, müsste ich mich und die Menschheit damit vor den Tieren dafür verantworten.
Wenn dann die Frage kommt, was wir dagegen getan haben, mögen manche sagen, dass wir regenarive Energien erforschen, aber sollte nicht überall Energie eingespart werden, wo es nur möglich ist? Da wären wir wieder beim ersten Abschnitt, denn die Energie die in ein Schnitzel gesteckt wird, ist nicht nur biologischer Natur.
Wenn ich Tiere als den Menschen gleichgestellt ansehe, dann ist es mir nicht möglich, zu erkennen, wie ein Mensch reinen Gewissens ein Tier essen kann, sich dann aber über die miesen Manager, die korrupten Politiker, oder den gedopten Sportler aufregt.
Nicht dass du mich falsch verstehst, ich bin keinem böse. wenn er Fleisch isst, genauso wenig, wie ich jemand böse bin, dass er an Gott glaubt, aber aufgrund meines unfreien Willens, kann ich nicht wollen, dass Tiere getötet werden, um Menschen zu füttern, da es in meinen Augen unlogisch ist.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

schnaebber
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
6006 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.05.2009 um 18:25 Uhr

Zitat von Iluron:


Eine logische Argumentation, wieso es Vorteile bringt Vegetarier zu sein.

Grundannahme: Ein Vegetarier kann seinen Grundbedarf an Nährstoffen ohne Fleisch decken.
Diese Aussage muss man denke ich nicht beweisen, da es schon oft genug dargelegt worden ist.
Das einzige Defizit, das an dieser Stelle also auftreten kann, ist nur das Verzichten auf ein Genussmittel. Also Luxus.

Es bleibt von hier aus also nur noch, die Vorteile von fleischlosen Leben darzulegen.
Jedes Leben betreibt Stoffwechsel. Da die Energie, die wir im Laufe des Lebens verbrauchen ausschließlich aus der Nahrung kommt, ist es logisch, dass beim Prozess des Stoffwechsels Energie verloren geht.
Wenn wir also ein Schnitzel essen, dann essen wir nicht die Energie eines Schnitzels, sondern die Energie des Schnitzels +die Energie, die dafür aufgewendet wurde, das Futter für das Fleisch zu erzeugen. Ein Durchschnittswert ist dort ungefähr, die 7 bis 8-fache Energiemenge.
Was sagt uns das? Wir müssen erst viel Energie hineinstecken, um viel weniger davon zu erhalten, obwohl wir mit dem Grundstoff auch den Tagesbedarf decken könnten.
Daraus abgeleitet werden kann leicht, dass ein rein pflanzliche Landwirtschaft viel effektiver arbeiten kann, weil sie zum einen mehr Fläche für menschliche Nahrung zu Verfügung hat, weil
1. kein Weidegrund für Tiere zur Verfügung gestellt werden muss
2. kein Futtermittel mehr angebaut werden muss.

Andererseits ist es so, dass biologisch gesehen, der Mensch nicht weniger Tier ist, als jedes andere nichtpflanzliche Lebewesen auf diesem Planeten.
Abgesehen von einigen geistigen Fähigkeiten und physiologischen Abweichungen sind wir nicht mehr als ein Menschenaffe, der sich Kleidung anziehen muss, um nicht zu erfrieren.
Warum bilden wir Kulturen, Volksgemeinschaften, etc.? Weil der Mensch das Bedürfnis hat, sich um seine Artgenossen zu kümmern.
Das ist angeboren, da der Mensch allein nicht lebensfähig wäre.
Heute ist das noch ausgeprägter als früher, da jeder Beruf spezialisiert ist. Ein Gehirnchirurg kann nicht gleichzeitig versiert im Ingenieurwesen sein, da beides so komplex ist, da immer Abstriche gemacht werden müssten.
Jedoch ist der Mensch in seiner geistigen Entwicklung soweit gereift, dass er fähig ist, nicht nur für sich und seine Mitmenschen Verantwortung übernehmen zu können, sondern auch für die restliche Tierwelt.
In meinen Augen ist der Mensch, mit all seiner Zerstörungskraft sogar dazu verpflichtet, nicht alles auch noch schlimmer zu machen.
Der Klimawandel ist nicht nur menschinduziert, aber die langzeitigen Folgen werden durch den Mensch kontinuirlich mitmestimmt.
Und ich für meinen Teil würde mich schämen, müsste ich mich und die Menschheit damit vor den Tieren dafür verantworten.
Wenn dann die Frage kommt, was wir dagegen getan haben, mögen manche sagen, dass wir regenarive Energien erforschen, aber sollte nicht überall Energie eingespart werden, wo es nur möglich ist? Da wären wir wieder beim ersten Abschnitt, denn die Energie die in ein Schnitzel gesteckt wird, ist nicht nur biologischer Natur.
Wenn ich Tiere als den Menschen gleichgestellt ansehe, dann ist es mir nicht möglich, zu erkennen, wie ein Mensch reinen Gewissens ein Tier essen kann, sich dann aber über die miesen Manager, die korrupten Politiker, oder den gedopten Sportler aufregt.
Nicht dass du mich falsch verstehst, ich bin keinem böse. wenn er Fleisch isst, genauso wenig, wie ich jemand böse bin, dass er an Gott glaubt, aber aufgrund meines unfreien Willens, kann ich nicht wollen, dass Tiere getötet werden, um Menschen zu füttern, da es in meinen Augen unlogisch ist.
Dieser Argumentation folgend kann ich aber auch nicht verstehen wie man Vegetarier sein und gleichzeitig einen PC betreiben kann, der auch mehr oder weniger relativ viel Energie in sinnlose Wärme umwandelt.

