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Kindererziehung/Ohrfeige

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Barmonster - 41
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 16:45 Uhr

So, hier sind die Details zu der Studie "Physical punishment and mental disorders: Results from a nationally representative US sample." Veröffentlicht in Pediatrics, 2012 von Tracie Afifi u.a. von der University of Manitoba (Kanada).

Es wurden 34.000 US-Amerikaner im Alter von über 20 Jahren befragt / untersucht. Knapp sechs Prozent gaben an, "früher von ihren Eltern oder anderen im Haushalt lebenden Erwachsenen manchmal oder auch häufiger geohrfeigt, geschubst und gestoßen oder mit leichten bis eher festeren Schlägen bestraft worden zu sein."
Der Vergleich der psychologischen Daten von diesen 6% mit denen der "ungeprügelten" ergab eine deutliche Häufung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angsstörungen bei Menschen, die als Kinder körperlich gezüchtigt wurden. Des weiteren neigen die "geprügelten" eher zu Alkohol- und Drogenmisbrauch als die ungeprügelte Kontrollgruppe.

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Deca_ - 30
Champion (offline)

Dabei seit 02.2011
3374 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 16:57 Uhr

Zitat von Barmonster:

So, hier sind die Details zu der Studie "Physical punishment and mental disorders: Results from a nationally representative US sample." Veröffentlicht in Pediatrics, 2012 von Tracie Afifi u.a. von der University of Manitoba (Kanada).

Es wurden 34.000 US-Amerikaner im Alter von über 20 Jahren befragt / untersucht. Knapp sechs Prozent gaben an, "früher von ihren Eltern oder anderen im Haushalt lebenden Erwachsenen manchmal oder auch häufiger geohrfeigt, geschubst und gestoßen oder mit leichten bis eher festeren Schlägen bestraft worden zu sein."
Der Vergleich der psychologischen Daten von diesen 6% mit denen der "ungeprügelten" ergab eine deutliche Häufung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angsstörungen bei Menschen, die als Kinder körperlich gezüchtigt wurden. Des weiteren neigen die "geprügelten" eher zu Alkohol- und Drogenmisbrauch als die ungeprügelte Kontrollgruppe.


Nun lass mal die Kirche im Dorf.

Es geht in diesem Thread "nur" um Ohrfeigen und nicht um extreme körperliche Gewalttaten oder handfeste Prügeleien.


Zudem denke ich mal, dass die Häufung von Depressionen bei diesen 6% nicht bzw. nicht nur durch eine simple Ohrfeigen/Schubserei, sondern durch generell zerrüttete Verhältnisse im Elternhaus ausgelöst werden, die bei den in der Umfrage angegebenen Regelmäßigkeiten sehr wahrscheinlich sind.

Hier könnte etwas total Philosophisches stehen, aber dafür bin ich zu faul

Schdohni - 50
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
253 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 16:59 Uhr

Glaub keiner Statistik (und diese Studie gehört dazu) die Du nicht selbst gefälscht hast.
Aber zum Thema direkt, ich selbst würde meinen Sohn nie schlagen, sag ich zumindest heute, er ist 2 Jahre alt. Aber ich bin realist genug um zu wissen das es im Leben auch zu Situationen kommen kann bei denen man einfach die Kontrolle verliert.
Ein Beispiel meiner Schwester, total antiautoritäre Erziehung bei ihren 2 Söhnen, liebevoll, aufmerksam blabla und unter normalen Umständen bin ich mir absolut sicher würde sie nie eine Hand gegen eines ihrer kinder erheben. Dennoch ist es schon passiert als der kleine der beiden (zu dem Zeitpunk 8 jahre alt) einfach auf die Strasse lief und fast von einem Auto überfahren wurde. Schockreaktion würde ich es in dem Fall nennen.

