verena24 - 43
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:25 Uhr
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Also wie fang ich an...
Vor 2 Jahren hat meine Mutter einen Schlaganfall erlitten. Dadurch hat sich mein Leben von einer sec auf die andere total verändert. Andere haben im meinem alter ihren Kinder die Windeln gewechselt... ich musste es bei meiner Mutter machen. Glaubt mir das war nicht einfach aber was hätten wir tun sollen.. sie in ein Heim stecken?! Nein
Heute ist das Gott sei Dank überstanden doch leider hat es das Sprachzentrum auch erwischt und das was mir am meisten fehlt sind einfach nur schöne Gespräche mit meiner Mum..
Aber das gute daran ist.. Man merkt was wirklich wichtig ist im Leben!!
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-jamaica- - 33
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:27 Uhr
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oje
du arme!
ich weiß nicht, ob ich das schaffen würde wenn sowas bei mir in der family passieren würde!
Denkt nicht so schwäbisch! Sonst zieht das leben an euch vorbei!
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Stev4mE - 34
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:28 Uhr
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Ich habe änliches erlebt .... nur nicht in der familie sondern im freundeskreis.
es war da schon brutal schlimm einfach zu sehen wie sich der mensch verändert wie man sich selber verändert . man geht ganz anders mit dem jenigen um mit dem man vor 2 tagen noch beim bier trinken war.
es ist einfach nur krass.
aber in der familie....
So ist das Leben - mal verliert man, mal gewinnen die anderen.
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verena24 - 43
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:30 Uhr
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Zitat von Stev4mE: Ich habe änliches erlebt .... nur nicht in der familie sondern im freundeskreis.
es war da schon brutal schlimm einfach zu sehen wie sich der mensch verändert wie man sich selber verändert . man geht ganz anders mit dem jenigen um mit dem man vor 2 tagen noch beim bier trinken war.
es ist einfach nur krass.
aber in der familie....
Tja leider verliert man dadurch auch viele Freund da viele einfach nicht damit zurecht kommen. Kann ich ja auch verstehen.
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Stev4mE - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:31 Uhr
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Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Ich habe änliches erlebt .... nur nicht in der familie sondern im freundeskreis.
es war da schon brutal schlimm einfach zu sehen wie sich der mensch verändert wie man sich selber verändert . man geht ganz anders mit dem jenigen um mit dem man vor 2 tagen noch beim bier trinken war.
es ist einfach nur krass.
aber in der familie....
Tja leider verliert man dadurch auch viele Freund da viele einfach nicht damit zurecht kommen. Kann ich ja auch verstehen.
so ist es ....
bei ihm wars halt so das er irgendwie im kopf schon noch klar war aber der körper wollte halt nimmer.
immer mehr zogen sich von ihm zurrück.
in einer einsamen nacht im krankenhaus ist er gestorben. die ärzte konnten nie genau sagen warum...
So ist das Leben - mal verliert man, mal gewinnen die anderen.
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verena24 - 43
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:34 Uhr
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Zitat von Stev4mE: Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Ich habe änliches erlebt .... nur nicht in der familie sondern im freundeskreis.
es war da schon brutal schlimm einfach zu sehen wie sich der mensch verändert wie man sich selber verändert . man geht ganz anders mit dem jenigen um mit dem man vor 2 tagen noch beim bier trinken war.
es ist einfach nur krass.
aber in der familie....
Tja leider verliert man dadurch auch viele Freund da viele einfach nicht damit zurecht kommen. Kann ich ja auch verstehen.
so ist es ....
bei ihm wars halt so das er irgendwie im kopf schon noch klar war aber der körper wollte halt nimmer.
immer mehr zogen sich von ihm zurrück.
in einer einsamen nacht im krankenhaus ist er gestorben. die ärzte konnten nie genau sagen warum...
Das tut mir leid... Ich denke er hat vielleicht einfach aufgegeben.
