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Forum / Young Life
Was habt ihr für ne Meinung über Vegetarier??

GVR - 34
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 10:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2011 um 10:44 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Ferner ist es fraglich, was besser wäre, wenn Mensch weiterhin die freilebenden Tiere so dezimiert, wie damals die Büffel, oder, wenn man die Tiere dafür züchtet um sie zu essen. (Siehe 'Leben schenken')
Wenn wir jetzt wieder ein sehr krasses Beispiel heranziehen erscheint das nicht mehr so Schlüssig. Stell dir vor man würde Juden züchten um sie zu ermorden, zwecks der Ernährung. Und so würde ein Nazi den Holocaust rechtfertigen. Jetzt kannst du natürlich sagen dass der Vergleich zwischen Mensch und Tier nichts taugt, aber es geht rein um das Prinzip dahinter. Letztendlich "schenkt" man kein Leben, sondern man schenkt einem Lebewesen den sicheren Tod. "Leben" bedeutet mitunter ein Leben in Freiheit, welche man in Zucht- und Schlachtbetrieben nicht finden wird.
Ja, Tiere töten auch Tiere, was ein gern benutztes Argument gegen Vegetarismus und Veganismus ist. Nach wie vor werfe ich dir nichts vor mit dem was ich anspreche, aber erst stellt man sich über das Tier und bei der Rechtfertigung der Tötung stellt man sich plöztlich auf eine Stufe mit den Tieren. Desweiteren, was ich auch schon angesprochen habe, werden hohe Massen an Fleisch einfach weggeworfen. Ein Gleichgewicht existiert also weiterhin nicht.
Zitat von Aquaaa: Krank nicht. Aber Sie verpassen was.
Gibt doch nichts besseres als n gebratenes Steak ;)
Lecker
Mir schmeckts nicht, deswegen verpasse ich auch nichts.
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 11:09 Uhr
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Zitat von GVR: Jetzt kannst du natürlich sagen dass der Vergleich zwischen Mensch und Tier nichts taugt, aber es geht rein um das Prinzip dahinter.
Der Vergleich wird ewig nichts taugen und somit ist das Prinzip dahinter auch fürn Popo. Wer keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier anerkennt erkennt auch keinen UNterschied zwischen Mensch und Insekt oder gar Bakterium an. nach diesem Prinzip leben zu wollen ist einfach nicht realitisch.
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Aquaaa - 37
Champion
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Dabei seit 07.2010
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 11:11 Uhr
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Zitat von GVR: Zitat von Der666Diablo: Ferner ist es fraglich, was besser wäre, wenn Mensch weiterhin die freilebenden Tiere so dezimiert, wie damals die Büffel, oder, wenn man die Tiere dafür züchtet um sie zu essen. (Siehe 'Leben schenken')
Wenn wir jetzt wieder ein sehr krasses Beispiel heranziehen erscheint das nicht mehr so Schlüssig. Stell dir vor man würde Juden züchten um sie zu ermorden, zwecks der Ernährung. Und so würde ein Nazi den Holocaust rechtfertigen. Jetzt kannst du natürlich sagen dass der Vergleich zwischen Mensch und Tier nichts taugt, aber es geht rein um das Prinzip dahinter. Letztendlich "schenkt" man kein Leben, sondern man schenkt einem Lebewesen den sicheren Tod. "Leben" bedeutet mitunter ein Leben in Freiheit, welche man in Zucht- und Schlachtbetrieben nicht finden wird.
Ja, Tiere töten auch Tiere, was ein gern benutztes Argument gegen Vegetarismus und Veganismus ist. Nach wie vor werfe ich dir nichts vor mit dem was ich anspreche, aber erst stellt man sich über das Tier und bei der Rechtfertigung der Tötung stellt man sich plöztlich auf eine Stufe mit den Tieren. Desweiteren, was ich auch schon angesprochen habe, werden hohe Massen an Fleisch einfach weggeworfen. Ein Gleichgewicht existiert also weiterhin nicht.
Zitat von Aquaaa: Krank nicht. Aber Sie verpassen was.
Gibt doch nichts besseres als n gebratenes Steak ;)
Lecker
Mir schmeckts nicht, deswegen verpasse ich auch nichts.
Und was du verpasst :=) Aber Ansichtssache !
EuroMillions Jackpot am Freitag: 46.000.000 € !