Fakt ist, es kommt immer auf die Umstände an. Ich hab von beiden Elternteilen ab und an mal eine bekommen, wobei ich das klar trenne. Mein Dad meinte ein schlechtes Zeugnis ist grund genug den Kochlöffel auf meinem A**** tanzen zu lassen, entsprechend hat er auch bei "schlimmeren" Dingen reagiert. Meine Mum hingegen hat mir hier und da eine Ohrfeige verpasst. Damals fand ich natürlich beides schei***, heute, wenn ich zurückdenke muß ich sagen, das von meinem Dad war überzogen, unnötig und hat sicher nicht geholfen, im Gegenteil es hat eher Trotzreaktionen hervorgerufen oder um das Thema Schule nochmal aufzugreifen zu noch schlechteren Noten geführt da ich aus lauter Angst bei Schulaufgaben total nervös war.
Die Ohrfeigen meine Mutter hingegen, die sehr selten waren, waren dafür gerechtfertigt, jede davon und keine hat mir geschadet.
Und um der Studie nun noch entgegenzuwirken, ich hatte oder habe weder ein Drogen- noch ein Alkoholproblem.

Und wenn ich meine Meinung ehrlich äussern soll, "Prügel" ist definitv falsch, denn damit erreicht man bei Kindern überhaupt nichts. Eine Ohrfeige sollte natürlich auch nicht vorkommen, aber das einem die Hand mal ausrutscht lässt sich eventuell nicht vermeiden. Wir sind alle menschen und keine Maschinen, entsprechend reagieren wir auch auf gewisse Situationen. In die Enge getrieben Eichhörnchen können zu reissenden Bestien werden.

Don't eat yellow snow

Barmonster - 41
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:04 Uhr

Zitat von Deca_:

Zitat von Barmonster:

So, hier sind die Details zu der Studie "Physical punishment and mental disorders: Results from a nationally representative US sample." Veröffentlicht in Pediatrics, 2012 von Tracie Afifi u.a. von der University of Manitoba (Kanada).

Es wurden 34.000 US-Amerikaner im Alter von über 20 Jahren befragt / untersucht. Knapp sechs Prozent gaben an, "früher von ihren Eltern oder anderen im Haushalt lebenden Erwachsenen manchmal oder auch häufiger geohrfeigt, geschubst und gestoßen oder mit leichten bis eher festeren Schlägen bestraft worden zu sein."
Der Vergleich der psychologischen Daten von diesen 6% mit denen der "ungeprügelten" ergab eine deutliche Häufung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angsstörungen bei Menschen, die als Kinder körperlich gezüchtigt wurden. Des weiteren neigen die "geprügelten" eher zu Alkohol- und Drogenmisbrauch als die ungeprügelte Kontrollgruppe.


Nun lass mal die Kirche im Dorf.

Es geht in diesem Thread "nur" um Ohrfeigen und nicht um extreme körperliche Gewalttaten oder handfeste Prügeleien.


Zudem denke ich mal, dass die Häufung von Depressionen bei diesen 6% nicht bzw. nicht nur durch eine simple Ohrfeigen/Schubserei, sondern durch generell zerrüttete Verhältnisse im Elternhaus ausgelöst werden, die bei den in der Umfrage angegebenen Regelmäßigkeiten sehr wahrscheinlich sind.


nein, es geht in dieser Studie explizit um Kinder, die leichte Formen von Körperlicher Züchtigung erfahren haben. Schwere prügel (mishandlung) und Kinder von psychisch kranken Eltern u.ä. wurden von vornherein aus der Studie ausgeschlossen. Aber gut, manchen kann man die Wahrheit auch über den Schädel ziehen und sie ignorieren sie trotzdem.... *Kopfschüttel*

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Deca_ - 30
Champion (offline)

Dabei seit 02.2011
3374 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:08 Uhr

Zitat von Barmonster:

Zitat von Deca_:

Zitat von Barmonster:

So, hier sind die Details zu der Studie "Physical punishment and mental disorders: Results from a nationally representative US sample." Veröffentlicht in Pediatrics, 2012 von Tracie Afifi u.a. von der University of Manitoba (Kanada).

Es wurden 34.000 US-Amerikaner im Alter von über 20 Jahren befragt / untersucht. Knapp sechs Prozent gaben an, "früher von ihren Eltern oder anderen im Haushalt lebenden Erwachsenen manchmal oder auch häufiger geohrfeigt, geschubst und gestoßen oder mit leichten bis eher festeren Schlägen bestraft worden zu sein."
Der Vergleich der psychologischen Daten von diesen 6% mit denen der "ungeprügelten" ergab eine deutliche Häufung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angsstörungen bei Menschen, die als Kinder körperlich gezüchtigt wurden. Des weiteren neigen die "geprügelten" eher zu Alkohol- und Drogenmisbrauch als die ungeprügelte Kontrollgruppe.


