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Forum / Young Life

Tod...wie soll man damit umgehen?

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Teargas - 38
Champion (offline)

Dabei seit 06.2006
2196 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2007 um 01:05 Uhr

Zitat von teacher-1:

Es gibt nun kein Patentrezept, wie man mit dem Tod eines Freundes oder eines Familienangehörigen umgehen sollte.


Erstmal einfach den Gefühlen freien Lauf lassen. Allen Trauer und alle Angst, alles was einem wehtut einfach rauslassen, jeder macht das auf seine eigene Weise, aber es hilft.
Nichts unterdrücken, alles was jetzt nicht verarbeitet wird, wird ein langfristiger Stein auf dem Herz sein.

Irgendwann kann man wieder klare Gedanken fassen, jetzt wird es Zeit sich zu besinnen und das Leben neu zu schätzen wissen!

... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.

Morrigane
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
955 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2007 um 15:46 Uhr

Zitat von OpSGeronimo:

hab dieses jahr meine oma verloren...und komm damit ganz gut zu recht...
klar war ich bei der beerdigung, und war schon traurig und so...aber das leben geht weiter...und der Tod gehört nunmal dazu...das lernt man schon als kind...


Nur so nebenbei: Wenn man es lernt, heißt das dann, dass man es auch gefühlsmäßig erfassen kann?

Lecker Senf für alle!

cleo_w - 34
Champion (offline)

Dabei seit 05.2004
3642 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2007 um 16:30 Uhr

Zitat von becky_burton:

vor wenigen stunden is die schwester meiner oma gestorben,sie war für mich aber sozusagen meine 3.oma. wie soll ich nun damit umgehen?was soll ich nun tun?wie geht ihr mit sowas um?

Am besten ists wenn du viel mit deinen Freunden machst, weil ablenkung ist das wichtigste und du merkst das du nicht allein bist... Wenn dus für dich selbst richtig verarbeitet hast ists gut wenn du mal mit ner Freundin darüber redest oder auch mit Leuten die sich damit auskennen also die auch schon mehrer Leute verloren haben und dich verstehen, deine Gefühle kennen.
Meine Mum ist vor 2,5 Jahren gestorben und da war ich auch anfangs erst total verzweifelt und wusst einfach nicht was ich machen soll... Aber nach 1 Jahr konnt ich dann auch mal drüber reden und das tat echt gut weil ich dann gelernt hab damit umzugehen und nicht meine trauer meine gefühle einfach zu unterdrücken.
Ich hör jetzt auch einmal am Tag abends wenn ich zeit hab von den toten Hosen nur zu Besuch weil des lied ja gechrieben wurde weil campinos mutter an krebs gestorben ist was also auch genau mein leben beschreibt... es sind irgendwie so gedenk minuten am abend die mir auch ganz gut tun...


Blubb...

_Mario_
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
2018 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2007 um 16:46 Uhr

Zitat von xart:

tot ist verlust, das heisst abschied nehmen und das ist ein längerer prozess, gefühle die immer wieder hoch kommen kommen, wie ein sturm auf hoher see, aber jeder sturm lest irgend wann mal nach und die wellen werden kleiner.

:daumenhoch:

Mir ist bewusst, ich neige zur Sucht, aber muss ich denn alles kontrollieren,selbst Kontrollverlust?

US5Sweetgirl - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2005
64 Beiträge
Geschrieben am: 23.06.2007 um 16:50 Uhr

Vergessen kann man nicht
ich würd einen Tag für mich nehmen und alle bilder und alles von dem jenigen anschauen und einen heul Tag draus machen
_macks_ - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
192 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2007 um 21:50 Uhr

mir hilfts wenn ich ne ganze zeit darüber nachdenke. man muss das thema irgendwie "fertigdenken". wenn man die ganze sache dann von jeder seite betrachtet hat kommt man automatisch wieder auf andre gedanken. des hilft ungemein wenn man ne ewige trauerphae vermeiden will.
des kann man sich jetzt zwar nich so vornemen - so, und jetzt denk ich nach-
es kommt von selbst, man sollte sich nur nicht krampfhaft vom thema ablenken. ;-)

das_keks - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2007
351 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2007 um 23:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.06.2007 um 23:10 Uhr

