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Tod eines engen Familienmitglieds

  -1- -2- vorwärts >>>  
Lelila1 - 65
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2011
2 Beiträge
Geschrieben am: 20.05.2014 um 20:30 Uhr

Hat jemand Erfahrung, wie man am Besten mit dem Tod seines Bruders, der einem ganz arg am Herzen lag, umgeht? Ich rede so gut wie nicht über ihn und wenn doch, heule ich nur...Mein Bruder starb am 1. Februar. Ich weiß das ist noch keine Zeit, aber ich habe ganz oft, wenn ich über ihn nachdenke das Gefühl, die Zeit ist an diesem Tag stehen geblieben.
Captain18 - 29
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2013
10 Beiträge
Geschrieben am: 20.05.2014 um 20:37 Uhr

Es ist möglich dass bei dir eine posttraumatische Belastungstörung entstanden ist :) wende dich am besten möglicht zügig an einen psychater
Bloodcake - 23
Profi (offline)

Dabei seit 04.2014
403 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2014 um 20:43 Uhr

Zitat von Captain18:

Es ist möglich dass bei dir eine posttraumatische Belastungstörung entstanden ist :) wende dich am besten möglicht zügig an einen psychater


Ein Psychiater wird sie mit Medikamenten vollstopfen. Ich würde dann doch eher einen Psychotherapeuten vorschlagen, um eine Methode zu entwickeln, den Tod besser zu verabeiten. Ich persönlich kann ihr da nicht helfen und Medikamente sind wohl auch keine sinnvolle Lösung. Zumindest nicht langfristig.

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Mamba80 - 44
Experte (offline)

Dabei seit 12.2010
1442 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2014 um 20:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.05.2014 um 20:47 Uhr

Zitat von Lelila1:

Hat jemand Erfahrung, wie man am Besten mit dem Tod seines Bruders, der einem ganz arg am Herzen lag, umgeht? Ich rede so gut wie nicht über ihn und wenn doch, heule ich nur...Mein Bruder starb am 1. Februar. Ich weiß das ist noch keine Zeit, aber ich habe ganz oft, wenn ich über ihn nachdenke das Gefühl, die Zeit ist an diesem Tag stehen geblieben.


Hab mit 25 meinen Vater verloren konnte auch am Anfang nicht darüber reden. Das ist normal jeder braucht etwas Zeit um darüber hinweg zu kommen. Aber es wäre ratsam dich einer Person zu öffnen was du denkst was du fühlst. Es sollte aber eine Person sein wo du vertraust und ich würde keine Verwandte Person nehmen. Denn erst wenn du darüber reden kannst fängst du an den Schmerz zu überwinden. Das heisst jetzt aber nicht das du deinen Bruder vergessen sollst, sondern das du nur an die schönen zeiten denkst die dir übrig geblieben sind.
Mamba80 - 44
Experte (offline)

Dabei seit 12.2010
1442 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2014 um 20:50 Uhr

Zitat von Bloodcake:

Zitat von Captain18:

Es ist möglich dass bei dir eine posttraumatische Belastungstörung entstanden ist :) wende dich am besten möglicht zügig an einen psychater


Ein Psychiater wird sie mit Medikamenten vollstopfen. Ich würde dann doch eher einen Psychotherapeuten vorschlagen, um eine Methode zu entwickeln, den Tod besser zu verabeiten. Ich persönlich kann ihr da nicht helfen und Medikamente sind wohl auch keine sinnvolle Lösung. Zumindest nicht langfristig.


Ich würde keinen von beiden wählen ist in meinen Augen nur raus geschmissenses Geld, aber wer es hat kann es ja machen.
Bloodcake - 23
Profi (offline)

Dabei seit 04.2014
403 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2014 um 20:53 Uhr

Zitat von Mamba80:

Zitat von Bloodcake:

Zitat von Captain18:

Es ist möglich dass bei dir eine posttraumatische Belastungstörung entstanden ist :) wende dich am besten möglicht zügig an einen psychater


Ein Psychiater wird sie mit Medikamenten vollstopfen. Ich würde dann doch eher einen Psychotherapeuten vorschlagen, um eine Methode zu entwickeln, den Tod besser zu verabeiten. Ich persönlich kann ihr da nicht helfen und Medikamente sind wohl auch keine sinnvolle Lösung. Zumindest nicht langfristig.


Ich würde keinen von beiden wählen ist in meinen Augen nur raus geschmissenses Geld, aber wer es hat kann es ja machen.


"Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Das heißt, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie. Sie brauchen nur Ihre Krankenversicherungskarte."
Klick
mohaalki - 33
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
454 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2014 um 21:03 Uhr

ach leute
hab selber schon Erfahrungen dies bezüglich gemacht
geh doch nicht zu so nem quacksalber
das einzigste was du brauchst ist ein wenig zeit und einen guten freund/Freundin
immer dran denken das rad des lebens läuft und läuft und bleibt nicht stehn
stay true!

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Gehasst,Verdammt,Vergöttert

harzn-qarzn - 27
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2014
25 Beiträge
Geschrieben am: 20.05.2014 um 21:13 Uhr

menschen sterben nicht einfach ihre energie verwandelt sich nur.