Nun lass mal die Kirche im Dorf.

Es geht in diesem Thread "nur" um Ohrfeigen und nicht um extreme körperliche Gewalttaten oder handfeste Prügeleien.


Zudem denke ich mal, dass die Häufung von Depressionen bei diesen 6% nicht bzw. nicht nur durch eine simple Ohrfeigen/Schubserei, sondern durch generell zerrüttete Verhältnisse im Elternhaus ausgelöst werden, die bei den in der Umfrage angegebenen Regelmäßigkeiten sehr wahrscheinlich sind.


nein, es geht in dieser Studie explizit um Kinder, die leichte Formen von Körperlicher Züchtigung erfahren haben. Schwere prügel (mishandlung) und Kinder von psychisch kranken Eltern u.ä. wurden von vornherein aus der Studie ausgeschlossen. Aber gut, manchen kann man die Wahrheit auch über den Schädel ziehen und sie ignorieren sie trotzdem.... *Kopfschüttel*


Dies aber in regelmäßigen Abständen, ich hingegen sprach lediglich von einer Ohrfeige, die einem mal im Affekt ausrutscht.
Aber gut, manchen kann man denselben Text auch 10x pro Seite schreiben, ohne dass er verstanden oder überhaupt gelesen wird..... *Kopfschüttel*

Zitat von Schdohni:

[...] Und wenn ich meine Meinung ehrlich äussern soll, "Prügel" ist definitv falsch, denn damit erreicht man bei Kindern überhaupt nichts. Eine Ohrfeige sollte natürlich auch nicht vorkommen, aber das einem die Hand mal ausrutscht lässt sich eventuell nicht vermeiden. Wir sind alle menschen und keine Maschinen, entsprechend reagieren wir auch auf gewisse Situationen.


[/sign]

Hier könnte etwas total Philosophisches stehen, aber dafür bin ich zu faul

Barmonster - 41
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 17:17 Uhr

Zitat von WillmaWissen:

[...]Um die Lage zu entschärfen gab es eine Ohrfeige.
Was wirklich seltenst mal vorkommt, denn Gewalt ist keine Lösung.
[...]
Wie findet Ihr das? Sagt bzw. schreibt bitte Eure Meinungen.


DAS steht im Eingangspost, hier geht also nicht darum, ob im laufe der Kindererziehung EINE EINZIGE Ohrfeige schlimm ist, sondern ob "mal" eine Ohrfeige schlimm ist und da greift dann die von mir aufgeführte Studie.

Für alle anderen: "ICH" ist keine repräsentative Zahl.
ICH wurde als Kind auch mal geschlagen und ich behaupte, mir würde es jetzt besser gehen, wenn das nie passiert wäre.

Die Aussage "glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" ist zwar immer wieder lustig, aber unglaublich dämlich, weil sie jeder objektiven Diskussion sofort jede Grundlage entzieht und man sich somit nur noch mit Meinungen und persönlichen Erfahrungen ohne jede relevanz auseinandersetzen kann (sofern man sich nicht ausschließlich über eigene Forschungsergebnisse unterhält, bei denen aber natürlich jeder Gesprächspartner sagen kann: "Das sind nicht meine Ergebnisse, also müssen sie gefälscht sein!")

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Deca_ - 30
Champion (offline)

Dabei seit 02.2011
3374 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:34 Uhr

Zitat von Barmonster:

Zitat von WillmaWissen:

[...]Um die Lage zu entschärfen gab es eine Ohrfeige.
Was wirklich seltenst mal vorkommt, denn Gewalt ist keine Lösung.
[...]
Wie findet Ihr das? Sagt bzw. schreibt bitte Eure Meinungen.


DAS steht im Eingangspost, hier geht also nicht darum, ob im laufe der Kindererziehung EINE EINZIGE Ohrfeige schlimm ist, sondern ob "mal" eine Ohrfeige schlimm ist und da greift dann die von mir aufgeführte Studie.