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Stev4mE - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:35 Uhr
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Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Ich habe änliches erlebt .... nur nicht in der familie sondern im freundeskreis.
es war da schon brutal schlimm einfach zu sehen wie sich der mensch verändert wie man sich selber verändert . man geht ganz anders mit dem jenigen um mit dem man vor 2 tagen noch beim bier trinken war.
es ist einfach nur krass.
aber in der familie....
Tja leider verliert man dadurch auch viele Freund da viele einfach nicht damit zurecht kommen. Kann ich ja auch verstehen.
so ist es ....
bei ihm wars halt so das er irgendwie im kopf schon noch klar war aber der körper wollte halt nimmer.
immer mehr zogen sich von ihm zurrück.
in einer einsamen nacht im krankenhaus ist er gestorben. die ärzte konnten nie genau sagen warum...
Das tut mir leid... Ich denke er hat vielleicht einfach aufgegeben.
Das dacht ich mir auch. und ich hatte dabei schuldgefühle das knallt man denkt sich immer im nachhinein "warum war ich nicht da" aber dann wars zu spät...
wie bist du im ersten moment damit umgegangen?
bzw kannst du mit deiner mum irgendwie komunizieren? über briefe ? zeichensprache?
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-jamaica- - 33
Champion
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:37 Uhr
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wenn man des da oben so liest könnte man fast heulen!
Denkt nicht so schwäbisch! Sonst zieht das leben an euch vorbei!
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Jacksen - 35
Experte
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:37 Uhr
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meine oma hatte auch vor kuzem nen schlaganfall
und die erste zeit war sehrr, sehr schwer, ihr musste man auch alles machen, und ihr gedächnis is sehr schlecht, sie frägt einen alle paar minuten das gleiche, voll schlimm, und allein bleiben will sie gar nicht mehr, nicht mal mehr ne halbe stunde
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*hannah*
Profi
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:42 Uhr
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meine Großtante (also die schwester von meinem opa) hatte auch einen schlaganfall.....ich hatte zwar nie soo viel mit ihr zu tun, aber es ist schon sehr hart zu sehen, wie eine total lebenslustige frau vom einen aufden anderen tag nicht mehr sprechen, mit dir reden kann und durche in loch in der brust atmen muss und an den Rollstuhl gefesselt ist....
aber für sie war das glaube ich am Schlimmsten, weil sie hat früehr Bücher geschrieben und konnte direkt nach dem Schlaganfall keinen Finger mehr rühren....und ich weiß auch nie wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll, da sie, eine erwachsene frau, nichts mehr alleine machen kann und windeln trägt usw......
Ich glaube ich weiß wie du dich fühlst..ist deine mtter schon so langsam auf dem wege der besserung?
lieben Gruß
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Stev4mE - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:43 Uhr
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Zitat von *hannah*: meine Großtante (also die schwester von meinem opa) hatte auch einen schlaganfall.....ich hatte zwar nie soo viel mit ihr zu tun, aber es ist schon sehr hart zu sehen, wie eine total lebenslustige frau vom einen aufden anderen tag nicht mehr sprechen, mit dir reden kann und durche in loch in der brust atmen muss und an den Rollstuhl gefesselt ist....
aber für sie war das glaube ich am Schlimmsten, weil sie hat früehr Bücher geschrieben und konnte direkt nach dem Schlaganfall keinen Finger mehr rühren....und ich weiß auch nie wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll, da sie, eine erwachsene frau, nichts mehr alleine machen kann und windeln trägt usw......
Ich glaube ich weiß wie du dich fühlst..ist deine mtter schon so langsam auf dem wege der besserung?
lieben Gruß
du bist........ 6 ?????
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verena24 - 43
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:46 Uhr
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Zitat von Stev4mE: Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Ich habe änliches erlebt .... nur nicht in der familie sondern im freundeskreis.
es war da schon brutal schlimm einfach zu sehen wie sich der mensch verändert wie man sich selber verändert . man geht ganz anders mit dem jenigen um mit dem man vor 2 tagen noch beim bier trinken war.
es ist einfach nur krass.
aber in der familie....
