Zitat von -Ventilator-:

hier wird größtenteils schwachsinn geschrieben.

im prinzip ist es ja immernoch so, dass der betreiber hausrecht hat und somit er entscheidet, wen und wen nicht er reinlassen will, da kannst du als besucher erstmal gar nichts dagegen sagen (nennt sich privatautonomie, auf privatrechtlicher ebene kann jeder selbst entscheiden, mit wem und mit wem nicht er ein geschäftsverhältnis eingeht, nichts anderes ist ein diskobesuch).

Zitat von -Ventilator-:

zumindest in den lokalitäten, in denen ich verkehre, ist rassismus nicht gegeben, da gibts genug (muss man sich schon rechtfertigen, wenn mal zufällig "zu wenige" schwarze/türken drin sind? soweit ists also schon gekommen?!) schwarze besucher.
die, die abgewiesen werden, geben auch anlass dazu. und außerdem werden auch genug weiße abgewiesen, die haben halt leider nicht den vorteil, schwarz zu sein und die rassismuskeule zu schwingen.

Zitat von -Ventilator-:

nur weil jemand persönlich in seinem stolz gekränkt wurde, weil er einfach nicht ordentlich angezogen oder stockbesoffen war, ist das noch lange kein grund, das auf rassismus zu schieben. das macht man sich zu leicht, und durch den inflationären gebrauch des wortes rassismus entwertet man den WIRKLICHEN rassismus in seiner stärke, da sich dann wirklich jeder denkt "nicht schon wieder so sinnfreies gelaber".

Zitat von Untermensch:

Wenn man mal ein bisschen Einblick in die Arbeit von Türstehern hatte oder einfach mal ein wenig im Internet recherchiert, dann weiss man, dass viele Betreiber dazu anhalten, Südländer und Schwarze von vorneherein auszusortieren.

Zitat von Biebe_666:

Mal ehrlich: Was meinst Du warum das so ist? Erfahrungswerte? Pure Willkür?

Zitat von Untermensch:

Ist doch glasklar. Antirassismus ist gut und Rassismus ist schlecht. Klar wird dann ersteres gerne gesehen und letzteres verboten.


Einzelfall
Aber dass du das offensichtlich als Legetimierung für Alltagsrassismus ansiehst, spricht mal wieder Bände.


Und Diablo,
was genau ist daran nicht rassistisch, wenn man Menschen aufgrund der Hautfarbe zu einem Risikofaktor erklärt?

Zitat von Untermensch:

Auch wenn man überproportional viel schlechte Erfahrungen mit Südländern gemacht haben sollte, bleibt die generelle Aussortierung nach Hautfarbe reine Diskriminierung.

Zitat von Biebe_666:

Und viele nehmen das gerne in Kauf wenn das Geschäft dann besser läuft. Das ist nunmal das Hausrecht. Was man drüber denkt spielt da keine Rolle. Man kann solche Läden dann einfach nur meiden.

Zitat von Untermensch:

Für mich spielt es dahingehend eine Rolle, dass dieser Rassismus benannt und postuliert wird, um den einen oder anderen eventuell zum Nachdenken anzuregen, ob er vielleicht künftig auch solche Lokale meidet.

Zitat von Biebe_666:

Für mich spielt das dahingehend keine Rolle mehr dass ich nur noch in seltensten Fällen in Läden gehe wo Türsteher nötig sind. Aber ums mal klipp und klar zu sagen: Ich kann sowohl den Vorwurf des Alltagsrassismus verstehen, aber auch die andere Seite. Ich hab Zeiten erlebt in meiner Umgebung da war man auf keiner Partys vor , -absichtlich überspitzt ausgedrückt- türkischen Schlägertrupps sicher. Und die waren nur auf Ärger und Schlägereien aus.

Zitat von Untermensch:

Komisch, ich bin nie mit sowas in Kontakt gekommen. Und ich bin in Wiblingen aufgewachsen. Welche Örtlichkeiten hast du denn so besucht?
Nazi-Schlägertrupps hingegen sind mir schon öfters untergekommen.
Aber klar, das subjektive Empfinden hängt da von vielen Faktoren ab.

Zitat von Biebe_666:

Nazischlägertupps hab ich so gut wie nie erlebt. Die Nazis in meiner Umgebung sind völlig minderbemittelte Bauwagen/Budenhocker. Aber das ist schon ne Weile her, krieg das natürlich nicht mehr o oft mit. Früher sind wir auf Partys oft shcon um sieben bis acht mit dem Auto angereist und haben da gepennt. Sicherlich haben wir auch genug Barschlägereien erlebt. Aber bei weitem mehr grundlosePöbeleien die im Zusammenschlagen geendet haben. OB man mir das nun glaubt oder nicht ist mir schnuppe

Aber wie gesagt, hab ich lange nicht mehr elebt, im Gegenteil. Die einzigen Pöbeleien an die ich mich im letzten JAhre erinnere waren von Besoffenen.

Zitat von Untermensch:

Aber früher war es bei mir halt auch so, dass Stress meistens von rassistisch motivierten Einheimischen ausging. Und ich wurde früher auch schon an der Türe abgelehnt, weil ich aus Wiblingen kam. Dunkle Freunde von mir hatten da gleich garkeine Chance.

Zitat von Biebe_666:

War meist unterwegsr z.b. Börse (jetzt Rockside), Violet, Gorki-Park, Monkey, ED Elephant und diverse Baurige Mega/Sauf/Heilandzagg-Feschder ond Bierzeldder.

Zitat von Untermensch:

Also Wallstreet und Gorki war ich auch oft. Nie sowas mitgekriegt.
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Zitat von fussballmaus:

Neulich stand in der Südwestpresse, dass es wohl nach wie vor in Ulm so was wie Rassismus bei den Türstehern oder den Locations gibt - sprich viele Türsteher lassen Schwarze nicht rein.
Da ich noch nichts davon mitbekommen habe, würde ich mal gern wissen, ob ihr Erfahrungen solche gemacht habt?

Zitat von Loewenmama:

Ja, habe ich selber schon vor 20 Jahre in versch. Discotheken in Ulm und Neu-Ulm erleben müssen. Waren mit einigen Leuten unterwegs, darunter auch Schwarze, wir wären hereingelassen worden, die Schwarzen, laut Anweisung vom Chef, da sie keine Stammgäste wären, durften nicht mit rein, obwohl wir als kleine Gruppe nur unterwegs waren. Diskriminierung vom Allerfeinsten.
Auch wir Weißen waren keine Stammgäste dort, hätten aber problemlos herinspazieren können.
Wir haben es dann allesamt vorgezogen, uns eine andere, für uns alle, erwünschte Lokalität aufzusuchen.
Hätte nun nicht gedacht, dass es noch immer so in Ulm zugeht.
Da wir nun mittlerweile in einem gewissen Alter sind, uns nicht mehr auf dumme Kommentare dieser dummen "ACH SO MÄCHTIHEN TÜRSTEHER "einzulassen, könne wir uns mittlerweile auch anderweitig beschäftigen, Schwarz und Weiß