There is room for all God's creatures, right next to the potato salad and the cole slaw.

-_lenchen_- - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2007
262 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:27 Uhr

ich hab nichts gegen vegetarier
sind ganz normele menschen wie die die fleisch essen
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:29 Uhr

Zitat von schnaebber:

Zitat von Iluron:


Eine logische Argumentation, wieso es Vorteile bringt Vegetarier zu sein.

Grundannahme: Ein Vegetarier kann seinen Grundbedarf an Nährstoffen ohne Fleisch decken.
Diese Aussage muss man denke ich nicht beweisen, da es schon oft genug dargelegt worden ist.
Das einzige Defizit, das an dieser Stelle also auftreten kann, ist nur das Verzichten auf ein Genussmittel. Also Luxus.

Es bleibt von hier aus also nur noch, die Vorteile von fleischlosen Leben darzulegen.
Jedes Leben betreibt Stoffwechsel. Da die Energie, die wir im Laufe des Lebens verbrauchen ausschließlich aus der Nahrung kommt, ist es logisch, dass beim Prozess des Stoffwechsels Energie verloren geht.
Wenn wir also ein Schnitzel essen, dann essen wir nicht die Energie eines Schnitzels, sondern die Energie des Schnitzels +die Energie, die dafür aufgewendet wurde, das Futter für das Fleisch zu erzeugen. Ein Durchschnittswert ist dort ungefähr, die 7 bis 8-fache Energiemenge.
Was sagt uns das? Wir müssen erst viel Energie hineinstecken, um viel weniger davon zu erhalten, obwohl wir mit dem Grundstoff auch den Tagesbedarf decken könnten.
Daraus abgeleitet werden kann leicht, dass ein rein pflanzliche Landwirtschaft viel effektiver arbeiten kann, weil sie zum einen mehr Fläche für menschliche Nahrung zu Verfügung hat, weil
1. kein Weidegrund für Tiere zur Verfügung gestellt werden muss
2. kein Futtermittel mehr angebaut werden muss.

Andererseits ist es so, dass biologisch gesehen, der Mensch nicht weniger Tier ist, als jedes andere nichtpflanzliche Lebewesen auf diesem Planeten.
Abgesehen von einigen geistigen Fähigkeiten und physiologischen Abweichungen sind wir nicht mehr als ein Menschenaffe, der sich Kleidung anziehen muss, um nicht zu erfrieren.
Warum bilden wir Kulturen, Volksgemeinschaften, etc.? Weil der Mensch das Bedürfnis hat, sich um seine Artgenossen zu kümmern.
Das ist angeboren, da der Mensch allein nicht lebensfähig wäre.
Heute ist das noch ausgeprägter als früher, da jeder Beruf spezialisiert ist. Ein Gehirnchirurg kann nicht gleichzeitig versiert im Ingenieurwesen sein, da beides so komplex ist, da immer Abstriche gemacht werden müssten.
Jedoch ist der Mensch in seiner geistigen Entwicklung soweit gereift, dass er fähig ist, nicht nur für sich und seine Mitmenschen Verantwortung übernehmen zu können, sondern auch für die restliche Tierwelt.
In meinen Augen ist der Mensch, mit all seiner Zerstörungskraft sogar dazu verpflichtet, nicht alles auch noch schlimmer zu machen.
Der Klimawandel ist nicht nur menschinduziert, aber die langzeitigen Folgen werden durch den Mensch kontinuirlich mitmestimmt.
Und ich für meinen Teil würde mich schämen, müsste ich mich und die Menschheit damit vor den Tieren dafür verantworten.
Wenn dann die Frage kommt, was wir dagegen getan haben, mögen manche sagen, dass wir regenarive Energien erforschen, aber sollte nicht überall Energie eingespart werden, wo es nur möglich ist? Da wären wir wieder beim ersten Abschnitt, denn die Energie die in ein Schnitzel gesteckt wird, ist nicht nur biologischer Natur.
Wenn ich Tiere als den Menschen gleichgestellt ansehe, dann ist es mir nicht möglich, zu erkennen, wie ein Mensch reinen Gewissens ein Tier essen kann, sich dann aber über die miesen Manager, die korrupten Politiker, oder den gedopten Sportler aufregt.
Nicht dass du mich falsch verstehst, ich bin keinem böse. wenn er Fleisch isst, genauso wenig, wie ich jemand böse bin, dass er an Gott glaubt, aber aufgrund meines unfreien Willens, kann ich nicht wollen, dass Tiere getötet werden, um Menschen zu füttern, da es in meinen Augen unlogisch ist.
Dieser Argumentation folgend kann ich aber auch nicht verstehen wie man Vegetarier sein und gleichzeitig einen PC betreiben kann, der auch mehr oder weniger relativ viel Energie in sinnlose Wärme umwandelt.