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phoenix89 - 36
Experte
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 11:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2011 um 11:18 Uhr
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@ Der666Diablo:
Die Frage, ob es gut oder richtig ist, Zuchttieren „Leben zu schenken“, ist nicht zu beantworten: Man kann nicht den Standpunkt eines Lebens einnehmen, das noch nicht existiert; alles, was man werten kann, ist das Leben, das bereits besteht (oder die Welt, wie sie jetzt ist und wie sie sich verändern würde, wenn man gezielt neues Leben in sie hineinsetzte). – Würden nun beispielsweise alle Menschen beschließen, sich nicht mehr zu vermehren, so würden sie keinem der Nicht-Geborenen dadurch etwas Gutes oder etwas Schlechtes tun: Es ist ja gar niemand da, an dem man dadurch ein Unrecht verüben könnte.
Leiden gehört – um diesen vorigen Punkt auch noch einmal aufzugreifen – zweifelsohne mit zum Leben dazu: es gänzlich abschaffen zu wollen, wäre zum einen unrealistisch und zum anderen – wäre es überhaupt wünschenswert? Leid kann auch Positives bewirken, kann den, der es durchlebt hat, formen und stärken; es gibt jedoch auch das Leid, das lediglich bewirkt, dass der Leidende an ihm zugrunde geht, dass er nicht gestärkt, sondern gebrochen daraus hervorgeht, – oder es überhaupt nicht überlebt. Hier würde ich klar zwischen diesen Arten von Leid differenzieren.
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GVR - 34
Champion
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 11:44 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Der Vergleich wird ewig nichts taugen und somit ist das Prinzip dahinter auch fürn Popo. Wer keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier anerkennt erkennt auch keinen UNterschied zwischen Mensch und Insekt oder gar Bakterium an. nach diesem Prinzip leben zu wollen ist einfach nicht realitisch.
Wie du ja sicherlich schon weißt stimme ich dir da zu. Dennoch: Sich über das Tier stellen, wenn es aber um das töten geht sich mit ihnen gleichstellen. Das "so ist das nun mal" zieht einfach nicht. Was ich dir allerdings nicht anhänge.
Und wir dürfen auch nicht vergessen: Das Tier ist kein Mensch, aber der Mensch ist ein Tier.
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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schnaebber
Champion
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Dabei seit 04.2006
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 13:44 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von GVR: Jetzt kannst du natürlich sagen dass der Vergleich zwischen Mensch und Tier nichts taugt, aber es geht rein um das Prinzip dahinter.
Der Vergleich wird ewig nichts taugen und somit ist das Prinzip dahinter auch fürn Popo. Wer keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier anerkennt erkennt auch keinen UNterschied zwischen Mensch und Insekt oder gar Bakterium an. nach diesem Prinzip leben zu wollen ist einfach nicht realitisch. Hast du eigentlich schon "Taste of Nepal"?
There is room for all God's creatures, right next to the potato salad and the cole slaw.
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Der666Diablo
Champion
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 14:58 Uhr
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Zitat von phoenix89: @ Der666Diablo:
Die Frage, ob es gut oder richtig ist, Zuchttieren „Leben zu schenken“, ist nicht zu beantworten: Man kann nicht den Standpunkt eines Lebens einnehmen, das noch nicht existiert; alles, was man werten kann, ist das Leben, das bereits besteht (oder die Welt, wie sie jetzt ist und wie sie sich verändern würde, wenn man gezielt neues Leben in sie hineinsetzte). – Würden nun beispielsweise alle Menschen beschließen, sich nicht mehr zu vermehren, so würden sie keinem der Nicht-Geborenen dadurch etwas Gutes oder etwas Schlechtes tun: Es ist ja gar niemand da, an dem man dadurch ein Unrecht verüben könnte.
Leiden gehört – um diesen vorigen Punkt auch noch einmal aufzugreifen – zweifelsohne mit zum Leben dazu: es gänzlich abschaffen zu wollen, wäre zum einen unrealistisch und zum anderen – wäre es überhaupt wünschenswert? Leid kann auch Positives bewirken, kann den, der es durchlebt hat, formen und stärken; es gibt jedoch auch das Leid, das lediglich bewirkt, dass der Leidende an ihm zugrunde geht, dass er nicht gestärkt, sondern gebrochen daraus hervorgeht, – oder es überhaupt nicht überlebt. Hier würde ich klar zwischen diesen Arten von Leid differenzieren.
also kein Leben schenken. Nun ist die Frage, wann beginnt leben? Kann man einen nicht geborenen Embryo als Leben bezeichnen oder ist das erst ein 'nicht programmierter Zellklumpen'.
