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Jesus Saves in Ulm

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imulf - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
149 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2007 um 13:03 Uhr

Zitat:


eigentlich bringst du es auf den Punkt:
Keiner ist perfekt, wir machen alle Fehler, wir sind alle Sünder. Denn Gott sagt "wer gegen eine meiner Gebote verstoßt, der ist ein Sünder" und "der Sünde Lohn ist der Tod".
Und wie du auch sagst, ich kann mich bemühen wie ich will, ich werde es nie schaffen, perfekt, ohne Sünde zu sein.
Ich bin kein Theologe und kenn mcih auch nicht soo mit dem Thema Erbsünde aus, aber auch da finde ich, hast du es ziemlich auf den Punkt gebracht "Meine Fehler sind Teil meiner menschlichen Natur, sie sind mir angeboren und lassen sich nicht restlos beseitigen." Genau das ist die Erbsünde, Folgen unsere menschlichen Natur, die "angeborenen Fehler" wie du sagst.

Kann es sein, dass dich einfach das Wort "Sünde" stört???

Wir werden alle sterben, ob wir gut oder böse waren, an Gott glauben oder nicht.
Einen Fehler machen ist nicht gleichbedeutend wie eine Sünde(im Sinne Gottes) begehen Demnach wäre ich schon allein deswegen Sünder, weil ich nicht an Gott glaube.
Das kann nicht nur sein das ist so!
Ich habe keine Sünde vererbt bekommen...nennne mir eine die ich schon seit meiner Geburt habe.

Zitat:


Fassen wir nochmals zusammen, wir stimmen beide überein, dass wir nciht perfekt sind, dass wir alle Fehler haben, nicht vollkommen sind.
Aber bei Gott ist es so, dass nur der, welcher ohne Fehler, der gegen keines seiner Gebote verstoßen hat, vor ihm bestehen kann.
Also, da sind wir uns einig, niemand, egal ob ich gelebt habe wie Mutter Theresa (und ich find sie echt cool) oder wie das größte Schwein, wir haben alle Fehler (Sünde) der eine mehr der andere weniger.
Genau darum geht es doch. Wir können vor Gott nicht bestehen, keiner.

Aber Gott bittet mir nen Weg an, in dem Jesus die "Strafe" für meine Schuld bezahlt ist und für mich und alle Menschen gestorben ist. Ob das jemand annimmt oder nicht bleibt jedem einzelnen überlassen, aber jeder einzelne muss sich mal dafür verantworten.

da ich nicht an Gott glaube werde ich mich auch nicht verantworten müssen.

Zitat:


Warum soll ich mich aktiv am Leben beteiligen, warum soll ich die Ungerechtigkeit bekämpfen, wenn es keinen Gott gibt. Dann ist es doch besser und toller für mich einen auf egoistisches Arschloch zu machen und nur nach meinem Vorteil zu schauen.....
Aber ich bin mir bewusst:
1) dass ich mich mal für mein Leben vor Gott verantworten muss
2) dass er Menschen liebt und es ziemlich oft in der Bibel steht, dass ich mich um meinen Nächsten kümmern soll und ihm helfen soll.
Darum engagiere ich mich, darum kämpfe ich gegen die Ungerechtigkeit.

Warum? Weil es Menschen gibt!
Also wenn das dein Beweggrund ist, (nur weil es in der Bibel steht dass man Anderen helfen soll und weil Du dich für Deine Taten vor Gott verantworten mußt) an Gott zu glauben, das würde ich egoistisch nennnen.(Gut zu sein nur um Gott zu gefallen:kopfschuettel:


Zitat:


sorry aber sonst alles klar????
Jesus hat gewußt, was auf ihn zukommt, welche schrecklichen Leiden ,welche Qual und welcher brutaler Tod und er hat seine Angst heraus geschrien "lass diesen Kelch vorüber gehen", kann man es ihm verdenken???? Aber er hat auch gesagt "nicht mein Wille geschehe, sondern deiner" er hätte sich sicher "schöneres" vorstellen können, als am Kreuz zu verrecken, aber er ist seinen Weg gegangen, warum......damit wir vor Gott bestehen könnten.