Ich weiß gerade wirklich nicht, ob es an der Fähigkeit deines Optikers oder deines allgemeinen Sprachverständnisses hakt, aber:

"Was wirklich seltenst mal vorkommt, denn Gewalt ist keine Lösung."
"früher von ihren Eltern oder anderen im Haushalt lebenden Erwachsenen manchmal oder auch häufiger..."


seltenst ≠ manchmal/häufiger

Hier könnte etwas total Philosophisches stehen, aber dafür bin ich zu faul

Barmonster - 41
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:45 Uhr

da "seltenst" und "manchmal" beides keine genauer definierten Häufigkeiten sind ist es Haarspalterei da zu behaupten, dass es keine Schnittmenge gäbe. Dass in der Studie diejenigen zusammengefasst wurden, die "manchmal oder häufiger" gezüchtigt wurden verwischt das ganze natürlich etwas, aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass bei den 6 % die überhaupt gesschlagen wurden nicht 1 % manchmal und 5% häufiger Opfer von Schlägen wurden, sondern eher umgekehrt, aber das ist tatsächlich reine Spekulation.

Nichtsdestotrotz, kannst du eine (repräsentative) Studie aufführen, die DEINE Behauptung untermauert?

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 17:51 Uhr

Zitat von Deca_:


Sagt ein 30-Jähriger, der die Lebenserfahrung rein auf das Alter beschränkt und andere beurteilt, ohne sie zu kennen.


Ich meinte damit, dass er die Situation der Eltern besser nachvollziehen würde, wenn er selbst ein Kind hat. Es ist oft nicht einfach.
Als junger Mensch in diesem Alter sagt man gerne Dinge, die zwar vollkommen richtig sind, man aber, wenn man sich selbst in einer solchen Situation befindet, nicht immer dementsprechend handelt.


Wenn mich meine Mutter im Affekt mal gewatscht hat, hat sie sich immer dafür entschuldigt.
Und man konnte ihr angesehen, dass sie sich selbst dafür geschämt hat, kurzzeitig die Kontrolle über sich verloren zu haben und es ihr Leid tat.

Ich war wegen sowas auch nie wirklich wütend, weil die Male an denen es soweit gekommen ist, sich an meinen Zähnen abzählen lassen und ich teilweise echt ziemlichen Mist gebaut oder zu ihr gesagt hab.


Ich mache Lebenserfahrung nicht am Alter fest, nur habe ich mehr Lebenserfahrung als du.
Ficken und nach Materiellen Dingen streben (Führerschein etwa) zähle ich nicht als Lebenserfahrung sondern als Standard-Denken und handeln, von dem es sich zu erheben gilt.

Der Wunsch nach Verbesserung dieser Gesellschaft ist es, der wahrlich von Reife zeugt. Kein Standard-Mensch sein, dass erfordert Lebenserfahrung, dass bedeutet Erfahrung die ICH gelebt habe, weil ich Sie Leben wollte.

Nicht weil andere (wie beim Rest der Gesellschaft oder den meisten darin) mich dazu gezwungen haben, oder mich indoktriniert haben eine Lebensweise als Allgemeingültig anzuerkennen.
Das viele Leute Standardmenschen sind, fängt schon damit an, dass sie sich über jemand aufregen wenn derjenige mal ne Weile keinen Job hat, oder anders wirkt als sie.
Solange Menschen in derartigen Bahnen denken, haben sie keine Erfahrung.
Ausser vielleicht als Senfgläser und Würstchenspender.

Und da diese Standardmenschen in ihrem Inneren alle gleich sind, braucht man nur einige zu kennen um über sie alle und ihre Art bescheid zu wissen.

Um zum Thema zurückzukommen:

Deine Aussage ist insofern schon richtig, das man dass besser nachvollziehen kann wenn man eigene Kinder hat. Jedoch sollte man alle Dinge bei der Erziehung der eigenen Kinder streichen, welche einem an anderen Eltern - bei denen man das beobachten konnte - negativ auffielen, ebenso bei den eigenen Eltern.