Zitat von _Mario_:

Zitat von xart:

tot ist verlust, das heisst abschied nehmen und das ist ein längerer prozess, gefühle die immer wieder hoch kommen kommen, wie ein sturm auf hoher see, aber jeder sturm lest irgend wann mal nach und die wellen werden kleiner.

:daumenhoch:

hört sich jetzt zwar komisch an, aber wunderschön gesagt :daumenhoch:
EVA-00
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2005
334 Beiträge
Geschrieben am: 24.06.2007 um 18:31 Uhr

... Gar nicht!? :nixblicker:

~*~MiRrOr~*~

LenaR
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2005
310 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2007 um 18:46 Uhr

als erstes mal von jemandem trösten lassen und mal richtig heulen
also mir gehts danach besser!
dragonhuf - 35
Profi (offline)

Dabei seit 05.2005
788 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2007 um 19:04 Uhr

Zitat von _AnGeL-BaBy_:

ich hab vor ungefähr 4 jahren mein patenonkel verlorn danach kam n bekannter un nochmal eina, ich hab insgesamt schown 5 verlorn die mia sehr wichtig warn....
Mit meim lebn komm ich nich mehr ganz zurecht, ich wollt mia schown oft mal das lebn nehm denn ich war mit meinen nervn total zerstört man weiß nich was man damit anfang soll es is sow leer!!!

Damit umzugehn kann ich jetz nich weil es einfach sow viele nacheinander warn, es tut einfach nua sow weh dran zu denkn das diesa mensch nie wieda da is für ein un du nua sow allein bist ;-)

rofl.. also sowas schreibt man natürlich als tipp für ne 13-jährige, geht klar.
damit es noch mehr so emo's gibt, die meinen mit ihrem leben nichtmehr klar zu kommen -.-


ich kann mich an sich nur dem beitrag von teacher37 anschließen.

mein opa ist letztes jahr an ostern gestorben.. für mich war es an sich nicht so hart - klar hab ich meinen opa verdammt gern gehabt aber an sich waren wir alle schon darauf vorbereitet, dass er bald sterben wird, da er darmkrebs hatte und wir uns schon in der zeit vor seinem tod noch im krankenhaus immer sozusagen "abschied" nehmen konnten.

.. http://khos-prinz.deviantart.com/ . [♥].

MoveIt - 38
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2005
86 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2007 um 21:45 Uhr

Jeder geht doch mit dem Tod eines geliebte Menschen anders um.
Ich hatte vor einem Jahr mit meinem besten Freund einen unverschuldeten schweren Autounfall bei dem er starb und ich nicht.
Wenn ich mal ganz ehrlich bin, ich habe seinen Tod nicht verkraftet. Ich will es immer noch nicht wahrhaben und vermisse ihn immer noch schrecklich.
Anfangs habe ich versucht alles zu verdrängen...
als das nicht geklappt hat hab ich mir vorgestellt das alles
nie passiert wäre. dumm. einfach nur dumm war das.
man sollte versuhen damit klarzukommen.
die gedanken an die verstorbene person zulassen und damit zu leben!
DIE-EINE - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2006
185 Beiträge
Geschrieben am: 25.06.2007 um 13:14 Uhr

