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Kurzmeldungen 13.10.2012 »

GEMA nach Hause: Kundgebung gegen die GEMA-Tarifreform 2013


"Gegen die Gema Tariferhöhung, gegen die Gema Tariferhöhung!" - Die Leute, die am Donnerstagabend, den 11.Oktober, ab 18:00 Uhr auf dem Münsterplatz gegen die Gema Tariferhöhungen protestierten, hatten eine eindeutige Meinung. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warum sie gegen die GEMA-Neuverordnung sind

Durch die geplanten Tariferhöhungen sollen die Gebühren, die Clubs, Volksfeste, Restaurants und Bars in Zukunft an die GEMA, ab 2013 stark ansteigen. Dadurch, so viele Betreiber, würden zahlreiche von ihnen schließen müssen, weil sie dann über Kurz oder Lang pleite gehen würden. Das war es wohl auch, was Theatro-Inhaber Mario Schneider dazu gebracht hat, die Kundgebung zu veranstalten. 

Denn das Teuflische an den geplanten Neuverordnungen soll sein, dass die Künstler selbst, laut Gerüchten, nichts davon haben würden. Das bestätigte auch DJ Dr. Motte, der Gründer der Loveparade, der bei der GEMA-Kundgebung mit vor Ort war und auch aus dem, zur Bühne umgebauten, Lastwagen sprach.

Nur die großen Künstler in der GEMA würden etwas von der Erhöhung haben, das beträfe circa 15%, alle anderen Künstler seien sogenannte "außergewöhnliche Künstler" und die bekämen durch die Erhöhung nicht mehr. Darum rufe auch er dazu auf, auf dieser Demonstration mal ein bisschen laut zu sein. Dann startete er den Sprachchor "Gegen die GEMA-Tariferhöhung,  gegen die GEMA-Tariferhöhung..", in den die circa 200 Anwesenden, großteils Club- und Diskothekenbesitzer, Jugendliche und Parteimitglieder der CDU sowie von den Jusos, den Grünen, der JU und den Piraten, sofort miteinstimmten. 

Ob das Frieren am besagten Donnerstagabend auf dem Münsterplatz etwas gebracht hat, ist nicht nur wegen der geringen Teilnehmerzahl fraglich. Fakt ist jedoch, dass auch in zahlreichen anderen Städten wie Stuttgart, Berlin, München und Frankfurt auf die Straße gegangen und demonstriert wurde. 

Laut SpiegelOnline tragen diese Bemühungen bereits Früchte: Denn im besagten Artikel wurde der Direktor des GEMA-Bezirks Berlin-Mitte zitiert, welcher sagte, dass das letzte, was die Gema wolle, die Schließung eines Clubs auf Grund der neuen Reformen wäre.

Doch wie sieht es in Ulm aus?

"Die Gema hat bislang noch immer gewonnen", prophezeit Friedrich Hieber, der unter anderem das Rockside und das Theatro mit betreibt, in der Neu-Ulmer Zeitung. "Wir wollen ja, dass es eine gerechte Verteilung gibt“, wird auch Roxymitarbeiterin Sara Thiele im selben Text zitiert. "Aber davon kann bei der Gema ohnehin keine Rede sein."Wie die Debatte endet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. 

Wer die Kundgebung allerdings verpasst hat, kann sich zum einen hier einige Fotos davon anschauen, und seinen Missfallen, wenn vorhanden, beispielsweise bei Online-Petitionen zeigen. Dazu einfach mal Google befragen;)

Fotos: Devin Sancakli

Veröffentlicht in der Kategorie:Stadtgeschehen
Tags: GEMA, Kundgebung, Münsterplatz, Roxy, Theatro

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