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Folter im MIttelalter

ChupaChups - 36
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Geschrieben am: 30.03.2008 um 20:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.03.2008 um 20:22 Uhr
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Zitat von --Flavi014--: Hey Leute,
Mich würde echt mal interessieren wie Leute früher so gefoltert werden (keine Angst ich bin eig ein netter kerl muahahaha)
soweit ich weiß wurden die gerädert bzw. man band an die füße und hände seile und die vier seile wurden je an ein pferd gemacht und ja dann hat man die pferde erschreckt sodass sie panik bekamen und davon rannten...wie die geschichte ausgeht könnt ihr auch bestimmt denken
Holly ---> ღ
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minoratus - 51
Anfänger
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.04.2008 um 22:02 Uhr
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Hallo zusammen. Auf meiner Webseite http://www.tempusitineris.de könnt ihr mehr über Foltermethoden im Mittelalter nachlesen. Außerdem gibt es noch manches mehr übers Mittelalter zu erfahren. Also würde mich Freuen wenn mal einer vorbeischaut.
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.tempusitineris.de/mylogo01.gif)
www.tempusitineris.de - mittelalter neu erleben
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NDarkside - 51
Profi
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.04.2008 um 22:05 Uhr
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Hier aus unserem Forum
Recht und Ordnung im Mittelalter
Die Foltermethoden
Aufhängen
Bei dieser Foltermethode wurden 5 Foltergrade unterschieden:
1. Bloße Bedrohung mit der Folter außerhalb der Folterkammer
2. Überführung des Gefangenen in die Folterkammer
3. Auskleidung des Gefangenen und anbinden
4. Aufziehen des Verurteilten und hängen lassen
5. Mit Seilen und Peitschen auf den Leib schlagen
In manchen Gegenden hängte man noch Gewichte an die Füße, wodurch die Schmerzen des Gepeinigten noch gesteigert wurden. Auch diese Folter, wie der Pranger, wurde benutzt, um die Öffentlichkeit abzuschrecken.
Daumenstöcke
Dieser Daumenstock war ein kleines Stück Holz, mit kleinen spitzen Nägeln. An beiden Seiten waren Vorrichtungen, an denen man ein zweites Brett aufsetzten konnte. Die Daumen wurden auf die Nägel gelegt, dann wurden beide Bretter solange geschraubt, bis die Daumen schmerzhaft auf die Nägel gepresst wurden. Die gleiche Folter konnte man an den Beinen vornehmen.
Die eiserne Jungfrau
Als "typisch mittelalterliches" Folterinstrument gilt weitgehend die eiserne Jungfrau, d.h. eine in der Regel hölzerne und innen hohle weibliche Figur, die aufgeklappt werden kann, so dass ein Mensch in ihr Platz findet.
Das Innere ist bei den meisten Exemplaren, die heute in "Folterkellern" von Burgmuseen stehen, mit Stacheln ausgelegt; so gilt die "eiserne Jungfrau" gar als Mordinstrument, das die Grausamkeit des mittelalterlichen Strafvollzuges zu beweisen scheint.
Vielen Theorien zufolge wurde sie jedoch in Wirklichkeit nicht zur Tötung, sondern nur zur Abschreckung für untreue Ehefrauen verwendet.
Kitzeln
Die Verurteilten wurden auf ein Brett gelegt und festgebunden. Ein Scharfrichter kam mit einer Feder und begann den Straftäter an den Fußsohlen zu kitzeln. Manchmal bestrich man die Fußsohlen mit Salz und ließ eine Ziege daran lecken. Diese Folter war die harmloseste, die es gab.
Pranger
Kein Folter-, sondern ein Strafinstrument war der Pranger: Dieser wurde benutzt, um Straftäter in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Strafe bestand vor allem in der öffentlichen Schande, welche der Verurteilte zu erdulden hatte und die vielfach ein "normales" Weiterleben in der Gemeinschaft unmöglich machte oder sehr erschwerte. Auch war der Bestrafte den Schmähungen der Passanten ausgesetzt.
