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Nichts für schwache Nerven


Am vergangenen Donnerstag, dem 29. März, waren sie nach vier Jahren mal wieder in Ulm: Die fünf Musiker von Jennifer Rostock. "Ich erinnere mich noch sehr gut an unseren letzten Auftritt hier", so Sängerin Jennifer Weist. Damit sich auch alle anderen erinnern,  beugte sich die 26-Jährige nach vorne und tat, als müsse sie sich übergeben. "Das war einfach zu viel Jägermeister, damals im Eden." Das Publikum stimmte zu, die Instrumente wurden wieder angestimmt, die Texte weiter gegröhlt.

Doch bevor man an diesem Punkt des Konzerts war, gehörte die Bühne noch jemand anderen. Denen, deren Name ein wenig nach Selbst-über-
schätzung klingt, deren Songs dafür aber überraschend bodenständig sind. Denen, die das Publikum im Roxy heiß auf Jennifer Rostock machten und die Stimmung anheizten. Den vier Jungs von "Ich kann fliegen",  kurz IKF.

Seit 2006, heißt es von ihnen, schrieben sie 50 Songs und gaben zahlreiche Konzerte. In Ulm waren sie trotzdem zum ersten Mal, kamen aber sofort gut an, auch wenn der Songmix aus ruhig und punkig dem wilden Publikum vielleicht ein wenig zu ruhig war. Eins ist sicher: Den Ulmern hat's gefallen und auch zur Einstimmung auf die Hauptband, war der gut 30-minütige Auftritt bestens geeignet. Denn danach konnte die Party richtig losgehen - mit flackernden Lichtern, Nebelmaschine und natürlich Jennifer Rostock.

Was folgte, war eine Show voll Power und Emotionen, voller Rock und Gefühle, voll Klassiker und Neuheiten. Titeltechnisch hieß das rockig wie "Mein Mikrofon", berührend wie "Keine Nacht", mitreissend wie "Der Kapitän". Und um dabei nicht so allein zu sein, holte sich Frontfrau Jennifer irgendwann sogar ein paar Fans auf die Bühne. Drei Mädles und einen Mann, den sie ankündigte mit "Habt ihr schon mal so 'nen alten Mann auf 'nem Jennifer Rostock-Konzert gesehn?"

Damit niemand zu tief in der Stimmung versinken konnte, sorgte Jennifer auf der Bühne bei traurigen Liedern für ein entsprechendes Alternativ-programm.

Zurückhaltung scheint die Sängerin, von Kopf bis Fuß tätowiert, nicht zu kennen. Stattdessen verführte sie den "alten Mann" bei "Irgendwo anders" und bei "Himalaya" durfte ein andere Fan sogar aktiv werden, auf die Bühne kommen und mitsingen. Gepaart mit einer Wall of Death ergab das eine Mischung, der die Fans wiederstandslos erlagen. Kein Wunder also, dass nach dem erste "Das ist unser letzter Song", noch lange kein Ende in Sicht war.

Erst gegen 23 Uhr verabschiedete sich die Band mit den Worten "Nazis raus, Schwanz rein." Na wenn das mal keine klare Ansage war.

Veröffentlicht in der Kategorie:Kultur
Tags: Ich kann fliegen, IKF, Jennifer Rostock, Roxy

4 Kommentare zu "Nichts für schwache Nerven"

CupCake___ - 26
01.04.2012 um 20:23 Uhr
War einfach nur geil
Ein gelöschter Benutzer
03.04.2012 um 13:58 Uhr
das war einfach der hammer :****
Ein gelöschter Benutzer
05.04.2012 um 15:02 Uhr
oke
ph
13.05.2012 um 21:45 Uhr
GUT
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