bei mir schon, und bei Dir?
wzbw...( was zu beweisen wäre)

Zitat:


es wurde leider viel Scheiße im Namen Gottes produziert, du hast es ja schon aufgezählt, aber es gab auch viele, viele Christen die sich wegen ihrem Glauben für andere aufgeopfert haben und sich aufopfern. Du vergisst all das Gute zu erwähnen, welches durch Christen gegründet wurden: unsere ganzen sozialen Einrichtungen wurden im 19 Jhd. von Christen gegründet.

Hab vor 3 Wochen meine Freundin in Zentralasien besucht, sie arbeitet dort mit behinderten Kids und das ist echt ne harte Arbeit, ich war im Kinderheim wo es nach Pisse stank und die Kids vor sich hinfegtiert haben und weisst du wer sich um diese Kinder gekümmert hat?? Junge Christen und warum???? Ein Mädel hat mir gesagt "immer wenn ich den Kids helfe schau ich ihnen in die Augen und dann seh ich Jesus in ihnen" und dann hat sie dem Mädel die offenen Wunden verbunden und ihren abgemagerten Körper gepflegt...sie helfen ihnen, weil Jesus über diese Kinder weint, weil es Jesus weh tut wie die Kids von Menschen abgeschoben werden und vor sich hinvegtieren...sicher hat das Christentum viel Scheiße gebaut und viel Schlechtes produziert, aber auch sehr, sehr viel Gutes.

Ich will es deiner Freundin nicht absprechen, das dass ne harte Arbeit ist und viel Aufopferung verlangt, doch braucht es dazu keinen christlichen hintergrund. Es gibt auf der welt viele Menschen die opfern sich jeden Tag für andere auf. Sie tun das weil sie die Menschen lieben, nicht weil ihre Religion das von ihnen erwartet.

Zitat:


By the way: Was tust DU gegen die Not dieser Welt???????

Nichts anderes als Du.

delete gibts im rl nicht...

Kiggins
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2007
342 Beiträge
Geschrieben am: 19.06.2007 um 17:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.06.2007 um 20:49 Uhr

Ich finde das Konzept Jesus und Erlösung auch recht abartig bis pervers geraten... ich mein, wenn Gott den Menschen vergeben will warum tut er es nicht einfach? Warum braucht er dafür eine gewisse Menge Leid als Ausgleich, das in diesem Fall Jesus aufbringen musste...

Wenn ihr jemandem vergeben wollt, müsst ihr dann vorher auch eine gewisse Menge Blut und Qual sehen damit das geht? Ich zumindest vergebe um des Vergebens willen.

Für mich sieht das einfach nach einem, aus heutiger Sicht, schäbig gemachten Übergang zwischen dem gewalt- und rachegeilen Gott des alten Testaments und dem heutigen liebenden Pfingstlerwunschgott aus. Vergeben will er seit dem Jahre 0 zwar, aber nachdem man die Leute 1000 Jahre daran gewöhnt hat, dass Gott Opfer will kann man das ja nicht auf einmal weglassen... Klar bei einem allwissenden Gott ist so ein Sinneswandel von "Tod und Verdeben" auf "Gott liebt dich", auf einen Schlag, schwer zu erklären und damals war diese Version sicher eine massenwirksame Lösung doch für die heutige Zeit reicht es eben nur noch um Leute in Lebenskrisen, mit Identitätsproblemen oder darin hineingeboren und kindlich indoktiniert damit zu verarschen...
StarPopograf - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2007 um 18:46 Uhr

^^ :daumenhoch:

...