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xXCarnifexXx - 28
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2013
144 Beiträge
Geschrieben am: 20.05.2014 um 21:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.05.2014 um 21:22 Uhr

Zitat von harzn-qarzn:

menschen sterben nicht einfach ihre energie verwandelt sich nur.

1. Made my Day, könnte von meinem besten Freund sein :3
2. Kannst nich über ihn reden? Aber dich im Internet auskotzen.....sehr gut.

In Oden we trust!

kellergeist - 55
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2007
1 Beitrag
Geschrieben am: 20.05.2014 um 21:22 Uhr

ich habe meinen Bruder mit 23 (er war damals 25)verloren und ich kann dir nur eins sagen reden ist das einzige was hilft wenn es auch schwer fällt.ich glaube das war die schwerste zeit in unserer familie und es hat mich komplett aus der bahn gewofen.
es geht nie weg aber es wird besser.

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colvin321 - 52
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2009
2 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2014 um 22:43 Uhr

Es ist immer wieder unglaublich, wie mit Fachbegriffen, wie posttraumatische Belastungsstörung um sich geworfen wird, ohne genau zu wissen, was dahintersteckt. Wenn wir schon fachsimpeln, dann ist es eine Anpassungsstörung (F43.2 nach ICD-10). Und die kann sowohl mit Psychotherapie als auch im Extremfall mit Medikamenten behandelt werden. Wobei der Zeitraum vom 3 Monaten durchaus als Trauerzeit noch im Rahmen liegt. Und diese Zeit zu Durchschreiten ist auch wichtig !

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Querschlag
Profi (offline)

Dabei seit 12.2013
536 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2014 um 23:17 Uhr

Zitat von Captain18:

Es ist möglich dass bei dir eine posttraumatische Belastungstörung entstanden ist :) wende dich am besten möglicht zügig an einen psychater


Eine Gesprächstherapie wäre hier am sinnvollsten.
Meine kleine Schwester verstarb vor 3 Jahren an Leukämie mit gerade mal 14 Jahren. Es gibt keinen Tag, an dem ich ich sie nicht vermisse; Manchmal ist das so schlimm, dass es mich vor lauter Ohnmacht und Schmerz tagelang nichts mehr machen lässt. -.-

-> Fracking am Bodensee?! - Stop TTIP & CETA & TISA!

Zyzz - 20
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2012
41 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2014 um 00:29 Uhr

Zitat von xXCarnifexXx:

Zitat von harzn-qarzn:

menschen sterben nicht einfach ihre energie verwandelt sich nur.

1. Made my Day, könnte von meinem besten Freund sein :3
2. Kannst nich über ihn reden? Aber dich im Internet auskotzen.....sehr gut.


"Auskotzen" weil sie nach Rat sucht?
Schreiben ist leichter als reden.

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mbDino - 52
Profi (offline)

Dabei seit 11.2007
887 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2014 um 04:00 Uhr

Zitat von Lelila1:

Hat jemand Erfahrung, wie man am Besten mit dem Tod seines Bruders, der einem ganz arg am Herzen lag, umgeht? Ich rede so gut wie nicht über ihn und wenn doch, heule ich nur...Mein Bruder starb am 1. Februar. Ich weiß das ist noch keine Zeit, aber ich habe ganz oft, wenn ich über ihn nachdenke das Gefühl, die Zeit ist an diesem Tag stehen geblieben.
da gibt es ehrlich gesagt kein allgemeinrezept......das muß jeder selber herraus finden wie er das ganze am besten verarbeitet

es gibt ne menge Leute die kennen mich und es gibt jede menge Leute die können mich

Thomas1106
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2008
186 Beiträge
Geschrieben am: 21.05.2014 um 11:23 Uhr

Interesant wie so manche sich plötzlich als Psychologen outen und eine posttraumatische Belastungsstörung erkennen. Ich habe gerade gelernt, ich hätte nicht studieren brauchen und auch keine Prüfung zur Heil- und Diagnosezulassung machen müssen: hier kann das ja jeder.

Natürlich ist der Tod eines Menschen immer tragisch, aber hier Alllgemeindiagnosen abgeben und Tipps.......... unverantwortlich. Glaubt ihr denn wirklich dass TU einen Fachmann ersetzen kann?

www.schwabenhypnose.de

-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 21.05.2014 um 15:42 Uhr

Zitat von Bloodcake:

Zitat von Captain18:

Es ist möglich dass bei dir eine posttraumatische Belastungstörung entstanden ist :) wende dich am besten möglicht zügig an einen psychater


Ein Psychiater wird sie mit Medikamenten vollstopfen. Ich würde dann doch eher einen Psychotherapeuten vorschlagen, um eine Methode zu entwickeln, den Tod besser zu verabeiten. Ich persönlich kann ihr da nicht helfen und Medikamente sind wohl auch keine sinnvolle Lösung. Zumindest nicht langfristig.

Es gibt auch die so genannte Trauerbegleitung. So weit ich weiß, gibt es da eine Gruppe in Ulm und eine in Blaustein. Das sind Gruppen mit Menschen, die jemanden veloren haben, und einigen, die sich mit der Materie sehr gut auskennen (eine Art Psychotherpeut, jedoch ohne Vollständige Ausbildung, jedoch mit ähnlichen Kenntnissen)
Dort wird einem sehr gut bei der verarbeitung geholfen...

There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

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