Anderes Bsp: Nicht jede Kuh leidet unter Ihrem Leben als schlussendliches Schlachtobjekt.
Selbst bei Koscherer Schlachtung, was ja gerne besonders brutal zur Schau gestellt wird, muss man davon ausgehen, das ein Mensch zum Ende seines Kampfes gegen diverse Ihn tötende Krankheiten nicht weniger schmerzen empfindet.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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GVR - 34
Champion
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 15:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2011 um 15:08 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Anderes Bsp: Nicht jede Kuh leidet unter Ihrem Leben als schlussendliches Schlachtobjekt.
Nicht jede aber die meisten. Leiden tut sie aber auf alle Fälle in ihrem Leben als Milchkuh. Egal ob Turbokuh oder (die heuchlerisch genannte) Freilebende Biokuh.
Damit eine Kuh Milch "gibt" muss sie Schwanger werden, logischerweise. Die männlichen Kälber werden für die Fleischproduktion "verwendet". Durch die krankhafte Milch"produktion" entstehen Euterkrankheiten (z.B. Mastitis, Euterentzündung o.ä.). Viele Kühe beginnen zu lahmen, da die abnorme Produktion das Körpergewebe angreift.
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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EroKami-sama - 18
Champion
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 15:14 Uhr
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Zitat von GVR: Zitat von Der666Diablo: Anderes Bsp: Nicht jede Kuh leidet unter Ihrem Leben als schlussendliches Schlachtobjekt.
Nicht jede aber die meisten. Leiden tut sie aber auf alle Fälle in ihrem Leben als Milchkuh. Egal ob Turbokuh oder (die heuchlerisch genannte) Freilebende Biokuh.
Damit eine Kuh Milch "gibt" muss sie Schwanger werden, logischerweise. Die männlichen Kälber werden für die Fleischproduktion "verwendet". Durch die krankhafte Milch"produktion" entstehen Euterkrankheiten (z.B. Mastitis, Euterentzündung o.ä.). Viele Kühe beginnen zu lahmen, da die abnorme Produktion das Körpergewebe angreift.
Waren Bio-Produkte nicht als von glücklichen Tieren angepriesen?
REMOVE LUNARIANS.
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GVR - 34
Champion
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 15:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2011 um 15:22 Uhr
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Zitat von EroKami-sama: Waren Bio-Produkte nicht als von glücklichen Tieren angepriesen?
Ich bezweifle dass du diese Frage ernst meinst, antworte aber trotzdem: Bio heißt nicht gleich Glücklich. Manchmal wird das Wort "Biomilch, Biowhatever" im einem Atemzug mit "Glücklich" ausgesprochen. Manchmal nicht. Fest steht: Wo Bio draufsteht, dort kann man meist sicher sein dass auch Bio drin ist. Dass allerdings dann die Milch von einer munteren Kuh kommt, die ganzjährig auf einer riesigen Weide rumhüpfen darf, ihre Kälber um sich herum hat und sie pflegt, gerne Milch für die Menschen abdrückt und ihre natürliche Lebenserwartung von 20 Jahren erreicht... das gehört leider in das Land der Märchen. Zu den Gebrüdern Grimm wenn du so magst.
Übrigens ist der Mensch die einzige Spezies die über das Säuglingsalter hinaus Milch trinkt - noch dazu von einer anderen Spezies. (Katzen die gerne Kuhmilch schlürfen gelten nicht. Schließlich melken Katzen keine Kühe um an ihr Drüsensekret heranzukommen.)
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 16:13 Uhr
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Zitat von schnaebber: Hast du eigentlich schon "Taste of Nepal"?
Nope, habe jetzt endlichüberhaupt einen neuen Grill auf dem balkon stehen und bin da am rumtesten.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 16:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2011 um 16:53 Uhr
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Zitat von GVR: Zitat von Biebe_666: Der Vergleich wird ewig nichts taugen und somit ist das Prinzip dahinter auch fürn Popo. Wer keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier anerkennt erkennt auch keinen UNterschied zwischen Mensch und Insekt oder gar Bakterium an. nach diesem Prinzip leben zu wollen ist einfach nicht realitisch.
Wie du ja sicherlich schon weißt stimme ich dir da zu. Dennoch: Sich über das Tier stellen, wenn es aber um das töten geht sich mit ihnen gleichstellen. Das "so ist das nun mal" zieht einfach nicht. Was ich dir allerdings nicht anhänge.