Fleckiy - 52
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
219 Beiträge
Geschrieben am: 19.06.2007 um 23:47 Uhr

Zitat von imulf:


Wir werden alle sterben, ob wir gut oder böse waren, an Gott glauben oder nicht.
Einen Fehler machen ist nicht gleichbedeutend wie eine Sünde(im Sinne Gottes) begehen Demnach wäre ich schon allein deswegen Sünder, weil ich nicht an Gott glaube.
Das kann nicht nur sein das ist so!

:daumenhoch: stimm ich dir voll zu

Zitat:


da ich nicht an Gott glaube werde ich mich auch nicht verantworten müssen.
naja das werden wir wohl erst beurteilen können, wenn es zu spät ist und wir mal vor Gott stehen werden :-(

Zitat:

Warum? Weil es Menschen gibt!
Also wenn das dein Beweggrund ist, (nur weil es in der Bibel steht dass man Anderen helfen soll und weil Du dich für Deine Taten vor Gott verantworten mußt) an Gott zu glauben, das würde ich egoistisch nennnen.(Gut zu sein nur um Gott zu gefallen:kopfschuettel:

da hast du recht. Aber ich hab halt in meinem Leben erfahren, dass es bei manchen Menschen echt schwer ist sie zu lieben, ihnen zu helfen, weil sie einem gehörig auf den Zeiger gehen, aber da hat es mir echt geholfen für die Menschen zu beten (denn dadurch hat sich meine Einstellung geändert) und dann wirklich zu sagen "o.k. Gott du liebst auch XY deshalb gib mir Liebe für ihn"
normalerweise helfe und kümmere ich mich um Menschen weil sie mir wichtig sind, aber bei manchen schwierigen Zeitgenossen, vorallem weil mir Gott dafür die Liebe und Kraft schenkt.

Zitat:



wzbw...( was zu beweisen wäre)

was willste beweisen, ob bei mir oder bei dir alles klar ist??????

Zitat:


By the way: Was tust DU gegen die Not dieser Welt???????

Zitat:

Nichts anderes als Du.

cool...erzähl :-)
ich engagier mich in der Jugendarbeit, hänge da viele, viele Stunden die Woche rein (schätze ca. 10 - 20 Std./Woche) mache Jugendevents wie JesusHouse und helfe Menschen praktisch, in dem ich für sie da bin, ihnen helfe, ihnen zu höre und zusammen mit ihnen bete.

Fleckiy - 52
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
219 Beiträge
Geschrieben am: 20.06.2007 um 00:00 Uhr

Zitat von Kiggins:

Ich finde das Konzept Jesus und Erlösung auch recht abartig bis pervers geraten... ich mein, wenn Gott den Menschen vergeben will warum tut er es nicht einfach? Warum braucht er dafür eine gewisse Menge Leid als Ausgleich, das in diesem Fall Jesus aufbringen musste...

Wenn ihr jemandem vergeben wollt, müsst ihr dann vorher auch eine gewisse Menge Blut und Qual sehen damit das geht? Ich zumindest vergebe um des Vergebens willen.

Für mich sieht das einfach nach einem, aus heutiger Sicht, schäbig gemachten Übergang zwischen dem gewalt- und rachegeilen Gott des alten Testaments und dem heutigen liebenden Pfingstlerwunschgott aus. Vergeben will er seit dem Jahre 0 zwar, aber nachdem man die Leute 1000 Jahre daran gewöhnt hat, dass Gott Opfer will kann man das ja nicht auf einmal weglassen... Klar bei einem allwissenden Gott ist so ein Sinneswandel von "Tod und Verdeben" auf "Gott liebt dich", auf einen Schlag, schwer zu erklären und damals war diese Version sicher eine massenwirksame Lösung doch für die heutige Zeit reicht es eben nur noch um Leute in Lebenskrisen, mit Identitätsproblemen oder darin hineingeboren und kindlich indoktiniert damit zu verarschen...