Es gibt verschiedene Bautypen des Prangers:
1) ein Halseisen, das mit einer Kette am Rathaus oder einem sonstigen öffentlichen Gebäude befestigt ist.
2) ein in den Boden eingelassener Holzpfahl mit einem Halseisen daran (Schandpfahl).
3) der Sitzpranger, ein Schandstuhl oder Schandesel, war ein hölzernes Gestell, welches auf einem öffentlichen Platz stand. Der Betroffene hatte darauf zu sitzen.
4) ein Käfig, zum Stehen und Sitzen auf öffentlichen Plätzen.
Die wohl verbreiteste Form des Prangers bestand in der Regel aus zwei parallel angeordneten Brettern, die durch bewegliche Scharniere miteinander verbunden und am Ende eines starken Pfahles angebracht waren. In beide Bretter wurde in der Mitte ein Halbkreis geschnitten, so dass, wenn man die Bretter schloss, ein Loch für den Kopf entstand. Links und rechts waren kleinere Löcher für die Hände. So wurde der Straftäter auf öffentlichen Plätzen ausgestellt.
Streckbank
Die geläufigste Foltermethode war, dass man die Menschen auf eine hölzerne Bank legte, an Händen und Füßen fesselte, und dann an einem Rad drehte. Drehte man dort, so zogen sich die Seile an Händen und Füßen immer weiter auseinander, so dass der Körper immer mehr in die Länge gezogen wurde. Dies waren höllische Schmerzen für den Menschen.
Verätzen
Bei dieser Tortur wurde nicht der ganze Körper verbrannt. Der Verurteilte wurde mit brennendem Schwefel, den man auf die Haut tropfen ließ, gequält. In manchen Gegenden wurden einfache Pechfackeln, die man anzündete, benutzt. Diese hielt man dann an die Haut des Straftäters.
Wasserfolter
Bei dieser Folter wurde der Verurteilte an Armen und Beinen gefesselt und wagerecht aufgehängt. Mit Zwang wurden dann dem zu Folterndem Literweise Wasser eingeflößt, bis er redete.
Die Todesstrafen
Enthaupten
Der grundlegende Unterschied zwischen der Enthauptung und anderen Tötungsarten wie Hängen, Verbrennen, Ertränken und Lebendigbegraben bestand darin, dass nicht den Naturkräften die Tötung des Verbrechers überlassen wurde, sondern von menschlicher Kraft und mit handgefertigten und geführten Instrumenten.
Hierbei sagte die Verordnung, dass der Verurteilte deutlich in zwei nicht zusammen hängende Stücke gehackt werden musste, doch da das zum Vollzug der Strafe meistgebrauchte Instrument ein Schwert war, war es sehr schwierig für den Henker, genau zwischen zwei Halswirbel des in der Regel vor ihm knienden Delinquenten zu treffen, und so kam es häufig vor, dass noch ein zweites Mal nachgeschlagen werden musste, was dem Verurteilten natürlich besondere Qualen bescherte.
Aus diesem Grunde wurde später oft das Richtschwert durch das Beil ersetzt und der Verurteilte musste nun seinen Kopf bzw. Hals auf einen Block legen, so dass der Henker besser treffen konnte.
Lebendigbegraben
Das Lebendigbegraben war eine Strafe, die nur bei Kindesmord angewandt wurde.
Trotzdem fand diese Strafe auch gelegentlich für andere Verbrechen Anwendung und zwar hauptsächlich bei Frauen und Männern, die das Verbrechen der Unzucht begangen hatten. Bei dieser Hinrichtungsart wurde der Täter lebendig und gefesselt in eine am Galgen ausgehobene Grube gelegt und diese über ihm zugeschüttet. Um eine Wiederkehr des Gerichteten zu erschweren, legte man ihn, wie bei einem Selbstmörder, mit dem Gesicht nach unten und häufte über seinem Grab Dornengestrüpp auf.