Und wir dürfen auch nicht vergessen: Das Tier ist kein Mensch, aber der Mensch ist ein Tier.
mir gehts nur darum: man kann die Frage ganz einfach so stellen: Ist es moralisch/ethisch oder wie auch immer vertretbar Tiere für die Schlachtung zu halten. Diese ständige Vermenschlichung von Tieren ist dafür nciht nötig - und ich finds nervig.
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 16:41 Uhr
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Woraus ziehst du diesen Schluss? Über etwas, das nicht ist, kann nicht geurteilt werden. Freilich könnte man sich entscheiden, ob man überhaupt Leben schaffen möchte – und wenn man das getan hat, sicherlich auch darüber entscheiden, wie man sich ihm gegenüber verhalten, welche Umstände man ihm schaffen will.
Aber von „Leben schenken“ kann keine Rede sein: Ich kann niemandem etwas schenken, der nicht ist. Ich kann mir lediglich dieses Wesen schaffen, und ihm dann, sobald es ist (also lebt), gute oder schlechte Umstände „schenken“.
Und angenommen, eine Spezies würde sich nun nicht mehr fortpflanzen, – dann gäbe es auch keine Nachkommen, die dies bedauern würden oder sich ungerecht behandelt fühlen könnten.
Was zählt, sind also die Lebewesen, die bereits existieren, – und deren Lebensumstände, mitsamt der Frage, wie diese zu gestalten seien.
Hier nun kommt die Frage in’s Spiel, wie man sich diesen Lebewesen gegenüber verhalten solle.
Nebenbei: Von einer „Schenkung von Leben“ kann keine Rede sein, wenn man dieses Leben zu einem gewissen Zweck, der nicht dieses Leben selbst ist, schafft: Wird ein Tier dazu gezüchtet, um früher oder später gegessen zu werden, schenke ich einem Tier kein Leben (ich sagte bereits zuvor, weshalb dies nicht möglich ist, und weshalb man ihm nur mehr oder weniger gute bzw. schlechte Umstände „schenken“ kann), – sondern dann schenke ich mir ein Steak. Weiter nichts.
Einer Spezies das Leben schenken könnte lediglich heißen: seine Macht nicht darauf verwenden, sie zu einem Zweck zu züchten, sondern sie – wie es bei Tieren in Parks, Reservaten usw. der Fall ist – in einem gewissen Spektrum, abseits der menschlichen Zivilisation und der menschlichen Zweckgebundenheit, sich selbst zu überlassen, als der eigentliche Zweck ihres Lebens.
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EroKami-sama - 18
Champion
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 16:55 Uhr
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Zitat von GVR: Zitat von EroKami-sama: Waren Bio-Produkte nicht als von glücklichen Tieren angepriesen?
Ich bezweifle dass du diese Frage ernst meinst, antworte aber trotzdem: Bio heißt nicht gleich Glücklich. Manchmal wird das Wort "Biomilch, Biowhatever" im einem Atemzug mit "Glücklich" ausgesprochen. Manchmal nicht. Fest steht: Wo Bio draufsteht, dort kann man meist sicher sein dass auch Bio drin ist. Dass allerdings dann die Milch von einer munteren Kuh kommt, die ganzjährig auf einer riesigen Weide rumhüpfen darf, ihre Kälber um sich herum hat und sie pflegt, gerne Milch für die Menschen abdrückt und ihre natürliche Lebenserwartung von 20 Jahren erreicht... das gehört leider in das Land der Märchen. Zu den Gebrüdern Grimm wenn du so magst.
Übrigens ist der Mensch die einzige Spezies die über das Säuglingsalter hinaus Milch trinkt - noch dazu von einer anderen Spezies. (Katzen die gerne Kuhmilch schlürfen gelten nicht. Schließlich melken Katzen keine Kühe um an ihr Drüsensekret heranzukommen.)
Ich wusste es, dieses ganze Bio-Zeugs ist bloß so eine egoistische Sache. Aber dann das doppelte verlangen.
Ich denke mal hochgradig masochistische tiere sind nicht sehr realistisch.
REMOVE LUNARIANS.
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luftprinzip - 81
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 16:58 Uhr
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Zitat von EroKami-sama: Ich wusste es, dieses ganze Bio-Zeugs ist bloß so eine egoistische Sache. Aber dann das doppelte verlangen.
Ich denke mal hochgradig masochistische tiere sind nicht sehr realistisch.
Für den Konsumenten ists schon ganz nett, weniger Gifte, Hormone und Antibiotika im Fleisch
I still don't believe in Germanys right to exist.
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