Weil Gott:
1) zu seinem Wort steht: Wenn er sagt " es kann nur derjenige neben mir bestehen, der ohne Sünde ist" dann kann er nicht auf einmal sagen "ach ich habs mir überlegt". Denn Gott steht zu seinem Wort, d.h. für mich, ich kann mich auf ihn und auf die Bibel verlassen.
Das hat was mit seiner Heiligkeit zu tun: Immer wenn in der Bibel Menschen Gott face to face begegnet sind, konnten sie ihn nicht ansehen, sie mußten ihr Gesicht verdecken (Mose, Hesekiel, Johannes usw.) denn er ist so heilig, dass niemand neben ihm bestehen kann.
Stell dir vor wir sind beide zu nem Galadinner eingeladen und die Bedingung ist, mein Hemd muss total rein sein. Ich bin leider ein ziemlicher saberer beim Essen und hab deshalb einige Soßenspritzer auf dem hemd, du hast es fast geschafft und hast nur einen Fleck, aber auch der eine Fleck ist einer zu viel und wir dürfen beide nicht rein, warum, weil es die Bedingung war.
So ist es auch bei Gott. Es gibt keine "viel" oder "Wenig Sünde" sondern es gibt nur Sünde. Und sobald ich Sünder bin, habe ich einen Fleck auf dem Hemd und kann nicht mehr vor ihm bestehen, denn er ist heilig, er ist total ohne Sünde, ohne Schuld.

Also: Gott ist heilig, deshalb kann niemand neben ihm bestehen. Du kannst es versuchen, aber es wird vermutlich niemand schaffen. Er sagt "Der Sünde Lohn ist der Tod". D.h. auf Sünde steht die Todesstrafe (egal ob ich ein großer oder kleiner Sünder bin)

Aber Gott hat uns Menschen auch lieb und er will, dass wir alle zu ihm kommen können. Deshalb hat er seinen Sohn, der einzige der ohne Sünde ist, sterben lassen. Er hat die Todesstrafe, welche eigentlich mich treffen sollte auf sich genommen. Ich hab den Tod in Gottes Augen verdient (weil ich ein Sünder bin) aber weil Jesus für mic hgestorben bin, kann ich vor Gott bestehen.
Es ist wie mit nem Ticket: Er sagt "hier du kannst es nehmen" nimm es oder lass es. Nimm es an dass er für dich gestorben ist (d.h. fang ne Beziehung mit ihm an) oder lass es. Es ist deine Entscheidung, aber wir müssen uns alle mal dafür verantworten.

Sorry sollte keine predigt werden, aber war mir einfach wichtig ;-)

varinia
Experte (offline)

Dabei seit 03.2006
1325 Beiträge

Geschrieben am: 20.06.2007 um 00:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2007 um 00:31 Uhr

Zitat:

Flecky
Weil Gott:
1) zu seinem Wort steht: Wenn er sagt " es kann nur derjenige neben mir bestehen, der ohne Sünde ist" dann kann er nicht auf einmal sagen "ach ich habs mir überlegt". Denn Gott steht zu seinem Wort, d.h. für mich, ich kann mich auf ihn und auf die Bibel verlassen

Wer auf einen anderen Gott angesprochen wird, muss den Betreffenden sofort töten, auch wenn es ein nahes Familienmitglied sein sollte (5. Mose 13,7-11): "Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau (...) heimlich überreden würde und sagen: Lass uns hingehen und andern Göttern dienen, (...) so willige nicht ein (...) Du sollst dich seiner nicht erbarmen und seine Schuld nicht verheimlichen, sondern sollst ihn zum Tode bringen. Deine Hand soll die erste wider ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks."
n(4. Mose/Num. 31,15-18): "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? (...) So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
neben diesem gott soll ich nicht bestehen können:totlacher:
Nach seinen Worten wäre er der Erste dervor ihm nicht besteht


...what can I say when words are not enough

Kiggins
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2007
342 Beiträge
Geschrieben am: 20.06.2007 um 01:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2007 um 01:44 Uhr

Zitat von Fleckiy:

Zitat von Kiggins:

Ich finde das Konzept Jesus und Erlösung auch recht abartig bis pervers geraten... ich mein, wenn Gott den Menschen vergeben will warum tut er es nicht einfach? Warum braucht er dafür eine gewisse Menge Leid als Ausgleich, das in diesem Fall Jesus aufbringen musste...

