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Tiemo Hauer, ulmer zelt Part II
27.05.2012 um 23:25 Uhr von ma_fia
Wie im Artikel über das "Get Well Soon"-Konzert bereits angekündigt, gab der junge Stuttgarter gestern, den 26.05., ein Konzert. Davon, dass es nur knappe 200 Leute waren, lies sich der 19-Jährige die Stimmung nicht vermiesen. Zusammen mit seinen Bandkollegen, wahlweise am Bass, dem Keyboard/Synthesizer/Akkordeon, einer Gitarre und einem Schlagzeug, spielte er sein neues Set.
Mit dabei waren ältere Lieder, wie beispielsweise "Un-wider-stehlich", "Mädchen aus Berlin" oder "Verzeihen kostet Zeit", was er schrieb, bevor er überhaupt ahnte, dass er mal ein Album rausbringen würde. "Und jetzt kommt in zwei Wochen schon mein zweites raus", erinnerte der Musiker. "Das ist ein echt irre Gefühl." Und natürlich durften demnach auch Songs vom besagten neuen Album nicht fehlen. "Letzter Akkord" war beispielsweise eines davon und die Single "Warum", ebenfalls auf dem neuen Album, kam sogar erst am Vorabend heraus. Insgesamt waren es eher ruhige, traurige Lieder, ganz der Tiemo Hauer-Stil eben. Doch die Stimmung im Zelt war trotzdem ausgelassen, die wenigen Fans, die da waren, feierten ihren Star, sangen mit, kreischten und klatschten. Auch der Musiker selbst sorgte mit seinem Set dafür, dass keiner zu sehr ins Grübeln kam und beantwortete auch die Frage, die beim Konzert sicher jedem in den Kopf kam: "Die Leute fragen mich oft, ob ich dauerhaft traurig bin und ob es mir denn wirklich so schlecht geht, weil ich fast nur traurige Lieder mache. Aber nein, ich bin eigentlich ein sehr glücklicher Mensch." Mit diesem Gedanken entstand dann auch das Lied "Großartig", dass aber auch "einen kleinen Hacken ins Negative" hat, wie der 19-Jährige lachend zugab. Auch sonst war er sehr offen, erzählte viel. Sei es nun davon, dass sein Kumpel, der gern einen auf ganz hart machte, bei einem Song geweint habe, den er über eine Geschichte geschrieben hat, die selbigem Kumpel passiert ist. Oder aber als er vor dem Lied "Die Kapelle" erzählte, dass er, als er die Zeile "Neulich saß ich im Park" geschrieben hat, wirklich im Park saß. "Also ich find's lustig", lachte der Musiker.
Na also. Ulm hat's eben drauf.
Fotos: Devin Sancakli
Veröffentlicht in der Kategorie:Kultur |
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