Jede Generation Mensch hat die Aufgabe in Gänze besser zu werden als die davor. Dies kann nicht gewährleistet werden wenn das Fortschreiten darin besteht sich im Kreis zu drehen, weil man nur nicht erkennt das man sich dreht anstelle geradeaus zu laufen.

Normalerweise dürfte die Frage nach einer Ohrfeige oder Züchtigung in der Erziehung, nachdem diese Dinge nunmehr seit 10 Jahren vollständig verboten sind, kein Gegenstand von Diskussionen mehr sein.

Das zu erkennen, ist Lebenserfahrung.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 17:52 Uhr

Zitat von Analogfan82:


Und da diese Standardmenschen in ihrem Inneren alle gleich sind, braucht man nur einige zu kennen um über sie alle und ihre Art bescheid zu wissen.


Diese extrem pauschale Aussage spricht nicht gerade für ausgeprägtes Reflexionsvermögen, ein wichtiges Werkzeug um die Lebenserfahrung die man hat auch sinnvoll anzuwenden und einzuordnen.
Das meiste was du in deinem Post sonst so schreibst ist ähnlich wenig reflektiert und scheint viel mehr Vorurteil und Pauschalisierungen aufgrund von eher wenigen Erfahrungen zu sein als von wirklich viel Erfahrung zeugend.
Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 17:56 Uhr

Zitat von MrRobot:

Zitat von Analogfan82:


Und da diese Standardmenschen in ihrem Inneren alle gleich sind, braucht man nur einige zu kennen um über sie alle und ihre Art bescheid zu wissen.


Diese extrem pauschale Aussage spricht nicht gerade für ausgeprägtes Reflexionsvermögen, ein wichtiges Werkzeug um die Lebenserfahrung die man hat auch sinnvoll anzuwenden und einzuordnen.


Ich habe ein sehr gutes Reflektionsvermögen, dies habe ich sogar attestiert. Mehrfach.

Nochmal klappt das bei mir nicht.

Reflexion ist übrigens ein Begriff aus der Physik.

Ich reflektiere mich selbst und getroffene Entscheidungen äußerst genau. Sofern es mir in bestimmten Fällen wichtig erscheint.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

MrRobot
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Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 17:54 Uhr

Zitat von Analogfan82:


Ich habe ein sehr gutes Reflektionsvermögen, dies habe ich sogar attestiert. Mehrfach.


Dein Post spricht eine andere Sprache, sonst wüsstest du dass es nicht so einfach ist, und außerdem nicht zutreffend, fast allen außer sich selbst bestimmte, in diesem Fall negative, Eigenschaften zuzuschreiben.
Deca_ - 30
Champion (offline)

Dabei seit 02.2011
3374 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 18:00 Uhr

Zitat von Barmonster:

da "seltenst" und "manchmal" beides keine genauer definierten Häufigkeiten sind ist es Haarspalterei da zu behaupten, dass es keine Schnittmenge gäbe.


"Seltenst" ist nochmal eine Steigerung von selten, weswegen ich davon ausgehe, dass dies absolute Ausnahmefälle sind, die somit nicht mit deiner Statistik zusammenhängen.


Meine eigene (irrelevante) Interpretation:

Seltenst: max. 1x pro Jahr
Selten: 1-2 pro Jahr
manchmal: mehrmals pro Jahr
häufiger: min. 1x pro Monat

5 unbeabsichtigte oder im Affekt gehandelte Ohrfeigen sind einfach nicht ausreichend, um bei einem Kind schwerwiegende Traumata/Angststörungen/Depressionen etc. auszulösen.
Berichtige mich, wenn du eine neue Statistik dazu hast.


Hier könnte etwas total Philosophisches stehen, aber dafür bin ich zu faul

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:57 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Zitat von MrRobot:

Zitat von Analogfan82:


Und da diese Standardmenschen in ihrem Inneren alle gleich sind, braucht man nur einige zu kennen um über sie alle und ihre Art bescheid zu wissen.


Diese extrem pauschale Aussage spricht nicht gerade für ausgeprägtes Reflexionsvermögen, ein wichtiges Werkzeug um die Lebenserfahrung die man hat auch sinnvoll anzuwenden und einzuordnen.