Wenn ihr jemandem vergeben wollt, müsst ihr dann vorher auch eine gewisse Menge Blut und Qual sehen damit das geht? Ich zumindest vergebe um des Vergebens willen.

Für mich sieht das einfach nach einem, aus heutiger Sicht, schäbig gemachten Übergang zwischen dem gewalt- und rachegeilen Gott des alten Testaments und dem heutigen liebenden Pfingstlerwunschgott aus. Vergeben will er seit dem Jahre 0 zwar, aber nachdem man die Leute 1000 Jahre daran gewöhnt hat, dass Gott Opfer will kann man das ja nicht auf einmal weglassen... Klar bei einem allwissenden Gott ist so ein Sinneswandel von "Tod und Verdeben" auf "Gott liebt dich", auf einen Schlag, schwer zu erklären und damals war diese Version sicher eine massenwirksame Lösung doch für die heutige Zeit reicht es eben nur noch um Leute in Lebenskrisen, mit Identitätsproblemen oder darin hineingeboren und kindlich indoktiniert damit zu verarschen...


Weil Gott:
1) zu seinem Wort steht: Wenn er sagt " es kann nur derjenige neben mir bestehen, der ohne Sünde ist" dann kann er nicht auf einmal sagen "ach ich habs mir überlegt". Denn Gott steht zu seinem Wort, d.h. für mich, ich kann mich auf ihn und auf die Bibel verlassen.
Das hat was mit seiner Heiligkeit zu tun: Immer wenn in der Bibel Menschen Gott face to face begegnet sind, konnten sie ihn nicht ansehen, sie mußten ihr Gesicht verdecken (Mose, Hesekiel, Johannes usw.) denn er ist so heilig, dass niemand neben ihm bestehen kann.
Stell dir vor wir sind beide zu nem Galadinner eingeladen und die Bedingung ist, mein Hemd muss total rein sein. Ich bin leider ein ziemlicher saberer beim Essen und hab deshalb einige Soßenspritzer auf dem hemd, du hast es fast geschafft und hast nur einen Fleck, aber auch der eine Fleck ist einer zu viel und wir dürfen beide nicht rein, warum, weil es die Bedingung war.
So ist es auch bei Gott. Es gibt keine "viel" oder "Wenig Sünde" sondern es gibt nur Sünde. Und sobald ich Sünder bin, habe ich einen Fleck auf dem Hemd und kann nicht mehr vor ihm bestehen, denn er ist heilig, er ist total ohne Sünde, ohne Schuld.

Also: Gott ist heilig, deshalb kann niemand neben ihm bestehen. Du kannst es versuchen, aber es wird vermutlich niemand schaffen. Er sagt "Der Sünde Lohn ist der Tod". D.h. auf Sünde steht die Todesstrafe (egal ob ich ein großer oder kleiner Sünder bin)

Aber Gott hat uns Menschen auch lieb und er will, dass wir alle zu ihm kommen können. Deshalb hat er seinen Sohn, der einzige der ohne Sünde ist, sterben lassen. Er hat die Todesstrafe, welche eigentlich mich treffen sollte auf sich genommen. Ich hab den Tod in Gottes Augen verdient (weil ich ein Sünder bin) aber weil Jesus für mic hgestorben bin, kann ich vor Gott bestehen.
Es ist wie mit nem Ticket: Er sagt "hier du kannst es nehmen" nimm es oder lass es. Nimm es an dass er für dich gestorben ist (d.h. fang ne Beziehung mit ihm an) oder lass es. Es ist deine Entscheidung, aber wir müssen uns alle mal dafür verantworten.

Sorry sollte keine predigt werden, aber war mir einfach wichtig ;-)


Es tut mir leid, aber ich finde das ist ein typisches Bsp. für an den Haaren herbeigezogene "Rettungskonstrukte", wie soll man auf sowas noch rational eingehen?