Lag der Delinquent auf dem Rücken, so steckte man ihm ein Rohr in den Mund, nicht um ein Atmen zu ermöglichen, sondern um der Seele die Möglichkeit zu geben, auszufahren.
Pfählen
In engster Verbindung zum Lebendigbegraben stand das Pfählen. Nach dem Begraben wurde ein Pfahl in die Grube und den Gerichteten getrieben. Dies geschah einerseits wieder aus Aberglauben, um ein Wiederkehren des Toten zu erschweren, andererseits aber, um den Tod rasch eintreten zu lassen.
Darüber hinaus hatte das Pfählen noch die Bedeutung einer spiegelnden Strafe für den Notzuchtverbrecher, wobei die Frau, welche Opfer seiner Tat war, die ersten drei Schläge ausführen durfte, den Rest erledigte der Henker.
Rädern
Das Rädern war eine Strafe, welche ausschließlich an Männern vorgenommen wurde. Es galt als ehrloseste Form der Strafe und wurde nur bei Mördern oder Majestätsverbrechern vorgenommen.
Dabei wurde der Verbrecher zuerst mit ausgestreckten Armen und Beinen auf den Boden gelegt und seine Hände und Füße an Pflöcken festgebunden; unter die Glieder und den Körper kamen Hölzer, so dass er völlig hohl lag.
Der Scharfrichter zerstieß ihm dann mit einem Rad sämtliche Glieder und das Rückgrat. Der Sterbende oder auch schon Tote wurde dann durch die Speichen des Rades geflochten und das Rad steckte man auf den Galgen oder einen Pfosten. Brach man beim Rädern zuerst die Knochen der Arme, der Beine usw., trat der Tod sehr langsam ein, und häufig lebte der Verurteilte noch, wenn er auf das Rad geflochten wurde.
Verbrennen
Grundgedanke dieser Strafe war es, den Verbrecher, dessen Tat als besonders abscheulich erschien, völlig vom Erdboden zu tilgen.
Die Hinrichtung durch Feuer wurde örtlich und auch nach dem Tatbestand unterschiedlich durchgeführt. Zum einen wurde der Delinquent mit gebundenen Gliedern auf einen Scheiterhaufen gelegt, zum anderen an einen Pfahl festgebunden und das Feuer um ihn herum gelegt. Zum dritten wurde er auf einer Leiter angebunden, hochgestellt und mit der Leiter in den vollauflodernden Scheiterhaufen gestoßen. Besondere Gnadenerweise waren beim Verbrennen wie beim Rädern, wenn der Scharfrichter den Verurteilten heimlich erdrosselte, erstach oder ihm beim Verbrennen ein Säckchen Schießpulver um den Hals band.
Vierteilen
Die Alemannen vollzogen diese Strafe für Verräter mit der Axt.
Wohl bekannter ist jedoch die Art, bei der Arme und Beine des Verurteilten an den Schweif von Pferden gebunden und diese dann auseinander getrieben wurden. Hierbei wurde der Delinquent buchstäblich zerrissen. Im Mittelalter und der Neuzeit wurde diese Strafe aber fast immer erst nach vorheriger Tötung des Verurteilten vollzogen.
hm und heute kommt ein Mörder und Kinderschänder nach 5 Jahren bei guter Führung wieder raus und fängt von vorne an
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sah - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:07 Uhr
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NAJA USA MIT GHOREIB UND GUANTANAMO BAY SIND AUCH NICHT BESSER
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Zander91 - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:09 Uhr
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Zitat von sah: NAJA USA MIT GHOREIB UND GUANTANAMO BAY SIND AUCH NICHT BESSER
Also bitte.. Guantanamo ist bestimmt schlimm, aber mit dem Mittelalter würde ich es jetzt nich vergleichen. Und es gibt andere Staaten, die mehr Folter betreiben als die USA.. die sind nicht immer die Weltbösewichte..
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:14 Uhr
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Zitat von Zander91:
Also bitte.. Guantanamo ist bestimmt schlimm, aber mit dem Mittelalter würde ich es jetzt nich vergleichen. Und es gibt andere Staaten, die mehr Folter betreiben als die USA.. die sind nicht immer die Weltbösewichte..