Tja leider verliert man dadurch auch viele Freund da viele einfach nicht damit zurecht kommen. Kann ich ja auch verstehen.
so ist es ....
bei ihm wars halt so das er irgendwie im kopf schon noch klar war aber der körper wollte halt nimmer.
immer mehr zogen sich von ihm zurrück.
in einer einsamen nacht im krankenhaus ist er gestorben. die ärzte konnten nie genau sagen warum...
Das tut mir leid... Ich denke er hat vielleicht einfach aufgegeben.
Das dacht ich mir auch. und ich hatte dabei schuldgefühle das knallt man denkt sich immer im nachhinein "warum war ich nicht da" aber dann wars zu spät...
wie bist du im ersten moment damit umgegangen?
bzw kannst du mit deiner mum irgendwie komunizieren? über briefe ? zeichensprache?
Du darfst dir da keine Schuldgefühle machen.. Das bringt dir nichts und macht dich nur kaputt..
Im ersten Monat war sie ja gar nicht ansprechbar..hat mich oder uns nicht erkannt und hat auch nicht auf uns reagiert.. Erst ganz langsam ging es schritt für schritt weiter. Sie war dann in Reha aber da machen die halt ihre Anwendungen und das wars.. Heute kommt jede Woche eine Logopädin und übt das Sprechen mit ihr.. Die hat mir erklärt bei meiner Mum ist das so wie wenn uns ein Wort auf der Zunge liegt.. wir wissen was wir sagen wollen aber können es nicht.. Wir versändigen uns durch "Ja oder Nein" Fragen die ich stell damit ich einkrenzen kann was sie meint.. und natürlich viel über Körpersprache, Mimik Handzeichen
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*hannah*
Profi
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:47 Uhr
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Zitat von Stev4mE: Zitat von *hannah*: meine Großtante (also die schwester von meinem opa) hatte auch einen schlaganfall.....ich hatte zwar nie soo viel mit ihr zu tun, aber es ist schon sehr hart zu sehen, wie eine total lebenslustige frau vom einen aufden anderen tag nicht mehr sprechen, mit dir reden kann und durche in loch in der brust atmen muss und an den Rollstuhl gefesselt ist....
aber für sie war das glaube ich am Schlimmsten, weil sie hat früehr Bücher geschrieben und konnte direkt nach dem Schlaganfall keinen Finger mehr rühren....und ich weiß auch nie wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll, da sie, eine erwachsene frau, nichts mehr alleine machen kann und windeln trägt usw......
Ich glaube ich weiß wie du dich fühlst..ist deine mtter schon so langsam auf dem wege der besserung?
lieben Gruß
du bist........ 6 ?????
nein...aber das hat hiermit nichts zu tun..:)
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verena24 - 43
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:49 Uhr
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Zitat von *hannah*: meine Großtante (also die schwester von meinem opa) hatte auch einen schlaganfall.....ich hatte zwar nie soo viel mit ihr zu tun, aber es ist schon sehr hart zu sehen, wie eine total lebenslustige frau vom einen aufden anderen tag nicht mehr sprechen, mit dir reden kann und durche in loch in der brust atmen muss und an den Rollstuhl gefesselt ist....
aber für sie war das glaube ich am Schlimmsten, weil sie hat früehr Bücher geschrieben und konnte direkt nach dem Schlaganfall keinen Finger mehr rühren....und ich weiß auch nie wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll, da sie, eine erwachsene frau, nichts mehr alleine machen kann und windeln trägt usw......
Ich glaube ich weiß wie du dich fühlst..ist deine mtter schon so langsam auf dem wege der besserung?
lieben Gruß
Auf dem Weg der Besserung..kann man nicht sagen.. Ich hoff einfach es bleib wenigstens so wie es jetzt ist und es kommt keinen Rückschlag.