Weil man diesen nicht nur für TU einsetzen kann, sondern auch dafür, Demos zu organisieren, fürs Studium/die Arbeit, ...

Aber ich weis was du meinst ;)

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

schnaebber
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Dabei seit 04.2006
6006 Beiträge

Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:33 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von schnaebber:

Dieser Argumentation folgend kann ich aber auch nicht verstehen wie man Vegetarier sein und gleichzeitig einen PC betreiben kann, der auch mehr oder weniger relativ viel Energie in sinnlose Wärme umwandelt.


Weil man diesen nicht nur für TU einsetzen kann, sondern auch dafür, Demos zu organisieren, fürs Studium/die Arbeit, ...

Die Tierwelt ist sicher auch sehr über deine Demos, Studium, Arbeit, usw. angetan.

Zitat von Iluron:


Aber ich weis was du meinst ;)
Sehr gut.

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Iluron - 37
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Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:38 Uhr

Zitat von schnaebber:

Zitat von Iluron:

Zitat von schnaebber:

Dieser Argumentation folgend kann ich aber auch nicht verstehen wie man Vegetarier sein und gleichzeitig einen PC betreiben kann, der auch mehr oder weniger relativ viel Energie in sinnlose Wärme umwandelt.


Weil man diesen nicht nur für TU einsetzen kann, sondern auch dafür, Demos zu organisieren, fürs Studium/die Arbeit, ...

Die Tierwelt ist sicher auch sehr über deine Demos, Studium, Arbeit, usw. angetan.

Zitat von Iluron:


Aber ich weis was du meinst ;)
Sehr gut.


Demos schärfen das allgemeine Verständis der Bevölkerung. Denkst du es wäre den Tieren unrecht, wenn man gegen neue Kohlekraftwerke demonstriert?

Das Studium ist notwendig um zukunftsfähig zu werden.
Der moderne Mensch ist auf Technologie angewiesen, kann sich aber die Technik der Vergangeheit nicht mehr leisten. Wer soll die zukünftigen umweltfreundlich Motoren bauen?
Wer erforscht neue Wege, den Schaden, den die Menschheit bereits angerichtet hat, so gut es geht abzumildern? Sicher nicht Öff Öff, der im Übrigen lange nicht so konsequent ist, wie er oft dargestellt wird,

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schnaebber
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Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.05.2009 um 18:49 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von schnaebber:

Zitat von Iluron:


Weil man diesen nicht nur für TU einsetzen kann, sondern auch dafür, Demos zu organisieren, fürs Studium/die Arbeit, ...

Die Tierwelt ist sicher auch sehr über deine Demos, Studium, Arbeit, usw. angetan.

Zitat von Iluron:


Aber ich weis was du meinst ;)
Sehr gut.


Demos schärfen das allgemeine Verständis der Bevölkerung. Denkst du es wäre den Tieren unrecht, wenn man gegen neue Kohlekraftwerke demonstriert?

Das Studium ist notwendig um zukunftsfähig zu werden.
Der moderne Mensch ist auf Technologie angewiesen, kann sich aber die Technik der Vergangeheit nicht mehr leisten. Wer soll die zukünftigen umweltfreundlich Motoren bauen?
Wer erforscht neue Wege, den Schaden, den die Menschheit bereits angerichtet hat, so gut es geht abzumildern? Sicher nicht Öff Öff, der im Übrigen lange nicht so konsequent ist, wie er oft dargestellt wird,

Gegen Kohlekraftwerke = Für Solarenergie, welche riesige Flächen benötigt und Tieren ihren Lebensraum raubt? Oder pro Atomstrom?

Nun, was haben Tiere von umweltfreundlichen Motoren, wenn sie trotzdem noch von Autos überrollt werden in die diese Motoren verbaut sind?

BTW, fährt eigentlich ein Vegetarier lieber in den Straßengraben als über ein Eichhörnchen?

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My_Side - 30
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Geschrieben am: 25.05.2009 um 18:53 Uhr

naja ob nur vegetarisch gesund is ?
ich weiß ja nich also eig. hab ich ja nix gegen die aber viele sind ja auch magersüchtig weil ka...
wenn die sich trotzdem gut ernähren und so , dann sind se eig. schon in ordnung
aber es gibt ja viele die benehmen sich ja dan scheiße oder so
wie veganer :O
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