mein vater und mein bruder sind vor 2 1/2 jahren an nem autounfall gestorben, ich bin ehrlichgesagt überhaupt nicht damitzurecht gekommen, ich hab völlig zugemacht, niemand an mich rangelassen, und das war falsch! dadurch ist alles nur noch schlimmer geworden. im letzten halben jahr hat sich die situation echt gebessert(dachte ich zumindest) ich bin damitzurecht gekommen dass ich jettz nur noch meine mutter und meine (zwillings-)schwester hatte. ich konnte mich echt wieder am leben freuen. aber jetzt ist vor 1 monat auch noch meine schwester gestorben, und ich hatte angst dass alles wieder von vorne losging, ich dachte warum sterben gerade bei mir 3 von mir geliebte menschen? ich verstand die welt nicht mehr und frage mich nur noch warum. aber ich hab über den tod gesprochen und konnte alles was mir auf dem herzen lag, leuten anvertrauen. so kommt man viel besser mit dem tod um wenn man sich intensiv damit beschäftigt und immer daran denkt dass der jenige , der gestorben ist, i-wie in einem weiter lebt udn dass er i-wie immer bei dir ist.
sry hab jetzt ziemlich viel geschrieben, aber wollte damit nur klarmachen dass es das beste ist wenn man über seine gefühle spricht und ihnen echt freien lauf lässt.

DerSasch - 36
Profi (offline)

Dabei seit 11.2006
609 Beiträge

Geschrieben am: 25.06.2007 um 13:17 Uhr

des braucht viel zeit! iwan gehts dann von selbst! aber vergessen kann man das nicht
Inter97 - 28
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2006
33 Beiträge
Geschrieben am: 25.06.2007 um 18:59 Uhr

jeder muss mal sterben. dagegen kann man nichts machen
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 25.06.2007 um 19:23 Uhr

Zitat von DIE-EINE:

mein vater und mein bruder sind vor 2 1/2 jahren an nem autounfall gestorben, ich bin ehrlichgesagt überhaupt nicht damitzurecht gekommen, ich hab völlig zugemacht, niemand an mich rangelassen, und das war falsch! dadurch ist alles nur noch schlimmer geworden. im letzten halben jahr hat sich die situation echt gebessert(dachte ich zumindest) ich bin damitzurecht gekommen dass ich jettz nur noch meine mutter und meine (zwillings-)schwester hatte. ich konnte mich echt wieder am leben freuen. aber jetzt ist vor 1 monat auch noch meine schwester gestorben, und ich hatte angst dass alles wieder von vorne losging, ich dachte warum sterben gerade bei mir 3 von mir geliebte menschen? ich verstand die welt nicht mehr und frage mich nur noch warum. aber ich hab über den tod gesprochen und konnte alles was mir auf dem herzen lag, leuten anvertrauen. so kommt man viel besser mit dem tod um wenn man sich intensiv damit beschäftigt und immer daran denkt dass der jenige , der gestorben ist, i-wie in einem weiter lebt udn dass er i-wie immer bei dir ist.
sry hab jetzt ziemlich viel geschrieben, aber wollte damit nur klarmachen dass es das beste ist wenn man über seine gefühle spricht und ihnen echt freien lauf lässt.


Das ist wirklich sehr heftig, was Dir passiert ist und ich finde es wirklich toll von Dir, dass Du das hier so erzählen kannst, denn es zeigt sehr deutlich, wie falsch es ist sich zu vergraben und in die Einsamkeit zu gehen. Man darf nicht vergessen, dass es dabei immer auch die Gefahr gibt, dass man an Selbstmord denkt oder diesen auch sogar versucht umzusetzen. Ich finde es ganz richtig, dass Du sagst, dass man Trauer, Wut, Enttäuschung, Angst, alle auftauchenden Fragen herauslässt, sich Menschen mitteilt, denen man absolut vertrauen kann, die einen aufrichten, in den Arm nehmen und trösten können und bei denen man auch wieder Halt findet. Das wichtigste ist doch, dass man inneren Halt bekommt. Ich finde es auch sehr richtig, dass immer etwas von dem Verstorbenen bleibt, in unseren Herzen, in der Erinnerung und das ist schön, wenn es unlöschbar gespeichert wird.
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