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Stev4mE - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:50 Uhr
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Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Zitat von verena24: Zitat von Stev4mE: Ich habe änliches erlebt .... nur nicht in der familie sondern im freundeskreis.
es war da schon brutal schlimm einfach zu sehen wie sich der mensch verändert wie man sich selber verändert . man geht ganz anders mit dem jenigen um mit dem man vor 2 tagen noch beim bier trinken war.
es ist einfach nur krass.
aber in der familie....
Tja leider verliert man dadurch auch viele Freund da viele einfach nicht damit zurecht kommen. Kann ich ja auch verstehen.
so ist es ....
bei ihm wars halt so das er irgendwie im kopf schon noch klar war aber der körper wollte halt nimmer.
immer mehr zogen sich von ihm zurrück.
in einer einsamen nacht im krankenhaus ist er gestorben. die ärzte konnten nie genau sagen warum...
Das tut mir leid... Ich denke er hat vielleicht einfach aufgegeben.
Das dacht ich mir auch. und ich hatte dabei schuldgefühle das knallt man denkt sich immer im nachhinein "warum war ich nicht da" aber dann wars zu spät...
wie bist du im ersten moment damit umgegangen?
bzw kannst du mit deiner mum irgendwie komunizieren? über briefe ? zeichensprache?
Du darfst dir da keine Schuldgefühle machen.. Das bringt dir nichts und macht dich nur kaputt..
Im ersten Monat war sie ja gar nicht ansprechbar..hat mich oder uns nicht erkannt und hat auch nicht auf uns reagiert.. Erst ganz langsam ging es schritt für schritt weiter. Sie war dann in Reha aber da machen die halt ihre Anwendungen und das wars.. Heute kommt jede Woche eine Logopädin und übt das Sprechen mit ihr.. Die hat mir erklärt bei meiner Mum ist das so wie wenn uns ein Wort auf der Zunge liegt.. wir wissen was wir sagen wollen aber können es nicht.. Wir versändigen uns durch "Ja oder Nein" Fragen die ich stell damit ich einkrenzen kann was sie meint.. und natürlich viel über Körpersprache, Mimik Handzeichen
Wurde mir so oft gesagt ...
und du hast auch recht...
war dadurch 2 wochen auf heroin und das hat gerreicht...
weils einfach erst bewusst wurde als wir wussten das er tot is.
sowas nennt sich dann freunde ....
mhm gerade kommt alles wieder hoch...
Das ist bestimmt auch sehr schwer für dich mit den unterhaltungen , wie gesagt die gespräche mit deiner mum fehlen dir.
=(
So ist das Leben - mal verliert man, mal gewinnen die anderen.
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*hannah*
Profi
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Geschrieben am: 11.04.2006 um 15:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.04.2006 um 15:53 Uhr
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Zitat von verena24: Zitat von *hannah*: meine Großtante (also die schwester von meinem opa) hatte auch einen schlaganfall.....ich hatte zwar nie soo viel mit ihr zu tun, aber es ist schon sehr hart zu sehen, wie eine total lebenslustige frau vom einen aufden anderen tag nicht mehr sprechen, mit dir reden kann und durche in loch in der brust atmen muss und an den Rollstuhl gefesselt ist....
aber für sie war das glaube ich am Schlimmsten, weil sie hat früehr Bücher geschrieben und konnte direkt nach dem Schlaganfall keinen Finger mehr rühren....und ich weiß auch nie wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll, da sie, eine erwachsene frau, nichts mehr alleine machen kann und windeln trägt usw......
Ich glaube ich weiß wie du dich fühlst..ist deine mtter schon so langsam auf dem wege der besserung?
lieben Gruß
Auf dem Weg der Besserung..kann man nicht sagen.. Ich hoff einfach es bleib wenigstens so wie es jetzt ist und es kommt keinen Rückschlag.
dann wünsch ich dir ganz viel glück und das du dich vielleicht irgendwann mal wieder mit deiner mutter unterhalten kannst :)
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