Ich habe ein sehr gutes Reflektionsvermögen, dies habe ich sogar attestiert. Mehrfach.

Nochmal klappt das bei mir nicht.

Reflexion ist übrigens ein Begriff aus der Physik.

Ich reflektiere mich selbst und getroffene Entscheidungen äußerst genau. Sofern es mir in bestimmten Fällen wichtig erscheint.


Wo kriegt man denn sowas "attestiert"?

"Nope".

Schdohni - 50
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
253 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:58 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Zitat von Deca_:


Sagt ein 30-Jähriger, der die Lebenserfahrung rein auf das Alter beschränkt und andere beurteilt, ohne sie zu kennen.


Ich meinte damit, dass er die Situation der Eltern besser nachvollziehen würde, wenn er selbst ein Kind hat. Es ist oft nicht einfach.
Als junger Mensch in diesem Alter sagt man gerne Dinge, die zwar vollkommen richtig sind, man aber, wenn man sich selbst in einer solchen Situation befindet, nicht immer dementsprechend handelt.


Wenn mich meine Mutter im Affekt mal gewatscht hat, hat sie sich immer dafür entschuldigt.
Und man konnte ihr angesehen, dass sie sich selbst dafür geschämt hat, kurzzeitig die Kontrolle über sich verloren zu haben und es ihr Leid tat.

Ich war wegen sowas auch nie wirklich wütend, weil die Male an denen es soweit gekommen ist, sich an meinen Zähnen abzählen lassen und ich teilweise echt ziemlichen Mist gebaut oder zu ihr gesagt hab.


Ich mache Lebenserfahrung nicht am Alter fest, nur habe ich mehr Lebenserfahrung als du.
Ficken und nach Materiellen Dingen streben (Führerschein etwa) zähle ich nicht als Lebenserfahrung sondern als Standard-Denken und handeln, von dem es sich zu erheben gilt.

Der Wunsch nach Verbesserung dieser Gesellschaft ist es, der wahrlich von Reife zeugt. Kein Standard-Mensch sein, dass erfordert Lebenserfahrung, dass bedeutet Erfahrung die ICH gelebt habe, weil ich Sie Leben wollte.

Nicht weil andere (wie beim Rest der Gesellschaft oder den meisten darin) mich dazu gezwungen haben, oder mich indoktriniert haben eine Lebensweise als Allgemeingültig anzuerkennen.
Das viele Leute Standardmenschen sind, fängt schon damit an, dass sie sich über jemand aufregen wenn derjenige mal ne Weile keinen Job hat, oder anders wirkt als sie.
Solange Menschen in derartigen Bahnen denken, haben sie keine Erfahrung.
Ausser vielleicht als Senfgläser und Würstchenspender.

Und da diese Standardmenschen in ihrem Inneren alle gleich sind, braucht man nur einige zu kennen um über sie alle und ihre Art bescheid zu wissen.

Um zum Thema zurückzukommen:

Deine Aussage ist insofern schon richtig, das man dass besser nachvollziehen kann wenn man eigene Kinder hat. Jedoch sollte man alle Dinge bei der Erziehung der eigenen Kinder streichen, welche einem an anderen Eltern - bei denen man das beobachten konnte - negativ auffielen, ebenso bei den eigenen Eltern.

Jede Generation Mensch hat die Aufgabe in Gänze besser zu werden als die davor. Dies kann nicht gewährleistet werden wenn das Fortschreiten darin besteht sich im Kreis zu drehen, weil man nur nicht erkennt das man sich dreht anstelle geradeaus zu laufen.

Normalerweise dürfte die Frage nach einer Ohrfeige oder Züchtigung in der Erziehung, nachdem diese Dinge nunmehr seit 10 Jahren vollständig verboten sind, kein Gegenstand von Diskussionen mehr sein.

Das zu erkennen, ist Lebenserfahrung.


Also dazu, kann ich nur den Kopf schütteln. Was denkst Du eigentlich wer Du bist? Ach so, ein Clown, ja, das ist richtig, Du bist eine richtige Lachnummer...dummerweise eine heuchlerische noch dazu.

Gebt es auf, jegliche Diskussion mit dem ist sinnlos, denn er kennt ja eh alle Menschen.

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