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DIE HAPPY im Roxy


Der 10.02., Freitagabend – und wie immer mächtig was los im Roxy. Diesmal war es ein Event der besonderen Art, dass den guten 500 Gästen dort geboten wurde: DIE HAPPY, und  als Support „DIE HAPPY ACOUSTIC“. Es war vor allem diese besondere Kombination, die viele Fans nach Ulm lockte.

Dabei war das Konzert eigentlich "nur" der Vorläufer des 1000.Konzerts der Band, das am Abend darauf stattfand. An Stimmung fehlte es den eingefleischten Fans trotzdem nicht, genauso wenig der Band. „Ich finde diese öffentliche Generalprobe toll“, verkündete Sängerin Marta Jandova zu Beginn des Konzerts. „Denn eigentlich stinken wir bei unseren Generalproben immer ganz arg und niemand klatscht. Aber heute sind wir frisch gebügelt und riechen nach Kirsche.“ Passend dazu der nächste Song: „Cherry Girl.“ 

Eine gute Stunde lang stimmte die Band das Publikum mit akustischen Liedern ein, mit dabei Gäste wie beispielsweise die alte Besetzung und Cellistin Frederike, welche Marta mit den Worten „und jetzt die Frau mit der Gerät“, ankündigte. 

Zwischen Klassikern wie „Big Boy“ und „The ordinary people“ widmete die DIE HAPPY-Sängerin einen Song sogar einem Fan namens Bine (siehe unten), deren 133. DIE HAPPY-Konzert das bereits war. Außerdem wurde die Show von vielen Erzählungen von Marta begleitet und ihre Anekdote des Abends war wohl „Die Hauptband hat uns nicht viel Zeit gelassen.“ Die „Vorband“ machte sich deshalb gegen 21:15h auch wieder auf hinter die Bühne, um kurz darauf wieder als DIE HAPPY das Roxy zu rocken – was noch mehr als untertrieben war.

Mit dabei weiter Gäste wie Doro Pesch und bei der ersten Zugabe wurde noch einmal die Urbesetzung rausgekramt. Mit dabei außerdem: Zwei Spanier einer Ska-Band, mit denen DIE HAPPY einen Bandaustausch gemacht hatten. Das besondere Highlight des Abends war, zumindest für Sängerin Marta, war allerdings ein ganz anderer Rockstar: Ihr Vater Peter. Seine Band hat dieses Jahr sogar ihr 50-Jähriges Jubiläum, während die Tochter „erst“ knappe 20 Jahre mit ihrer Band unterwegs ist. „Ich bin so stolz auf ihn“, verkündete sie dem Publikum strahlend, dann sangen beide zusammen eines von Daddys tschechischen Liedern. „Ihr werdet es nicht verstehen“, meinte Marta, „aber das ist egal.“  Und das war es laut Publikum auch, denn die Fans freuten sich mit der Sängerin, wie unsere Bildergalerie belegt.

 

Worüber ihr, liebe Fans, euch aber sicher noch mehr gefreut hättet, wäre ein kurzes Gespräch mit DIE HAPPY gewesen. Wir haben dem Bassist Ralph Rieker deshalb Fragen gestellt, die euch interessieren könnten:

Team-Ulm.de: Habt ihr ein Ritual, das ihr vor euren Auftritten durchführt?

Ralph Rieker: Zum einen ist da natürlich das Umziehen, zum anderen bereiten wir uns meistens auf einen Auftritt vor, in dem wir ca. 2 Stunden davor nur noch unter uns sind, als Band. Wir schotten uns dann ein bisschen ab, um uns auf das einzustellen was kommt, das besondere. Wie ein Bobfahrer, bevor er losfährt, nochmal gedanklich die Strecke durchgeht und sich die Kurven vorstellt.

 Hast du noch Lampenfieber, bevor du auf die Bühne gehst, oder bist du beim Auftreten schon routiniert?

Heute bin ich aufgeregter als sonst, weil wir viele Sachen spielen, die wir schon lange nicht mehr gespielt haben. Aber ich bin auch sonst immer ein bisschen aufgeregt, dass muss einfach sein. Nur wenn man verkatert ist, ist man nicht aufgeregt – aber das ist sehr selten und auch gut so. Aufregung ist schließlich positiv, weil man etwas dadurch viel ernster nimmt und sich besser darauf vorbereitet.haben, neu arrangierte Lieder und weil alles für unsere Live-DVD aufgenommen wird.  

Was ist dir bei den Liedern, die du schreibst, besonders wichtig?

Wenn man öfters auf der Bühne ist oder das schon war, dann merkt man einfach, wie die Leute auf bestimmte Lieder reagieren. Man merkt sich das Gefühl, wie die Zuschauer auf ältere Lieder reagiert haben und wenn man sich dann sein neues Lied anhört, stellt man sich deren Reaktionen vor.
Außerdem „wenn man sich’s anhört und geil findet, dann ist es richtig“ – denn die Meinung der Fans ist zweitrangig, zuerst muss es mir gefallen. Man muss aber manchmal auch zugeben können, dass die letzten drei Stunden umsonst waren. 

Wie würdest du euren Bandnamen erklären? Ist das eine „Botschaft“ oder ein „Ziel“?

Also als ich zur Band dazukam, gab es den Namen ja schon. Anfangs wollte, ich dass man den Namen ändert, aber mittlerweile finde ich die Philosophie dahinter eigentlich ganz schön: „Denn wenn man das macht, was man gerne macht, macht einen das auch glücklich und ist somit der Weg dahin,“ irgendwann mal glücklich zu sterben.

 

Und wo wir grad beim Thema glücklich sind: Das waren am Freitag natürlich nicht nur die Bandmitglieder, sondern auch ihr Fans. Hier ein paar eurer Stimmen:

Veronica (20): Ist Tschechin und mit Freunden aus der Slowakei angereist, das Gespräch mit ihr findet auf Englisch statt. „I’m looking forward to this evening, because it’s a spezial concert and difference than the others.“

 

 

Julia (18) & Anja (25): „Wir kommen aus Oberkochen und Heidenheim und freuen uns heute besonders auf das Ambiente – die Generalprobe wird sicher extrem witzig.“ Konzerttechnisch sind die beiden noch Anfänger: Für Julia ist es das zweite DIE HAPPY-Konzert, Anja hat „bei 30 aufgehört zu zählen.“

 

Michi (22) & Severin (22): „Wir kommen aus der Schweiz und freuen uns besonders auf Marta und Pornolutz – und natürlich auf die Musik.“ Ihre Worte zu DIE HAPPY in einem Gespräch würden lauten: „Wuhuuuu … Oh mein Gott.. – Wir wären sprachlos“, da sind die sich einig.


Bine (25), Anna (28) & Miriam (31): „Wir kommen aus Berlin und Köln und sind besonders gespannt auf die Kombination von dem soften DIE HAPPY ACOUSTIC-Klang mit dem Rock von DIE HAPPY.“ Konzerttechnisch die Spitzenreiterin – Bine: „Ich bin hier bei meinem 133. DIE HAPPY-Konzert.“ 

Sie war es auch, der Marta das Lied „The End“ am Ende des akustischen Auftritts gewidmet hat. Kein Wunder, bei dieser Bilanz.

Fotos: Devin Sancakli

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Musik
Tags: DIE HAPPY, Roxy

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