Du versuchts nichtmal es, auch nur kurz, kritisch zu bewerten, sondern lässt sofort den Wunsch Vater des Gedanken und deiner Argumentation werden.

Und ich verstehe auch nicht was Christen an dieser permanenten Selbsterniedrigung des Menschen finden (merkwürdigerweise geht die dann aber bei einigen mit einer gedanklichen Selbsterhöhung gegenüber weniger Frommen einher) - ist das psychisches SM... oder ist das nötig, weil Gott nur toll wird wenn man ihn mit einem kläglichen unweigerlich zum scheitern verurteilten Menschenbild vergleicht?
ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 20.06.2007 um 07:25 Uhr

Zitat von varinia:

Nach seinen Worten wäre er der Erste dervor ihm nicht besteht
Ist dir nich nie aufgefallen, dass diejenigen die Regeln beschließen sich nicht daran halten müssen?

gottfrei

varinia
Experte (offline)

Dabei seit 03.2006
1325 Beiträge

Geschrieben am: 20.06.2007 um 10:23 Uhr

Stimmt..wie konnte ich das vergessen:depri:
Ich dachte immer dass sie als "Vorbild" gelten....

...what can I say when words are not enough

_chrisi_ - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2006
40 Beiträge
Geschrieben am: 20.06.2007 um 20:20 Uhr

Zitat von Kiggins:

Zitat von Fleckiy:

Zitat von Kiggins:

Ich finde das Konzept Jesus und Erlösung auch recht abartig bis pervers geraten... ich mein, wenn Gott den Menschen vergeben will warum tut er es nicht einfach? Warum braucht er dafür eine gewisse Menge Leid als Ausgleich, das in diesem Fall Jesus aufbringen musste...

Wenn ihr jemandem vergeben wollt, müsst ihr dann vorher auch eine gewisse Menge Blut und Qual sehen damit das geht? Ich zumindest vergebe um des Vergebens willen.

Für mich sieht das einfach nach einem, aus heutiger Sicht, schäbig gemachten Übergang zwischen dem gewalt- und rachegeilen Gott des alten Testaments und dem heutigen liebenden Pfingstlerwunschgott aus. Vergeben will er seit dem Jahre 0 zwar, aber nachdem man die Leute 1000 Jahre daran gewöhnt hat, dass Gott Opfer will kann man das ja nicht auf einmal weglassen... Klar bei einem allwissenden Gott ist so ein Sinneswandel von "Tod und Verdeben" auf "Gott liebt dich", auf einen Schlag, schwer zu erklären und damals war diese Version sicher eine massenwirksame Lösung doch für die heutige Zeit reicht es eben nur noch um Leute in Lebenskrisen, mit Identitätsproblemen oder darin hineingeboren und kindlich indoktiniert damit zu verarschen...


Weil Gott:
1) zu seinem Wort steht: Wenn er sagt " es kann nur derjenige neben mir bestehen, der ohne Sünde ist" dann kann er nicht auf einmal sagen "ach ich habs mir überlegt". Denn Gott steht zu seinem Wort, d.h. für mich, ich kann mich auf ihn und auf die Bibel verlassen.
Das hat was mit seiner Heiligkeit zu tun: Immer wenn in der Bibel Menschen Gott face to face begegnet sind, konnten sie ihn nicht ansehen, sie mußten ihr Gesicht verdecken (Mose, Hesekiel, Johannes usw.) denn er ist so heilig, dass niemand neben ihm bestehen kann.
Stell dir vor wir sind beide zu nem Galadinner eingeladen und die Bedingung ist, mein Hemd muss total rein sein. Ich bin leider ein ziemlicher saberer beim Essen und hab deshalb einige Soßenspritzer auf dem hemd, du hast es fast geschafft und hast nur einen Fleck, aber auch der eine Fleck ist einer zu viel und wir dürfen beide nicht rein, warum, weil es die Bedingung war.
So ist es auch bei Gott. Es gibt keine "viel" oder "Wenig Sünde" sondern es gibt nur Sünde. Und sobald ich Sünder bin, habe ich einen Fleck auf dem Hemd und kann nicht mehr vor ihm bestehen, denn er ist heilig, er ist total ohne Sünde, ohne Schuld.