Und weil jemand das Verbrechen noch mehr praktiziert, ist das Verbrechen der "Die-wo-es-ein-weniger-machen" nicht so schlimm?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Zander91 - 34
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:17 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Zander91:
Also bitte.. Guantanamo ist bestimmt schlimm, aber mit dem Mittelalter würde ich es jetzt nich vergleichen. Und es gibt andere Staaten, die mehr Folter betreiben als die USA.. die sind nicht immer die Weltbösewichte..
Und weil jemand das Verbrechen noch mehr praktiziert, ist das Verbrechen der "Die-wo-es-ein-weniger-machen" nicht so schlimm?
Hab ich das geschrieben oder kennst du mich so gut, dass du das reininterpretieren kannst?
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:20 Uhr
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Zitat von Zander91: Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Zander91:
Also bitte.. Guantanamo ist bestimmt schlimm, aber mit dem Mittelalter würde ich es jetzt nich vergleichen. Und es gibt andere Staaten, die mehr Folter betreiben als die USA.. die sind nicht immer die Weltbösewichte..
Und weil jemand das Verbrechen noch mehr praktiziert, ist das Verbrechen der "Die-wo-es-ein-weniger-machen" nicht so schlimm?
Hab ich das geschrieben oder kennst du mich so gut, dass du das reininterpretieren kannst?
Was willst du denn sonst mit der Aussage "nicht Weltbösewicht" im Zusammenhang mit Folter?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Zander91 - 34
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:23 Uhr
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Erklären, dass die Usa nicht die einzigen sind, die wahrscheinlich Folter anwenden. Immer wird die Usa als erstes gennant und andere Staaten völlig unterschlagen.
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:27 Uhr
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Zitat von Zander91: Erklären, dass die Usa nicht die einzigen sind, die wahrscheinlich Folter anwenden. Immer wird die Usa als erstes gennant und andere Staaten völlig unterschlagen.
Und? Bei der USA halte ich es für das perverseste..
Welche andere große Demokratie foltert?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Zander91 - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:32 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Zander91: Erklären, dass die Usa nicht die einzigen sind, die wahrscheinlich Folter anwenden. Immer wird die Usa als erstes gennant und andere Staaten völlig unterschlagen.
Und? Bei der USA halte ich es für das perverseste..
Welche andere große Demokratie foltert?
Ich glaube nicht, dass es um große Demokratien geht, ob man foltern soll oder nicht.. ok, china ist keine große Demokratie.. dann dürfen wir ja foltern..
Wenn du es für das perverseste hältst, ist das deine Meinung.
mmhh ich weiß nicht, wie du große Demokratie definieren willst?
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 04.04.2008 um 22:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.04.2008 um 22:40 Uhr
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Zitat von Zander91:
Ich glaube nicht, dass es um große Demokratien geht, ob man foltern soll oder nicht.. ok, china ist keine große Demokratie.. dann dürfen wir ja foltern..
Nett.
Vorhin habe ich deinem "Weltbösewicht" Beitrag ja anscheinend etwas hinzugefügt (Stichwort schlimmere Verbrechen) und nun fügst du meinem Post etwas hinzu...oder relativierte ich die Verbrechen anderer?
Natürlich ist ein Verbechen ein Verbrechen....aber China, Nordkore etc. werden von Diktaturen beherscht,d.h an sich schon gegen Menschenrechte. Die USA ist ein Land das diese doch wohl verteidigt, nich? Dennoch tun sie es aber selbst wohl nicht alzu gern (Todesstrafe noch nichmal mti einbezogen) und das macht das ganze noch ein Stück widerlicher da Scheinheilig.
Zitat von Zander91:
Wenn du es für das perverseste hältst, ist das deine Meinung.
mmhh ich weiß nicht, wie du große Demokratie definieren willst?
Welches Land steht denn mehr für Demokratie als die USA?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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