Zitat von papa-schlumf:

Ungewollt Schwanger! Was tun????
??? Verstehe ich nicht ???
Wer das Vergnügen hat / hatte muss auch damit rechnen das was passiert.
Ob in Suff oder nicht – sielt keine Rolle – dass Risiko Schwanger zu werden besteht immer.
Wenn was passiert ist muss Mann oder Frau auch dazu stehen- eine Abtreibung ist schnell gemach und “ einfach “ das danach ist schwerer als man denkt.

Zitat von Bienchen05:

Sie muss zuerstschaun, dass es ihr gut geht! Ist dies nicht der Fall, ist sie auch nicht in der Lage dem Kind eine Zukunft zu bieten!

Zitat von Feryth:

ja klar, bekomm du ein kind von dem du weißt dass es nicht alt werden wird weil es krank ist. tu du dem kind dieses leid an und sei voll bei dem gedanken dass du das kind den schmerzen aussetzen wirst und das du das alles hättest verhindern können.

außerdem: wie soll man einem kind liebe und wärme bieten können wenn man selbst nicht mal essen und ein dach übern kopf hat?
wobei ich dazu jetzt auch sagen muss dass man in diesen umständen ein kind zur adoption freigeben kann, da gebe ich dir recht.


aber: abtreibung ist nicht nur etwas negatives.

Zitat von miri16:

Zu dem wenn ein Kind krank ist und dann das Kind trotzdem gebären, kann ich nur eines sagen: Nur weil das Kind krank ist will ich noch lange nicht über Tot und Leben entscheiden. Lese mal das Buch über die Tabea und lea. Bei denen viele Eltern es als Zumutung und Unverantwortlich gesehen haben als ein Ehepaar sich für das Leben der Kinder entschieden haben obwohl klar war, dass es Siamesische Zwillinge werden.
Ich habe mit geistig Behinderten Menschen zum Teil mit schwer mehrfach behinderten Menschen gearbeitet, und ich würd niemals sagen, dass es dieses Leben nicht wert gewesen wäre, gelebt zu werden. Für mich war jeder Mensch dort auch wenn es noch so eingeschränkt war: Blind und Bewegungseingeschränkt sowie Sprachbehindert eine riesige Bereicherung. >ich hab mich auf jeden Tag gefreut, mit denen zuzammen zu sein.

Zitat von Feryth:

ach gottchen, ich hab jetz nich mal mehr den letzten beitrag über meinem fertig gelesen, weil es zu sehr weh tut diese ignoranz zu sehen.
die leute lesen nur das, was sie lesen wollen
und die menschen sehen nur das, was sie sehen wollen.

liebe miri, ich habe vor ein paar jahren (mit 16) meine kleine schwester an krebs verloren. und, liebe miri, ich habe ein halbes jahr darauf meine mutter an krebs verloren. und, liebe miri, vor 3 jahren habe ich meinen onkel verloren, auch an krebs. UND, liebe miri, vor 2 jahren habe ich meine oma verloren, auch an krebs.
ich habe selbst genug leid erlebt und denke dass ich auf diverse bücher von diversen menschen verzichten kann, die ihre lebensgeschichte erzählen wollen. ich habe meine eigene, die genügend aussagt.

jetzt mal zurück zum text.
ich habe niemals gesagt, dass ich ein behindertes kind abtreiben lassen würde. ich habe nie gesagt, dass ich ein kind abtreiben lassen würde, weil ich kein dach übern kopf hab. liebe miri, und lieber alleinerziehender vater (ich hab den namen vergessen, sry), ich habe sogar geschrieben dass man in diesem fall das kind zur adoption freigeben kann.

ich habe allerdings genügend miterlebt um überzeugt davon zu sein, dass es meine aufgabe als mutter sein wird meinem kind die schmerzen vorzuenthalten, die es haben wird, wenn es qualvoll stirbt. und wenn ich weiß, dass mein kind nicht lebensfähig ist und wenn ich weiß dass mein kind todesqualen leiden muss, dann muss ich so weit denken können dass ich meinem kind das nicht antun kann/darf. dann ist eine abtreibung in ordnung.
jetzt nochmal zurück zu meiner familien-geschichte. ich weiß dass ich einen gendefekt habe und deswegen werde ich, sollte mein kind ihn auch haben, es abtreiben lassen. ich möchte weder meinem mann noch meinem kind oder mir selbst es antun hilflos dabei zu stehen wenn mein kind im sterben liegt und mit medikamenten zugedröhnt nur noch vor sich hinvegetiert.
es reicht schon dass ich weiß wie ich mal sterben werde (wahrscheinlich), es wäre fahrlässig meinem kind dem gleichen auszusetzen.

in diesem sinne wünsche ich euch allen ein frohes weihnachtsfest und besinnliche tage.
und lest das nächste mal genauer was da steht.