Also: Gott ist heilig, deshalb kann niemand neben ihm bestehen. Du kannst es versuchen, aber es wird vermutlich niemand schaffen. Er sagt "Der Sünde Lohn ist der Tod". D.h. auf Sünde steht die Todesstrafe (egal ob ich ein großer oder kleiner Sünder bin)

Aber Gott hat uns Menschen auch lieb und er will, dass wir alle zu ihm kommen können. Deshalb hat er seinen Sohn, der einzige der ohne Sünde ist, sterben lassen. Er hat die Todesstrafe, welche eigentlich mich treffen sollte auf sich genommen. Ich hab den Tod in Gottes Augen verdient (weil ich ein Sünder bin) aber weil Jesus für mic hgestorben bin, kann ich vor Gott bestehen.
Es ist wie mit nem Ticket: Er sagt "hier du kannst es nehmen" nimm es oder lass es. Nimm es an dass er für dich gestorben ist (d.h. fang ne Beziehung mit ihm an) oder lass es. Es ist deine Entscheidung, aber wir müssen uns alle mal dafür verantworten.

Sorry sollte keine predigt werden, aber war mir einfach wichtig ;-)


Es tut mir leid, aber ich finde das ist ein typisches Bsp. für an den Haaren herbeigezogene "Rettungskonstrukte", wie soll man auf sowas noch rational eingehen?

Du versuchts nichtmal es, auch nur kurz, kritisch zu bewerten, sondern lässt sofort den Wunsch Vater des Gedanken und deiner Argumentation werden.

Und ich verstehe auch nicht was Christen an dieser permanenten Selbsterniedrigung des Menschen finden (merkwürdigerweise geht die dann aber bei einigen mit einer gedanklichen Selbsterhöhung gegenüber weniger Frommen einher) - ist das psychisches SM... oder ist das nötig, weil Gott nur toll wird wenn man ihn mit einem kläglichen unweigerlich zum scheitern verurteilten Menschenbild vergleicht?


also ich weis wirklich ncih mit welchem du christen du geredet hast, aber eins kann ich dir sagen :
dadurch das ich christ bin sehe ich mich tatsächlich viel viel besser als wenn nich ( und dass ist nicht un fromm, sondern absolut biblisch )
weil gott mich genau so geschaffen ha wie er wollte, meine haken nase, meine fetten backen, mein schönen augen, meine wunderschönen locken ( die beispiele treffen nicht zu, sind nur dahergeredet, ich ha weder locken noch shcöne augen )
aber ganz viele leute die ich kenn , die christen geworden sind sagen mir : seit dem ich christ bin geht s mir shcon deshalb viel besser, weil ich mit mir zufrieden bin, ich woill nich mehr sein wie alle, ich weis dass ich so von gott geplant bin wie ich bin.
und zur selbsterniedrigung :
es stimmt, das wir christen uns selbst und andere als Sünder sehen, was nun mal shclecht ist.
aber das heißt nicht das wir uns und andere erniedrigen, sondern zum guten auffordern.
Wenn du stiehlst, lügst, außenseiter mobbst und anderes, hast man nunmal etwas gemacht das vergebung erfordert, und dafür ist jesus ja für dihc am kreuz gestorben !

varinia
Experte (offline)

Dabei seit 03.2006
1325 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2007 um 13:30 Uhr


Zitat:

dadurch das ich christ bin sehe ich mich tatsächlich viel viel besser als wenn nich ( und dass ist nicht un fromm, sondern absolut biblisch )

findest du die Aussage nicht überheblich?

Zitat:

weil gott mich genau so geschaffen ha wie er wollte, meine haken nase, meine fetten backen, mein schönen augen, meine wunderschönen locken ( die beispiele treffen nicht zu, sind nur dahergeredet, ich ha weder locken noch shcöne augen )

meinst du nicht , dass dein Aussehen (egal wie es sein mag) von deinen Eltern vererbt wurde?

Zitat:

aber ganz viele leute die ich kenn , die christen geworden sind sagen mir : seit dem ich christ bin geht s mir shcon deshalb viel besser, weil ich mit mir zufrieden bin, ich woill nich mehr sein wie alle, ich weis dass ich so von gott geplant bin wie ich bin.

...aber ganz viele Leute die ich kenn, die Ungläubig (geworden )sind, sagen mir. seit ich ungläubig bin geht es mir deshalb schon viel besser, weil ich mit mir zufrieden bin, weil ich es geschafft habe mich von indoktriniertem Verhalten zu lösen und meinenVerstand einsetzen darf...

...what can I say when words are not enough

_macks_ - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
192 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2007 um 13:52 Uhr

Für mich reicht schon allein die Tatsache, dass Jesus z.B. zu den Leprakranken gegangen ist und für sie da war oder dass er den Zöllner eingeladen hat
um Christ zu sein.
Selbst wenn das nur Geschichten wären; sobald sich irgend ne Nonne in Indien im Namen Gottes an ein Sterbebett setzt und dem Menschen die Hand hält möchte ich auch Christ sein.
Das ist da was zählt, das ist meine Religion.
Scheiß auf Buße tun oder solche Göttereifersüchteleien. Das gehört für mich garnicht dazu.
varinia
Experte (offline)

Dabei seit 03.2006
1325 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2007 um 14:11 Uhr

Zitat von _macks_:

Für mich reicht schon allein die Tatsache, dass Jesus z.B. zu den Leprakranken gegangen ist und für sie da war oder dass er den Zöllner eingeladen hat
um Christ zu sein.
Selbst wenn das nur Geschichten wären; sobald sich irgend ne Nonne in Indien im Namen Gottes an ein Sterbebett setzt und dem Menschen die Hand hält möchte ich auch Christ sein.
Das ist da was zählt, das ist meine Religion.
Scheiß auf Buße tun oder solche Göttereifersüchteleien. Das gehört für mich garnicht dazu.

was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Es gibt so viele Nicht-(Anders) Gläubige die Tag für Tag genau das machen....

...what can I say when words are not enough

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2007 um 14:15 Uhr

Zitat von varinia:

Zitat:

dadurch das ich christ bin sehe ich mich tatsächlich viel viel besser als wenn nich ( und dass ist nicht un fromm, sondern absolut biblisch )

findest du die Aussage nicht überheblich?
Warum überheblich? Ein bestimmtes Erlebnis, bzw eine bestimmte Begebenheit, führt zu einer anderen Selbsterkenntnis. Einem anderen Ich-gefühl.. ich erkenne nichts überhebliches. Ähnliches trifft auch auf mich zu, unabhängig irgendwelcher supernaturalistischer Geschichten...

gottfrei

varinia
Experte (offline)

Dabei seit 03.2006
1325 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2007 um 14:25 Uhr

Zitat von ne6on:

Zitat von varinia:

Zitat:

dadurch das ich christ bin sehe ich mich tatsächlich viel viel besser als wenn nich ( und dass ist nicht un fromm, sondern absolut biblisch )

findest du die Aussage nicht überheblich?
Warum überheblich? Ein bestimmtes Erlebnis, bzw eine bestimmte Begebenheit, führt zu einer anderen Selbsterkenntnis. Einem anderen Ich-gefühl.. ich erkenne nichts überhebliches. Ähnliches trifft auch auf mich zu, unabhängig irgendwelcher supernaturalistischer Geschichten...

sorry, für mich klingt das so.
als Christ meint er sich und das nicht...bezieht er auf Andere....so hab ich das zumindest rausgelesen...

...what can I say when words are not enough

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